DE7706577U1

DE7706577U1 - Ueber kopf bewegbares tor

Info

Publication number: DE7706577U1
Application number: DE7706577U
Authority: DE
Original assignee: Hoermann KG Antriebstecknik
Current assignee: Hoermann KG Antriebstecknik
Priority date: 1977-03-03
Filing date: 1977-03-03
Publication date: 1977-07-21

Description

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Dipl.-lng. Heinz Lesser. Dipl-Ing. Oito Flügel, Palentanwälte · D-8 München 81. Costmastraße 81

Hörmann KG

Antriebs- u. Steuerungstechnik Berliner Ring 55

4834 Harsewinkel

L 10.931 kbl/km

über Kopf bewegbares Tor

Die Neuerung betrifft ein über Kopf bewegbares Tor, insbesondere Sektionaltor, mit einem elektrischen Antrieb, der ein zumindest über dem einen Längstrum einer endlos umlaufend geführten Antriebskette hinweg bewegbares Verbindungselment aufweist, das an dem zu bewegenden Torblatt oder dergleichen angrei ft.

Bekannte Tore dieser Art weisen oberhalb von horizontalen Laufschienen für das Torblatt mittig eine endlos umlaufend geführte Antriebskette auf, die von einem elektrischen Antrieb bewegt über ein von der Kette mitgenommenes Verbindungselement, welches im oberen Bereich des Tores angreift, der sich im geschlossenen Zustand im Bereich der waagrechten Laufschiene befindet, das öffnen und Schließen des Tores gestattet. Die endlos umlaufend geführte Antriebskette wird meist um zwei Umlenkräder geführt, von denen eines ·■ im Bereich der Torzarge angeordnet - meist eine als Kettenspanner ausgeführte Halterung besitzt, während das andere Umlenkrad durch das Antriebsrad des elektrischen Antriebes, der sich oberhalb der waagrechten Laufschienen in deren anderen Endbereich befindet, gebildet wird. Das Verbindungselement wird meist in einer parallel zur Kette angeordneten besonderen Laufschiene geführt, weshalb es zusätzlich mit Laufrollen versehen ist.

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Dipl.-lng. Heinz Lesser. Dipl.-Ing. Otto Flügel, Patentanwälte · D-8 München 81. Cosimastraße 81

Bei geöffnetem Tor befindet sich das Torblatt bzw. die einzelnen Sektionen im wesentlichen im Bereich der waagrechten Laufschienen, die etwa in Höhe der Sturzunterkante angeordnet sind. Bei geschlossenem Tor schließt gewöhnlich die Oberkante des Torblattes bzw. der obere Bereich der Sektionen mit der Sturzkante ab. Bei besonders großen Sturzhöhen kann der hinter dem Sturz liegende Raum, außer zur Unterbringung der Laufschienen und des Antriebes, nicht ausgenutzt werden. Dies ist aber z.B. bei Doppel Stockgaragen oder Autowerkstätter» mit Hebebühnen notwendig. Insbesondere bei Raumhöhen, die etwa der doppelten Höhe des Tores entsprechen, sind auch besonders lange Haltestreben für die Laufschienen und den Antrieb notwendig.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es deshalb, ein Tor obengenannter Art zu schaffen, bei dem die hinter großen Sturzhöhen befindlichen bisher ungenutzten Räume ausgenutzt werden können.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemaß dadurch gelöst, daß der Antrieb an einer der vertikalen Seitenzargen mit sich parallel zur Längsrichtung der Zarge erstreckendem Längstrum der Kette angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, die Torlaufschienen so zu führen, daß sie sich möglichst nahe am Mauerwerk bzw. an der Decke des Raumes befinden. Bei Hallen od. dgl., die mindestens eine lichte Höhe aufweisen, die der doppelten Höhe des Tores entspricht, kann die Laufschiene in ihrer ganzen Länge vertikal angeordnet sein.

Bei geringeren Raumhöhen, bei denen noch waagrechte Torlaufschienen vorhanden sind, ist es vorteilhaft, das Verbindungselement im unteren Torbereich angreifen zu lassen.

