DE917677C - Magnetelektrische Kleinlichtmaschine fuer Fahrraeder, Fahrzeuge oder fuer Handbetrieb - Google Patents

Magnetelektrische Kleinlichtmaschine fuer Fahrraeder, Fahrzeuge oder fuer Handbetrieb

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DE917677C
DE917677C DESCH4468D DESC004468D DE917677C DE 917677 C DE917677 C DE 917677C DE SCH4468 D DESCH4468 D DE SCH4468D DE SC004468 D DESC004468 D DE SC004468D DE 917677 C DE917677 C DE 917677C
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DE
Germany
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yoke plate
magnetic
soft iron
plate
permanent magnet
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Expired
Application number
DESCH4468D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Scharlach
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Individual
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/27Rotor cores with permanent magnets
    • H02K1/2706Inner rotors
    • H02K1/2713Inner rotors the magnetisation axis of the magnets being axial, e.g. claw-pole type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Magnetelektrische Kleinlichtmaschine für Fahrräder, Fahrzeuge oder für Handbetrieb Elektrische Kleinlichtmaschinen, deren Magnet aus einer Jochplatte aus Dauermagnetwerkstoff besteht, an deren Rand mehrere Weicheisenschenkel einzeln befestigt sind, haben folgende Nachteile: I. Die magnetische Belegung des permanenten Magneten ist an verschiedenen Stellen des Bandes stark ungleich, so daß die magnetische Beaufschlagung des Ankers nicht nur ungleichmäßig, sondern auch geschwächt wird; 2. die einwandfreie Befestigung der Weicheisenschenkel am Rand der Jochplatte ist so schwierig, daß außer einer nicht magnetisierbaren Kappe noch besondere Sicherungsteile notwendig sind, um eine Relativbewegung zwischen Joch, Weicheisenschenkeln und Kappe in axialer und in tangentialer Richtung zu verhüten. Will man auf die nicht magnetisierbare Kappe verzichten, so entsteht durch die dann notwendige Befestigung mit Schrauben, Nieten oder ähnlichen Befestigungsmitteln eine weitere Schwächung des Magnetflusses; 3. wenn alle unter 2 geschilderten Befestigungsschwierigkeiten einigermaßen überwunden sind, bleibt die Einhaltung eines engen und trotzdem genauen Luftspaltes weiterhin schwierig; q.. es ist unmöglich oder sehr umständlich, Magneten mit magnetischer Vorzugslage zu verwenden.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden alle diese Nachteile vermieden. Die Erfindung besteht darin, daß, nachdem die Jochplatte in Richtung der Lichtmaschinenachse magnetisiert worden ist, die Weicheisenschenkel für die Nordpole mittels einer zweckmäßig geformten Fußplatte auf der nordpolarmagnetischen Fläche der Jochplatte und die für die Südpole bestimmten Weicheisenschenkel mit einer ähnlichen Fußplatte auf der südpolarmagnetischen Fläche der Jochplatte aufliegen.
  • In den Zeichnungen ist das Wesen der Erfindung dargestellt.
  • Abb. I zeigt die grundsätzliche Bauart in schematischer Darstellung; Abb. 2 zeigt einen zweipoligen Dauermagneten im Längsschnitt; Abb. 3 und 4. zeigen einen vierpoligen Dauermagneten in Draufsicht und im Längsschnitt; Abb. 5 und 6 zeigen einen achtpoligen Dauermagneten in Draufsicht und im Längsschnitt.
  • In den Zeichnungen bezeichnet 9 den permanenten Magneten (die Jochplatte), Io die beispielsweise nordpolarmagnetische Fläche der jochplatte 9, II die beispielsweise südpolarmagnetische Fläche der Jochplatte 9, I2 die Weicheisenschenkel für die Nordpole, I3 die Weicheisenschenkel für die Südpole, 14 die Fußplatten für die Nordpole, 15 die Fußplatten für die Südpole.
  • In der Abb. I ist der Verlauf der magnetischen Kraftlinien schematisch angedeutet. Man sieht daraus, daß im Gegensatz zu allen bekannten Ausführungen, im Dauermagneten (Jochplatte 9) die magnetischen Kraftlinien alle parallel zur Achse A-B der Lichtmaschine verlaufen und daß die Länge dieser Kraftlinien überall gleich groß ist, so daß auch die magnetische Kraft aller dieser Kraftlinien gleich wird. Wenn die Querschnitte der beiden Fußplatten I4 und I5 und der daran anschließenden Weicheisenschenkel I2 und I3 reichlich genug bemessen sind, werden die magnetischen Kraftlinien zwar infolge der unvermeidlichen Streuung mit einer geringfügigen Streuung in den zwischen den Schenkeln I2 und I3 befindlichen Anker eintreten; die Feldstärke der oben eintretenden Kraftlinien ist aber fast gleich der Feldstärke der unten eintretenden, so daß eine Schwächung der magnetischen Kraft so gut wie gar nicht eintritt und die magnetische Beaufschlagung nahezu ein Maximum ist.
