DE9216759U1 - Vorrichtung zum Befestigen von Fahrrädern auf einem Dach eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von Fahrrädern auf einem Dach eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
Werner Kottke
Theodor-Heuss-Straße 11
Theodor-Heuss-Straße 11
6455 Erlensee
Beschreibung
Vorrichtung zum Befestigen von Fahrrädern auf einem Dach
eines Kraftfahrzeuges
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von Fahrrädern auf dem
Dach von Kraftfahrzeugen, mit diesen verbunden über Querträger.
Auf dem Dach von Kraftfahrzeugen sind Querträger angebracht, um größere Gegenstände
transportieren zu können. An diesen Querträgern können auch Fahrräder befestigt werden.
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die Fahrräder in vertikaler Ausrichtung an
den Querträgern befestigt sind. Die vertikale Anordnung der Fahrräder auf dem Dach
von Fahrzeugen hat allerdings mehrere Nachteile:
Erstens ist der Schwerpunkt der Fahrräder weit oberhalb des Fahrzeugdaches gelegen,
so daß bei der Fahrt durch Kurven oder infolge von Windeinwirkung große Drehmomente
auf die Befestigung einwirken. Das macht eine sehr starke Befestigung notwendig,
damit diese ausreichend stabil ist, um ein Lösen der Befestigung zu verhindern. Zweitens
ist der Luftwiderstand bei schneller Fahrt entsprechend groß, weil die Fahrräder im
Wind exponiert angeordnet sind.
32485B/07.12.1992/sl
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Befestigen von
Fahrrädern zur Verfugung zu stellen, die zugleich sicher ist und einen geringeren
Luftwiderstand bewirkt. Hierzu wird vorgeschlagen, die Fahrräder horizontal oder im
wesentlichen horizontal ausgerichtet auf dem Fahrzeugdach zu befestigen. Zugleich soll
das Befestigen schnell und einfach möglich sein. Insbesondere soll es möglich sein, ein
oder mehrere Fahrräder von einer Seite des Fahrzeuges aus auf diesem zu befestigen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß Längsträger mit den Querträgern
verschiebbar und feststellbar verbunden werden, daß auf den Längsträgern der einen
Seite des Fahrzeuges Klauen verschiebbar und feststellbar angebracht sind, in die die
Reifen der Fahrräder einschiebbar sind und daß mit den Längsträgern der anderen Seite,
die Rahmen der Fahrräder fest verbindbar sind.
Durch die verschiebbare und feststellbare Anordnung der Längsträger auf den
Querträgern ist es möglich, deren Position anzupassen an die Geometrie der Fahrräder.
Insbesondere wird der Abstand der jeweils einem Fahrrad zugeordneten zwei Querträger
voneinander bestimmt durch die Höhe des Rahmens über dem Boden. Die Position der
Klauen auf den Längsträgern wird entsprechend des Abstandes der beiden Räder eines
Fahrrades voneinander eingestellt, wobei auch der Durchmesser der Räder berücksichtigbar
ist.
Die Person, die die Fahrräder auf dem Fahrzeugdach anbringt, hebt die Fahrräder über
das Dach und schiebt die Reifen zwischen die Klauen ein. Danach verbindet sie die
Rahmen der Fahrräder fest mit den ihr zugewandten Längsträgern. Die Position der
Fahrräder ist somit fixiert durch die Klauen auf der einen Seite und die feste Verbindung
mit dem Rahmen auf der anderen Seite.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind pro Reifen zwei Klauen
angeordnet, die in einem Winkel (&agr;) von mindestens 30°, gesehen von der Radnabe aus,
den Reifen umgreifen. Dadurch bildet die Verbindungslinie zwischen den Angriffspunkten
der beiden Klauen eine Sehne zum Kreis des Fahrradrades. Durch diese Anordnung wird verhindert, daß sich die Fahrräder in befestigtem Zustand in
Längsrichtung des Fahrzeuges bewegen können. Somit ist die Befestigung besonders
sicher.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Rahmen der Fahrräder mit
Befestigungselementen verbunden, die drehbar und in Längsrichtung verschiebbar und
feststellbar mit den Längsträgern verbunden sind, so daß sie bei Gebrauch gegen einen
Anschlag nach oben ausklappbar und bei Nicht-Gebrauch nach unten wegklappbar sind.
Die Befestigungselemente überbrücken den Abstand zwischen den Längsträgern und den
Fahrradrahmen. Sie sind in Längsrichtung verschiebbar und feststellbar, um ihre Position
der Geometrie der Fahrräder anpassen zu können. Während bei Herrenfahrräder eine
horizontale Rahmenstange vorhanden ist, die parallel zu den Längsträgern zu liegen
kommt, ist das bei Damenfahrrädern in der Regel nicht der Fall. Bei diesen stellt sich
die Situation folgendermaßen dar: von oben auf das Fahrzeugdach gesehen, gibt es einen
Schnittpunkt des Fahrzeugrahmens und des Längsträgers. Das Befestigungselement muß
an diesen Schnittpunkt geschoben und dort festgestellt werden.
