DE8806714U1

DE8806714U1 - Befestigungsbügel

Info

Publication number: DE8806714U1
Application number: DE8806714U
Authority: DE
Original assignee: Flamco BV
Current assignee: Flamco BV
Priority date: 1988-05-21
Filing date: 1988-05-21
Publication date: 1988-08-25
Also published as: FR2631678A1; FR2631678B1

Description

BefeetigungsbUgel

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Befestigungsbügel gemäß Oberbegriff Schutzanspruch 1.

Derartige Befestigungebügel sind bekannt und können beispielsweise an einem in einer Hauer oder dgl. verankerten Gewinde befestigt werden und dienen zur Befestigung von Leitungen, z.B. von Heizungsleitungen, Leitungen für Sprinklerenlagen und dgl. Hierzu wird der Befestigungsbügel soweit aufgebogen, daß die Leitung zwischen den Verbindungsflanschen

^- hindurchgeechoben werden kann, worauf der Befeetigungsbügel um die Leitung zugebogen wird, bis die schwenkbare Gewindeschraube in das Schlitzloch des gegenüberliegenden Verbindungsflansches geschoben werden kann. Dann werden durch Anziehen der Gewindeschraube die beiden Verbindungsflansche aufeinanderzubewegt .Beim Schließen dieser Befestigungsbügel muß der Monteur also mit einer Hand den Befestigungebügel um die Leitung zudrücken und mit der anderen Hand die Gewindeschraube derart schwenken, daß diese in das Schlitzloch eingreift. Danach muß der Monteur einen Schraubenzieher oder ein ähnliches Werkzeug greifen, um den Befestigungsbügel festzuziehen. Hieraus geht hervor, daß die Montage von diesem

f bekannten Befestigungsbügel eine Anzahl verschiedener Handhabungen erfordert und dadurch zeitraubend ist.

Aufgabe der Neuerung ist es, diesen bekannten Befestigungsbügel derart zu verbessern, daß dieser nach dem Plazieren einer Leitung in dem Befestigungsbügel schneller geschlossen und festgezogen werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Befestigungsbügel neuerungsgemäß entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1 ausgebildet.

Auf diese Weise wird mit der GesindeschraubE eine Sehnappverbindung gebildet, die sich beim Aufeinander-Zudrücken der beiden Verbindungsf!ansehe automatisch schließt. Der Monteuer

kann so mit der einen Hand den Befestigungsbügel um die zu befestigende Leitung zudrücken, wobei die Gewindeschraube automatisch in die gewünschte, die beiden Verbindungeflansche verbindende Lage gelangt, und danach mit einem geeigneten Werkzeug die Gewindeschraube anziehen, bis der Befestigungsbügel die zu befestigende Leitung fest umschließt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung besteht das federnde Element aus einer im wesentlichen U-förmigen Klammer, deren einer Schenkel auf der Innenseite des einen Verbindungeflansches ruht und deren anderer Schenkel gegen die Außenseite einer auf der Gewindeschraube sitzenden Mutter anliegt.

Eine solche Klammer kann leicht auf einen herkömmlich ausgebildeten Befestigungsbügel aufgeschoben werden, ohne daß dieser Befestigungsbügel oder die Gewindeschraube mit der Mutter gesonderte Anpassungen erfordern.

Gemäß der Neuerung ist des an der Innenseite des Verbindungsflansches angreifende Schenkel der U-förmigen Klammer mit Positionierungsorganen versehen, die mit korrespondierenden Organen in der Fläche des Verbindungsflansches zusammenwirken, um die Position der Klammer in bezug auf den Verbindungsflansch festzulegen.

Vorzugsweise ist der mit der Mutter zusammenwirkende Schenkel der Klammern mit Positionierungsorganen versehen, um die Mutter in bezug auf die Klammer in einer vorgegebenen Position festzulegen. Diese Ausfüftrungsform hat den Vorteil, daß das Herstellungsverfahren des Befestigungsbügels vereinfacht werden kann, und zwar dadurch, daß die Mutter in die Klammer eingesetzt werden kann, wobei diese Mutter in der Klammer fixiert ist und dann die aus Klammer und Mutter bestehende Einheit auf den betreffenden Verbindungsflansch aufgeschoben werden kann. Hiernach ist es dann nur noch notwendig, die Gesindeschraube in die Mutter einzudrehen^ um den Befestigungsbügel für seine Verwendung fertigzustellen.

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Die Neuerung wird im folgenden näher anhand der Figuren erläutert. Es zeigen*

Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des neuerungsgemäßen BefestigungsbUgels;

Fig. 2 ein Detail der AusfUhrungsform gemäß Fig. 1, wobei die Gewindeschraube in ihrem die beiden Flasche verbindenden Zustand wiedergegeben ist;

. Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des neuerungsgemäßen BefestigungsbUgels und

Fig. 4 in einer vergrößerten und perspektivischen Ansicht eine Federklammer bei der Ausführung nach Fig.

