DE701105C - Kohlenmuehle - Google Patents

Kohlenmuehle

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Publication number
DE701105C
DE701105C DE1937D0075202 DED0075202D DE701105C DE 701105 C DE701105 C DE 701105C DE 1937D0075202 DE1937D0075202 DE 1937D0075202 DE D0075202 D DED0075202 D DE D0075202D DE 701105 C DE701105 C DE 701105C
Authority
DE
Germany
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mill
gases
drying
adjustable
coal mill
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Expired
Application number
DE1937D0075202
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Seidl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/288Ventilating, or influencing air circulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Kohlenmühle Die Erfindung betrifft eine Kohlenmühle mit einem der Mühle vorgeschalteten - Vortrockenschacht, durch welchen die Trockengase hindurchgeleitet. werden, und besteht darin, daß an mehreren im Gasstrom hintereinanderliegenden Stellen an den Vortrockenschacht mit Regelvorrichtung versehene Entnahmeleitungen für Gase angeschlossen sind, die in die Staubgasleitung hinter der Mühle münden.
  • Mühlenfeuerungen sollen alle festen Brennstoffe mit gutem Wirkungsgrad verarbeiten. Sie müssen daher für den schlechtesten Brennstoff bemessen werden und sind schwer zu regeln, wenn gute Brennstoffe zur Verarbeitung gelangen. Dann ist häufig der Trockenraum überflüssig und führt infolge nicht passender Gasgeschwindigkeiten zu Verpuffungen, während die Mahlleistung der Mühle bei dem härteren Brennstoff nicht ausreichend ist. Ähnliche Erscheinungen treten bei Teilbelastungen auf. Durch die erfindungsgemäße Anbringung von Absaugestellen am Vortrockenschacht wird es ermöglicht, jedem Brennstoff die günstigste Vortrocknung zuteil werden zu lassen. Durch Benutzung eines an sich bekannten, lotrecht verstellbaren Wandvorbaustückes ist es möglich, zusätzlich die Länge des Vortrockenschachtes und des Mahlraumes zu ändern, wodurch die durch die Gasabsaugung angestrebte Regelung unterstützt wird. Um eine Entstaubung der abgesaugten Gase zu erübrigen, werden sie dem Staubgasstrom hinter der Mühle wieder zugesetzt.
  • Eine vereinfachte Schnittzeichnung der erfindungsgemäßen Anordmmg ist in der Abbildung dargestellt, und zwar für eine Mühlenfeuerung zur Befeuerung eines Brennraumes, etwa eines Dampfkessels.
  • Die Schlägermühle besteht aus dem nach oben offenen Gehäuse 1, in welchem sich die mit Schlägern 2 besetzte Welle 3 dreht. Über ihr baut sich der Mahl-, Trocken- und Sichtraum auf in Form eines Schachtes q.. h) diesen wird mit Hilfe einer gasdicht abschließenden Zuteilvorrichtung 5 der. Brennstoff von oben eingeworfen, während seitwärts mit Hilfe einer regelbaren Leitung 6 heiße oder kalte Luft und durch die regelbare Leitung 7 aus dem Brennraum 8 heiße Feuergase zugeführt werden. Das Wandvorbaustück 9 ist in lotrechter Richtung verstellbar und ist unten als Prallplatte ausgebildet von einer Form, daß sie in der gezeichneten tiefsten Stellung einen gleichmittigen Kreiszylinder zur Mühle bildet und über die Mühlenmitte vorragt. Als höchste Stellung des Wandvorbaustückes ist die Lage 9' eingezeichnet.
  • Aus dem Schacht q. können mit Hilfe regelbarer Stichleitungen i o, 11, 12 Gase abgesaugt «>erden, welche durch eine Sammelleitung 13 der Saugleitung 1 4. des Gebläses 15 zuströmen. Die restlichen Gase durchströmen den Läufer 2-3 in Richtung zur Achse und werden mit Hilfe einer regelbaren Leitung 16 ebenfalls der Saugleitung 1.1 zugeführt. Das Gebläse 15 fördert Staub und Gase durch die Leitung 17 zum Brenner 18 und in den Brennraum B.
  • Bei Verarbeitung einer nassen und leicht mahlbaren Kohle wird das Vorbaustück in die Stellung 9' gebracht und bei 1 o ein Teil der Trockengase abgesaugt. Der große Raum unterhalb 9' wirkt dann wie bei den bekannten Mühlenfeuerungen als Mahl-, Trocken-und Sichtraum, der Raum oberhalb g' als Vortrockner. Je nach Staubfeinheit und Trocknungsgrad können durch die Rohre 11 und 12 Gase mit Staub abgesaugt werden. Der Rest der Gase muß den Staub gegen die Fliehkraftwirkung der Mühle nach der Achse hin tragen. Die Mühle wirkt dabei als Fliehkraftsichter.
  • Zur Vermahlung eines trockenen, harten Brennstoffes, wie Koksgrus, wird das Vorbaustück in die Stellung c) gebracht und nur Luft bei 6 zugegeben. Die Absaugeleitungen 10, 11, 12 werden als Umführungsleitungen benutzt, damit in der Mühle die gewünschte Staubfeinheit abgesichtet wird. Die Prallfläche des Vorbaustückes 9 ergänzt wirksam die Mahlfläche der Mühle. Die über die Mitte vorragende Nase verhindert, daß Brennstoff in den Schacht q. zurückgeschleudert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kohlenmühle mit einem der Mühle vorgeschalteten Vortrockenschacht, durch welchen die Trockengase hindurchgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß an mehreren im Gasstrom hintereinanderliegenden Stellen an den Vortrockenschacht mit Regelvorrichtung versehene Entnahmeleitungen für Gase angeschlossen sind, die in die Staubgasleitung hinter der Mühle münden.
  2. 2. Kohlenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine in dem lotrechten Vortrockenschacht angeordnete an sich bekannte, in senkrechter Richtung verstellbare Prallplatte so weit verstellbar ist, daß nur eine der Entnahmeöffnungen außerhalb des so verlängerten Mühlenraumes liegt.
DE1937D0075202 1937-05-01 1937-05-01 Kohlenmuehle Expired DE701105C (de)

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