  • Die übrigen Beispiele der Abb. 2 mit 6 zeigen, daß, im Gegensatz zu den bisher bekanntgewordenen Ausführungen, hier durch die parallel beiderseits an der Jochplatte anliegenden Fußplatten in einfachster Weise unter Mitausnutzung der Reibung eine stabile und genaue Lage der Weicheisenschenkel in bezug auf die Jochplatte und damit ein einfacher und sicherer Zusammenhalt des aus Jochplatte und Weicheisenschenkel bestehenden Magnetsystems erzielt wird, so daß also auch die Einhaltung eines engen und trotzdem genauen Luftspaltes zwischen Polschenkel und Anker möglich ist. Dabei ist die Herstellung des Magnetsystems äußerst einfach, da die Weicheisenschenkel mit der jeweils zugehörigen Fußplatte zusammen aus einem Blechstück gestanzt und genau geformt werden können. Bei der Ausführung nach Abb. 2, die einen zweipoligen rotierenden Magneten zeigt, besitzt der eigentliche Dauermagnet (Jochplatte 9) die Form einer homogenen Scheibe (ohne Bohrung). Die Achse 17 kann deshalb nicht durch diese Jochplatte hindurchgeführt werden, sondern muß mit der Fußplatte I4 verbunden werden, welche deshalb zum Zwecke der Befestigung und der Verhinderung von Kraftlinienverlust den Ansatz i4a besitzt. Die Verbindung der Fußplatten I4, I5, kann hier beispielsweise mit einer Platte I8 aus nicht magnetisierbarem Werkstoff und mit Schrauben I9 erfolgen. Der eigentliche Dauermagnet (Jochplatte) kann aber auch scheibenringförmig ausgebildet werden, wie das in den anderen beispielsweisen Ausführungsformen (Abb. 3 bis 6) gezeigt ist. Durch die Möglichkeit, die beiden Fußflächen durch die Ringöffnung der Jochplatte 9 miteinander zu verbinden, ergibt sich beim rotierenden Magneten eine vorzügliche Befestigungsmöglichkeit für die Achse und bei ruhendem Magnet neben der guten Befestigungsmöglichkeit eine gute Lagerung für die Ankerachse.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 3 und 4, die einen rotierenden vierpoligen Magneten zeigt, muß dieser ebenfalls durch die Achse I7 angetrieben werden. 17a ist ein Ansatz an der Achse I7, der beispielsweise unten bei I7b konisch gedreht ist, wie auch die Fußfläche I4 eine konische Ausdrehung besitzt, so daß sich eine sehr gute Zentrierung ergibt. 2o ist ein rohrförmiger Hohlraum zwischen den Platten 9, I4 und I5 einerseits und der Verlängerung der Achse I7 andererseits. Dieser Luftraum erstreckt sich bis zur Unterlegscheibe 2I, die aus nicht magnetisierbarem Werkstoff besteht und bei 2Ia, ähnlich wie bei I7b, konisch angedreht ist, so daß hier im Zusammenwirken mit einer konischen Ausdrehung in der Fußplatte I5 eine gleich gute Zentrierung möglich ist. Durch die Mutter 22 werden die Teile des Magneten fest mit der Achse zusammengeschraubt. Durch den Luftraum 2o und die Unterlegscheibe 2I wird die Streuung zwischen den Fußflächen 14 und 15 wesentlich verkleinert. An Stelle der Mutter 22 könnte aber auch die Unterlegscheibe 2I als Mutter ausgebildet werden, so daß der für den Anker bestimmte Raum zwischen den Weicheisenschenkeln entsprechend höher wird.
  • Bei dem in den Abb. 5 und 6 dargestellten achtpoligen Dauermagneten sind die Fußflächen durch einen Nietkopf 23 aus nicht magnetisierbarem Werkstoff vereinigt. Nach der Vernietung wird ein Gewinde 23a für die Achse 17 eingeschnitten, sofern es nicht schon im voraus an dem Nietkopf angebracht wurde, und die Achse 17 eingeschraubt. 24 ist die Ankerwicklung, die hier beispielsweise außerhalb der Pole des Erregermagneten liegt.
