DE2408981C3 - Verfahren zur Reinigung von Schüttgütern durch Zentrifugalkräfte sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von Schüttgütern durch Zentrifugalkräfte sowie Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Schüttgütern durch Zentrifugalkräfte, insbesondere
zum Reinigen und Regenerieren von Gießereisanden, unter Verwendung im Strom der zu reinigenden
Schüttgüter einragender Strömungshemmer sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise durch die FR-PS 21 22 568 bekannt geworden; in einem zylindrischen
Gefäß werden die Sandpartikel gegen an der Zylinderwandung — parallel zur Zylinderachse —
angeordnete Prallrippen geschleudert und sind dabei einem erheblichen Kornverschleiß ausgesetzt.
Bei einer anderen üblichen Vorrichtung wird der Formsand in einen konstanten Luftstrom eingeleitet und
zu einer hängenden Prallglocke emporgetragen. Beim Aufprall der Sandkörner auf die Innenseite der
Prallglocke verlieren jene ihre kinetische Energie und werden von anhaftenden Staubteilchen od. dgl. befreit.
Als nachteilig hat sich hierbei der hohe Energieaufwand für große Luftmengen erwiesen; letztere setzen
entsprechend leistungsstarke Filter voraus und bedingen einen hohen Verschleiß an der Einblasstelle des zur
Prallglocke führenden Vertikalrohres, zudem eine geräumige Bauweise für den Fall, daß man mehrere
solcher Prallglocken nebeneinanderstellen möchte.
Ähnliche Mangel treten bei einem anderen Verfahren auf, bei dem vermöge einer Mischdüse der Sand in einen
Luftstrom unter Bildung von Turbulenzen eingeleitet wird; letztere führen zwar zu einer besseren Reinigung
des Sandes — gegenüber dem vorab geschilderten Verfahren —, gleichzeitig jedoch zu vermehrtem
Verschleiß. Hierbei soll dem zu reinigt-nden Sand zur
Erzeugung einer Scheuerwirkung ein Reinigungsmittel zugesetzt werden, beispielsweise Neusand, der ohnehin
später beim erneuten Mischprozeß dem Regener_it
beigegeben v.-ird und durch seine unverbrauchte kantige Hülle den Abtrennprozeß für Kunstharzhüllen — die
den Sandkern teilweise umgeben — vorteilhaft unterstützt.
Außerdem ist durch die Schrift zum deutschen Patent 24 06 834 vorgeschlagen worden, an einem Knie einer
Sand fördernden Leitung zur besseren Führung des Sandes eine Kaverne vorzusehen, in welcher sich
während des Fördervorganges ein Sandpolster aufstauen kann.
Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, ein eingangs erwähntes
Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, bei denen ein hoher Verschleiß der Strömungshemmer oder
Prallorgane, ein unerwünschtes Zerschlagen von Sandkörnern sowie hohe lnvestitions- und Wartungskosten
vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt ein Verfahren, bei dem das zu reinigende Schüttgut mit hoher Geschwindigkeit
gegen ein Schüttgutbett als Prallpolster getrieben und durch Reibung an und/oder in diesen
aufgeschlossen und/oder gereinigt wird.
Die Anwendung der Fliehkraft gestattet eine günstige Konstruktion der zur Durchführung des Verfahrens
verwendeten Vorrichtung bei verhältnismäßig geringem Bauvolumen; darüber hinaus kann eine Änderung
der Fliehkraft leicht gesteuert werden. Das statische Sand- oder Schüttguibett bietet günstige Bedingungen
für das Aufschließen der Kornhüllen und zur Abnahme von Fremdkörpern, schützt dahinterliegende Maschinenteile
effektvoll vor Verschleiß und verhindert vor allem die Zerstörung der auftreffenden Körner in einem
bislang nicht bekanntem Maße.
Als besonders günstig hat es sich erwiesen, das Schüttgutbett gegen die Drehrichtung der die Zentrifugalkräfte
erzeugenden Kornbahnen des zu reinigenden Schüttgutes zu bewegen, wodurch sich die Umfangsgeschwindigkeit
addiert nutzen lassen.
Erfindungsgemäß kann das zu reinigende Schüttgut — bei untereinander angeordneten Stufen unter
Einwirkung der Schwerkraft — durch mehrere hintereinandergeschaltete statische Schüttgutbetten — unter
Nutzung von Fliehkräften — getrieben werden.
