DE919624C - Regelvorrichtung fuer ein Reibwechselgetriebe - Google Patents

Regelvorrichtung fuer ein Reibwechselgetriebe

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DE919624C
DE919624C DEG5424A DEG0005424A DE919624C DE 919624 C DE919624 C DE 919624C DE G5424 A DEG5424 A DE G5424A DE G0005424 A DEG0005424 A DE G0005424A DE 919624 C DE919624 C DE 919624C
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DE
Germany
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control device
sleeve
friction change
transmission
driving shaft
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Expired
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DEG5424A
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English (en)
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Delore SA Geoffroy
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Delore SA Geoffroy
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/04Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/40Gearings providing a continuous range of gear ratios in which two members co-operative by means of balls, or rollers of uniform effective diameter, not mounted on shafts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Regelvorrichtung für ein Reibwechselgetriebe Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung in einem Reibwechselgetriebe, das aus einer Mehrzahl von Kugeln und aus zwischen ihnen angeordneten, zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses verschwenkbaren Rollen besteht. Die Einstellung der Rollen, deren Relativneigung zur Kugelebene das Übersetzungsverhältnis bestimmt, erfolgt durch ein axial verschiebbares Organ, das die Rollengehäuse mit den darin gelagerten Rollenachsen verstellt. Derartige, eine stufenlose Veränderung des Übersetzungsverhältnisses ermöglichenden Getriebe sind bekannt. Die Übersetzungsänderung erfolgt dabei von Hand oder mittels Hilfseinrichtungen, die von gewünschten Betriebsgrößen ausgehend die Änderung vornehmen.
  • Nach der Erfindung handelt es sich um eine Regelvorrichtung, die selbsttätig über das Getriebe die treibende Welle auf eine bestimmte Drehzahl einstellt. Hierzu ist ein auf die Drehzahl der treibenden Welle ansprechendes Organ erforderlich, wie es beispielsweise ein Fliehkraftregler darstellt. Dieses Organ ist bestrebt, das Verhältnis der Drehzahlen der Getriebewellen zu vergrößern, und es ist ein zweites Organ erforderlich, das bestrebt ist, dieses Drehzahlverhältnis zu vermindern. Diese entgegengesetzten Bestrebungen der beiden Organe erfordern zur Einstellung einer konstanten Drehzahl der treibenden Welle ein Gleichgewicht, gleichgültig wie groß das Lastmoment der getriebenen Welle auch sei. Denn wenn z. B. das Lastmoment zunimmt, vermindert sich bekanntlich die Antriebsdrehzahl, und es ist deshalb geeignet, auf das zweite Organ zur selbsttätigen Regelung so einzuwirken, daß ein Gleichgewicht für einen geringeren Wert des Verhältnisses der Drehzahlen entsteht, wodurch die Drehzahl der treibenden Welle konstant gehalten werden kann.
  • Gemäß der Erfindung sind im Getriebe Elemente vorgesehen, durch welche die Lage des axial verschiebbaren Organs für die Einstellung der verschwenkbaren Rollen zwecks Änderung des Übersetzungsverhältnisses unter dem gleichzeitigen Einfluß der Umlaufgeschwindigkeit und des Widerstandsmomentes an der treibenden Welle geregelt wird.
  • An einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Einzelheiten der Erfindung näher erläutert.
  • Fig. I und 2 zeigen ein Reibwechselgetriebe an sich bekannter Bauart in Längs- und Querschnitt mit der selbsttätigen Regeleinrichtung nach der Erfindung.
  • Zwischen der treibenden Welle I und der getriebenen Welle 2, die gleichachsig zueinander angeordnet sind, befindet sich ein in seiner Bauart an sich bekanntes Reibkugelgetriebe. Mit der Welle I ist fest eine Scheibe 3 verbunden, auf der eine weitere Scheibe 4 axial verschiebbar angeordnet ist. Die Verschiebbarkeit wird durch zwischen der äußeren und inneren Umfangsfläche beider Scheiben angeordnete Kugeln erleichtert, die in Rillen laufen, wodurch gleichzeitig eine Mitnahmekupplung in Drehrichtung erzielt wird. Auf dem äußeren Umfang der Scheibe ,4 ist ebenfalls in axialer Richtung verschiebbar eine Muffe 6 angeordnet.
  • Zwischen der Umfangsfläche der Scheibe 4 und der Innenfläche der Muffe 6 befinden sich schraubenförmig angeordnete Rillen 7, in denen ebenfalls Kugeln laufen. Auch diese Kugeln bewirken eine Mitnahme der Muffe 6 von der treibenden Welle I her.