  • Wenn an Stelle des Erregermagneten der Anker rotiert, werden die Bohrung und die Ringfläche des in den Abb. 3 bis 6 gezeigten Dauermagneten nicht nur zur Verbindung der Polbleche (Fußplatten), sondern auch zurLagerung derAnkerachse benutzt.
  • Ein bedeutender Vorteil der Erfindung liegt auch darin, daß der Dauermagnet 9 durch einen Magneten mit magnetischer Vorzugslage ersetzt werden kann. So kann z. B. an Stelle von Magnetwerkstoffen des Metallsystems Eisen-Nickel-Aluminium mit einem Kurvenkennwert von 7o-6-28 nach W. Zumbusch ein Magnetwerkstoff des Metallsystems Eisen-Nickel-Kobalt-Aluminium-Kupfer mit magnetischer Vorzugslage verwendet werden, der einen Kurvenkennwert von 425-I9-58 nach W. Zumbusch besitzt. Dadurch wird das für den erstgenannten Werkstoff erforderliche Metallgewicht auf den vierten Teil reduziert.
  • Sämtliche beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen außerdem vor allem, daß an die verwendeten Jochplatten aus schwer bearbeitbarem Dauermagnetwerkstoff nur die geringstmöglichen Bearbeitungsansprüche gestellt zu werden brauchen. Es müssen lediglich die beiden Begrenzungsflächen des Dauermagneten, auf denen die Fußflächen der Weicheisenschenkel aufliegen, genau parallel sein. Eine genaue Formgebung oder Bearbeitung des Umfanges der Jochplatte ist in keinem Fall nötig. Auch an die Genauigkeit der beispielsweise gegossenen oder rohrförmig gezogenen Bohrungen der scheibenringförmigen Jochplatte der Ausführungen nach Bild 3, 4 bzw. 5, 6 werden keine besonderen Anforderungen gestellt. Im Falle der Abb. 3 und 4 ist das ohne weiteres ersichtlich. Im Falle der Abb. 5 und 6 ist es nur nötig, so zu konstruieren und die Vorrichtungen zum Zusammennieten des Magnetsystems so auszuführen, daß die erforderliche Endgenauigkeit durch den Nietkopf 23 und die in den Fußplatten I4 und I5 leicht herstellbaren Bohrungen bestimmt wird; damit kann also von vornherein auf jede besondere Genauigkeit der Bohrung des Ringes 9 (Jochplatte) verzichtet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Magnetelektrische Kleinlichtmaschine für Fahrräder, Fahrzeuge oder für Handbetrieb, deren Magnet aus einer genügend starken Jochplatte aus Dauermagnetwerkstoff besteht, an der mehrere Weicheisenschenkel befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß nach in Richtung der Lichtmaschinenachse erfolgter Magnetisierung der Jochplatte (9) die Weicheisenschenkel (I2) für die Nordpole mit einer zweckmäßig geformten Fußplatte (I4) auf der nordpolarmagnetischen Fläche (Io) der Jochplatte und die für die Südpole bestimmten Weicheisenschenkel (I3) mit einer ähnlichen Fußplatte (I5) auf der südpolarmagnetischen Fläche (II) der Jochplatte aufliegen.
  2. 2. Magnetelektrische Kleinlichtmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatten (I4, 15) entweder durch außerhalb der Jochplatte (9) angreifende oder bei scheibenringförmiger Jochplatte durch innerhalb der Bohrung (2o) befindliche Befestigungsmittel festgehalten und an die planparallelen Ebenen der aus Dauermagnetwerkstoff bestehenden Jochplatte (9) gepreßt werden.
  3. 3. Die Anwendung einer Eisen-Nickel-Kobalt-Aluminium-Kupfer-Legierung mit magnetischer Vorzugslage und einem Kennwert 4.25-i9-58 als Magnetwerkstoff für die Jochplatte (9) von magnetelektrischen Kleinlichtmaschinen nach Anspruch i und 2.
DESCH4468D 1944-04-09 1944-04-09 Magnetelektrische Kleinlichtmaschine fuer Fahrraeder, Fahrzeuge oder fuer Handbetrieb Expired DE917677C (de)

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DE (1) DE917677C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237209B (de) * 1965-06-12 1967-03-23 Siemens Ag Zweipolige permanenterregte elektrische Aussenpolmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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