Dadurch daß das Befestigungselement drehbar mit dem Längsträger verbunden ist, kann
es dann eingeklappt werden, wenn es nicht zum Transport von Fahrrädern gebraucht
wird, um den Luftwiderstand beim Fahren zu vermindern. Damit die Befestigung des
Fahrrades fest ist, muß das Befestigungselement im aufgeklappten Zustand gegen einen
Anschlag anschlagen.
Zur Befestigung weiterer Fahrräder sind weitere Längsträger an den Querträgern
anbringbar. Auch diese sind mit Klauen versehen, die entlang des Längsträgers verschiebbar und feststellbar sind. Der Längsträger für das nächstfolgende Fahrrad ist
jeweils höher angeordnet als der Längsträger für das vorhergehende Fahrrad.
Die Rahmen der weiteren Fahrräder werden über weitere Befestigungselemente
verbunden. Diese sind jeweils länger für das nächstfolgende Fahrrad. Abhängig von der
Geometrie der Fahrräder sind die weiteren Befestigungselemente entweder an einem
Längsträger angebracht, an dem bereits das Befestigungselement für ein vorhergehendes
Fahrrad angebracht ist, oder das Befestigungselement wird an einem weiteren Längsträger angebracht, der parallel zu den anderen Längsträgern an den Querträgern
festgemacht ist. Auch diese Befestigungselemente sind drehbar, um eingeklappt werden
zu können, und verschiebbar und befestigbar mit den Längsträgern verbunden.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich nicht nur aus
den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen -für sich und/oder in Kombination-, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den
Zeichnungen dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Fahrzeug von oben mit angebrachten Quer- und Längsträgern.
Fig. 2 Quer- und Längsträger von oben gesehen, auf denen ein Fahrrad befestigt
ist.
Fig. 3 Das Oberteil eines Fahrzeuges mit Längs- und Querträgern, auf dem ein
Fahrrad angebracht ist, gesehen in Fahrtrichtung des Fahrzeuges oder
entgegen dieser.
Fig. 4 Einen Schnitt senkrecht zur Achse der Längsträger, wobei zwei Fahrräder
auf dem Fahrzeug befestigt sind.
Fig. 5 Ein Befestigungselement zum Verbinden des Fahrradrahmens mit einem
Längsträger.
Auf dem Dach (5) eines Kraftfahrzeuges (10) sind Querträger (20), (22) befestigt, die
auch als "Gepäckträger" bezeichnet werden. An diesen Querträgern sind Längsträger
(24), (26) angebracht, die jeweils verschiebbar und feststellbar mit beiden Querträgern
verbunden sind. Somit ist es möglich, die Position der Längsträger auf den Querträgern
zu verschieben. Insbesondere ist es möglich, den Abstand der Längsträger (24), (26)
voneinander zu verändern.
An einem der Längsträger, wie hier dargestellt am Längsträger (24), sind Klauen (28)
verschiebbar und feststellbar angebracht. Somit ist die Position und der Abstand der
Klauen voneinander auf dem Längsträger veränderbar. Jeweils zwischen zwei Klauen
(28) werden die Reifen (30) eines Fahrrades eingeschoben. Die oberen Enden der Klauen sind so gebogen, daß die Klauen eine konkav gewölbte Fläche aufweisen, die um
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den Fahrradreifen greifen, und die einen Normalvektor haben, der ungefähr in Richtung
zur Nabe des Fahrradrades weist. Somit wird jedes Fahrradrad von zwei Klauen an zwei
Punkten umklammert, die von der Radnabe aus gesehen einen Winkel von mindestens 30° aufspannen.
Der andere Längsträger (26) ist so auf den Querträgern positioniert, daß ein Fahrrad,
dessen Reifen in die Klauen (28) eingeschoben ist, mit einem Teil seines Rahmens
oberhalb oder ungefähr oberhalb des Längsträgers (26) zu liegen kommt. Der Rahmen
des Fahrrades ist beispielsweise durch Schraub- oder Laschenverbindungen fest mit dem
Längsträger (26) verbunden.
Dargestellt ist ein Befestigungselement (34), mit dem die Verbindung zwischen
Fahrradrahmen und Längsträger (26) hergestellt ist. Dieses Befestigungselement (34) ist
an einem Ende in Längsrichtung verschiebbar und feststellbar mit dem Längsträger (26)
verbunden und kann am anderen Ende zwei miteinander verschraubte Halbschalen aufweisen, die um eine Stange des Fahrradrahmens (32) gelegt werden. Das Befestigungselement
(34) ist drehbar ausgeführt um eine Achse, die parallel ist zur Achse des Längsträgers, aber auch mit dieser identisch sein kann.
