DE9202982U1

DE9202982U1 - Gelenkschraubrohrschelle

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Publication number: DE9202982U1
Application number: DE9202982U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-01-09
Filing date: 1992-03-06
Publication date: 1992-06-04
Anticipated expiration: 2002-03-07

Description

Dr. Werner Haß 1 er

Patentanwalt

Asenberg 62 5. März 1992

5880 Lüdenscheid A 91 179

Anmelder: Helmut Schulte

Oberer Worthhagen &Pgr; 5880 Lüdenscheid

Gelenkschraubrohrschel1e Beschreibung

Das Gebrauchsmuster betrifft eine Gelenkschraubrohrschelle, deren einer Aufnahmeschenkel eine eine vormontierte Spannschraube haltende Mutter in einem Käfig schwenkbar hält.

Die Mutter der Spannschraube ist käfigartig gehalten. Dieses erlaubt nur eine geringe Bewegung der Spannschraube, so daß bei der Montage der Gelenkschraubrohrschelle Schwierigkeiten auftreten können. Andererseits wird die Fertigung der Gelenkschraubrohrschelle erschwert.

Aufgabe des Gebrauchsmusters ist die Bereitstellung einer Gelenkschraubrohrschelle, die einfach herstellbar ist und einen großen Schwenkbereich für die Spannschraube zuläßt.

Diese Aufgabe wird nach dem Gebrauchsmuster dadurch gelöst, daß der Käfig durch einen etwa rechtwinklig an dem Aufnahmeschenkel abgebogenen und radial nach innen abgebogenen Steg begrenzt ist und einen etwa dreieckförmigen Querschnitt hat.

Einen in Umfangsrichtung im wesentlichen vollständig abgeschlossenen Käfig erzielt man dadurch, daß der nach innen abgebogene Steg etwa bis zur Wurzel des AufnahmeschenkeIs reicht.

Eine zuverlässige Führung der Spannschraube erreicht man dadurch, daß der Steg zwei parallele, einen Schlitz begrenzende Schenkel umfaßt.

Die Verschwenkbarkeit der Spannschraube wird dadurch vergrößert, daß der Schlitz in den Aufnahmeschenkel hineinreicht.

Eine Halterung der Mutter in dem Käfig auch bei völlig herausgedrehter Spannschraube wird dadurch sichergestellt, daß ein Führungssteg der Mutter in den Schlitz hineinragt.

Ein abgewandeltes Ausfünruhgsbeispiel des Gebrauchsmusters sieht vor, daß der Käfig von einem aus dem Ringteil abgebogenen Lappen und einem aus dem Aufnahmeschenkel abgebogenen Lappen begrenzt ist und daß in den Käfig ein zapfenartiger Ansatz der Mutter hineinragt.

Das Gebrauchsmuster unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als der Käfig einen weiten Schwenkbereich für die Mutter zuläßt, so daß die Verwendungsfreundlichkeit der Gelenkschraubrohrschelle gesteigert wird. Außerdem gewährleistet der Käfig eine stabile und unverlierbare Halterung der Mutter.

Eine Führung der Mutter in einer Schwenkebene wird dadurch erreicht, daß auf beiden Seiten des Aufnahmeschenkels schmale Lappen angeordnet sind und daß zwei Ansätze auf gegenüberliegenden Seiten der Mutter vorgesehen sind.

Ausführungsbeispiele des Gebrauchsmusters werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert., in denrn darstellen:

Fig. 1 eine Gelenkschraubrohrschelle in der Ansicht, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,

Fig. 3 eine weitere Gelenkschraubrohrschelle in der Ansicht und Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3.

Die Gelenkschraubrohrschelle umfaßt einen ersten Schellenbügel 1 und einen zweiten Schellenbügel 2, die jeweils im wesentlichen halbringförmig ausgebildet und an einer Seite durch eine Schraubverbindung 3 miteinander verbunden sind. Auf der gegenüberliegenden Seite endet der erste Schellenbügel 1 in einen Aufnahmeschenkel 4 und der zweite Schellenbügel 2 in einen Aufnahmeschenkel 5. Die Auf nähme schenkel 4 und 5 sind zur Achse der Gelenkschraubrohrschelle im wesentlichen radial ausgerichtet und verlaufen parallel zueinander. Beide Aufnahmeschenkel 4 und 5 haben jeweils einen zum Ende offenen Längsschlitz 9 beziehungsweise 10.