Das Zusammenspiel von Fliehkraft und Schwerkraft führt zu einer bestechend günstigen Energiebilanz bei
außergewöhnlich einfacher Bauweise der erforderlichen Vorrichtung. Letztere wird unterstützt durch ein
weiteres Erfindungsmerkmal, wonach quer zur Fliehebene der Schüttgutkörner, und bevorzugt gegen die
Hauptförderrichtung der Körner, ein Gas- oder Luftstrom zieht.
Dieser Luftstrom reißt schwebende Verunreinigungen sowie möglicherweise entstehende Abgase mit sich
aus dem Schüttgut und leitet sie — beispielsweise zu einer Filteranlage — ab; die verbrauchte Luft kann nach
ihrer Reinigung dem Verfahrensgang wieder zugeleitet werden, was die Forderung nach geringem Verbrauch
zuzuführender Energie und Reinigungsmittel erfüllt.
Im Rahmen der Erfindung lieg! bei einer Vorrichtung
mit wenigstens einem um eine etwa vertikale Achse drehbaren Einlaufteller und einer ihn in Abstand
umgebenden etwa zylindrischen Fangwand, daß von dieser zumindest ein zu jener Achse gerichteter und
dem Einlaufteller zugeordneter Fangkranz zur Bildung eines Schüttgutbsttes abragt; das zu reinigende
Schüttgut wird jenem Einlaufteller zugeführt und von ihm — bei seiner Rotation — gegen die Fangwand
ίο getrieben; dank des/der dort vorgesehenen horizontalen
oder bodenwärts etwas geneigten Kranzes/Kränze staut sich auf diesem/diesen das bereits beschriebene
Schüttgutbett an und bildet eine schräg abfallende Böschung, an der ankommende Körner nach unten
gleiten.
Bevorzugtermaßen wird die Fangwand drehbar ausgeführt, beispielsweise an einer eigenen — zur Welle
des Einlauftellers koaxialen — Drehwelle gelagert. Sie kann auch vermöge eines mit der Drehwelle verbundenen
Antriebs gegen die Rotationsrichtung jenes Tellers gedreht werden; sowohl die Fangwand als auch der/die
Einlaufleller können bezüglich ihrer Drehzahl gesteuert werden, denn diese muß in Abhängigkeit von gewünschter
Durchsatzleistung und der Beschaffenheit des Schüttgutes einstellbar sein.
Zur Vorgabe der Durchsatzleistung dient auch — nach einem anderen Merkmal der Erfindung — ein am
Einlaufteller vorgesehener Austragspalt oder entsprechende Öffnungen, deren Spalt- oder Öffnungsweite
verändert zu werden vermag.
Bevorzugtennaßen wird jener Austragspalt von einer etwa horizontal drehbaren Bodenplatte des Einlauftellers
einerseits sowie einem diese umgebenden Kragen anderseits gebildet; letzterer kann aus einem sich nach
oben verjüngenden Blechring bestehen, welcher — im Längsschnitt der Vorrichtung gesehen — mit der
Hauptachse der Drehwelle/n einen stumpfen Zenitoder Längsschnittwinkel von beispielsweise 40° einschließt.
Diese Formgebung verhindert das Festsitzen des — über ein Zulaufrohr — auf den Einlaufteller bzw.
die Bodenplatte geschütteten Sandes und gewährleistet somit die Betriebssicherheit.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die geschilderte Fangwand entweder als Kragen eines unter
dem Einlaufteller drehbaren Austragtellers ausgebildet oder gar ein Teil eines in jenen Einlaufteller
umgebenden Gehäuses oder eine darin vorgesehene Zylinderwandung ist; die letztgenannten Ausführungen
werden besonders vorteilhaft dann Anwendung finden, wenn mehrere Einlaufteller zu einem Aggregat
zusammengefaßt sind, z. B. untereinander an einer gemeinsamen Drehwelle sitzen. Hierbei ist dann jedem
der Einlaufteller ein schulterartiger Wandvorsprung zugeordnet, der das Sandbett für diesen Einlaufteller
trägt; jeder dieser Vorsprünge geht in einen sich nach unten verjüngenden Trichter über, der den fallenden
Sand dem jeweils nachgeschalteten Einlaufteller zuleitet. Bei dieser Ausführungsform bilden sich auf den
Wandvorsprüngen verhältnismäßig lockere Sandkränze oder -betten, in weiche der vom Einlaufteller abgeschleuderte
Sand tief einzudringen vermag; dies wiederum hat eine sehr günstige Reinigung bei
geringster Kornbeanspruchung zur Folge.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird über dem/den Einlaufteller/n eine Absaugvorrichtung
für einen unterhalb der/des Einlaufteller/s zugeführten Luftstrom vorgesehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
is:
Sb
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbcispiclc
sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 bis 3 schematisierte Längsschnitte durch verschiedene Ausführungsformen erfindungsgemäßer
Vorrichtungen mit jeweils einem Einlaufteller;
Fig.4 den schematisierten Längsschnitt durch eine
mehrstufige Vorrichtung mit einer Drehwelle;
Fig. 5 den schematisierten Längsschnitt durch eine
andere mehrstufige Vorrichtung mit zwei Drehwellcn und einem die Einlauftellcr umgebenden drehbaren
Zylindermantel.
