DE917716C - Vorrichtung zur Schnellkuehlung von gebranntem Zement, Magnesit, Dolomit, Kalkstein od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Schnellkuehlung von gebranntem Zement, Magnesit, Dolomit, Kalkstein od. dgl.

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DE917716C
DE917716C DEP51897A DEP0051897A DE917716C DE 917716 C DE917716 C DE 917716C DE P51897 A DEP51897 A DE P51897A DE P0051897 A DEP0051897 A DE P0051897A DE 917716 C DE917716 C DE 917716C
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DE
Germany
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cooling
grate
clinker
air
rapid cooling
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DEP51897A
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English (en)
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Dr-Ing Niels Young
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Fellner and Ziegler GmbH
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Fellner and Ziegler GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D15/00Handling or treating discharged material; Supports or receiving chambers therefor
    • F27D15/02Cooling
    • F27D15/0206Cooling with means to convey the charge
    • F27D15/028Cooling with means to convey the charge comprising a rotary drum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Schnellkühlung von gebranntem Zement, Magnesit, Dolomit, Kalkstein od. dgl. Beim Brennen. von Zement, Magnesit, D,olomit, Kalkstein u. dgl. verläßt das Brenngut den Ofen mit einer hohen Temperatur. Es ist bereits erkannt worden, daß es in verschiedener Beziehung von großem Vorteil ist, dem fertig gebrannten hocherhitzten Gut die Wärme -so schnell wie möglich zu entziehen. Es wird hierdurch die Struktur des gebrannten Klinkers geändert, wodurch einerseits die Mahlbarken desselben erleichtert wird, andererseits aber auch die Festigkeit z. B. des herzustellenden Zements steigt. Man hat bereits unter einen Drehrohrofen zum Brennen von Zement Schachtkühler angeordnet, die eine verhältnismäßig geringe Bauhöhe hatten und bei denen das Brenngut auf einen Rost fiel, der mit Luftdurchtrittsöffnungen versehen war. Es sind auch schon Schrägroste in Vorschlag gebracht worden, die mit Luftdurchtrittsöffnwngen versehen sind.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Abkühlung des Brenngutes zwecks Durchführung einer Schnellkühlung in einer möglichst kurzen Abkühlzeit erfolgen soll. Es ist deshalb wichtig, die zur Kühlung dienende Frischluft a@n das den Brennofen verlassende Brenngut so schnell wie möglich heranzubringen. Je größer die Temperaturdifferenz zwischen Brenngut und Kühlluft ist, desto schneller und wirksiam@er ist eine Entziehung der Wärme aus dem Brenngut mit einer bestimmten Luftmenge möglich. Darüber hinaus geht die Erfindung von der Überlegung aus, daß das angestrebte Ziel der Schnellkühlung um so besser erreicht wird, wenn die jeweilige Klinkermenge, die einer bestimmten Luftmenge zur Abkühlung zur Verfügung gestellt wird, gering ist, damit die Kühlluft die jeweilig abzukühlende Klinkermenge gut durchspülen kann.
  • Bei dem bekanntgewordenen Schrägrost sind diese Bedingungen nicht in der wünschenswerten Weise gegeben. Der Schrägrost hat etwa eine Neigung von r o %. Es ist ein mechanischer Antrieb für dein Schrägrost notwendig, der geregelt werden kann. Die Schichthöhe des Klinkers auf dem Schrägrost ist immerhin noch dergestalt, daß die Kühlluft jedem einzelnen Klinkerkorn die Wärme nicht so rasch entziehen kann, :als @es gewünscht ii,ird. Deshalb muß der Schrägrost auch eine verhältnismäßig große Länge aufweisen, die dem an. gestrebten Ziel der SchnellküMung nicht entspricht. Bei der :ersterwähnten Schachtkühlung mit einem mit Luftdurchtrittsöffnungen versehenen Rost hat man bereits jeweils eine verhältnismäßig geringe Klinkermeng.e dem Kühlluftstrom ausgesetzt. Die Art der Zuführung der Luft zu dieser verhältnismäßig keinen Klinkermenge war jedoch nicht so beschaffen, daß die Luft mit dieser kleinen Klinkermenge möglichst gleichmäßig in Berührung kommen konnte.
