DE9202868U1 - Griffsystem - Google Patents
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B1/00—Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings
- E05B1/0015—Knobs or handles which do not operate the bolt or lock, e.g. non-movable; Mounting thereof
Landscapes
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
HOPPE GmbH + Co. Kommanditgesellschaft, W-3570 Stadtallendorf
Griffsystem
Die Erfindung betrifft ein Griffsystem gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Das Anbringen von Bügelgriffen an einer Wand oder Tür o.dgl. ist
einfach, wenn es möglich und nicht störend ist, daß die Befestigungselemente - meist Schrauben - zumindest teilweise sichtbar
bleiben oder von der Anschlagfläche abstehen. Derartige Vorsprünge können jedoch lästig, unter Umständen sogar risikoträchtig
sein und sehr unästhetisch wirken. Auch bei verdeckter Anbringung müssen oft Teile der Befestigungselemente frei
zugänglich sein, um sie anziehen oder lösen zu können. Nachteilig ist ferner, daß die herkömmlichen Griffbefestigungen im
allgemeinen nur für wenige vorgegebene Größen und Stützteil-Abstände ausgelegt sind, so daß unterschiedlichen Verhältnissen
nicht gut Rechnung getragen werden kann.
Nach DE-GM 71 17 165 verwendet man Ausgleichsbuchsen, die als Schutzhülsen mit Bund an Ganzglastüren in Aufnahmebohrungen
eingesetzt werden; sollen sie von außen unsichtbar bleiben, so muß der Bund-Außendurchmesser klein bleiben, was zu hoher
Flächenpre_sung führt.
Zur Befestigung an dünnwandigen Hohlprofilen wird gemäß der DE-OS 37 25 719 ein im unverspannten Zustand wendeiförmiges
Teil, z.B. ein Sprengring, in ein etwas kleineres Loch eingedreht und dann von radial breiteren Spannstücken auf einem
Gewindebolzen zusammengezogen. Diese Anbringungsweise ist aber nicht immer sicher und bei größeren Wandstärken kaum anwendbar.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, unter Überwindung der Nachteile des Standes der Technik ein Griffsystem zu schaffen,
das auch für sehr verschiedene Anwendungsfälle geeignet ist, insbesondere zur Anbringung an Türen unterschiedlicher Wandstärken
und Größen. Die Befestigung soll einfach und stabil sein, so daß sie selbst großen Beanspruchungen dauerhaft standhält.
Ein Hauptmerkmal der Erfindung ist im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der
Ansprüche 2 bis 18.
Bei einem Griffsystem zur Befestigung an Anschlagflächen von
Wänden, Türen o. dergl. mit einem Griff-Hauptteil und damit
verbindbaren oder verbundenen Stützteilen, die mittels Anschlußelementen an von der Anschlagfläche abstehenden Bolzen festlegbar
sind, sieht die Erfindung laut Anspruch 1 vor, daß der Griff-Hauptteil über Bogenstücke mit den Stützteilen kraft- und
formschlüssig zu einem stabilen Bügelgriff verbindbar ist. Das System hat also wenige Grundelemente, die so aufeinander abgestimmt
sind, daß sich bei der Montage lediglich durch Kraft- und Formschluß ein Bügelgriff hoher Stabilität ergibt. Bevorzugt
haben gemäß Anspruch 2 der Griff-Hauptteil, die Stützteile und die Bogenstücke eine einheitliche Außenkontur, namentlich die
Querschnittsform eines gewölbten Vierkants, so daß der Bügelgriff eine gleichmäßige, ästhetisch ansprechende Gestaltung
besitzt.
Nach Anspruch 3 weist jedes Bogenstück ein von einer vorzugsweise 2 teiligen Abdeckung übergriffenes Winkelstück auf. Diese
Konstruktion ist überaus einfach und fertigungstechnisch gut zu realisieren. Sie trägt wesentlich zum guten Aussehen des
Bügelgriffs bei.
