DE912667C - Fussbekleidung - Google Patents

Fussbekleidung

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DE912667C
DE912667C DEN6887A DEN0006887A DE912667C DE 912667 C DE912667 C DE 912667C DE N6887 A DEN6887 A DE N6887A DE N0006887 A DEN0006887 A DE N0006887A DE 912667 C DE912667 C DE 912667C
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DE
Germany
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sole
foot
footwear
shoe
suction cups
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Expired
Application number
DEN6887A
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English (en)
Inventor
Johann Kern
Otto Neugebauer
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/10Low shoes, e.g. comprising only a front strap; Slippers
    • A43B3/108Low shoes, e.g. comprising only a front strap; Slippers characterised by the sole

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Fußbekleidung Die hygienischen Mängel des üblichen Schuhwerks sind bekannt und treten in besonderem Maße bei nicht gut passenden, aber auch bei der Fußform gut angepaßten Schuhen auf. Der Fuß wird häufig deformiert und sogar verunstaltet, die Zehen werden aus - ihrer natürlichen geraden Lage gegen die Längsmitte des Fußes zusammengepreßt. Durch dauernde Druck- und Reibwirkung entstehen Hühnera'ugen und dicke, oft schmerzende Hornhaut. In der warmen Jahreszeit werden die Fußbeschwerden noch durch das Anschwellen des Fußes und lästige Schweißbildung erhöht.
  • Wie die orthopädische Gymnastik und Sportpraxis zeigt, erweisen sich barfuß durchgeführte Gang-, Lauf- und Sprungübungen auf elastischem Wald- und Wiesenboden als besonders vorteilhaft, da sie Form und Leistungsfähigkeit des Fußes günstig beeinflussen. Die Erfindung bezweckt, ähnliche Verhältnisse zu schaffen, wie sie beim Gehen auf elastischem Boden herrschen, und geht von der Tatsache aus, daß die Fußbekleidung vor allem die Aufgabe hat, die Fußsohle vor Beschmutzung und Verletzung züi schützen, während ein Schutz des Fußoberteils in vielen Fällen, also bei warmem und trocknem Wetter, aber auch in temperierten Wohn- und Arbeitsräumen überflüssig ist.
  • Eine Besserung ist bei bekannten Schuhen dadurch erzielt worden, daß die dem Fuß zugewandte Sohlenseite mit einer Schwammgummiauflage ausgestattet wurde. Diese Sohle ist aber in üblicher Art mit Oberleder verbunden, so daß wieder die eingangs geschilderteBeengung des Fußes zustandekommen kann. Zur Vermeidung obiger Nachteile wurde die erfindungsgemäße Fußbekleidung geschaffen. Sie betrifft einen Schuh mit biegsamer Sohle mit oberer elastischer, vorzugsweise aus Schwammgurnini bestehender Schicht und gegebenenfalls aus einem Strumpf und besteht darin, daß die Fußbekleidung im wesentlichen aus dieser Sohle besteht, in welcher zwei oder mehrere elastische Saugnäpfe zum Festhalten des Schuhes an der Fußsohle eingelassen sind, und daß der Strumpf an der Sohle mit den Saugnäpfen zugeordneten Öffnungen versehen ist, deren Ränder gegen die Bildung von Laufmaschen gesichert sind. Vorteilliafterweise werden die Saugnäpfe im wesentlichen am Ballen-und Fersenteil der Sohle angeordnet.