An dem ersten Schellenbügel 1 befindet sich ein Hülsenteil 6, das gegebenenfalls eine Sechskantaußenfläche und ein Innengewinde aufweist. Dieses Hülsenteil 6 dient zur Verbindung mit einer Tragkonstruktion.

In Verlängerung des Aufnahmeschenkels 4 setzen sich die beiden parallelen Schenkel 11 zu beiden Seiten des Längsschlitzes 9 fort. Die Schenkel 11 sind rechtwinklig und nochmals etwa rechtwinklig in radialer Richtung abgebogen, so daß sie zur Wurzel des Aufnahmeschenkels 4 zurückkehren. Die Schenkel 11 begrenzen somit einen Käfig 12 mit dreickförmigem Umriß. Der Käfig 12 ist in Umfangsrichtung im wesentlichen geschlossen.

Der Käfig 12 nimmt einerechteckförmxge Mutte¥*13 auf, in deren Innengewinde eine Spannschraube 14 eingreift. Die Mutter 13 hat einen Führungssteg 15, der in den Schlitz 11 hineinragt. Die Spannschraube

14 ist zusammen mit der Mutter 13 innerhalb des Käfigs 12 verschwenkbar, wie dies in Fig. 1 angegeben ist. Damit kann die Spannschraube 14 beim Schließen der Gelenkschraubrohrschelle in dem erforderlichen Ausmaß verschwenkt werden, damit die Spannschraube in den anderen Aufnahmeschenkel 5 einrastet. Der Führungssteg 15 sichert die Mutter 13 innerhalb des Käfigs 12, so daß die Mutter auch bei völlig herausgedrehter Spannschraube 14 nicht aus dem Käfig 12 herausfallen kann. Die Mutter kann auch eine andere Umrißform z.B. eine Dreieckform haben, wobei die Dreieckspitze als Führungsseteg in den Schlitz hineinragt. Die Schenkel des Käfig sind gerade verlaufende Anschnittteile, die zweifach umgebogen sind. Daher ergibt sich eine einfache Herstellung.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 sind an beiden Seiten des Schellenbügels 1 und des Aufnahmeschenkels 4 schmale Lappen

15 und 16 freigeschnitten und abgebogen, so daß auf beiden Seiten ein etwa quadratischer Käfig entsteht. Die Mutter 14 in Form einer Blechplatte ragt mit seitlich angeschnittenen Zapfen 17 in je einen Käfig hinein. Dadurch ist die Mutter geführt und gehalten. Die Mutter ist über einen weiten Winkelbereich verschwenkbar. In dem Aufnahmeschenkel 4 kann man ein Langloch 18 vorsehen.

Claims

Dr. Werner Haßler Patentanwalt Asenberg 62 5. März 1992 5880 Lüdenscheid A 92 027 Anmelder: Helmut Schulte Oberer Worthhagen 17 5880 Lüdenscheid Gelenkschraubrohrschelle Ansprüche

1. Gelenkschraubrohrschelle, deren einer Aufnahmeschenkel eine eine vormontierte Spannschraube haltende Mutter in einem Käfig schwenkbar hält, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (12) durch einen etwa rechtwinklig an dem Aufnahmeschenkel (4) abgebogenen und radial nach innen abgebogenen Steg (1) begrenzt ist und einen etwa dreieckförmigen Querschnitt hat.

2. Gelenkschraubrohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nach innen abgebogene Steg (11) etwa bis zur Wurzel des Aufnahmeschenkels (4) reicht.

3. Gelenkschraubrohrschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (11) zwei parallele, einen Schlitz (11) begrenzende Schenkel umfaßt.

4. Gelenkschraubrohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (10) in den Aufnahmeschenkel hineinreicht.

5. Gelenkschraubrohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungssteg (15) der Mutter (13) in den Schlitz (11) hineinragt.

6. Gelenkschraubrohrschelle, deren einer Aufnahme schenkel eine eine vormontierte Spannschraube haltende Mutter in einem Käfig schwenkbar hält, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig von einem aus dem Ringteil abgebogenen Lappen (15) und einem aus dem Aufnahmeschenkel abgebogenen Lappen (16) begrenzt ist und daß in den Käfig ein zapfenartiger Ansatz (17) der Mutter hineinragt.

7. Gelenkschraubrohrschelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Aufnahmeschenkels schmale Lappen angeordnet sind und daß zwei Ansätze (17) auf gegenüberliegenden Seiten der Mutter vorgesehen sind.