Dazu sieht Anspruch 4 vor, daß der Griff-Hauptteil in einem
Rohrkörper ein Spannglied enthält, dessen Enden mit je einem Winkelstück verschraubbar sind, welches seinerseits an einem der
Stützteile durch Verschraubung befestigbar ist und von der Abdeckung übergriffen wird. Das Spannglied kann gemäß Anspruch 5
als Hülse oder Rohr mit Innengewinde zumindest an den Enden ausgebildet sein. Die Stützteile weisen nach Anspruch 6 jeweils
einen von einem Rohrstück umschlossenen, vorzugsweise mit Rippen versehenen Klotz auf, der innen eine Stufenbohrung hat. Letztere
kann laut Anspruch 7 einen Gewindeteil zur Aufnahme der Verschraubung und einen Buchsenteil zur Aufnahme eines Anschlußstücks
aufweisen; dabei ist das bzw. jedes Anschlußstück gemäß Anspruch 6 eine allgemein zylindrische Flanschmutter, welche mit
einem der Bolzen verschraubbar und an welcher der zugeordnete Stützteil verschiebungssicher festlegbar ist, beispielsweise mit
einer Arretierung nach Anspruch 9. Man erkennt, daß auf diese Weise die Stützteile an der betreffenden Anschlagfläche zuverlässig
angebracht und mit dem Griff-Hauptteil zu einer festen Einheit verbunden werden können. Dabei sind die Bogenstücke
wichtig, die den stabilen Übergang zwischen den Stützteilen und dem Griff-Hauptteil bilden.
Die Abdeckung der Bogenstücke besteht laut Anspruch 10 aus zwei gleichartigen Schalen, die miteinander - gemäß Anspruch 11
insbesondere durch Aufeinanderpressen und/oder durch Verschiebung entlang sich gegenüberstehenden Kanten - verrastbar
sind. Dadurch ist ein gefälliges Aussehen bei hoher Stabilität gewährleistet. Die Schalen können gemäß Anspruch 12 an den
Innenflächen kantennah je eine profilierte Nut und auf einem Teil ihrer Bogenflachen jeweils einen gegengleich profilierten
Vorsprung mit Kantenschräge haben, wobei nach Anspruch 13
zusätzlich innere Anschlagkanten von den Vorsprüngen gebildet sein können. Die Schalen sind mühelos einschnappbar, so daß ein
ungewolltes Lösen nicht möglich ist. Andererseits können sie z.B. mit Werkzeughilfe von dem zugehörigen Winkelstück
abgenommen werden.
Sowohl für die Festigkeit als auch für die Formgebung ist es vorteilhaft, wenn laut Anspruch 14 das bzw. jedes Winkelstück
endseitig äußere Kragen hat, welche dieselbe Außenkontur wie die Rohrelemente besitzen und für letztere sowie für die Abdeckung
Anschläge bilden. Konstruktiv zweckmäßig ist die Ausbildung von Anspruch 15, wonach die Winkelstücke allgemein U-förmigen Querschnitt
zur Aufnahme von Befestigungsschrauben haben, deren Köpfe sich an inneren Anschlagflächen abstützen. Außen können
gemäß Anspruch 16 Umfangs-Ausnehmungen vorgesehen sein, die
Abdeckungs-Teile aufnehmen, so daß das Überstehen einzelner Bestandteile vermieden wird.
