DE915727C - Verwendung von Schlaegermuehlen fuer Brennstaubfeuerungen - Google Patents

Verwendung von Schlaegermuehlen fuer Brennstaubfeuerungen

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DE915727C
DE915727C DED781A DED0000781A DE915727C DE 915727 C DE915727 C DE 915727C DE D781 A DED781 A DE D781A DE D0000781 A DED0000781 A DE D0000781A DE 915727 C DE915727 C DE 915727C
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DE
Germany
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mill
dust
dust air
air lines
burners
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Expired
Application number
DED781A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Ernst Lenhart
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2201/00Pretreatment of solid fuel
    • F23K2201/10Pulverizing
    • F23K2201/1006Mills adapted for use with furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verwendung von Schlägermühlen für Brennstaubfeuerungen Die Erfindung betrifft die Verwendung von im Einblaseverfahren, gegebenenfalls mit Mahltrocknung arbeitenden Schlägermühlen nach Patent 835 108, von denen jede durch voneinander getrennte Staubluftleitungen mit mindestens zwei an verschiedenen Kanten des Feuerraumes befindlichen Brennern verbunden ist, für Brennstaubfeuerungen mit an den. Kanten des prismatischen Feuerraumes angeordneten Brennern.
  • Diese bekannte Anordnung wird gewählt, um bei Teillast eine Mühle oder mehrere Mühlen. außer Betrieb nehmen zu können und trotzdem eine gleichmäßige Flammenverteilung aufrechtzuerhalten. Dabei ergeben sich jedoch oft sehr verwickelte Leitungsführungen, durch welche das Überholen der Mühle, besonders das Abheben der aufgebauten Sichter erschwert wird. Ferner ist es schwierig, den von einer Mühle ausgehenden Staubluftstrom gleichmäßig auf mehrere abzweigende Leitungen zu verteilen. Es sind hierzu besondere Verteilköpfe üblich, welche die Bauhöhe der Mühleneinheit vergrößern und das Abheben der Sichtur noch mehr erschweren.
  • Diese Schwierigkeiten sollen dadurch vermieden werden, daß jeder Sichter einer Mühle durch eine Staubluftleitung mit einem an einer anderen Kante des Feuerraumes befindlichen Brenner verbunden ist als der andere Sichter derselben. Mühle. In Abb. i ist eine derartige Mühle in Ansicht mit teilweisem Schnitt durch die lotrechte Wellenachse, in Abb. 2 im Symmetrieschnitt, in Abb. 3 im lotrechten Schnitt durch das Mühlengebläse und in Abb.4 eine Brennstaubfeuerung mit solchen Mühlen dargestellt.
  • Die Mühlenwelle i ist in den Lagern. 2, 3 drehbar gelagert, welche auf den Lagerböcken 4, 5 des Fundamentrahmens 6 befestigt sind. Sie wird über die Kupplung 7 von einem Elektromotor 8 in Drehung versetzt. Im Mittelteil trägt die Mühlenwelle i den Mühlenläufer, bestehend aus dem Nabenteil 9, den Schlägerarmen 1o und den Schlägerköpfen i i. Der Mühlenläufer wird umgeben von dem gleichachsigen Mühlengehäuse 12 mit Eintrittsstutzen 13, an welchen der Fallschacht 14 anschließt. Das Mühlengehäuse 12 hat an beiden Stirnseiten gleichachsige Öffnungen 1 ,5, 16, welche zugleich die Eintrittsöffnungen der Ventilatorgehäuse 17, 18 sind. In ihnen drehen sich die auf der Welle i befestigten Flügelräder 19, 2o. Zwischen den Ventilatorrädern i9, 2o und der ' ühlenwand sind Prallringe2i, 22 eingesetzt, welche aus der Mühle abgeschleudertesMahlgut in den Mahlraum zurückwerfen sollen.
  • Die Ventilatorgehäuse 17, 18 sind mit Ausblasestutzen :23, 24 versehen, an welche die Steigleitungen 25, 26 der Sichter 27, 28 anschließen. Die Sichter sind mit Austrittsstutzen 29, 30 für die Stäubluft und mit Grießtaschen 31, 32 versehen, deren Auslaufstutzen 33, 34 mit selbsttätig unter der Last der Grieße öffnenden Pendelklappen 35, 36 abgeschlossen sind und in den. Fallschacht 14 münden.
  • Die Arbeitsweise der Mühle ist folgende: Das Mahlgut, etwa Rohbraunkohle, wird unter Abschluß gegen die Außenluft von einem nicht dargestellten Zuteiler bekannter Bauart in regelbarer Menge oben in den Schacht 14 eingeworfen, in den oben von der Seite her Heißluft oder heiße Gase eingeführt werden. Infolge des von den Ventilatorrädern 19, 20 erzeugten Unterdruckes strömt die Luft durch den Schacht 14 nach unten in die Mühle. Hierbei trocknet sie das Mahlgut vor und trocknet es weiter in der Mühle, während es von den Schlägerköpfen i i zerkleinert wird. Das genügend zerkleinerte Gut wird von der Luft mitgerissen und gelangt durch die Öffnungen 15, 16 und die Flügelräder i9, 2o sowie die Steigrohre 23, 24 in die Sichter 27, 28. In diesen fällt das Grobkorn aus, das durch sein Gewicht durch die Taschen 31, 32 und die Schurren 33, 34 wieder. in den Fallschacht und weiter in die Mühle gelangt. Der fertige Staub wird von der Luft durch die Stutzen 29, 3o ausgetragen und durch angeschlossene Rohrleitungen zu den Brennern geleitet.