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Dipl.-Ing. Heinz Lesser. Dipl-Ing. Otto Flügel, Patentanwälte D-8 München 81. Cosimastrnße 81

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Vorteilhafterweise ist ein Umlenkzahnrad der Kette direkt oder indirekt an die Welle des elektrischen Antriebs angeschlossen. Desweiteren kann die Befestigung mindestens eines Umlenkrades als Kettenspanner ausgebildet sein.

In bevorzugter Ausbildung ist das mit dem Antrieb verbundene Zahnrad in einem Längstrum der Kette angeordnet. Dabei kann dieses Längstrum das Antriebszahnrad umschlingen und von zwei diesem zugeordneten Rädern umgelenkt werden.

Vorteilhafterweise sind der Antrieb und die seinem Antriebs rad zugeordneten Räder an einer gemeinsamen Halterung angeordnet. An dieser Halterung können auch die dem Abschalten des Antriebs dienenden Endschalter angeordnet sein.

Vorzugsweise ist das von der Kette mitgenommene Verbindungsglied parallel zur Kette in einer Führung gehalten. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die vorerwähnte Halterung mittels Laschen an dieser Führung festlegbar. Dadurch kann der Antrieb in jeder beliebigen Höhe zwischen den beiden an den Enden der beiden Kettentrümer befindlichen Umlenkrädern festgelegt werden.

Damit die von der Kette und dem Verbindungselement auf das Tor zu übertragenden Kräfte möglichst niedrig gehalten werden, sind oberhalb der Torzarge das Tor im Gleichgewicht haltende Federn angeordnet.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung werden im folgenden anhand von zwei Ausführungsbeispielen beschrieben .

Es zeigen: JMg. 1 _ eine Ansicht eines geschlossenen Tores von

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der Innenseite eines zu verschließenden Raumes mit höher geführten Torlaufschienen;

Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch das Tor nach Fig. 1;

Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch das Tor nach Fig. 1;

Fig. 4 eine Ansicht einer senkrechten Führung für ein Verbindungselement, einer endlos umlaufend geführten Kette sowie eines elektrischen Antriebs nach einem anderen Ausführungsbeispiel und

Fig. 5 einen horizontalen Schnitt durch das Ausführungs beispiel der Fig. 4.

Ein Sektionaltor 1 wird in Torlaufschienen 2, die einen senkrechten Bereich 2' und einen waagrechten Bereich 2¹¹ aufweisen, geführt. Um möglichst die hier besonders große Sturzhöhe auszunutzen, ist der senkrechte Laufschienenbereich 2' wesentlich länger als der waagrechte Bereich 2¹¹, der in der Nähe der Decke 3 des Raumes gehalten ist. Beide Bereiche 2' und 2¹¹ sind durch einen übergangsbogen 2¹'¹ verbunden. Die Gesamtlänge einer Torlaufschiene 2 entspricht hier etwa der doppelten Höhe des Tores 1. Oberhalb des senkrechten Lauf Schienenbereiches 2¹ sind Federn 4 angeordnet, die das Tor 1 in jeder Stellung im Gleichgewicht halten. Diese Federn 4 greifen über Seile im unteren Bereich des Tores 1 an. Im geschlossenen Zustand schließt die Oberkante des Tores hier etwa mit der Sturzunterkante ab, im geöffneten Zustand schließt die Unterkante des Tores etwa mit der Sturzunterkante ab. Da sich im geöffneten Zustand

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des Tores ein Teil der Torsektionen noch im senkrechten Laufschienenbereich 2' befindet, kann der waagrechte Laufschienen· bereich 2^M kürzer ausgeführt werden. Der Abstand, vom Sturz bis zu der Stelle, in dem die volle Raumhöhe ausgenutzt wer·* den kann» ist somit bei diesem Tor gegenüber bekannten Toren klei ner.

Neben einem der beiden senkrechten LaufSchienenbereiche 2', hier dem von der Innenseite her gesehenen rechten, ist eine Führung 5 für ein dem Bewegen des Tores 1 dienendes Verbindungselement 6 parallel zu dem senkrechten Laufschienenbereich 2' angeordnet und über Bleche 7 mit diesem verbunden. Das Verbindungselement 6 greift hier an der Unterkante des mittels Rollen 8 in den Laufschienen 2 geführten Tores 1 an.