Für den Anschluß benachbarter Rohrelemente ist es günstig, wenn laut Anspruch 17 die Stützteile und/oder die Bogenstücke
zumindest endseitig konturangepaßte Stützflächen aufweisen. Ferner kann gemäß Anspruch 18 am Außenbogen des Winkelstücks
eine Versteifungs-Rippe vorhanden sein, die zugleich eine Stützfläche für aneinanderstoßende Abdeckungs-Vorsprünge
aufweist oder bildet. Infolgedessen sind die Abdeckungen nicht eindrückbar, so daß sich die von den Rohrelementen vorgegebene
Außenkontur durchgehend stufenfrei fortsetzt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der
folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. la eine Axialschnittansicht eines Bügelgriffes,
Fig. Ib eine Draufsicht (Vorderansicht) des Bügelgriffs von
Fig. la,
Fig. la,
Fig. Ic eine Druntersicht des Bügelgriffs von Fig. la bzw. Ib,
Fig. 2 eine Schnittansicht durch einen montierten Zusatz-Stützteil,
Fig. 3 eine Schnittansicht in einer Ebene quer zu derjenigen
von Fig. 2,
von Fig. 2,
Fig. 4 eine auseinandergezogene Schrägansicht zweier
Abdeckungsschalen,
Abdeckungsschalen,
Fig. 5a eine Schnittansicht eines Stützklotzes,
Fig. 5b eine Stirnansicht des Klotzes von Fig. 5a,
Fig. 5b eine Stirnansicht des Klotzes von Fig. 5a,
Fig. 6a eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines
Winkelstücks,
Winkelstücks,
Fig. 6b eine Rückansicht des Winkelstücks von Fig. 6a und
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ig. 8(Ai
ig. 8(Ai
"ig. 9J
Fig. 7l je eine Schrägansicht verschiedener Bügelgriff-
Fig. 8( Ausführungsformen.
Der allgemeine Aufbau eines montierten Bügelgriffs 10 ist aus Fig. la, Ib, Ic ersichtlich. Er hat Stützteile 14, die über
Bogenstücke 16 mit einem Griff-Hauptteil 12 verbunden sind, und zwar durch eine Verschraubung 18. Der Griff-Hauptteil 12 besteht
aus einem Rohrkörper 20 und einem inneren Spannrohr 22. Die Stützteile 14 enthalten in einem Rohrstück 34 jeweils einen
Klotz 24 mit einer Stufenbohrung 28, die einen Gewindeteil 38 für die Verschraubung 18 und einen Buchsenteil 48 zur Aufnahme
eines Anschlußstücks 58 aufweist, das auf einen Gewindebolzen B an einer Anschlagfläche A aufgeschraubt ist. Eine einheitliche
Außenkontur K namentlich in der Querschnittsform eines gewölbten Vierkants ist einheitlich am gesamten Bügelgriff 10 vorhanden,
also am Griff-Hauptteil 12, an den Stützteilen 14 und an den Bogenstücken 16.
Einzelheiten des Aufbaues sind aus den Beispielen der Fig. 2 bis 6b ersichtlich. Man erkennt in Fig. 2 und 3, daß die Anschlußstücke
58 als Flanschmuttern ausgebildet und auf Gewindebolzen B aufschraubbar sind, die zuvor in die Anschlagfläche A eingelassen
wurden oder als Durchgangsschrauben eine (nicht dargestellte) Tür durchdringen. Jedes Anschlußstück 58 hat einen
Flansch 60 und einen im wesentlichen zylindrischen Schaft 62 mit einer Umfangs-V-Nut 64. Der Schaft 62 steckt im Buchsenteil 48
des Klotzes 24, an dem ein Gewindestift 54 durch Eingriff in die V-Nut 64 als Sicherung gegen Axialverschiebung dient. Der von
dem Rohrstück 34 umschlossene Klotz 24 (Fig. 5a, 5b) hat Rippen 26, die ein Zusammendrücken des Rohrs auch bei großer Kraftanwendung
verhindern.
Zur Verbindung mit dem Griff-Hauptteil 12 sind in der Ausführung
gemäß Fig. la die Bogenstücke 16 mit Winkelstücken 36 versehen, wobei die Verschraubung 18 am Gewindeteil 38 im Klotz 24
angreift. Die vorzugsweise mit Flanschkopf 44 und Innensechskant versehenen Schrauben 18 bzw. 30 kommen an inneren Flächen 42 des
Winkelstücks 36 zur Anlage (Fig. la). Durch Angriff an den Gewinde-Enden 32 des Spannrohrs 22 haltern die Schrauben 30 den
Griff-Hauptteil 12.