Eine Rcinigungs- oder Regeneriervorrichtung Q\ für
Gießereisand S weist in einem Gehäuse B mit zylindrischer Wandung 1, horizontalem Deckel 2 und
trichterartig ausgebildeten Auslragsockel 3 einen dem Deckel 2 etwa parallelen Einlauftellcr 4 auf; dieser
besteht aus einer Bodenplatte 5 und einem diese deckelwärls umgebenden Kragen 6, welcher — im
Längsschnitt der Vorrichtung Q\ gesehen — zur Hauptachse A des Gehäuses B unter Bildung eines
stumpfen Zcnitwinkels c von z. B. 40° geneigt ist. Zwischen dem Kragen 6 und der Bodenplatte 5 befindet
sich ein umlaufender Spalt 7 mit verstellbarer Spallweited
Der Einlauftellcr 4 lagert am unteren — freien — Ende 8 der Welle 9 eines auf den Deckel 2 oder einer
über diesem verlaufenden Quersirebe 2., montierten
Motors Mund wird von letzterem in Rotation versetzt.
Durch ein geneigtes Einlaufrohr 10, dessen Maul 11 sich nahe der in der Hauptachse A liegenden Drehwelle 9
über dem Einlaufteller 4 findet, kann letzterem Sand S zugefördert werden.
Bei Rotation des Einlauftellers 4 fliehen die einzelnen Sandkörner 5 mit hoher Geschwindigkeit durch den
Spalt 7 zur Gehäusewandung 1 (s. Fig. 1), an der sie
nach unten fallen und auf dem Gehäuseboden 12 zwischen Gehäusewandung 1 und Austragssockel 3
einen Sandkranz oder ein Sandbett 13 bilden; nachfolgende Sandkörner Sprallen auf das Sandbett 13,
die kineiische F.nergie wird vernichtet und das Sandkorn gereinigt. Das gereinigte Sandkorn 5 fällt
durch einen Bodenspalt 14 in den Austragsockel 3.
Beim Ausführungsbeispiel Qi ist zwischen Einlaufteller
4 und Gehäuse ßein jenem paralleler Austragsteiler
16 aus einer profilierten Bodenplatte 15 größeren Durchmessers und diese umgebendem Vertikalkragen
17 vorgesehen. Dieser Austragteller 16 sitzt auf der — ebenfalls in die Hauptachse A fallenden — Welle 18·
eines zweiten Antriebes Mu der an einer der Austragsockel 3 querenden Strebe 19 lagert.
Hier prallt der vom rotierenden Einlaufteller 4 abgeschleuderte Sand S zuerst gegen den Kragen 17 des
zu jenem entgegengesetzt sich drehenden Austragtel-•lers
16; durch dessen Bewegung werden die Sandkörner 5 über den Kragenrand 17 angehoben und gegen das
Gehäuse Sund/oder eine dort umlaufende Verschleißplatte
20 geworfen. Von letzterer fällt der Sand S dann in den Austragsockcl3 zum Auslaufrohr21.
Um den gereinigten Sand S von den abgescheuerten bzw. anhaftenden Fremdstoffpartikeln zu befreien, ist in
F i g. 3 über den Tellern 4,16 an der oberen Drehwelle 9 ein Ventilatorrad 50 festgelegt und von einem liegenden
Scheibengehäuse 51 umgeben. Jener Ventilator 50, 51 saugt sowohl alle in der Vorrichtung Qs vagabundierenden
Gase ab als auch die durch einen das Gehäuse B umfangenden BclUftungskanal 52 mit Zwischensieb 53
einströmende Blasluft L Diese wird vom Vcntilaloraus-
tritt 54 über Filtergeräte 55 und eine Leitung 56 zum
Bclüftungskanal zurückgeführt; dieser Kreislauf für das
Blasmedium hilft, die Betriebskosten niedrig zu hallen.
