DE915030C - Abhitze-Verwerter - Google Patents
Abhitze-VerwerterInfo
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- DE915030C DE915030C DEB18931A DEB0018931A DE915030C DE 915030 C DE915030 C DE 915030C DE B18931 A DEB18931 A DE B18931A DE B0018931 A DEB0018931 A DE B0018931A DE 915030 C DE915030 C DE 915030C
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- waste heat
- exhaust gases
- recycler
- boiler
- recovery unit
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D21/00—Heat-exchange apparatus not covered by any of the groups F28D1/00 - F28D20/00
- F28D21/0001—Recuperative heat exchangers
- F28D21/0003—Recuperative heat exchangers the heat being recuperated from exhaust gases
- F28D21/0005—Recuperative heat exchangers the heat being recuperated from exhaust gases for domestic or space-heating systems
- F28D21/0007—Water heaters
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Description
- Abhitze-Verwerter Die Erfindung betrifft Abhitze-Verwerter, wie sie zur Ausnutzung der Abgashitze bereits bei großen Dampfkesseln Verwendung finden. Derartige Einrichtungen befinden sich auf der Rauchgasseite des Kesselfeuers, sie sind -vom Kessel selbst getrennt und übernehmen von den Rauchgasen die Wärme über oberflächenvergrößernde Rippen., Zapfen od. dgl.
- Der Verwendung von Abhitze-Verwertern hinter gasbeheizten Kesseln, insbesondere kleinerer Bauart, standen bisher wärmetechnische Schwierigkeiten entgegen, weil sich mit der Oberflächenvergrößerung zwar der Wärmeübergang verbessert, andererseits jedoch der Durchgangswiderstand für die Rauchgase vergrößert wird. Außerdem kühlen sich die Gase vorzeitig durch die Raumluft ab, da bei gasbeheizten Kesseln eine Rückstromsicherung in Form einer unverschließbaren Öffnung im Rauchrohr vorgeschrieben ist, die der kühleren Raumluft Zutritt gewährt. Darüber hinaus darf die Abkühlung dem Taupunkt der Abgase nicht zu nahe kommen.
- Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten schlägt die Erfindung vor, einen an sich bekannten Abhitze-Verwerter beliebiger Bauart so zwischen Kessel und Schornstein einzubauen, daß der Schornsteinzug ungeschwächt für den Durchgang der Abgase zur Verfügung steht und daß diesem die Abgase so zugeführt werden, daß sie möglichst wenig mit Raumluft, die durch die unverschließbare Öffnung eingesaugt wird, vermischt und abgekühlt werden.
- Zu diesem Zweck werden die Abgase der Eintrittsöffnung des Abhitze-Verwerters unmittelbar oberhalb dessen unten angeordneter, unverschließbarer Rückstromöffnung am gesamten Umfang zugeführt. Die Abgase werden also so unter dem Abhitze-Verwerter eingeführt, daß sie infolge ihres natürlichen Auftriebs von allen Seiten leichter einströmen als die Raumluft. Außerdem wird die obere Begrenzungsfläche des die heißen Abgase führenden Kanals überall mit Steigung zum Abhitze-Verwerter angeordnet, so daß der natürliche Auftrieb die Strömung begünstigt. Es ist dabei zwar nicht zu vermeiden, daß Raumluft eingesaugt wird, deren Menge jedoch dadurch begrenzt werden kann, daß der Unterdruck vor dem Abhitze-Verwerter klein gehalten wird; erfahrungsgemäß genügt bei gasbefeuerten Kesseln ein Zug von o,2 mm WS, um die Normalleistung zu erzielen, während ein Zug von 0,5 mm WS und mehr bereits die Wirtschaftlichkeit merklich beeinträchtigt. Auf diese Weise steht der ungeschwächte Schornsteinzug zur Überwindung des Widerstandes des AbhitzeaVerwerters zur Verfügung, so daß dieser eine große Oberfläche zur Wärmeübernahme bei kleinem Raumbedarf erhalten und preiswert hergestellt werden kann.
- In Anlagen mit zu großem Schornsteinzug wird ferner gemäß der Erfindung vorgeschlagen, über dem Abhitze-Verwerter noch Raumluft einströmen zu lassen, um den Zug auf die zulässige Größe zu senken. Hierzu genügt beispielsweise eine einfache handbetätigte Drosselklappe.
- Für den Fall, daß Schwitzwasser aus den Abgasen ausgeschieden wird, soll unter der Rückströmöffnung ein Auffangtrichter vorgesehen werden.
- Die Gefahr der Unterschreitung des Taupunktes der Abgase bei Warmwasserkesseln ist in der Übergangszeit gegeben, wenn der Kessel mit mäßiger Vorlauftemperatur betrieben wird. In diesen Fällen soll der Vorlauf durch den Abhitze-Verwerter geleitet werden und außerdem im Gleichstrom mit den. Abgasen den Abbitze-Verwerterdurchströmen. Damit wird das Ausfallen von Schwitzwasser und darüber hinaus auch eine zu weitgehende Schwächung des Schornsteinzuges mit großer Sicherheit vermieden. Da die gasbefeuerten Kessel im allgemeinen selbsttätig geregelt werden, sind diese Vorteile von besonderer Wichtigkeit.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
- Fig. i zeigt die Ansicht, Fig. 2 den Grund@riß der neuen Einrichtung.