Die Winkelstücke 36 (Fig. 6a, Fig. 6b) sind stabile Körper, z.B. aus Zamak-Druckguß. Sie haben Umfangs-Ausnehmungen 52 entlang
einem Außenbogen 80, der endseitig von Kragen 50 mit je einer Stützfläche 40 abgeschlossen ist. Eine Stützrippe 82 kann zum
Außenbogen 80 hin Stützflächen 84 für die Abdeckung 46 (Fig. 4) aufweisen. Der Kragen 50 hat die Außenkontur K der Rohrelemente
20, 34. In die Umfangs-Ausnehmungen 52 sind die Befestigungs-Schrauben
18 bzw. 30 so einführbar, daß der Schraubkopf 44 an der zugehörigen Innenfläche 42 zur Anlage kommen kann.
Die Winkelstücke 36 werden nach der Befestigung an den Stützteilen
14 bzw. am Griff-Hauptteil 12 mit der Abdeckung 46 (Fig.4) versehen. Sie besteht aus zwei Schalen 56, die entlang
Bogenkanten 66 miteinander verrastbar sind. An ihren Innenflächen 68 sind Profilnuten 70 vorgesehen, die mit Vorsprüngen
bzw. Nasen 74 verrastbar sind. Letztere haben dazu Kantenschrägen 76, die das Einschnappen erleichtern, während das Ausrasten
durch die Profilierung erschwert wird. Die Vorsprünge 74 sind so zueinander versetzt, daß innere Anschlagkanten 78
gebildet sind, die ein Verschieben der Vorsprünge 74 innerhalb der Profilnuten 70 in einer zu den Bogenkanten 66 parallelen
Ebene begrenzen. Die Außenflächen 72 der miteinander verrasteten Schalen 56 setzen sich wiederum zur einheitlichen Kontur K
zusammen. Dasselbe ist am inneren Krümmungsradius mit einer Kehle 92 (in Fig. 4 rechts vorn) der Fall.
Das beschriebene Griffsystem läßt sich in den verschiedensten Gestaltungen anwenden. Fig. 7 zeigt einen Bügelgriff 10 entsprechend
Fig. la, Ib, Ic, wobei Griff-Hauptteil 12, Stützteile 14
und Bogenstücke 16 in einer Ebene angeordnet sind. Eine abgekröpfte Ausführung ist aus Fig. 8 ersichtlich, wobei die mit dem
Griff-Hauptteil verbundenen Bogenstücke 16 über Zwischenstücke 90 und weitere Bogenstücke 16 mit den Stützteilen 14 verbunden
sind. Im Beispiel der Fig. 9 sind zwei zueinander im Winkel angeordnete Griff-Hauptteile 12 durch ein zusätzliches Bogenstück
16 miteinander verbunden. Man erkennt, daß die Griff-Hauptteile 12 auch durch ein anderes Bogenstück 16 als dargestellt
miteinander verbunden sein können, so daß statt des dargestellten rechten Winkels auch eine spitz- oder stumpfwinkelige
Anordnung möglich ist.
Die Konstruktion von Zwischenabstützungen ist aus Fig. 2 und 3 ersichtlich. Dabei schließt an den Klotz 24 des Stützteils 14
jeweils ein Kunststoff-Übergangsstück 86 an, und die Festlegung des Griff-Hauptteils 12 erfolgt mittels der entgegengesetzt
angeordneten Verschraubung 18. Dazu ist in den Rohrkörper 20 des Griff-Hauptteils 12 eine Blindniet-Mutter 88 eingelassen, in
welche die Schraube 18 vom Buchsenteil 48 her einschraubbar ist. Derartige Zwischenstützen können beispielsweise etwa mittig an
langen Griff-Hauptteilen 12 unterstützend vorgesehen sein, wie in Fig. 9 gestrichelt angedeutet ist.
Das beschriebene System ist in vielfältiger Weise abwandelbar. Im Grundsatz besteht es jedoch aus einem Metallrohr 20/34 außen
und einem Spannrohr 22 innen, verschraubt über die Winkelstücke 36 und abgestützt an Klötzen 24. Die Bogen-Abdeckungen 46
bestehen vorzugsweise aus Hartkunststoff-Schalen 56, die symmetrisch
miteinander verrastbar sind und so dieselbe Außenkontur K bilden, welche die metallischen Rohrelemente 20/34 haben.