Bei Geräten Q, bis Q3 ohne Ventilator 50, 51 b/w.
!5 abgestelltem Ventilator 50, 51 wird die Luft /. durch
einen Stutzen 57 am Deckel 2 abgeführt und mag anschließend wieder an das Sieb 53 herangebracht
werden.
Eine andere Reinigungsvorrichtung Qa mit mehreren
koaxialen Einlauftcllern 4 zeigt Fig. 4. Jedem dieser Einlauflcller 4 ist ein dazu paralleler, an der Gehäusewandung
1 befestigter Umfangring oder Wandvorsprung 58 zugeordnet, der — gleich dem Gehäuseboden
12 in Fig. 1 — ein statisches Sandbelt 13 aufbaut, von
dem die Sandkörner S über ein angeschlossenes
Trichterblech 59 auf den nachgeschaltelen Einlaufteller
4 fallen. Vom tiefsten Einlaufteller 4„ gelangt der
gereinigte Sand Sin den Austragsockel 3.
Zur Verbesserung der Luftabführung zum Ventilator 50, 51 wölbt sich über dem oberen Einlaufteller 4„ eine
Abzugglocke 60.
Bei diesem Reinigungsgerät Q* lagert das Sandbett 13
verhältnismäßig fest auf den Wandvorsprüngen 58, bei dem in F i g. 5 gezeigten Reinigungsgerät Q-, hingegen
dank der hier geneigten Trichtercinbaulen 59 recht locker; dies hat ein tiefes Eindringen der Sandkörner S
in das Sandbett 13 zur Folge, verbunden mit einer sehr intensiven Ssndreinigung. Werden bei den Ausführungen
Q\ bis Qa die hohen Radialgeschwindigkeiten zur
Sandreinigung genutzt, zieht man nunmehr vor allem die große Eindringtiefe heran.
Gemäß Fig. 5 ist im Gehäuse B der Reinigungsvorrichtung
Qi ein mit der Welle 18 des unteren Antriebes
M\ drehbarer Zylindermantel 62 angeordnet, an dem innenseitig die zwischen den rotierenden Einlauftellern
4 liegenden Trichterbleche 59 festliegen. Der Umlauf des Zylindermantels 62 und somit der Trichterbleche 59
erfolgt gegen den Drehsinn der Einlaufteller 4. Die Umfangsgeschwindigkeit des Zylindermantels 62 ist so
ausgelegt, daß sich durch die zentrifugalen Kräfte ein Sandmantel 63 bis zu einer bestimmten Stärke g
aufbauen kann; ist die Stärke g überschritten, so reicht die Fliehkraft nicht mehr aus, die Sandkörner 5 im
Sandmantel 63 zu halten, d.h. sie rutschen über die Trichterbleche 59 als Gleitschicht 64 abwärts.