  • Bekannt ist auch eine Einrichtung mit zwei hintereina:ndergeschaltet:en Kühlverrichtungen, deren erste unmittelbar einem Drehrohrofen nachgeschaltet ist. Diese Kühlvorrichtung enthält eine waagerechte Kühltrommel und wird mit der Abluft der zweiten Kühlvorrichtung beschickt. Diese Abluft ist so heiß, daß sie keine Schnellkühlung bewirken kann. Die zweite Kühlvorrichtung bringt zwar den Klinker in aufgelockerter Form mit Kühlluft in Berührung, aber in schon teilweise abgekühltem Zustand. Sie ist ebenfalls nicht dazu bestimmt, in dem Brenngut durch Schnellkühlung aus dem hocherhitzten Zustand weitgehende Strukturänderungen hervorzubringen, sondern soll im wesentlichen zur Wärmerückgewinnunig dienen.
  • Es ist bei einer anderen Einrichtung auch die Absicht .ausgesprochen worden, die aus einem Drehrohrofen austretenden Klinkermassen, auf .einem Schrägrost mit Luftdurchlässen .einer dxastischen 'Küh:ung zu unterwerfen. Diese Einrichtung wurde aber für die Verarbeitung großer Klinkermassen berechnet und sollte mit großem Durchsatz arbeiten. Der Kliniker wird dem Rost in so großen Mengen zugeführt, daß er sich auf diesem staut und nur mit Hilfe einer mechaanischen Rüttelvorrichtung abgeschüttelt werden kann.
  • Die Erfindung verwendet zur Schnellkühlung von gebranntem Zement, Dol@omit, Kalkstein od. dgl. gleichfalls einen dem Brennofen nachgeschalteten, mit Luftdurchtrittsöffnungen versehenen und mit Kühlluft durchblasenen Schrägrost, .an den eine weitere Kühlvorrichtung ,anschließt. Sie unterscheidet sich aber von bekannten Kühlvorrichtungen daadurch, daß der im Betrieb unbewegliche Schrägrost eine etwa dem Böschungswinkel des Brenngutes entsprechende oder noch steilere Neigung hast und da der Klinker dem Schrägrost in so lockerer Verteilung zugeführt wird, daß .er unter dem Einflut der Rostne i"ung und des Kühlluftstromes stauungsfrei den Schrägrost herabrieselt.
  • Main hat schon früher, bevor man den Begriff und die Bedeutung der Schnellkühlung kannte, am Überlauf vom Ofen zur üblichen Kühltrommel ausgemauerte güßeiserne Schalen verwendet, auf denen sich der aus dem Ofen herabfallende Klinker so lange ansitaute, bis der Böschungswinkel dieser Klinkeralnsammlung ierreicht war und der nachfolgende Klinker von dem in Böschung liegenden Kiinkervorrat in die nachfolgende Kühlvorrichtung abgleiten konnte. Diese an sich bekannte Art der überleitung des Klinkers von oben. in die nachfolgende Kühlvorrichtung wird bei Durchführung der Erfindung weiter ausgestaltet. Auf dem an sich kurzen Weg des Abgleitens des Klinkers von dieser schrägen Böschungsebene soll die Zuführung der Kühlluft zum Zweck der Schnellkühlung :einsetzen. Auf kurzem Weg und in einer verhältnismäßig dünnen Schicht des herabrieselnden Klinkers soll die frische Kühlluft gleichmäßig verteilt auf diesen noch hocherhitzten Klinkerschlefer treffen. Hierzu ist es wichtig, daß im Gegensatz zu dem bekannten Schrägrost die Neigung der Schrägfläche etwa dem Böschungswinkel des Brenngutes ;entspricht oder noch steiler ist, damit die Schichthöhe des Klinkers gering bleibt und die Luft mit jedem einzelnen Klinkerkorn gut in Berührung treten kann. Die nach der Erfindung gegenüber den bekannten Einrichtungen steile Lage der zur Schnellkühlung dienenden Schrägfläche hat den weiteren Vorteil, daß der Klinker stets mit Sicherheit vom Ofenauslauf aus in die nachfolgende Kühleinrichtung geführt wird, ohne daß diese Schrägfläche einen besonderen Antrieb mit .einer Regelvorrichtung zur Änderung der Fördermenge des Klinkers aufzuweisen braucht. Wenn in Einzelfällen die Leistung des Ofens schwanken sollte, so ist trotzdem für das sichere und gleichmäßige Abgleiten der jeweils gebrannten Klinkermenge die Voraussetzung gegeben durch den steilen Neigungswinkel der Schrägebene. Wenn mit Rücksicht auf die veränderte Klinkermenge bei verschieden großer Ofenleistung im Hinblick auf die Menge der zugehörigen Kühlluft eine Regelung gewünscht wird, so ist diese Regelung der Kühlluftmenge ohne Schwierigkeit möglich.