Letztere bestehen aus Messing, Aluminium, Edelstahl o. dergl., wahlweise mit matter oder glänzender Oberfläche, wobei auch
Beschichtungen verschiedener Art und rauhe Strukturen möglich sind.
Im Dauertest hat sich die hohe Stabilität des Systems erwiesen. Während die Außenrohre 20/34 im Gebrauch einer Druckspannung
unterliegen können, wird das innere Spannrohr 22 zugbelastet. Eine (nicht dargestellte) Feder- oder Zahnscheibe ermöglicht
einen Längen-Toleranzausgleich zwischen Rohrkörper 20 und Spannrohr 22.
In den Rahmen der Erfindung fallen zahlreiche Varianten. Man erkennt jedoch, daß bei dem neuen Griffsystem allgemein der
Griff-Hauptteil 12 über Bogenstücke 16 mit Stützteilen 14 kraft- und formschlüssig zu einem stabilen Bügelgriff 10 verbindbar
ist, der mittels Anschlußelementen 58 an von einer Anschlagfläche A abstehende Bolzen B festgelegt wird. Jedes Bogenstück
16 hat ein von einer zweiteiligen Abdeckung 46 übergriffenes Winkelstück 36, das mit den Enden 32 eines Spannglieds 22 in
einem Rohrkörper 20 des Griff-Hauptteil 12 verschraubbar ist. Die Stützteile 14 weisen jeweils einen von einem Rohrstück 34
umschlossenen gerippten Klotz 24 auf, der innen eine Stufenbohrung 28 hat. In deren Buchsenteil 48 sitzt ein Anschlußstück
58 in Form einer Flanschmutter 58. Sie hat an einem zylindrischen Schaft 62 eine V-Nut 64, in die ein radialer Gewindestift
54 im Stützteil 14 als Arretierung eingreift. Die Abdeckung 46 besteht aus zwei gleichartigen Schalen 56, die durch Aufeinanderpressen
und/oder durch kantenparallele Verschiebung verrastbar sind und zusammen dieselbe Außenkontur K wie die
Rohrelemente 20, 34 besitzen, namentlich die eines gewölbten
Vierkants. Jedes Winkelstück 46 hat allgemein U-förmigen Querschnitt,
so daß die Köpfe 44 von Befestigungs-Schrauben 18 bzw. 30 sich an inneren Anschlagflächen 42 abstützen, sowie äußere
Umfangs-Ausnehmungen 52 zur Aufnahme von Abdeckungs-Teilen 70,74.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver
Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich
sein.
Legende
A Anschlagflächen
B Gewindebolzen
K Außenkontur
10 Bügelgriff
12 Griff-Hauptteil
14 Stützteile
16 Bogenstücke
18 Verschraubung
20 Rohrkörper
22 Spannrohr
24 Klotz
26 Rippen
28 Stufenbohrung
30 Schrauben
32 Gewinde-Enden
34 Rohrstück
36 Winkelstück
38 Gewindeteil
40 Stützflächen
42 Anlageflächen
44 Schraubköpfe
46 Abdeckung
48 Buchsenteil
50 Kragen
52 Umfangs-Ausnehmungen
54 Gewindestift
56 Schalen
58 Anschlußstück/Flanschmutter
60 Flansch
62 Schaft
64 V-Nut
66 Bogenkanten
68 Innenflächen
70 Profilnut(en)
72 Außenflächen
74 Vorsprung/Nase
76 Kantenschräge
78 Anschlagkante( &eegr;)
80 Außenbogen
82 Stützrippe
84 Stützfläche
8 6 Übergang(sstück)
88 (Blindniet-) Mutter
90 Zwischenstücke
92 Kehle
Claims (18)
1. Griffsystem zur Befestigung an Anschlagflächen (A) von
Wänden, Türen o.dgl., mit einem Griff-Hauptteil (12) und
damit verbindbaren oder verbundenen Stützteilen (14), die
mittels Anschlußelementen (58) an von der Anschlagfläche (A) abstehenden Bolzen (B) festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff-Hauptteil (12) über Bogenstücke (16) mit den Stützteilen (14) kraft- und formschlüssig
zu einem stabilen Bügelgriff (10) verbindbar ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff-Hauptteil (12), die Stützteile (14) und die
Bogenstücke (16) eine einheitliche Außenkontur (K) aufweisen, namentlich die Querschnittsform eines gewölbten
Vierkants.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bogenstück (16) ein von einer vorzugsweise
zweiteiligen Abdeckung (46) übergriffenes Winkelstück (36)
aufweist.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff-Hauptteil (12) in einem Rohrkörper (20) ein Spannglied (22) enthält, dessen Enden