In Fig. 1 ist ein BefestigungsbUgel wiedergegeben, der insgesamt mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet ist. Der Befestigungsbügel 1 besteht in diesem Fall aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Bügelhälften la und Ib, die jeweils an ihrem freien Ende mit einem nach außen gebogenen Flasch bzw. 3 versehen sind. Der Flasch 3 ist mit einer schlitzförmigen Öffnung 4 versehen, durch die eine Gewindeschraube ( ) gesteckt ist, die mit diesem Flasch mittels einer Mutter verbunden ist. Die Öffnung 4 ist so ausgeführt, daß die Gewindeschraube 5 auch eine Schwenkbewegung ausführen kann.

Der andere Flasch 2 hat am Ende ein nach außen hin offenes Schlitzloch 7 zum Aufnehmen des Schaftes der Gewindeschraube

5. Das freie Ende dieses Verbindungsflansches 2 hat ein schräg abgebogenes Teil 8, dessen Zweck später näher erläutert werden wird.

Eine im wesentlichen U-förmige Federklammer 9 umschließt zwischen ihren beiden Schenkeln den Flasch 3 sowie die Mutter

6. Wobei beide Schenkel der Federklammer mit Öffnungen zum Durchführen des Schaftes der Gewindeschraube 5 versehen sind,

Die federnde Wirkung der Federklammer 9 ist so, daß diese (Federwirk;i^Vi^ d**⁵ Mutter 6 flach gegen die Außenseite des Verbindungsflansches 3 zu drücken versucht.

Ein solcher Befeetigungsbünel 1 dient beispielsweise zum Befestigen einer Rohrleitung 10, wofür der Befeetigungebügel mittels einer an diesem angeschweißten Mutter 11 auf ein in einer Wand oder dgl. verankertes Gewindeende aufgeschraubt werden kann. Die Innenseite des Befestigungsbügels 1 ist in bekannter Weise mit einem Gummifutter 12 ausgekleidet. Die Wirkung des Befestigungsbügels 1 wird nun nachfolgend näher erläutert, und zwar an den Fig. 1 und 2.

In der Fig. 1 ist der Befestigungsbügel 1 in einem Zustand wiedergegeben, in welchem die Rohrleitung 10 innerhalb des Befestigungsbü^els angeordnet ist und die Bügelhälfte la zum Schließen des Befestigungsbügels in Richtung des Pfeiles A bewegt wird. Beim Schließen des Befestigungsbügels drückt der abgewinkelte Teil 8des Verbindungsflansches 2 gegen den Kopf der Gewindeschraube 5, wodurch diese Gewindeschraube zur Seite gedrückt wird, und zwar in Richtung des Pfeiles B. Dieser Zustand ist in der Fig. 1 wiedergegeben. Bei einer weitergehenden Schließbewegung in Richtung des Pfeiles A gleitet der angeschrägte Teil 8 des Verbindungsflansches 2 , \ entlang des Kopfes der Gewindeschraube 5, wonach der Schaft, der Gewindeschraube 5 vor das Schlitzloch 7 zu liegen kommt. Durch die Wirkung der Federklammer 9 wird nun die Gewindeschraube 5 in Richl.ng des Pfeiles C in Fig. 2 zurückgedrückt. Die Gewindeschraube 5 nimmt d<*nn die in der Fig. 2 mit ausgezogenen Linien angegebene Stellung ein. Durch Festziehen der Gewindeschraube 5 werden nun die beiden Verbindungsflansche 2 und 3 weiter aufeinander zubewegt, wobei das abgebogene Teil B des Verbindungsflansches 2 die Gewindeschraube 5 in dem Schlitzloch 7 fixiert. Das Sr Jen des Befestigungsbügels in Richtung des Pfeiles A läßt die Gewindeschraube 5 also automatisch nach Art einer Schnappverbindung in das Schlitzloch 7 gelangen, wonach nur noch die Gewindeschraube 5 angezogen werden muß.

In der Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der Neuerung wiedergegeben, nobei in dieser Figur die gleichen Teile jeweils mit gleichen Bezugsziffern angegeben sind. Obwohl hier der Befestigungsbügel 1 von einem einzigen, herumgeführten Band gebildet ist, ist die Wirkung dieser Ausführungsform identisch mit der vorstehend im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschriebenen Wirkung, allerdings hat die Federklammer 9" hier eine etwas andere konstruktive Ausbildung.