  • Erfindungsgemäß ist die Schrägfläche für die Schnellkühliung stufenförmig gestaltet, und unter-'hal'b der Einzelstufen der Schrägfläche sind die Luftdurchtrittsöffnungen gleichmäßig auf die gesamte Schrägfläche verteilbar. Die Einzelstufen der Schrägflüchen können durch feuerfeste Steine gebildet sein, die an ihrer Unterse he eine Aussparung aufweisen, durch die die gewünschten Luftdurchtrittsöffnungen gegeben- sind. Durch den aus dem Ofen herabfallenden Klinker würden auf den Einzelstufen Klnkerteile liegenbleiben, bis sich die vorgenannte, ian sich bekannte Klinkerrutsche gebildet hat. Die Klinkermenge, die hierbei auf jeder ein-Winen Stufe maximal zur Auflage kommen kann, isst bei der gewählten Neigung der Schrägebene so klein, daß mit Hilfe des angewandten Luftdruckes diese kleine Klinkerm@enge, die vor den Luftdurchtrittsöffnungen liegt, jeweils fortgeblasen wird. Die Kühlluft kommt also an jeder Luftdurchtrittsöffnumg mit dem frisch herabrieseln.den Klhrkerschleier in eine innige Berührung, und zwar m einem Zeitpunkt, in welchem der Klinker noch die höchste Temperatur aufweist. Wenn man trotzdem befürchtet, daß bei einer solchen Anordnung auf den einzelnen Abstufungen der Schrägfläche Klinkermengen sich ansammeln könnten, die dem gleichmäßigen Durchtritt der Kühlluft hinderlich wären, so kann man zusätzlich die Einzelstufen der Schrägfläche im Winkel zur Waagerechten derart nach abwärts neigen, daßeine .dauernde Auflagerung von Klinker auf den einzelnen Abstufungen der Schrägfläche mit Sicherheit verhindert wird. Der Umstand, da.ß -die Kühlluft die Einzelstufen der Schrägfläche immer wieder von dem nachfallenden Klinker freibläst, hat andererseits den Vorteil, daß ein übermäßiger Verschleiß der zweckmäßig aus feuerfesten Steinen gebildeten Stufen nicht eintritt. Andererseits tritt durch den Zutritt der Frischluft an dieser Stelle in durchaus wünschenswerter Weise eine hochwirksame Kühlung der feuerfesten Steine selbst ein.
  • Die feuerfesten Steine könnten auf einem besonderen Rostgestell angeordnet sein, und dieses Rostgestell läßt sich in Form einer Luftd'ruckkamm-er ,ausbilden, an .die das Druckrohr für den die Kühlluft für die Schnellkühlung fördernden Ventilator :angeschlossen ist. Die Luftdruckkammer mit dem zugehörigen Rostgestell und den aufzusetzenden feuerfesten Steinen läßt sich in einfacher Weise rückwärts ausfahrbar gestalten, so daß notwendig werdende Ausbesserungsarbeiten schnell durchgeführt werden können, ohne daß man eine sonst -notwendige Abkühlung des gesamten Ofensystems abwarten muß.
  • Wenn man mit den Mitteln der Erfindung den aus dem Ofen. kommenden Klinker in. einer so wirksamen Weise rasch von der hohen Temperatur abkühlt und deshalb auch mit kleineren Luftmengen diese Abkühlung schneller erreichen kann, als es beiden sonstigen Kühlvorrichtungen möglich ist, ,dann wird diese für :die Schnellkühlung benutzte Kühll'uftmenge vor ihrem Eintritt in den Brennofen auch besonders hoch erhitzt. Dies bedeutet, daß die Ausdehnung dieser Kühlluft durch die starke Erhitzung sehr erheblich ist. Dies wiederum kann zur Folge haben, daß im Ofenkopf sich unerwünschte Luftanstauungen ergeben, die sich auf den Brennbetrieb ungünstig auswirken. Es hat sich gezeigt, daß derartige Erscheinungen sich weitgehend vermeiden lassen, wenn die entsprechend erhitzte Kühlluft im Ofenkopf auf dem Weg zum Brennofen auf abgerundete, vorzugsweise etwa parabolisch geformte überleitm@gsflächen trifft. Diese abgerundeten überleitungsflächen kann man durch eüve entsprechende Ausmauerung im oberen Teil dies Ofenkopfes erreichen. Es wird hierdurch erzielt, daß die hoch erhitzte; stark ausgedehnte, für die Schnellkühlung ausgenutzte Kühl'luftmenge zwanglos zur Brennzone des Ofens gelangt unter weitgehender Ausschaltung des sogenannten Stoßes des Ofens. Hierdurch wiederum wird eine zweckmäßige Flammenbildung im Ofen. weitgehend untzrstützt.