  • Die Scheibe 4 ist mit einer im Innern der Welle 2 gleitenden Verstellstange 8 derart verbunden, daß eine axiale Verschiebung der Scheibe 4 auf diese Stange 8 übertragen wird, oder umgekehrt eine Verschiebung der Stange 8 mittels eines Verstellhebels 9 über einen mit ihr verbundenen Stellring Io auf die Scheibe 4 übertragen werden kann. Ferner ist mit der Stellstange 8 eine auf der Welle 2 verschiebbare Muffe II verbunden, auf deren Umfang eine Verzahnung I2 angebracht ist. Diese Verzahnung greift in Zahnkränze I3 von zylindrischen Gehäusen I4 ein, in denen Rollen I5 gelagert sind. Diese Rollen sitzen zwischen den Kugeln I6 des Reibkugelgetriebes und verändern beim Verstellen ihrer Laufachse durch Verschieben der Muffe II die Drehachse der Kugeln I6, wodurch in bekannter Weise eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses erreicht wird. In einer zweiten Radialebene ist ein weiterer Kugel- und Rollenkranz gleicher Ausbildung vorgesehen, dessen Rollen nicht unmittelbar von der Muffe II, I2 aus, sondern durch die ineinandergreifenden Zahnkränze der Rollengehäuse eingestellt werden.
  • Die Reibübertragung von der treibenden Welle I auf die getriebene Welle 2 erfolgt einerseits durch die Muffe 6, die mit einem Reibkranz I7 zwischen die beiden Kugelkränze greift, wobei die Kugeln ihrerseits sich unter Druck gegen Scheiben 18 und I9 legen, die auf der getriebenen Welle 2 befestigt sind und unter der Einwirkung von Kugeldrucklagern 20 stehen.
  • Mit der radialen Scheibenfläche der Scheibe 4 sind über Lager 2I zweiarmige Winkelhebel 22 verbunden, deren kürzere Arme 23 als Fliehkraftgewichte ausgebildet sind, während die langen Arme an einer Radialfläche 24 der Scheibe 3 anliegen. Unter Wirkung der Fliehkraft sind bei zunehmender Drehzahl der treibenden Welle die Fliehgewichte 23 bestrebt, sich nach außen zu entfernen, wobei sie die langen Arme 22 gegen die Radialfläche 24 drücken und dadurch die Stellstange 8 verschieben, welche die Schwenkbewegung der Rollen I5 steuert.
  • Andererseits ist unter der Wirkung des auf die Muffe 6 wirkenden Drehmomentes die Scheibe 4 bestrebt, sich nach links, also in entgegengesetzter Richtung zu verschieben und demnach die Stellstange 8 nach dieser Richtung mitzunehmen, und zwar dadurch, daß die Muffe 6 und die Scheibe 4 miteinander kuppelnde schraubenförmige Rinnen mit einer für diese Bewegung passenden Gewinderichtung tragen.
  • Die Stellstange 8 wird also zwei entgegengesetzten Wirkungen unterworfen, von denen die eine durch das Drehmoment und die andere durch die Fliehkraft, also durch die Umlaufgeschwindigkeit der treibenden Welle, verursacht werden. Diese entgegengesetzten Wirkungen bedingen in jedem Fall die Einstellung einer konstanten Drehzahl an der treibenden Welle I. Ohne an dieser Wirkung etwas zu ändern, können die Verstellelemente, welche die gegensätzlichen Reaktionen hervorrufen, also die Muffe 6 und die Fliehkrafteinrichtung 22, 23 in anderer Weise ausgebildet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelvorrichtung für ein Reibwechselgetriebe, das aus einer Mehrzahl von Kugeln und aus zwischen ihnen angeordneten Rollen besteht, deren durch ein axial verschiebbares Organ gesteuerte Relativneigung das Übersetzungsverhältnis bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe Elemente enthält, durch welche die Lage des axial verschiebbaren Organs unter dem gleichzeitigen Einfluß der Umlaufgeschwindigkeit und des Widerstandsmomentes an der treibenden Welle eingestellt wird.
  2. 2. Regelvorrichtung für ein Reibwechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder einerseits aus einem Organ (22, 23) bestehen, dessen Verlagerung in einer zur Achse senkrechten Ebene unter Einwirkung der Fliehkraft die Verschiebung einer Muffe (4) in axialer Richtung bewirkt, andererseits aus einer diese Muffe umschließenden weiteren Muffe (6), die mit der treibenden Welle gekuppelt ist, wobei schraubenförmige Nuten (7) zwischen diesen beiden Muffen die Laufbahn für die kuppelnden Kugeln bilden.
  3. 3. Regelvorrichtung für ein Reibwechselgetriebe nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Wirkung der Fliehkraft unterworfenen Teile aus Gewichten (23) bestehen, die an einem Ende von Winkelhebeln (22) sitzen, welche mit ihrem Scheitel an mit der ersten Muffe (4) verbundenen Zapfen (2I) angelenkt sind, während sich ihr anderes Ende gegen eine feste Vertikalfläche (2q.) stützt. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 130 510, 216 762.
DEG5424A 1950-03-07 1951-03-08 Regelvorrichtung fuer ein Reibwechselgetriebe Expired DE919624C (de)

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DEG5424A Expired DE919624C (de) 1950-03-07 1951-03-08 Regelvorrichtung fuer ein Reibwechselgetriebe

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202600B (de) * 1961-11-25 1965-10-07 Willi Seikel Stufenlos regelbares Kugelgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE19625053A1 (de) * 1995-07-27 1997-01-30 Lepczynski Thomas Stufenlose und drehzahlabhängige Automatiknabengangschaltung für Fahrzeuge, insbesondere Fahrräder

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH130510A (de) * 1927-11-18 1928-12-15 Jakob Arter Reibungsgetriebe mit Kugeln.
CH216762A (de) * 1941-01-02 1941-09-15 Arter Jakob Reibungsgetriebe.

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