Die Ausführung Qs erlaubt eine sehr kompakte,
vielstufige Anordnung der Einlaufteller 4.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verfahren zum Reinigen von Schüttgütern durch Zentrifugalkräfte, insbesondere zum Reinigen und Regenerieren von Gießereisanden, unter Verwendung im Strom der zu reinigenden Schüttgüter einragender Strömungshemmer, dadurch gekennzeichnet, daß das Schüttgut mit hoher Geschwindigkeit gegen ein Schüttguibett als Prallpoister getrieben und durch Reibung an und/oder in diesem aufgeschlossen und/oder gereinigt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schüttgutbett gegen die Drehrichtung der die Zentrifugalkräfte erzeugenden Kornbahnen des zu reinigenden Schüttgutes bewegt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schüttgut durch mehrere hintereinandergeschaitete gegebenenfalls synchron umlaufende statische Schültgutbetten getrieben wird.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schüttgut von einem quer zur Fliehebene ziehenden reinigenden Gas- und/oder Luftstrom durchsetzt wird.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gas- oder Luftstrom gegen die Austragsrichtung des Schüttgutes aufsteigend geführt, gegebenenfalls gesaugt, wird.b. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5 mit in den Strom der zu reinigenden Schüttgüter einragenden Strömungshemmern und wenigstens einem um eine etwa vertikale Achse drehbaren Einlaufteller, der in radialem Abstand von einer etwa zylindrischen Fangwand umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß von der Fangwand (1, 17, 62) zumindest ein zur Achse gerichteter, dem Einlaufteller zugeordneter Fangkranz (12, 15, 58, 59) zur Bildung eines Schüttgutbettes (13,63) abragt7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangwand (15, 62) rotierbar angeordnet ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Fangwand (15, 62) gegen die Drehrichtung des/der Einlaufteller/s (4) rotierbar angeordnet ist.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufteller (4) über einer etwa horizontal drehbaren Bodenplatte (5) einen diese umgebenden Kragen (6) und zwischen diesem sowie der Bodenplatte einen gegebenenfalls weitenveränderlichen Austragspalt (7) aufweist.10. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (6) mit der Achse (A) der Vorrichtung (Q) oberhalb des Einlauftellers (4) einen stumpfen Längsschnittwinkel (c) einschließt.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufteller (4) von einem die Fangwand (1) samt Fangkranz (12) anbietenden Gehäuse (B) umgeben ist, welches von einem zum Einlaufteller gerichteten Zuführrohr (10) für zu reinigendes Schüttgut (S) durchsetzt ist und dessen Gehäuseboden in einen Austragtrichter (3) übergeht.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis11, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Einlauftellers (4) ein koaxial drehbar angebrachterAustragteller (16) mit etwa achsparallelem Kragen (17) als Fangwand vorgesehen ist.IJ. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Kragens (17) des Austragtellers (16) zu jenem im Abstand eine umlaufende Pralleinrichtung (20) für über den Kragen aufsteigendes Schüttgut (S) vorgesehen ist.14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einlaufleller (4) gegebenenfalls mit zugeordneten Austragtellern (16) koaxial untereinander angebracht sind und jedem Einlaufteller ein Trichter (59) folgt, welcher den Kragen (6) des darunterliegenden Einlauftellers zur Achse (A) hin übergreift.15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (59) einen dem Einiaufteller (4) parallelen Wandungsvorsprung (58) nachgeschaltet ist.16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Gehäuse (B) vorgesehener Zylindermantel (62) die Einlaufteller (4) drehbar umgibt.17. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß über dem/den Einlaufleller/n (4) eine Absaugvorrichtung (50, 51) für einen unterhalb des/der Einlauf:,eller/s zugeführten Luftstrom (L) od. dgl. vorgesehen ist.18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung (50, 51) unter Zwischenschaltung von Filteranlagen (55) od. dgl. Geräten mit der Luftzuleitung unterhalb des/der Einlaufteller/s (4) verbunden ist.19. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 18, gekennzeichnet durch wenigstens einen die Einlaufteller (4 bzw. 16) in radialem Abstand umgebenden Zuführkanal (52) od. dgl. für den Luftstrom (L).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742408981 DE2408981C3 (de) | 1974-02-25 | 1974-02-25 | Verfahren zur Reinigung von Schüttgütern durch Zentrifugalkräfte sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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DE19742408981 DE2408981C3 (de) | 1974-02-25 | 1974-02-25 | Verfahren zur Reinigung von Schüttgütern durch Zentrifugalkräfte sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (3)
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DE2408981A1 DE2408981A1 (de) | 1975-09-04 |
DE2408981B2 DE2408981B2 (de) | 1979-03-15 |
DE2408981C3 true DE2408981C3 (de) | 1979-11-08 |
Family
ID=5908414
Family Applications (1)
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DE19742408981 Expired DE2408981C3 (de) | 1974-02-25 | 1974-02-25 | Verfahren zur Reinigung von Schüttgütern durch Zentrifugalkräfte sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2408981C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4109993A1 (de) * | 1991-03-27 | 1992-10-01 | Klein Alb Gmbh Co Kg | Verfahren zum regenerieren von haufwerk aus beschichteten koernern, insbesondere von giessereialtsanden |
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DE102013001801B4 (de) | 2013-02-01 | 2014-12-18 | Bernd Federhen | Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Behandlung von Gießereisanden |
HUE037920T2 (hu) | 2016-02-08 | 2018-09-28 | Klein Anlagenbau Ag | Eljárás és berendezés öntödei formázóhomok regenerálására |
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1974
- 1974-02-25 DE DE19742408981 patent/DE2408981C3/de not_active Expired
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