  • Abb.4 gibt im schematischen Grundriß die erfindungsgemäße Anordnung wieder.
  • Längs der vier Seitenwände des Feuerraumes 37 sind die vier gleichen Mühleneinheiten aufgestellt, und zwar so, daß der Sichtur 27 durch einen kurzen Doppelkrümmer 38 mit dem Eckenbrenner 39 verbunden ist, während von dem Sichter 28 eine Staubluftleitung 4o parallel zur benachbarten Feuerraumwand zu dem anderen an derselben Wand liegenden Eckenbrenner 39 führt. Die Staubluftleitungen 38. 4o sind in verschiedenen Höhen waagerecht geführt, so' daß sie ohne Behinderung übereinander in die Brenner 39 eingeführt werden können. An den Brennern und an dem Sichteraustritt ist jede Rohrleitung 38, 40 mit Flansch befestigt, so daß sie leicht entfernt werden kann. Die Leitungsführung ist ferner so-, daß keine Staubluftleitung einen anderen Sichter überschneidet als den, von dem sie ausgeht. Daher kann nach Entfernen der zugehörigen Rohrleitung der Sichter unbehindert abgehoben werden.
  • Die Mühlen sind so aufgestellt, daß die Fallschächte 14 nahe an der Feuerraumwand liegen. Dies ist von. Vorteil, da ihnen gewöhnlich aus dem Brennraum heiße Feuergase zugeführt werden. Außerdem ermöglicht es die Anordnung des Schwergutfängers 41 der Mühle 12 so, daß er von außen leicht zugänglich ist. Der Antriebsmotor der Mühleneinheit, der beträchtliche Abmessungen bat, je nach Art der Kohle io bis 2o Kw je t/h zu vermahlender Kohle bei einer Nenndrehzahl von 750 Umdrehungen je Minute, wird zweckmäßig nach der Mitte der Feuerraumwand hin verlegt. Die in Abb.4 dargestellten Abmessungen sind ungefähr maßstäblich für einen mit Rohbraunkohle zu befeuernden Dampferzeuger von 4oo t/h Dampfleistung, wenn der lichte Feuerraumquerschnitt zu etwa i2o qm angenommen wird. Die Wände des Feuerraumes sind in bekannter Weise mit Strahlungsrohren des Dampferzeugers verkleidet; auf ihre Darstellung ist in Abb. 4 verzichtet worden wegen der Kleinheit ihrer Abmessungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ver-,vendung von im Einblaseverfahren, gegebenenfalls mit Mahltrocknung arbeitenden Schlägermühlen nach Patent 835 io8, von denen jede durch voneinander getrennte Staubluftleitungen mit mindestens zwei an verschiedenen Kanten des Feuerraumes befindlichen Brennern verbunden ist, für Brennstaubfenerungen mit an den Kanten des prismatischen Feuerraumes angeordneten Brennern, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sichter einer Mühle durch eine Staubluftleitung mit einem an einer anderen Kante des Feuerraumes befindlichen Brenner verbunden ist als der andere Sichter derselben Mühle. z. Brennstaubfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Mühle mit der Wellenachse parallel zu einer Seitenwand des Feuerraumes aufgestellt und die Staubluftleitungen zu den benachbarten Brennern dieser Wand geführt sind, ohne daß die Staubluftleitungen einander kreuzen. 3. Brennstaubfeuerung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubluftleitungen einer Mühle in verschiedenen Höhenlagen geführt sind und daß die an einer Kante einmündenden Staubluftleitungen verschiedener Mühlen so geführt sind, daß sie nur die zugehörigen Sichter überdecken. q.. Brennstaubfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallschächte in der Nähe der Feuerraumwand angeordnet sind. 5. Brennstaubfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Antriebsmotoren der Mühlen nach der Mitte der Feuerraumwand hin liegen. 6. Brennstaubfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubluftleitungen am Sichter und an den Brennern abnehmbar befestigt sind. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 158 9oo.
DED781A 1950-01-15 1950-01-15 Verwendung von Schlaegermuehlen fuer Brennstaubfeuerungen Expired DE915727C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT158900B (de) * 1937-01-15 1940-06-10 Carbo Union Ind Mij Nv Kohlenstaubfeuerung, insbesondere für Dampfkessel.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT158900B (de) * 1937-01-15 1940-06-10 Carbo Union Ind Mij Nv Kohlenstaubfeuerung, insbesondere für Dampfkessel.

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