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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Ankupplungshilfe für
einen an ein Zugfahrzeug anzukuppelnden Anhänger, umfassend
eine an der Deichsel des Anhängers anbringbare Zentriervorrichtung.
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Beim
Rückwärtsfahren eines Zugfahrzeugs zwecks Ankuppeln
eines Anhängers ist es für den Fahrer in der Regel
schwierig, die Deichsel des Anhängers so genau anzufahren,
dass sich diese direkt in den Kugelkopf des Zugfahrzeugs einhängen
lässt. Der Fahrer muss also meist in mehreren Fahroperationen
das Fahrzeug manövrieren oder der Anhänger muss,
wenn das Zugfahrzeug steht, noch von Hand bewegt werden, um das
Einkuppeln zu ermöglichen. Der Vorgang ist somit für
den Fahrer umständlich. Meist ist es notwendig, dass der
Fahrer sich einer Hilfsperson bedient, die ihn einweist. Auch besteht die
Gefahr, dass der Fahrer des Zugfahrzeugs zu weit nach hinten fährt
und dabei beispielsweise Teile des Zugfahrzeugs oder des Anhängers
beschädigt werden.
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Um
hier Abhilfe zu schaffen, wurden Ankupplungshilfen entwickelt, bei
denen an der Deichsel des Anhängers eine Zentriervorrichtung
angebracht ist, durch die beim Rückwärtsfahren
die Anhängerkupplung des Zugfahrzeugs so zentriert wird,
dass sich der Kugelkopf unterhalb der entsprechenden Aufnahme der
Deichsel befindet. In der
DE 20 2004 016 609 U1 ist eine solche Ankupplungshilfe
beschrieben, bei der die Zentriervorrichtung über eine
Platte an einem Bauelement der Deichsel wie einem Träger
oder dergleichen anschraubbar ist. Zwei in der Draufsicht etwa V-förmig
angeordnete Anschlagplatten dienen beim Anfahrvorgang quasi als
Führung für den Kugelkopf der Anhängerkupplung,
so dass dieser in eine zentrische Position gelang, in der er unterhalb der
zugeordneten Aufnahme der Deichsel liegt. Diese bekannte Zentriervorrichtung
weist keine zueinander beweglichen Bauelemente auf und ist nach
dem Anschrauben mit der Deichsel des Anhängers fest verbunden.
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Eine ähnliche
Ankupplungshilfe ist in der
DE 198 42 093 A1 beschrieben. Bei dieser
bekannten Vorrichtung wird beim Anfahren des Zugfahrzeugs die Deichsel
durch den Kugelkopf angehoben, bevor dieser in eine Aussparung rutscht
und die Deichsel sich wieder senkt, wenn der Kugelkopf seine Aufnahme
in der Endposition erreicht hat. Der Kugelkopf rutscht entlang einer
Schräge der Hebevorrichtung und wird dabei gleichzeitig
durch zwei im stumpfen Winkel zueinander stehende, eine Art Trichter
bildende Bleche eines Führungsteils zentriert. Diese bekannte
Zentriervorrichtung wird auf die Deichsel des Anhängers
aufgesetzt. Die Zentriervorrichtung ist in sich starr. Um sie von
der Deichsel wieder abzunehmen, muss ein als eine Art Querriegel
ausgebildeter Anschlag seitlich herausgezogen werden.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Ankupplungshilfe
der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen,
die so konzipiert ist, dass nach dem Ankuppeln des Anhängers
an das Zugfahrzeug Beschädigungen durch die Bewegung des
Gespanns während der Fahrt im Bereich der Zentriervorrichtung
vermieden werden, wenn diese am Fahrzeug verbleibt.
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Die
Lösung dieser Aufgabe liefert eine Ankupplungshilfe der
eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs.
