DE259304C - - Google Patents
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- DE259304C DE259304C DENDAT259304D DE259304DA DE259304C DE 259304 C DE259304 C DE 259304C DE NDAT259304 D DENDAT259304 D DE NDAT259304D DE 259304D A DE259304D A DE 259304DA DE 259304 C DE259304 C DE 259304C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/44—Details; Accessories
- F23G5/46—Recuperation of heat
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21C—PRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
- D21C11/00—Regeneration of pulp liquors or effluent waste waters
- D21C11/0085—Introduction of auxiliary substances into the regenerating system in order to improve the performance of certain steps of the latter, the presence of these substances being confined to the regeneration cycle
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D21C—PRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
- D21C11/00—Regeneration of pulp liquors or effluent waste waters
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ΛΙ 259304 KLASSE 24//.
der Dampferzeugung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1910 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein neuer Kessel, der insbesondere dazu dient, bei
Müllverbrennungsanlagen die Abgase zum Zwecke der Dampferzeugung auszunutzen, der
also in der Hauptursache nicht durch eine besondere Feuerung, sondern allein durch die Abgase
der Müllverbrennungsanlage betrieben wird. . Das neue Merkmal der Erfindung besteht
darin, daß hinter einem stehenden Rauchröhrenkessel, an den sich ein Ober- und Unterkessel
anschließen, ein die letzteren verbindendes Wasserröhrenbündel angeordnet ist. Diese
neue Einrichtung besitzt für die Müllverbrennung folgende Vorteile:
Ein stehender Rauchröhrenkessel, wie er an sich bei Müllverbrennungsanlagen bekannt ist,
hat zwar unter der Klebrigkeit der heiß en-Flugasche
nicht zu leiden. Denn die durch das senkrechte Rauchröhrenbündel zusammen mit den Heizgasen geführte Flugasche wirkt auf
die Rauchrohre ähnlich wie ein Sandstrahlgebläse und reinigt die Rohre, ohne sich an
ihnen festsetzen zu können, weil an den lotrechten, wassergekühlten Metallflächen die Flugasche
nicht hängenbleiben kann, sondern sich abkühlt und hiei durch ihre klebrige Eigenschaft
verliert. Jedoch besitzt ein derartiger Rauchröhrenkessel nur einen verhältnismäßig geringen
Wirkungsgrad gegenüber andern Systemen bei gleichem Aufwand und vorab keine Anpassungsfähigkeit
an den schwankenden Heizwert des Mülls, der je nach der Jahreszeit und je nach
dem Stadtbezirk, aus welchem er herstammt, sehr stark wechselt.
Was ferner die Verwendung von Wasserröhrenkesseln bekannter Bauart für die Müllverbrennung
angeht, so hat es sich gezeigt, daß die in großer Menge auftretende Flugasche sich an
den heißen Innenwänden der Kesselummauerung ansetzt, und daß die Zwischenräume zwischen
den Wasserröhren, welche von den die klebrige Flugasche mitführenden Heizgasen umspült
werden, sich ziemlich schnell zusetzen. Der Flugaschenansatz nimmt von den Mauerwerkswänden
nach den Wasserröhren hin sehr schnell zu, wodurch auch der Querschnitt für den
Durchgang der Abgase versperrt sowie mindestens ein Teil der Wasserrohre isoliert wird.
Bei- der neuen Kesselanordnung werden dagegen die Heizgase, die bei der Müllverbrennung
entstanden sind, zunächst durch das lotrechte Rohrbündel des aufrecht stehenden Rauchröhrenkessels
hindurchgeführt und hierdurch so weit abgekühlt, daß die Flugasche ihre
Klebrigkeit verliert. Werden hierauf die Heizgase noch an dem hinter dem Rauchröhrenbünde]
befindlichen Wasserrohr enbündel entlang geführt, so kann die bereits hinreichend abgekühlte
Flugasche nicht mehr die Durchgänge zusetzen. Die in den Heizgasen noch vorhandene
Wärme kann also mit Hilfe des schnell wirkenden Wasserröhrenbündels noch nutzbar für die
Dampferzeugung gemacht werden, so daß die Abgase durch bekannte Regelungsschieber hin-
durch, die in verschiedenen Höhenlagen angeordnet sein können, mit der geringst zulässigen
Temperatur unter höchst zulässiger Ausnutzung des Heizwertes in den Schornstein abziehen.
Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel in Fig. ι der Zeichnung im
Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2, in Fig. 2 im Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 1 und in
Fig. 3 im Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1 dargestellt.
Der in bekannter Weise ausgebildete stehende Rauchröhrenkessel 1 ist oben mit dem Dampfsammler
2 und unten mit dem Schlammsammler 3 verbunden. 4 ist das den Dampf- und den Schlammsammler verbindende Umlaufsrohr, das
auch fehlen kann. Hinter dem Rauchröhrenkessel ist in einem anschließenden Raum 5 eine
größere Anzahl Wasserröhren 7 derart angeordnet, daß diese Röhren mit dem Dampf-
und dem Schlammsammler in Verbindung stehen. Die Anzahl der Wasserröhren und deren
Form ist beliebig. Im Beispiel sind die Röhren bogenförmig gestaltet und besitzen verschiedene
Krümmung, damit sie besser von den Heizgasen betroffen werden und auch im Notfall bequem
von außen gereinigt werden können.
Die durch die Öffnung 8 aus dem Müllverbrennungsofen eintretenden Heizgase samt der
mitgeführten Flugasche umspülen zunächst den oberen Teil des Rauchröhrenkessels und ziehen
dann von oben nach unten durch die Rauchröhren. Hierauf ziehen die Gase in den hinter
dem Rauchröhrenkessel angeordneten Raum 5, der die Wasserröhren 7 enthält. Bei diesem
Hinüberziehen setzt sich bereits wegen des starken Richtungswechsels, und weil die Gase
beim Austreten aus den Rauchröhren wesentlich an Geschwindigkeit einbüßen, ein großer
Teil der mitgeführten Flugasche ab und fällt abwärts in den Raum 10, wo er sich ablagert.
Ebenso findet eine Ablagerung der Flugasche in dem Raum 11 unterhalb des Wasserröhrenbündels
statt. Diese entfernt von den Kesselwänden sich abscheidende Flugasche, ist mit Vorteil z. B. zur Herstellung von Leichtsteinen
verwendbar.
Die Abgase, die in den Raum 5 gelangt sind, strömen nun an dem Wasserröhrenbündel entlang
und können die in ihnen noch vorhandene Wärme fast vollständig an die Wasserrohre
abgeben. Zwecks Ableitung der Gase in den Fuchs können, wie erwähnt, bekannte Schieber
in verschiedenen Höhenlagen angeordnet sein, um je nach dem wechselnden Heizwert des Mülls
die Heizgase auf einen kleineren oder größeren Teil derWasserrohre einwirken zulassen, so daß
stets die ganze entwickelte Wärmemenge zur Dampferzeugung voll ausgenutzt werden kann.
Der neue Kessel bietet ferner den Vorteil, daß er als Großwasserraumkessel ausgleichend wirkt,
aber auch infolge der Anordnung des Wasserröhrenbündels ähnlich wie ein Kleinwasserraumkessel
schnellwirkend betrieben werden kann.
Dies ist besonders in dem Falle von Bedeutung, wenn der Betrieb zu gewissen Zeiten einen größeren
Kraftaufwand erfordert, wie dies beispielsweise bei Elektrizitätswerken usw. der Fall ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zur Ausnutzung der Abgase bei Müllverbrennungsanlagen zum Zwecke der Dampferzeugung, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Rauchröhrenbündel eines stehenden Rauchröhrenkessels (1), an den sich ein Ober- und Unterkessel (2 bzw. 3) anschließen, ein die letzteren verbindendes Wasserröhrenbündel (7) angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191209541T | 1912-04-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259304C true DE259304C (de) |
Family
ID=32368112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259304D Active DE259304C (de) | 1912-04-22 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259304C (de) |
FR (1) | FR442850A (de) |
GB (1) | GB191209541A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2774666A (en) * | 1954-06-24 | 1956-12-18 | Sterling Drug Inc | Recovery of cooking liquor from spent soda pulping liquors |
-
0
- DE DENDAT259304D patent/DE259304C/de active Active
-
1912
- 1912-04-22 GB GB191209541D patent/GB191209541A/en not_active Expired
- 1912-04-23 FR FR442850A patent/FR442850A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191209541A (en) | 1913-04-22 |
FR442850A (fr) | 1912-09-10 |
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