  • Wenn man auch mit den Mitteln der Erfindung mit einer Einrichtung, die in raumsparender Weise eine besonders kurze Länge aufweist, dem heißen Klinker besonders rasch eine hohe Wärmemenge entziehen kann, so genügt eine solche Einrichtung doch nicht dazu, um den Klinker so weit abzukühlen, daß er unmittelbax von den nachfolgenden Transporteinrichtungen übernommen werden kann. Der Klinker wird, nachdem er die Schrägfläche unterhalb des Ofenauslaufes passiert hat, doch noch eine Temperatur vorn mehreren ioo° aufweisen, wenngleich die besonders schnelle Abkühlung auf diese Temperatur bereits die günstigen Wirkungen insbesondere 'hinsichtlich Festigkeit -und leichteren Verznahlbark..eit des Klinkers bedingt. Es ist also im allgemeinen notwendig, zwischen dieser Schnellkühlungseinrichtung nach der Erfindung und den nachfolgenden Transporbein.richtungen eine weitere Kühlvorrichtung einzuschalten, für die z. B. die übliche Kühltrommel, wenn auch in verkleinerter Ausführung, Verwendung finden kann. Hierbei ist es aber sehr zweckdienlich, ,darauf zu achten, daß die Luftmenge, fie von dieser nach- beschalteten KühleinTichtungoberhalb der Schnell:kühl'ungeschrägfläche zum Ofenkopf wandert, eine bestimmte Menge nicht überschreitet, die in einem bestimmten Verhältnis zu der Ofenleistung zweckmäßig zu stehen hat. Eis ist anzustreben, daß die Kühllutftmenge, die durch die nachgeschaltete Kühlvorrichtung streicht, nur das allernötigste Maß erreicht, und daß demgegenüber ein möglichst großer Anteil der für :den Verbrennungsvorgang erforderlichen Luftmenge durch die Schrägfläche der Schne11kühlungseinrichtung hindurch in das Ofensystem gelangt. Deshalb kommt ies auch bei dieser Schnellkühlungseinrichtung nach der Erfindung darauf an, daß die nicht durch die Schrägebene streichende Kühlluft mengenmäßig weitestgehend eingestellt werden kann. Die- Einrichtungen, um dieses Ziel zu erreichen., sind bekannt. So ist es nicht mehr neu, die nachgeschaltiete Kühleinrichtung, z. B. die Kühltrommel, mit luftdichten Abschlußeinrichtungen zu versehen, @die eine völlig geregelte Zufuhr der durch diese Kühleinrichtung ;geleiteten Luftmenge. gestatten. Man kann aber auch einem weiteren Vorschlag @,entsprechend so vorgehen, daß man die Kühlluftm,enge, die man durch eine nachgeschaltete Kühleinrichtung fördert, so abzweigt, daß sie nur in dem jeweils gewünschten Ausmaß in den Brennofen übertreten kann.
  • In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele der Erfindung das untere Ende eines Drehrohrofens .und das darunter befindliche Ende einer Kühltrommel mit dem Drehofenkopf und dem übergang vom Drehofenkopf zur Kühltrommel .in Fig. i teilweisse im Schnitt dargestellt.
  • Vor dem Auslaufende des DTehrohrofens i befindet 'sich der Dmehofenkopf 2, in welchen eine Leitung 3 einsgeführt ist, durch die mit Hilfe eines nicht dargestellten Ventilators der Brennstoff in den Ofen geführt wird. Der Ofenkopf 2 sitzt auf einem Mauerwerk 4 auf, uind i:n, den Ausschnitt 5 des Mauervier ;es 4 ragt das Einlaufende 6 der Kühltrommel 7 hinein.