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Erfindungsgemäß ist
vorgesehen, dass die Zentriervorrichtung aus einer Gebrauchsposition
in eine Nichtgebrauchsposition bewegbar ist, insbesondere durch
Verschwenken oder Verschieben. In der Nichtgebrauchsposition besteht
keine Gefahr mehr, dass es durch die Bewegungen und Erschütterungen des
Gespanns insbesondere bei Kurvenfahrten oder Berg- und Talfahrten
zu einer Berührung zwischen Bauelementen der Zentriervorrichtung
und Teilen des Fahrzeugs (zum Beispiel Stossstange) kommt, die zu einer
Beschädigung führen können. Es ist erfindungsgemäß jedoch
nicht notwendig, die Ankupplungshilfe nach dem Ankuppeln zu entfernen.
Ein aufwändiger Schraubvorgang zur Demontage wird beispielsweise
dadurch vermieden. Die Ankupplungshilfe last sich vielmehr bequem
mit nur einem Handgriff in die Nichtgebrauchsposition bewegen und
kann so auch während der Fahrt am Fahrzeug verbleiben.
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Die
Ankupplungshilfe mit Zentriervorrichtung oder auch nur die Zentriervorrichtung
kann auch gegebenenfalls von der Deichsel des Anhängers
nach oben hin abnehmbar sein, insbesondere durch einfaches Anheben.
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Eine
bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Aufgabenlösung sieht vor, dass die Zentriervorrichtung
im an der Deichsel montierten Zustand der Ankupplungshilfe um eine horizontale quer
zur Deichsel verlaufende Achse in die Nichtgebrauchsposition schwenkbar
ist. Man kann demnach nach Beendigung des Ankuppelvorgangs einfach
mit nur einem Handgriff die Zentriervorrichtung um ihre Achse schwenken,
insbesondere um etwa 180° aus ihrer vorderen Gebrauchsposition
in ihre hintere Nichtgebrauchsposition, in der diese dann so positioniert
ist, dass sie von dem Endbereich des Zugfahrzeugs weit genug entfernt
ist und somit während der Fahrt keine Gefahr der Kollision
mit empfindlichen Teilen des Fahrzeugs mehr besteht. Die Ankupplungsvorrichtung
kann insgesamt oder überwiegend vergleichsweise flach ausgebildet
sein und nimmt dann sowohl in ihrer Gebrauchsposition als auch in der
zuvor geschilderten Nichtgebrauchsposition jeweils eine Lage ein,
in der Bauteile der Ankupplungshilfe nicht in störender
Weise von der Deichsel aus nach oben oder nach unten ragen.
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Eine
bevorzugte Variante der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung
sieht vor, dass die Zentriervorrichtung eine Art Gabel mit zwei
im Winkel zueinander stehenden Schenkeln aufweist und die Schwenkachse
der Zentriervorrichtung in einem Bereich der Zentriervorrichtung
jenseits des Punkts, an dem deren beide Schenkel zusammenlaufen,
angeordnet ist. Innenseitig kann der Bereich quasi des Scheitelpunkts,
an dem die beiden Arme zusammenlaufen etwas abgerundet sein. Beim
Ankupplungsvorgang stößt der in der Regel nicht
genau zentrisch einlaufende Kugelkopf des Zugfahrzeugs an die Innenseite
eines der beiden Schenkel und wird dann beim weiteren Zurücksetzen
durch die Zentriervorrichtung geführt, rutscht entlang
der Kante des Schenkels und gelangt schließlich in den
gegebenenfalls abgerundeten Scheitelbereich, wo der Anschlag erfolgt,
wobei dann genau eine zentrische Position erreicht ist, in der die
Kugelkopfaufnahme (das Maul) der Deichsel genau über dem
Kugelkopf der Anhängerkupplung positioniert ist.
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Um
eine einfache Befestigung der Ankupplungshilfe an der Deichsel des
Anhängers zu ermöglichen ist gemäß einer
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung
vorzugsweise vorgesehen, dass die Ankupplungshilfe wenigstens eine
sich in der Montageposition nach oben erstreckende Lasche mit einem
Loch für die Aufnahme eines Befestigungsmittels aufweist,
mittels dessen die Ankupplungshilfe an einem diesem Befestigungsmittel
zugeordneten Befestigungspunkt der Deichsel befestigbar ist. In
der Regel weist die Deichsel bereits ein Schraubloch oder dergleichen
auf, so dass zur Befestigung beispielsweise eine Schraube durch
die genannte Lasche hindurch gesteckt und dann die Ankupplungshilfe
an der Deichsel dort angeschraubt werden kann.