Wie aus der Fig. 4 hervorgeht, hat die Federklammer 9" einen im wesentlichen flachen Schenkel 13, welcher flach auf der Innenseite des Verbindungsflansches 3 ruht, sowie einen gebogenen unteren Schenkel 14, welcher gegen die auf die (»ewindeschraube 5 aufgeschraubte Mutter 6 anliegt. Beide Schenkel 13 und 14 sind mit geeigneten öffnungen zum Durchführen des Schaftes der Gewindeschraube 5 sowie zum Ermöglichen der Schwenkbewegung der Gewindeschraube 5 versehen. Der obere Schenkel 13 ist mit zwei nach unten umgebogenen Lappen oder Laschen 15 versehen, die im montierten Zustand der Federklammer 9' in am Verbindungsflansch 3 vorgesehene (in den Figuren nicht wiedergegebene) Vertiefungen oder Ausnehmungen eingreifen. Diese Laschen 15 dienen als Positionierungsorgane, die gewährleisten, daß die Federklammer 9' in der richtigen Position auf dem Verbindungsflansch 3 angeordnet wird. Ebenso ist der unters Schenkel 14 mit nach oben gerichteten Lappen oder Laschen 16 versehen, die so ausgebildet sind, daß diese zwischen sich die Mutter 6 aufnehmen können. Die Federklammer ist ebenfalls mit einer umgebogenen Lasche 17 versehen, so daß die bei dieser Ausführung wiedergegebene Vierkant-Mutter 6 an drei Seiten durch die zur Positionierung dienenden Laschen der Federklammer umschlossen 1st. Diese zut Positionierung dienenden Laschen haben den Vorteil, daß beim Zusammenfügen des Bsfestigungebügels die Mutter 6 in die federklammer geschoben werden kenn, wobei die Mutter dann durch die zur Positionierung dienenden Laschen an der richtigen Stelle gehalten wird, und daO die Federklammer 9' mit der Mutter 6 auf den Verbindungaflansch eo aufga-

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schoben werden kann, daß die zur Positionierung dienenden Laschen 15 dann in die mit diesen Laschen übereinstimmenden Vertiefungen oder Ausnehmungen hineingelangen. Auf diese Art und Weise wird die Mutter 6 mit der Federklammer 9' in der richtigen Position auf dem Verbindungsflansch festgehalten, wonach nur noch die Gewindeschraube 5 in die Mutter 6 eingedreht werden muß, so daß dann der Befestigungsbügel für einen Gebrauch fertiggestellt ist.

Es versteht sich, daß die Neuerung nicht beschränkt ist auf die hier wiedergegebenen und beschriebenen Ausführungsbeispiele, vielmehr sind im Rahmen dieser Neuerung eine Großzahl von Änderungen möglich. Insbesondere gilt dies für die Ausführung der Federklammer. So ist es z.B. möglich, die Gewindeschraube direkt in die Federklammer einzuschrauben, so daß eine Mutter dann nicht erforderlich ist.

Claims

Schutzansprüche

1. Befestigungsbügel zum Befestigen eines Rohres oder einer Leitung, bestehend aus einem rundherum führenden Band oder Bügelelement, dessen beide Enden nach außen umgebogen sind und dadurch Verbindungsflansche bilden, welche zum Schließen des Befestigungsbügels mittels einer Gewindeschraube aufeinander zubewegt werden können, die (Gewindeschraube) einerseits schwenkbar mit dem einen der Verbindungsflansche verbunden ist und andererseits in ein nach außen offenes Schlitzloch des anderen Verbindungsflansches greifen kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein federndes Element (9, 9') vorgesehen ist, welches einerseits an dem einen Verbindungsflansch (3) ,mit welchem die Gewindeschraube (5) gelenkig verbunden ist, und andererseits in der Gewindeschraube (5) selbst angreift, um diese in diejenige Position zu drücken, in der die Gewindeschraubs O) in das Schlitzloch (7) des anderen Verbindungsflansches (2) eingreift, wobei der andere Verbindungsflansch (2) mit einem abgeschrägten Teil (8) versehen ist, welcher beim Schließen des Befestigung^- bügeis mit der Gewindeschraube (5) zusammenwirkt, um diese Gewindeschraube (5) gegen die Wirkung des federnden Elementes (9, 9') zur Seite zu drücken, so daß die Gewindeschraube (5) nach dem Freikommen von dem abgeschrägten Teil (8) in das erwähnte Schlitzloch (7) zurückfedert.

2, Befestigungsbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Element von einer im wesentlichen U-förmigen Klammer (9, 9') gebildet ist, deren einer Schenkel auf der Innenseite des einen Verbindungeflansches (3) ruht und deren anderer Schenkel gegen die Außenseite einer auf der Gewindeschraube (5) sitzenden Mutter (6) anliegt.

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3. Befestigungsbügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Innenseite des einen Verbindungsflansches (3) angreifende Schenkel (13) der U-förmigen Klammer (9') mit Positionierungsorganen (15) versehen ist, die mit entsprechenden Organen in der Fläche des einen Verbindungsflansches (3) zusammenwirken, um die Position der Klammer (9') relativ zu dem einen Verbindungsflansch (3) zu fixieren.

4. Befestigungsbügel nach einem der Ansprüche 1-3, de, gekennzeichnet, daß oer mit der Kutter (6) zusammenwirkende Schenkel (14) der Klammer (9') mit Positionierungsorganen (16, 17) versehen ist, um die Mutter (6) in bezug auf die Klammer (9') in einer vorgegebenen Position festzulegen.

5. Befestigungsbügel nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Gewindeschraube (5) einwirkende Schenkel der U-förmigen Klammer (9') mit einer eine Schraubverbindung mit der Gewindeschraube (5) eingehenden Öffnung versehen ist.