- Die Abgase des gasbeheizten Kessels i werden durch das Rauchrohr 2 dem Abhitze-Verwerter 3 zugeführt, von dem aus sie in den Schornstein g gelangen (vgl. Fig. i). Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird das Rauchrohr 2 entgegen den üblichen Bauarten gleich vom Kesselanschluß ab nach den Seiten stark verbreitert und in der Höhe vermindert, wobei die obere Begrenzungsfläche auf allen Seiten mit Steigung zum Abhitze-Verwerter verläuft. Um den allseitigen Eintritt der Abgase in den Raum unter dem Abhitze-Verwerter zu gewährleisten, ist der Hohlraum 4 um den Schlitz 311 herumgeführt, wobei der Ouerschnitt des Hohlraumes der auf die verschiedenen Schlitzflächen entfallenden Abgasmengen angepaßt wird.
- Unter dem Abhitze-Verwerter 3 ist das Gehäuse zusammengezogen, so daß nur der für die Rückströmsicherung 5 erforderliche Querschnitt offen bleibt. Für den Fall, daß Schwitzwasser auftritt, soll unter der Öffnung 5 ein Auffangtrichter 6 angeordnet werden, der durch die Leitung 7 entwässert wird. Oberhalb des Abhitze-Verwerters 3 ist am Anschluß des Schornsteins g ferner eine Drosselklappe 8 vorgesehen. Diese wird von Hand betätigt und ermöglicht, falls der Schornsteinzug zu groß ist, diesen in bekannter Weise durch Beimischung von Raumluft zu vermindern.
- Der Vorlauf i i des Kessels wird mit dem Abhitze-Verwerter 3 unten verbunden. Oben geht der Vorlauf 12 ab in die Heizungsanlage. Auf diese Weise wird Gleichstrom der Heizflüssigkeit und der Abgase im Abhitze-Verwerter 3 erreicht, so daß die Abgasmenge beim Austritt aus dem Abhitze-Verwerter ihre tiefste und die Heizflüssigkeit ihre höchste Temperatur erreicht haben. Da die üblichen Temperaturen des Vorlaufwassers normalerweise schon in der Nähe des Taupunktes von Abgasen aus Gasfeuerungen liegen, die Abgase aber immer noch merklich heißer sind als die Heizflüssigkeit, wird auf diese Weise eine zu weitgehende Abkühlung der Abgase bis zum Taupunkt mit voller Sicherheit verhindert.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Abhitze-Verwerter zwischen Kessel und dazugehörigem Schornstein, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase gasbeheizter Kessel (i) der Eintrittsöffnung des Abhitze-Verwerters (3.) unmittelbar oberhalb dessen unten angeordneter, unverschließbarer Rückstromöffnung (3a) am gesamten Umfang zugeführt werden.
- 2. Abhitze-Verwerter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kesselabgase unterhalb des Abhitze-Ver-tverters (3) in einem ringförmigen Schlitz (3a) zugeführt werden, der mit einem ringförmigen Hohlraum (4) verbunden ist, dessen obere Begrenzungsfläche mit Steigung zum Eintrittsquerschnitt in den Abhitze-Verwerter verläuft.
- 3. Abhitze =Verwerter nach Anspruch i oder 2. gekennzeichnet durch eine Drosselklappe (8) in der Gehäusewand zwischen Abhitze-Verwerter und Schornstein.
- 4. Abhitze-Verwerter nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er wasserseitig in die Vorlaufleitung (i i) der Heizungsanlage derart eingeschaltet ist, daß das Heizwasser ihn im Gleichstrom mit den Abgasen durchströmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB18931A DE915030C (de) | 1952-02-05 | 1952-02-05 | Abhitze-Verwerter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB18931A DE915030C (de) | 1952-02-05 | 1952-02-05 | Abhitze-Verwerter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE915030C true DE915030C (de) | 1954-07-15 |
Family
ID=6959916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB18931A Expired DE915030C (de) | 1952-02-05 | 1952-02-05 | Abhitze-Verwerter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE915030C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2426233A1 (fr) * | 1978-05-20 | 1979-12-14 | Vaillant Sarl | Source de chaleur a combustible comportant un echangeur de chaleur chauffe par les gaz de combustion |
EP0008568A1 (de) * | 1978-08-24 | 1980-03-05 | Lennart Bernstein | Kessel zum Aufheizen eines Wärmetransportmittels in einem Heizsystem |
EP0073560A1 (de) * | 1981-08-04 | 1983-03-09 | British Gas Corporation | Brennstoffbeheizter Flüssigkeitserhitzer |
DK153603B (da) * | 1979-10-25 | 1988-08-01 | Tricentrol Benelux | Varmtvandskedel |
-
1952
- 1952-02-05 DE DEB18931A patent/DE915030C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2426233A1 (fr) * | 1978-05-20 | 1979-12-14 | Vaillant Sarl | Source de chaleur a combustible comportant un echangeur de chaleur chauffe par les gaz de combustion |
EP0008568A1 (de) * | 1978-08-24 | 1980-03-05 | Lennart Bernstein | Kessel zum Aufheizen eines Wärmetransportmittels in einem Heizsystem |
DK153603B (da) * | 1979-10-25 | 1988-08-01 | Tricentrol Benelux | Varmtvandskedel |
EP0073560A1 (de) * | 1981-08-04 | 1983-03-09 | British Gas Corporation | Brennstoffbeheizter Flüssigkeitserhitzer |
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