Das Verbindungselement 6 wird von einer parallel zur Führung 5 angeordneten endlos umlaufend geführten Kette 9 bewegt, die um mindestens zwei Umlenkzahnräder 10 und 11 geführt wird. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 wird das hier obere Umlenkzahnrad 10 durch das Antriebsrad eines elektrischen Antriebes 12 gebildet, der am oberen Ende der Führung 5 angeordnet ist. Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Antrieb 12 etwa mittig neben der Führung 5 ange-.ordnet ist und das eine Längstrum 13 der Kette 9 das Antriebszahnrad 10 über einen Winkel von etwa 180° umschlingt und von zwei diesem Antriebszahnrad 10 zugeordneten Rädern 14 um jeweils etwa 90° umgelenkt wird. Der Antrieb 12 mit seinem Antriebsrad 10 ist dabei an einer die beiden ihm zugeordneten Räder 14 mittragenden Halterung 15 angeordnet, die mittels Klemmstücken 16 gegenüber der Führung 5 festgelegt ist. An der Halterung 15 sind desweitere η zwei Endschalter 17 angeordnet, die im Bereich des einen Längstrums 13 der Kette 9 jeweils einem Rad 14 zugeordnet sind. An den beiden Enden der

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Längstrümer 13 wird die Kette 9 Über frei drehende Umlenk-Zahnräder 11 geführt, die über Kettenspanner 18 und Klemmstücke 16 gegenüber der Führung 5 festgelegt sind.

Für den Fall, da3 in der Nähe des Tores keine quer zur Torfläche angeordnete Wand vorhanden ist, wird unter Verwendung eines geraden Bleches 7 und eines anders gestalteten Verbindungselementes 6 der Antriebsteil gemäß den Fig. 4 und 5 mit seinen einzelnen Elementen an der parallel zur Torebene befindlichen Wand angeordnet. Ebenso ist es möglich, das Blech 7 mit allen an ihm angeordneten Elementen, einschließlich des Verbindungselementes 6 ohne Veränderung der Ausführung im einzelnen auf der anderen Seite des Tores anzuordnen, wobei nur die Steuerbefehle "öffnen" und "Schließen" ausgetauscht und eventuell die Betätigungselemente für die Endschalter, die in der Kette angeordnet sind, neu justiert wer den müssen.

Desweiteren kann die Halterung des Antriebes entlang der Führung so eingestellt werden, daß sich der Antrieb in einer für eine eventuell vorzunehmende Reparatur günstigen Arbeitshöhe befindet.

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Claims

1. über Kopf bewegbares Tor, insbesondere Sektionaltor, mit einem elektrischen Antrieb, der ein zumindest über dem einen Längstrum einer endlos umlaufend geführten Antriebs kette hinweg bewegbares Verbindungselement aufweist, das an dem zu bewegenden Torblatt oder dergleichen angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (12) an einer der vertikalen Seitenzargen mit sich parallel zur Längsrichtung der Zarge erstreckenden Längstrum (13) der Kette (9) angeordnet ist.

2. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (6) im unteren Bereich des Tores (1) angreift.

3. Tor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umlenkzahnrad (10) der Kette (9) direkt oder indirekt an die Welle des elektrischen Antriebs (12) angeschlossen ist.

4. Tor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,daß die Befestigung mindestens eines Umlenkrades (11) als Kettenspanner (18) ausgebildet ist.

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5. Tor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dein Antrieb (12) verbundene Zahnrad (10) in einem Längstrum (13) der Kette (9) angeordnet ist.

6. Tor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet ,daß ein Längstrum (13) der Kette (9) das Antriebszahnrad (10) umschlingt und von zwei diesem zugeordneten Rädern (14) umgelenkt wird.

7. Tor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (12) und die seinem Antriebsrad (10) zugeordneten Räder (14) an einer gemeinsamen Haitarung(15) angeordnet sind.

8. Tor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung (15) Endschalter (17) angeordnet sind.

9. Tor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daßdasvon der Kette (9) mitgenommene Verbindungselement (6) paral IeI zur Kette (9) in einer Führung(5) gehalten ist.

10. Tor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet ,daß die Halterung (15) mittels Klemmstücken (16) an der Führung (5) festlegbar ist.

11. Tor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tor (1) im Gleichgewicht haltende Federn (4) oberhalb der Torzarge angeordnet sind.

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