DE917779C - Webschaft mit Rollenreitern - Google Patents

Webschaft mit Rollenreitern

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DE917779C
DE917779C DEJ4704A DEJ0004704A DE917779C DE 917779 C DE917779 C DE 917779C DE J4704 A DEJ4704 A DE J4704A DE J0004704 A DEJ0004704 A DE J0004704A DE 917779 C DE917779 C DE 917779C
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DE
Germany
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roller
rider
heald frame
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rollers
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Expired
Application number
DEJ4704A
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English (en)
Inventor
Johannes Jung
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C9/00Healds; Heald frames
    • D03C9/06Heald frames
    • D03C9/0608Construction of frame parts
    • D03C9/0616Horizontal upper or lower rods
    • D03C9/0633Heald bars or their connection to other frame parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Webschaft mit Rollenreitern Bei den bekannten Webschäften, insbesondere für mehrschäftige Webstühle mit niedriger Teilung der Schaftmaschine, spielen die Reiter des Webschaftes eine bedeutende Rolle. Sie dienen dazu, die Litzenaufreihschienen gegen die auftretenden Biegebeanspruchungen während des Betriebes in solcher Lage zur Schaftleiste zu halten, daß die Litzen weder gestaucht noch gezogen werden. Die Reiter haben also den Zweck, dafür zu sorgen, daß die Sauberkeit des Faches nicht gestört wird. Diese Aufgabe stellt an die Reiter um so höhere Anforderungen, je höher die Arbeitsgeschwindigkeit und je feiner die Teilung der Schaftmaschine ist. Die Reiter müssen hohe Zugbeanspruchungen vertragen und so schmal sein, daß sie nicht über die beiden Schaftbegrenzungsebenen hinausragen. Sie-,dürfen beim Aneinandergleiten der Webschäfte nicht mit den benachbarten Webschäften in. Berührung kommen. Die Reiter müssen aber auch in der Längsrichtung der Schaftleiste leicht beweglich sein, damit sie aus einer im Betrieb bewirkten Lageveränderung lediglich durch den Fadenzug selbsttätig wieder in die normale Betriebsstellung zurückgebracht werden.
  • Es gibt Reiter, die gleitend, und solche, die rollend zur Schaftleiste 'beweglich angebracht sind. Die ersten werden Schiebereiter, die zweiten Rollenreiter genannt.
  • Die Schiebereiter haben gegenüber den Rollenreitern den Vorteil größerer Festigkeit ,bei gleicher Baubreite. Die Rollenreiter sind leichter beweglich als die Schiebereiter.
  • Es sind Rollenreiter bekannt, bei denen die die Litzenaufreihschienen umfassenden Haken an einem Wagenbefestigt sind, welcher mittels zweier Rollen, die in Aussparungen des Wagens liegen, längs der Gleitschiene der Schaftleiste beweglich ist. Es sind Mittel vorgesehen, welche ein Abheben des Wagens von der Gleitschiene und ein Herausfallen der Rollen verhindern.
  • Der Vorteil dieses bekannten Rollenreiters liegt, abgesehen von .der hohen Beweglichkeit durch die Rollenlagerung, darin, daß ebenso wie bei den Schiebereitern auch diejenigen Reiter, welche sich an der unteren Sehaftleiste befinden, noch das Spiel ihres die Litzenaufreihschiene umfassenden Hakens zu dieser haben, so daß keiner der Reiter an der unteren Schaftleiste kippt oder nur so wenig, daß der Haken nicht auf der unteren Litzenaufrei.hschiene aufliegt.
  • Bei anderen Rollenreitern drängt der Reiterhaken um die Rädchenachse pendelnd an der Gleitschiene. Die Reiter an der unteren Schaftleiste hängen also mit ihrem Haken auf der inneren Kante der unteren Litzentragschiene und wirken dort wie Schiebereiter mit den obenerwähnten Nachteilen, welche die Schiebereiter gegenüber .den Rollenreitern haben. Diese Rollenreiter erfüllen ihren Zweck also nur an der oberen Schaftleiste. Auch die obenerwähnten Rollenreiter mit zwei in der Bewegungsrichtung angeordneten Rollen wirken an der unteren Schaft leiste nicht mit rollender Reibung.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Webschaft, der ebenfalls mit zweiachsigen Rollenreitern ausgerüstet ist und betrifft die besondere Gestaltung der Rollenreiter und Gleitschienen an den Schaftleisten, die erfindungsgemäß derart ist, daß die Rollenreiter zwei in der Längsrichtung der Litzen übereinander angeordnete Rollen haben, die auf zwei übereinander vorgesehenen Gleitschienen der Schaftleisten aufsitzen.