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Für
die Befestigung der Ankupplungshilfe an der Deichsel können
Befestigungsmittel verwendet werden, wie beispielsweise Schrauben,
Bolzen oder dergleichen, die sich im mon tierten Zustand horizontal
und quer durch die Deichsel erstrecken können und/oder
auch vertikal von oben nach unten oder von unten nach oben durch
die Deichsel erstrecken können, eine Befestigung gleichzeitig
an mehreren Befestigungspunkten ist in der Regel vorteilhaft.
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Eine
weitere bevorzugte Variante der vorliegenden Erfindung sieht vor,
dass die Ankupplungshilfe eine Einrichtung zur Diebstahlsicherung
eines nicht angekuppelten Anhängers aufweist. Wenn ein Anhänger
abgestellt ist, besteht grundsätzlich die Gefahr des Diebstahls,
indem eine unbefugte Person den Anhänger an ein Zugfahrzeug
anhängt. Um dies zu verhindern schafft die vorliegende
Erfindung eine vergleichsweise einfache Möglichkeit der
Diebstahlsicherung, da diese sich an der an der Deichsel anzubringenden
Ankupplungshilfe befindet und der Zugriff auf den Anhänger
dadurch unmöglich gemacht wird, indem die Aufnahme der
Deichsel für den Kugelkopf der Anhängerkupplung
gesperrt wird. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass
die Einrichtung zur Diebstahlsicherung einen an der Zentriervorrichtung
lösbar befestigbaren Bügel oder Riegel umfasst,
der bei an der Deichsel montierter Ankupplungsvorrichtung an der
Zentriervorrichtung so festlegbar ist, dass die Kugelkopfaufnahme
der Deichsel nicht mehr für den Kugelkopf einer Anhängerkupplung
zugänglich ist. Dieser Bügel oder Riegel oder
Teile davon können sich demnach unterhalb der Öffnung
dieser Aufnahme der Deichsel befinden, so dass er diese Öffnung
mindestens teilweise versperrt. Diese Lösung ist auch insbesondere
deshalb vorteilhaft, da sich eine separate Anbringung einer zusätzlichen
Diebstahlsicherung erübrigt, da sich diese ja an der anzubringenden
Ankupplungshilfe befindet.
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Die
in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Detailbeschreibung.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher
beschrieben.
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Dabei
zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer an einer Deichsel eines Anhängers angebrachten
erfindungsgemäßen Ankupplungshilfe;
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2 eine
Seitenansicht der in dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 verwendeten
Ankupplungshilfe für sich allein;
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3 eine
Ansicht der in 2 gezeigten Ankupplungshilfe
von der Unterseite her;
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4 eine
Draufsicht auf die Ankupplungshilfe gemäß 2;
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5 eine
Einrichtung zur Diebstahlsicherung der Ankupplungshilfe;
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6 eine
schematisch vereinfachte perspektivische Darstellung, die das Prinzip
des Ankuppelns eines Anhängers an ein Zugfahrzeug unter
Verwendung einer erfindungsgemäßen Ankupplungshilfe
erläutert;
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7 eine
Seitenansicht einer an einer Deichsel eines Anhängers angebrachten
erfindungsgemäßen Ankupplungshilfe gemäß einer
alternativen Ausführungsvariante der Erfindung;
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8 einen
schematisch vereinfachten vertikalen Schnitt durch die Ankupplungshilfe
nach dem Ausführungsbeispiel von 7.
