DE914096C - Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase

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DE914096C
DE914096C DEA3485D DEA0003485D DE914096C DE 914096 C DE914096 C DE 914096C DE A3485 D DEA3485 D DE A3485D DE A0003485 D DEA0003485 D DE A0003485D DE 914096 C DE914096 C DE 914096C
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Germany
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cleaning
dusty gases
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DEA3485D
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Arno Andreas
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/14Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase mittels umlaufender, gasdurchlässiger, von außen nach innen durchströmter Hohltrommeln, und sie verfolgt das Ziel, durch den genannten Zweck eine einfache, daher billige und betriebssichere Einrichtung zu ergeben.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Trommel durch radial oder annähernd radial stehende Zwischenwände in einzelne Kammern unterteilt ist, wobei zweckmäßig die Zwischenwände als verstellbare Schleuderflügel ausgebildet werden und vorteilhaft mit einem siebartigen Gewebe bespannt sind.
  • Die Zeichnung stellt schematische Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und zeigt in Abb. I und 2 eine Staubluft- und Gasreinigungsvorrichtung in Quer- und Längsschnitt, in Abb. 3 und 4 andere Ausführungsbeispiele im Querschnitt und in Abb. 5 und 6 Einzelheiten in größerem Maßstabe.
  • Bei der Ausführung nach den Abb. I und 2 fließt die Staubluft dem Gehäuse I tangential durch einen über die ganze Gehäusebreite reichenden Stutzen 2 zu, und zwar zweckmäßig von oben nach unten im Sinne der umlaufenden Hohltrommel 3, deren Mantel4 aus beliebig viel Lagen. von gasdurchlässigem Stoff, beispielsweise feinmaschigem Draht-oder Stoffgewebe, gebildet ist. Die Stirnenden der Trommel 3 sind durch Scheiben 6 abgeschlossen.
  • Durch die eine Stirnwand 6 und in dieser abgedich tet tritt zentral das zum Exhaustor führende Rohr 7 in die Trommel ein. Die Trommelwelle 8 ist außerhalb des Gehäuses bei g gelagert und wird in geeigneter Weise angetrieben. Das Trommelinnere ist durch radial stehende Längswände 5 in einzelne Kammern geteilt.
  • Die durch den Stutzen 2 tangential in das Gehäuse I eintretende Staubluft wird von der Trommel 3 umhergeschleudert, dabei werden die schweren Staubteilchen infolge der Fliehkraft ausgeschieden, schlagen sich an der Gehäusewand nieder und werden schließlich durch die Schleuse IO ausgetragen. Die von den groben Staubteilchen befreite Luft wird durch den durchlässigen Mantel 4 in die Trommel gesaugt, dabei erfolgt eine weitere Reinigung der Staubluft, indem die Staubteilchen von dem Mantel zurückgehalten werden. Die sich auf dem Trommelmantel bildende Staubschicht kann von Zeit zu Zeit oder ununterbrochen in geeigneter Weise abgetragen werden. Die durch den Trommelmantel gesaugte, mit feinsten Staubteilchen behaftete Luft tritt in die von den Zwischenwänden 5 gebildeten Kammern ein und wird von den Wänden 5 umhergewirbelt. Die Wände 5 sind mit luftdurchlässigem Gewebe bespannt, durch ihre Einwirkung auf die Staubluft wird der feinste Reststaub der Luft entzogen, so daß staubfreie Luft in den Exhaustor bzw. ins Freie gelangt.
  • Besonders vorteilhaft arbeitet die Vorrichtung bei hoher Umfangsgeschwindigkeit der Hohltrommel, weil dann der größte Teil des Staubes infolge der Fliehkraft ausgeschleudert und der feinste Staub im Gewebe der Trommel festgehalten wird, was erfahrungsgemäß schon bei einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 4 m/sec erreicht wird. Zweckmäßig macht man die Umdrehungszahl der Hohltrommel regelbar, um die günstigste Wirkungsweise der Vorrichtung einstellen zu können.