Wenn das Fahrrad befestigt ist, befindet sich das Befestigungselement an einem
Anschlag, der die maximale Entfernung zu den Klauen (28) bestimmt. Das Fahrrad ist
fixiert und kann sich in keine Richtung bewegen. Insbesondere ist eine Bewegung in
Fahrzeuglängsrichtung nicht möglich, da die Räder des Fahrrades zwischen den Klauen
(28) verkeilt sind.
Wenn kein Fahrrad transportiert wird, kann das Befestigungselement (34) nach unten
geklappt werden, um den Luftwiderstand zu vermindern.
Wenn mehrere Fahrräder auf dem Kraftfahrzeug transportiert werden sollen, ist pro
zusätzlichem Fahrrad ein weiterer Längsträger (36) angebracht. Auf diesem sind ebenfalls Klauen (28) verschiebbar und feststellbar angeordnet. Der Längsträger (36) ist
oberhalb des Längsträgers (24) angeordnet. Er ist entweder am anderen Längsträger (24)
angebracht oder ebenfalls an den Querträgern (20), (22). In die Klauen des zweiten
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Querträgers (36) werden die Reifen des zweiten Fahrrades eingeschoben. Somit liegt es
in etwa horizontal oberhalb des ersten Fahrrades. Der Rahmen diese zweiten Fahrrades
wird über ein Befestigungselement (38) befestigt.
Das Befestigungselement (38) ist im wesentlichen baugleich zu dem Befestigungselement
(34), nur daß es länger ist. Im dargestellten Beispiel ist es an einem weiteren Längsträger
(40) befestigt. Es verbindet den Rahmen (32) des oberen Fahrrades mit dem Längsträger
(40).
Für die Aufnahme weiterer Fahrräder ist die Vorrichtung entsprechend erweiterbar.
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Claims (5)
1. Vorrichtung zum Befestigen von Fahrrädern auf einem Dach (5) eines Kraftfahrzeuges
(10) in annähernd horizontaler Ausrichtung mittels auf dem Dach befestigbarer Querträger (20, 22),
dadurch gekennzeichnet,
daß Längsträger (24, 26, 36, 40) mit den Querträgern verschiebbar und feststellbar
verbunden sind, daß auf den Längsträgern (24, 36) der einen Seite des Fahrzeuges
Klauen (28) verschiebbar und feststellbar angebracht sind, in die die Reifen (30)
der Fahrräder einschiebbar sind, und daß mit den Längsträgern (26, 40), der anderen Seite Rahmen (32) der Fahrräder fest verbindbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß pro Reifen zwei Klauen (28) angeordnet sind, die in einem Winkel (&agr;) von
mindestens 30°, gesehen von der Radnabe aus, den Reifen umgreifen.
3. Vorrichtung an Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmen (32) der Fahrräder mit Befestigungselementen (34) verbunden
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sind, die drehbar und in Längsrichtung verschiebbar und feststellbar mit dem
Längsträger (26) derart verbunden sind, daß die Befestigungselemente (34) bei Gebrauch gegen einen Anschlag nach oben aufklappbar und bei Nicht-Gebrauch
nach unten wegklappbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes weitere zu befestigende Fahrrad ein weiterer Längsträger (36)
anbringbar ist, auf dem ebenfalls Klauen (28) verschiebbar und feststellbar angeordnet sind und daß der Längsträger (36) oberhalb des Längsträgers (24) für
das zuvor befestigte Fahrrad angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen jedes weiteren zu befestigenden Fahrrades mit einem weiteren
Befestigungselement (38) verbunden ist, das länger ist als dasjenige für das zuvor
befestigte Fahrrad und das entsprechend der Geometrie der Fahrräder entweder am Längsträger (26) oder an einem weiteren, zu diesem parallel mit dem
Querträger (20, 22) verschiebbar und feststellbar verbundenen Längsträger (40) drehbar und in Längsrichtung verschiebbar und befestigbar angeordnet ist.
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Priority Applications (2)
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DE9216759U Expired - Lifetime DE9216759U1 (de) | 1992-12-09 | 1992-12-09 | Vorrichtung zum Befestigen von Fahrrädern auf einem Dach eines Kraftfahrzeuges |
DE4339947A Withdrawn DE4339947A1 (de) | 1992-12-09 | 1993-11-24 | Vorrichtung zum liegenden Befestigen von Fahrrädern auf einem Kraftfahrzeugdach |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4339947A Withdrawn DE4339947A1 (de) | 1992-12-09 | 1993-11-24 | Vorrichtung zum liegenden Befestigen von Fahrrädern auf einem Kraftfahrzeugdach |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Families Citing this family (3)
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DE9415033U1 (de) * | 1994-09-16 | 1994-12-22 | Münstermann-Schnitz, Hildegard, 59269 Beckum | Träger mit Halterung für Fahrzeuge mit zumindest einem Rad |
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- 1992-12-09 DE DE9216759U patent/DE9216759U1/de not_active Expired - Lifetime
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1993
- 1993-11-24 DE DE4339947A patent/DE4339947A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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DE4339947A1 (de) | 1994-06-16 |
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