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Zunächst
wird auf 1 Bezug genommen. Die Darstellung
zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Ankupplungshilfe 10, die an einer Deichsel 11 eines
an ein hier nicht dargestelltes Zugfahrzeug anzukuppelnden Anhängers
angebracht ist. Die Ankupplungshilfe weist zwei jeweils etwa im
seitlichen Bereich angebrachte nach oben vorstehende Laschen 12 auf,
die mit Schraublöchern versehen sind, so dass man über
im montierten Zustand horizontal und mit ihrer Achse quer verlaufende
Schrauben 13 die Ankupplungshilfe 10 in einem
Befestigungsbereich 14 der Deichsel anschrauben kann. In dieser
angeschraubten Position erstreckt sich die Gabel der Zentriervorrichtung 15 etwa
horizontal unterhalb der Aufnahme 16 der Deichsel 11.
Zusätzlich kann man zur Befestigung Schrauben 17 verwenden, die
sich mit ihrer Achse vertikal von unten nach oben oder umgekehrt
durch den hinteren Abschnitt der Ankupplungshilfe und die Deichsel
erstrecken, wozu sich an der Ankupplungshilfe die Bohrung 18 befindet (siehe 2 bis 4).
Nach der Befestigung der Ankupplungshilfe 10 mit der Zentriervorrichtung 15 an
der Deichsel 11 nimmt diese die in 1 dargestellte
Gebrauchsposition ein, in der die Gabel der Zentriervorrichtung 15 das
vordere Ende der Deichsel mit dem Aufnahmemaul für den
Kugelkopf der Anhängerkupplung eines Zugfahrzeugs (in der
Zeichnung durch den gestrichelten Kreis angedeutet) etwas nach vorn überragt.
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Es
wird nun nachfolgend auf die 2 bis 4 Bezug
genommen und anhand dieser die dort in drei Ansichten dargestellte
Ankupplungshilfe 10 im Detail näher erläutert.
In der Draufsicht gemäß 4 erkennt
man die Gabel der Zentriervorrichtung 15 mit den beiden
in einem Winkel zueinander stehenden Schenkeln 15a und 15b,
denen die Zentrierfunktion beim Anfahren des Zugfahrzeugs an den
Anhänger zukommt. Die Anhängerkupplung nähert
sich in der Regel nicht zentrisch der Aufnahme der Deichsel und stößt
daher zunächst gegen einen der beiden Schenkel 15a oder 15b.
Beim weiteren Zurücksetzen des Zugfahrzeugs gleitet dann
die Anhängerkupplung entlang des jeweiligen Schenkels und
wird durch diesen geführt, so dass sie schließlich
in den mittigen etwas abgerundeten Bereich 15c des Scheitelpunkts des
Gabel gelangt und dort ihre Endposition einnimmt. In dieser Endposition
befindet sich der Kugelkopf der Anhängerkupplung des Zugfahrzeugs
genau unterhalb der Kugelaufnahme 16 der Deichsel 11 (siehe
auch 1), so dass der Anhänger angekuppelt
werden kann.
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Die
die Zentriervorrichtung 15 bildende Gabel ist rückseitig
mit einem Holm 19 verbunden, an dem sich eine Gelenkaufnahme 20 eines
Gelenks befindet. Die Zentriervorrichtung 15 ist über
ein Gelenk mit einem Oberteil 21 der Ankupplungshilfe verbunden,
so dass die Zentriervorrichtung um die im montierten Zustand horizontal
und quer verlaufende Achse 22 aus der vorderen Gebrauchsposition
um etwa 180° in eine hintere Nichtgebrauchsposition geschwenkt
werden kann, die in 2 in gestrichelten Linien eingezeichnet
ist. Dieser Schwenkvorgang dient dazu, die Zentriervorrichtung nach
dem Ankuppeln des Anhängers für die Fahrt des
Fahrzeugs in eine hintere Position zu schwenken, in der sie vom hinteren
Ende des Fahrzeugs weiter entfernt ist, so dass es bei der Fahrt
nicht zu Berührungen mit Teilen des Zugfahrzeugs kommen
kann. An dem Oberteil 21, welches bei diesem Schwenkvorgang
seine Position beibehält, befinden sich auch die in 2 gut
erkennbaren Laschen 12.