  • Die erfindungsgemäßen Saugnäpfe, die vorzugsweise am Ballen- und Fersenteil der Sohle angeordnet sind, haften genügend fest am Fuß, so daß ein Schuhoberteil oder überhaupt irgendwelche Haltemittel, wie Spangen, Riemen u. dgl., überflüssig werden. Der Fuß und insbesondere die Zehen haben somit völlige Bewegungsfreiheit, so daß die vorgenannten Nachteile beheben werden. Durch die elastische Oberschicht wird das Auftreten angenehm und federnd, und es wird überdies eine vorteilhafte Kräftigung gewisser, durch das Tragen des üblichen Schuhwerks mehr oder weniger verkümmerter Muskelgruppen, wie Zehenbeuger und -strecker sowie Fußbeuger und -strecker, erzielt, was der Senkung des Fußgewölbes entgegenwirkt. Durch das Anhaften der Saugnäpfe wird eine Reihung an der Sohle und damit die Bildung von Hornhaut und Schwielen sowie das unangenehme Sohlenbrennen vermieden. Weitere Vorteile sind die besondere Einfachheit,Materialersparnis undBilligkeit sowie der Umstand, daß der Schuh mangels eines Oberteils auch durch längeren Gebrauch nicht deformiert werden kann und dadurch plump und unansehnlich wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Die Fig. i und 2 zeigen die Fußbekleidung im Längsschnitt bzw. in Draufsicht.
  • Der Schuh besteht aus einer oberen elastischen Schicht 1, vorzugsweise aus Schwammgummi, einer Zwischensohle 2, z. B. aus Leder, und einer Laufsohle 3, z. B. aus Leder, Gummi od. dgl., wobei die Teile 1, 2 und 3 zweckmäßig durch Klebung vereinigt sind. Das Material der Sohlen 2 und 3 ist für die Erfindung unwesentlich, sie sollen bloß genügend biegsam sein. Auch kann an Stelle der Sohlen 2 und 3 ein einziger Teil treten. In der elastischen Schicht i sind an den Stellen der Ferse und des Ballens trichterförtnige elastische Saugnäpfe4 eingelassen, die zur besseren Verankerung mit zapfen- od. dgl. förmigen Fortsätzen 5 versehen sein können. Die Oberkante dieser Näpfe tritt zweckmäßig hinter der oberen Fläche der Schicht i zurück, da diese durch das darauf lastende Gewicht auf eine geringere Dicke zusammengedrückt wird. Statt zwei relativ großer Saugnäpfe 4 kann am Fersen- und Ballenteil je eine Gruppe von zwei oder mehreren kleineren Näpfen vorgesehen sein.
  • Selbstverständlich kann der beschriebene Schuh in geschmacklicherHinsichtmannigfach ausgebildet sein. Gewünschtenfalls können aus geschrnacklichen Gründen Spangen od. dgl. an der Sohle befestigt sein, die jedoch bloß zur Verzierung dienen und mit dem Fußoberteil nur in lose Berührung kommen, da sie nicht als Haltemittel dienen. Personen, denen der unbekleidete Fußoberteil unerwünscht ist, können auch Strümpfe oder Socken tragen, die den Fußoberteil abdecken. Die Strümpfe oder Socken können auch den ganzen Fuß umgeben, wobei es allerdings notwendig ist, im Sohlenteil des Strumpfes an den Stellen der Sangnäpfe entsprechende öffnungen vorzusehen, damit die Näpfe die Haut unmittelbar berühren. Die Ränder dieser beim Tragen des Schuhes unsichtbaren Öffnungen werden auf geeignete Weise, z. B. durch überwendlichnähte, gegen die Bildung von Laufmaschen gesichert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE' i. Fußbekleidung, bestehend aus Schuh mit biegsamer Sohle, versehen mit oberer elastischer, vorzugsweise aus Schwammgumini bestehender Schicht, und gegebenenfalls aus Strumpf od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Fußbekleidung im wesentlichen aus dieser Sohle besteht, in welcher zwei oder mehrere elastische Saugnäpfe zum Festhalten des Schuhes an der Fußsohle eingelassen sind, und daß der Strumpf an der Sohle mit dem Saugnapf zugeordneter öffnung versehen ist, deren Rand gegen die Bildung von Laufmaschen gesichert ist.
  2. 2. Fußbekleidung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnäpfe im wesentlichen am Ballen- und Fersenteil der Sohle angeordnet sind.
DEN6887A 1952-03-18 1953-03-15 Fussbekleidung Expired DE912667C (de)

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