(32) mit je einem Winkelstück (36) verschraubbar sind, welches seinerseits an einem der Stützteile (14) durch
Verschraubung (18) befestigbar ist und von einer Abdeckung (46) übergriffen wird.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzei chnet, daß das Spannglied (20) als Hülse oder Rohr mit Innengewinde
zumindest an den Enden (32) ausgebildet ist.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützteile (14) jeweils einen von einem Rohrstück (34) umschlossenen, vorzugsweise mit Rippen
(26) versehenen Klotz (24) aufweisen, der innen eine Stufenbohrung (28) hat.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufenbohrung (28) einen Gewindeteil (38) zur Aufnahme der Verschraubung (18) und einen Buchsenteil (48)
zur Aufnahme eines Anschlußstücks (58) aufweist.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g eken nzeichnet, daß das bzw. jedes Anschlußstück
als allgemein zylindrische Flanschmutter (58) ausgebildet ist, welche mit einem der Bolzen (B) verschraubbar und an
welcher der zugeordnete Stützteil (14) verschiebungssicher festlegbar ist.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flanschmutter (58) an einem zylindrischen Schaft (62) eine insbesondere V-förmige Nut (64) aufweist,
in die ein im Stützteil (14) radial angeordneter Gewindestift (54) als Arretierung eingreift.
10. System insbesondere nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(46) aus zwei gleichartigen, miteinander verrastbaren Schalen (56) besteht.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalen (56) durch Aufeinanderpressen und/oder durch Verschiebung entlang sich gegenüberstehenden
Kanten (66) verrastbar sind.
12. System nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalen (56) an den Innenflächen (68) kantennah je eine profilierte Nut (70) und auf einem
Teil ihrer inneren und äußeren Bogenflachen (68, 72) jeweils einen gegengleich profilierten Vorsprung (74) mit
Kantenschräge (76) haben.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichne t, daß die Vorsprünge zusätzlich innere Anschlagkanten
(78) aufweisen.
14. System nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch g ekennzeichnet,
daß das bzw. jedes Winkelstück (46) endseitig äußere Kragen (50) hat, welche dieselbe
Außenkontur (K) wie die Rohrelemente (20, 34) besitzen und für letztere sowie für die Abdeckung (46) Anschläge bilden.
15. System nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch g ekennzeichnet,
daß das bzw. jedes Winkelstück (46) allgemein U-förmigen Querschnitt zur Aufnahme von Befestigungs-Schrauben
(30) hat, deren Köpfe (44) sich an inneren Anschlagflächen (42) abstützen.
16. System nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch g ekennzeichnet,
daß das bzw. jedes Winkelstück (36) äußere Umfangs-Ausnehmungen (52) zur Aufnahme von
Abdeckungs-Teilen (70, 74) hat.
17. System nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch g ekennzeichnet,
daß die Stützteile (14) und/oder Bogenstücke (16) zumindest endseitig konturangepaßte
Stützflächen (40) für benachbarte Rohrelemente (20, 34) aufweisen.
18. System nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch g ekennzeichnet,
daß am Außenbogen (80) des Winkelstücks (36) eine Versteifungs-Rippe (82) vorhanden ist, die
zugleich eine Stützfläche (84) für aneinanderstoßende Abdeckungs-Vorsprünge (74) aufweist bzw. bildet.
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-
1993
- 1993-02-24 EP EP19930102814 patent/EP0563568A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0563568A3 (en) | 1993-12-01 |
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