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In 3 ist
die Ankupplungshilfe 19 in dem hinter der Gelenkaufnahme 20 liegenden
Bereich von der Unterseite dargestellt. Wie man sieht ist am Oberteil 21 ein
schwenkbarer Hebel 23 angebracht, bei dessen Betätigung
durch Schwenken in Pfeilrichtung eine Verriegelungseinrichtung 24 zurückgezogen
wird. Dadurch gelangt eine in 2 sichtbare Nase 25 außer
Eingriff mit einem Teil der Zentriervorrichtung 15 und
diese wird freigegeben für die Schwenkbewegung in ihre
hintere umgelegte Nichtgebrauchsposition. An der Zentriervorrichtung 15 ist weiterhin
ein Haken 26 angebracht, der wie man in 2 erkennt
in der umgeschwenkten Nichtgebrauchsposition in die Nähe
der Verriegelungseinrichtung gelangt und dort an einem Bolzen 27 oder dergleichen
eingehakt werden kann, so dass auch eine Verriegelung in dieser
Nichtgebrauchsstellung gegeben ist.
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Nachfolgend
wird nun unter Bezugnahme auf die 1 und 5 die
optional vorgesehene Einrichtung zur Diebstahlsicherung näher
erläutert. In dem in 1 gezeigten
Zustand, bei an der Deichsel 11 des Anhängers
montierter Ankupplungshilfe 10, aber nicht an das Zugfahrzeug
angekuppeltem Anhänger, kann man mittels der in 5 perspektivisch
dargestellten Einrichtung zur Diebstahlsicherung 28 die
Aufnahme 16 der Deichsel von unten her sperren, so dass
es nicht mehr möglich ist, ein Zugfahrzeug anzukuppeln
und dadurch den Anhänger zu stehlen. Die Einrichtung 28 weist
dazu einen etwa U-förmigen Bügel 29 auf,
der über das vordere Ende 30 der Deichsel 11 schiebbar
ist, so wie dies in 1 dargestellt ist. Dieser U-förmige
Bügel 29 weist einen unteren im montierten Zustand
horizontalen Schenkel 29a auf, an dessen freien Ende sich
ein Loch 31 befindet, in das man ein in 5 dargestelltes Schloss 32 einhängen
kann, wenn die Einrichtung 28 über die Deichsel
geschoben ist. Der Bügel 29 übergreift
dann die Deichsel in ihrem vorderen Bereich und das Ende des horizontalen
Schenkels 29a ragt etwas über, so dass man nach
Anbringung des Schlosses 32 den Bügel 29 und
damit die Einrichtung 28 nicht mehr von der Deichsel 11 abnehmen
kann. Die Diebstahlsicherung für den Anhänger
ergibt sich dadurch, dass der horizontale Schenkel 29a sich dann
quer unterhalb der Aufnahme 16 der Deichsel 11 für
den Kugelkopf des Zugfahrzeugs befindet, so dass diese Aufnahme
gesperrt ist.
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Die 6 zeigt
noch einmal in perspektivischer Darstellung den Vorgang des Ankuppelns
eines Anhängers an die Anhängerkupplung 33 eines Zugfahrzeugs
unter Verwendung der erfindungsgemäßen Ankupplungshilfe 10 mit
Zentriervorrichtung 15. Von der Ankupplungshilfe 10 kann
man in dieser Darstellung nur einen Teil der Zentriervorrichtung 15 erkennen,
nämlich die beiden Schenkel der Gabel der Zentriervorrichtung
(siehe auch 4). Man erkennt den Kugelkopf
der Anhängerkupplung 33, die an der Rückseite
eines Zugfahrzeugs montiert ist, wobei sich der Kugelkopf in einer
Position etwas versetzt zur Aufnahme der Deichsel 11 unterhalb
dieser befindet. Nun greift die erfindungsgemäße
Zentriervorrichtung 15 mit der Gabel, an deren einen Schenkel
die Anhängerkupplung anstößt. Im weiteren
Verlauf des Zurücksetzens des Zugfahrzeugs rutscht dann
quasi die Anhängerkupplung 33 an der Zentriervorrichtung 15 entlang
und wird durch die Ausrichtung des entsprechenden Schenkels der
Gabel in ihre richtige Position geleitet.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 7 und 8 eine
alternative Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen
Ankupplungshilfe näher erläutert. Bei dieser Variante
ist die Zentriervorrichtung 15 nicht schwenkbar an einem
starren Teil der Ankupplungshilfe 10 angebracht, sondern
das Bewegen der Zentriervorrichtung aus der Gebrauchsposition in
die Nichtgebrauchsposition geschieht hier dadurch, dass die Zentriervorrichtung
aus ihrer vorde ren Gebrauchsposition heraus nach hinten hin verschoben
wird. In ihrem vorderen Abschnitt kann die Zentriervorrichtung wiederum ähnlich
aufgebaut sein wie in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel,
das heißt, dass sie eine Gabel für eine Zentrierung
beim Anfahren des Zugfahrzeugs aufweist. Dies wird hier nicht im
Detail näher erläutert, da diesbezüglich
auf die Beschreibung zu der Ausführungsvariante gemäß den 1 bis 6 Bezug
genommen werden kann.