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 3 sind die Zwischenwände als Schleuderflügel II ausgebildet und im Innern der wieder aus verschiedenen Lagen feinen Gewebes bestehenden Trommel 12 in beliebiger Schräglage einstellbar, so daß man die Wirkung der Vorrichtung dem Staubgehalt der Luft anpassen kann. Durch eine solche Anordnung wird die Staubluft besonders gleichmäßig in der Trommel verteilt. Der sich am Trommelmantel ansetzende Staub kann auf geeignete Weise entfernt werden; im Beispiel ist eine Preßluftdüse 13 hierfür vorgesehen, welche von innen nach außen auf den Trommelmantel einwirkt. In Abb. 4 ist eine solche Preßluftdüse 14 außerhalb der Trommel angeordnet, welche in beliebige Schräglage gegenüber der Trommel einstellbar sein und kontinuierlich oder stoßweise arbeiten kann. Die Betätigung derReinigungsdüsen kann von Hand oder mechanisch erfolgen.
  • Gegebenenfalls kann die Steuerung der Düsen durch den bei stärkerer Speicherung von Staub ansteigenden Widerstand der Vorrichtung erfolgen. In Abb. 4 ist außerdem gezeigt, daß man auch zwei oder mehr aus luftdurchlässigem Gewebe bestehende Hohltrommeln I5, I6 konzentri sch zueinander aw ordnen kann, um die reinigende Wirkung zu erhöhen. Zur Erhöhung der Schleuderwirkung der Trommel kann ihr Umfang auch mit kegelförmigen Erhöhungen oder Aufrauhungen 17 versehen sein, welche gegebenenfalIs durchgehende Öffnungen 18 aufweisen. In den Abb. 5 und 6 sind solche Erhöhungen auf Bändern 19 angebracht, welche einen Teil des Trommelmantels bilden. Durch Benetzen der umlaufenden Mittel mit Flüssigkeit kann die reinigende Wirkung erhöht werden. Bei feuchtem Staub kann die durch die Düsen 13 und 14 zur Abreinigung zugeführte Preßluft angewärmt werden.
  • Bei letzteren Trommeln ist es zweckmäßig, den inneren Absaugequerschnitt durch in bestimmten Abständen eingebrachte Scheiben mit verschiedenen offen bleibenden Querschnitten zu unterteilen und so einen gleichmäßigen Widerstand und eine gleichmäßige Verteilung des Gasdurchtritts auf die ganze Länge der Trommel zu erzielen. Das Absaugen der Gase aus dem Trommel innern kann auch an beiden Stirnenden der Trommel erfolgen. Beliebige in der Trommel angebrachte oder mit ihr verbundene umlaufende Förderflügel können die Förderung der Gase bewirken oder unterstützen. Die gleichmäßige Zuführung der Gase kann auch durch entsprechende Leitbleche im Zuführungsstutzen der Staubgase erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase mittels umlaufender, gasdurchlässiger, von außen nach innen durchströmter Hohltrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel durch radial oder annähernd radial stehende Zwischenwände in einzelne Kammern unterteilt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände als verstellbare Schleuderflügel ausgebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände oder Schleuderflügel mit siebartigem Gewebe umspannt sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 49 231, 228 545, 650379, 68I 302; USA.-Patentschrift Nr. I 649 220.
DEA3485D 1942-10-30 1942-10-30 Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase Expired DE914096C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2795291A (en) * 1954-07-28 1957-06-11 Gen Motors Corp Air filter
US3339347A (en) * 1965-10-05 1967-09-05 Jr Herbert R Otto Filter
DE4105073A1 (de) * 1991-02-19 1992-08-20 Juergen Gerlach Verfahren zum reinigen von mit schadstoffbestandteilen, insbesondere mit oelbestandteilen, belasteter prozessluft und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens

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DE49231C (de) * H. KRÄMER in Schorndorf, Württemberg Lüfter mit Staubfänger
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DE650379C (de) * 1937-09-21 Arno Andreas Verfahren zum Reinigen des Staubfilters einer schnell umlaufenden, nur zum Teil mit staubhaltigem Gas beaufschlagten Filtertrommel
DE681302C (de) * 1937-07-04 1939-09-20 Ferdinand Barthel Luftreiniger

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