  • Der Abstand der -beiden Laufflächen an jeder Schaftleiste ist so groß, daß beim Pendeln des Reiters um .die äußere Rolle oder beim Kippen desselben um die innere Rolle die jeRVeils andere Rolle sich an die ebenfalls als Lauffläche ausgebildete Unterkante der äußeren Lauffläche anlegt, ohne daß der Haken des Reiters sich auf die Innenkante der Litzenaufreihschiene auflegt. Dadurch wird erreicht, daß beim Schwenken oder Kippen des Reiters um seine Rollachse keine gleitende Reibung überwunden werden muß, wenn der Reiter in dieser verschwenkten oder gekippten Lage seitlich verschoben wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Webschaftes dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Vorderansicht des Webschaftes, Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine vergrößerte Teilarnsicht der oberen und unteren Schaftleiste mit Rollenreitern und Litzentragschienen, Fig.4 einen Querschnitt dazu längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
  • Der Webschaft besteht in seiner an sich bekannten Grundform aus -den beiden Schaftleisten i und 2, welche mit den Seitenstützen 3 und 4 den Rahmen bilden. Die Schaftleisten i und 2 können aus Holz oder auch aus profiliertem Metall, z. B. Leichtmetall, hergestellt sein. In .die Innenkanten der beiden Schaftleisten i und 2 sind besonders geformte Gleitschienen 5 und 6 eingesetzt und mittels Nieten 7 befestigt. Auf diesen Gleitschienen lagern Rollenreiter 8, deren Haken 9 die Litzenaufreihschienen io umfassen, auf denen die Litzen i i aufgereiht sind. Die Rollenreiter 8 mit dem Haken 9 haben von zwei einander gegenüberstehenden Armen i i und 22 ausgehende Bolzen 13 und i2, die in der Längsrichtung des Reiters übereinanderliegen und auf denen Rollen oder Rädchen 15 und 14 drehbar lagern.
  • Die Gleitschienen 5 und 6 an den Schaftleisten i und 2 haben ein S-Profil, dessen. waagerechte Flächen 16, 17 und 18 den beiden Rollen 14 und 15 des Reiters 8 als Lauffläche dienen.
  • Die beiden Rollen 14 und 15 liegen in der Betriebslage übereinander und rollen in hängendem Zustand des Reiters 8 auf den -beiden der Schaftleiste zugekehrten Laufflächen 16 und 18 des S-Profils der Gleitschiene 5, wie dies für den in, ausgezogenen Linien dargestellten Reiter 8 in Fig. 3 und in Fig. ,4, oben, gezeigt ist.
  • Die beiden Rollen 14 und 15 und die Laufflächen der Gleitschiene 5 sind so bemessen, daß ein Pendeln der an der oberen Schaftleiste hängenden Reiter 8 (Fig. 3, oben) um .die Achse 13 der Rolle 15 (punktierte Darstellung) .und ein Kippen der auf der unteren Schaftleiste (Fig. 3, unten) um die Achse 12 der Rolle 14 (punktierte Darstellung) möglich ist, bis die andere Rolle (14 oben bzw. 15 unten) sich an der Lauffläche 17 anlegt. Dieses notwendige Spiel ist nur so groß, daß der Reiter 8 nur bis zu einem solchen Winkel zur Senkrechten pendeln oder kippen kann, daß :der Scheitel i9 der Hakenöffnung hierbei noch nicht auf der Litzenaufreihschiene io aufliegt (Fig. 3, punktierte Lage oben und unten). Der ausgeschwenkte oder gekippte Reiter 8 kann somit, ohne daß er .auf der Gleitschiene 5 oder mit seinem Haken 9 auf der Aufreihschiene io reibt, seitlich verschoben werden. Der längere Arm i i der beiden die Rollen tragenden Arme des Reiters 8 verläuft mit seiner Innenkante 2o mit geringem Abstand zur Außenfläche 21 des S-Profils .der Gleitschiene 5.
  • Der Reiter kann wegen der übereinander angeordneten Rollenlagerung so schmal gehalten sein, daß er noch unterhalb der Dicke der dünnsten Webschäfte bleibt, ohne daß seine Festigkeit den gestellten Kräften nicht widersteht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Webschaft mit Rollenreitern zum Sichern der Aufrei:hschienen für die Litzen gegen Biegebeanspruchung mit zwei Rollen an jedem Reiter, die ihn im Abstand voneinander gegen die Gleitschiene der Schaftleisten zur rollen-den Hinundherbewegung abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rollen (14 und 15) in der Längsrichtung der Litzen (ii) gesehen, übereinander am Reiter (8) drehbar gelagert sind und auf zwei übereinander angeordneten Laufflächen (16 und 18) einer vorzugsweise S-färmig profilierten Gleitschiene (5) an den Schaftleisten (i und 2) aufsitzen.
  2. 2. Webschaft nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der 'beiden Laufflächen (16 und 18) an jeder Schaftleiste (i und 2) so groß ist, daß beim Pendeln des Reiters (8) um die äußere Rolle (15) oder beim Kippen desselben um die innere Rolle (14) die jeweils andere Rolle (14 bzw. 15) sich an die ebenfalls als Lauffläche (17) ausgebildete Unterkante der äußeren Lauffläche (16) anlegt, ohne daß der Haken (9) des Reiters (8) sich auf die Innenkante der Litzenaufreihschiene (io) auflegt.
DEJ4704A 1951-10-09 1951-10-09 Webschaft mit Rollenreitern Expired DE917779C (de)

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