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Nach
dem Entfernen der in 7 eingezeichneten Diebstahlsicherung 28 kann
die Ankupplungshilfe 10 nach hinten verschoben werden,
damit sie bei der Fahrt des Gespanns nicht stört. Die Bewegung
des Verschiebens der Zentriervorrichtung 15 nach hinten
hin in die Nichtgebrauchsposition wird über eine Führungseinrichtung 34 geführt
(siehe 8), die einerseits an einem Aufhängebügel 35 durch
eine Nut gebildet ist und andererseits durch ein entsprechendes
in diese Nut eingreifendes Führungsprofil 36 am
hinteren Teilabschnitt 37 der Ankupplungshilfe 10.
Dieser hintere Teilabschnitt 37 ist vergleichsweise flach
und langgestreckt und schließt sich quasi als Verlängerung
nach hinten hin an den als Gabel ausgebildeten vorderen Bereich
der Zentriervorrichtung 15 an und kann beispielsweise mit dieser
Gabel einstückig ausgebildet sein. Der Aufhängebügel 35 verbleibt
bei diesem Verschieben in seiner Position an der Deichsel 11,
da er wie bei der zuvor beschriebenen Variante über Befestigungselemente
wie Schrauben, Bolzen 13, 17 oder dergleichen
mit der Deichsel verbunden ist. Wie die 7 und 8 zeigen,
kann sich das Führungsprofil 36 oberhalb dieses
hinteren Teilabschnitts 37 befinden und es ist mit diesem
fest verbunden. Es kann vorgesehen sein, dass sich die Ankupplungshilfe
bei diesem Verschieben nach hinten in die Nichtgebrauchsposition
gleichzeitig etwas absenkt gegenüber ihrer Gebrauchslage.
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- 10
- Ankupplungshilfe
- 11
- Deichsel
- 12
- Laschen
- 13
- Schrauben
- 14
- Befestigungsbereich
- 15
- Zentriervorrichtung
- 15a
- Schenkel
- 15b
- Schenkel
- 15c
- Bereich
des Scheitels
- 16
- Aufnahme
der Deichsel
- 17
- Schrauben
- 18
- Bohrung
- 19
- Holm
- 20
- Gelenkaufnahme
- 21
- Oberteil
- 22
- Achse
- 23
- Hebel
- 24
- Verriegelungseinrichtung
- 25
- Nase
- 26
- Haken
- 27
- Bolzen
- 28
- Einrichtung
zur Diebstahlsicherung
- 29
- U-förmiger
Bügel
- 29a
- horizontaler
Schenkel
- 30
- vorderes
Ende der Deichsel
- 31
- Loch
- 32
- Schloss
- 33
- Anhängerkupplung
- 34
- Führungseinrichtung
- 35
- Aufhängebügel
- 36
- Führungsprofil
- 37
- hinterer
Teilabschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202004016609
U1 [0003]
- - DE 19842093 A1 [0004]