  • Unmittelbar vor dem Einlaufende 6 der Kühltromme17 ist in dem Mauerwerk 4 die Schn:ellkühlungsei!urichtung 8 nach der Erfindung !eingebaut. Diese Schnellkühlungs,einrichtung besteht aus einer geschlossenen Luftdruckkammer, ,an die das Druckrohr 9 des, Ventilators io angeschlossen ist. Die der Eilllaufseite der Kühltrommel zugewandte Fläche dieser Luftdruckkammer ist als stufenförmig gestaltetes Rostgestell i i ausgebildet. Auf den Einzelstufen dieses Rostgestells i i sind feuerfeste Steine 12 aufgesetzt, die im Querschnitt in vergrößertem Maßstab in Fig.2 dargestellt sind. Die Einzelsteine 13 weisen, hiernach an ihrer Unterseite die Aussparung 14 auf. Diese Aussparungen 14 stellen somit die Luftdurchtrittsö-ffnungen für die Kühlluft dar, deren Weg vom Ventilatordruckrohr 9 bis in den Ofenkopf 2 durch in Fig. i eingezeichnete Pfeile angedeutet ist. Die Neigung der Schrägfläche dieses Rostgestells i i mit den Abstufungen wird durch die Einzelsteine 13 so gehalten, daß sich größere Klinkermengen auf dieser Schrägfläche gar nicht halten können. Die Kühlluft aus der Luftdruckkammer wird, gleichmäßig über diese Schrägfläche verteilt, in den Übergang zum Ofenkopf 2 so treten müssen, daß die Schrägfläche selbst praktisch mehr oder weniger frei von Klinker bleibt und diese Kühlluftmenge im wesentlichen nur den Klinkerschleier jeweilig beaufschlagt, der der Leistung des Ofens entsprechend vom Ofen zur nachgeschalteten Kühltrommel wandert. Wenn man mit Sicherheit dafür sorgen will, daß auch beim geringeren Luftdruck von: dem Ventilator io aus die Einzelstufen der Schrägfläche praktisch frei von Klinker sind und somit die Luftdurehtrittsöffnungen zwischen, den einzelnen Stufen sich nicht -zusetzen können, dann, empfiehlt sich, den Einzelstufen 13 der Schrägfläche ieinie solche Neigung zu geben, wie sie im Längsschnitt in Fig.3 angedeutet ist.
  • In der Fig. i sind mit Ziffer 15 Rohre am Einlaufende der Kühltrommel? angedeutet, die von der Mantelfläche der Kühltrommel aus radial in den Innenraum der Kühltrommel hineinragen und außen meinen um die Kühltrommel ? herum gelegten Kasten 16 münden. An diesen Kasten 16 wird ein Ventilator ,angeschlossen, mit dessen Hilfe im überschuß durch die Kühltrommel hindurchgeführte Kühlluft wieder abgesogen werden kann. Die Abs.augung dieser Luftmengen, die gegebenenfalls auch über einen Schornstein erfolgen kann, wird zweckmäßigerweise so vorgenommen, daß eine bezüglich der absaugenden Luftmengen vorgesehen ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Schnellkühlung von gebranntem Zement, Dolomit, Kalkstein od. dgl. unter Verw endung Beines dein Brennofen nachgeschalteten, mit Luftdurchtl-ttsöffnungen versehenen und mit Kühlluft durchblasenen Schrägrostes, an den eine wettere Kühlvorrichtung anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der im Betrieb unbewegliche Schrägrost eine .etwa dem Böschungswinkel des Brenngutes entsprechende -oder noch steilere Neigung hat und daß der Klinker dem Schrägrost in so lockerer Verteilung zugeführt wird, daß @er unter dem Einfluß der Rostneigung und des Kühlluftstromes stauungsfrei den Schrägrost hinabrieselt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten oder schräg nach vorwärts geneigten. Einzelstufen des Schrägrostes aus feuerfesten Steinen (12) gebildet sind, die an ihrer Unterseite eine Aussparuing (14) für den Kühlluftdurchtritt aufweisen.
  3. 3. Voriichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfesten Steine (12) auf einem Rostgestell (i i) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rostgestell (i i) als Luftdruckkammer ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Aalspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ,als Luftdruckkammer ausgebildete Rostgestell (i i) nach rückwärts ,ausfahrbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach ,einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennofenkopf (2) durch abgerundete, vorzugsweise parabolische Überleitungsflächen mit dem darunterliegenden,, die Schnellkühlungseinrichtung (8) enthaltenden Raum verbunden ist. Angezogene Drwd schrüften: Deutsche Patentschriften Nr. 616o96, 464761, 641787, 5o4966, 691361, 135933, 482357; USA.-Patentschriften Nr. 2214345, 2137158, 2163513, 1 673 051, 2 434 845, 2 283 129, 169oo48.
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