DE911792C - Umsteuereinrichtung fuer aufgeladene Zweitakt-Dieselmaschinen mit Einlassschlitzen und gesteuerten Auslassventilen, die waehrend des Betriebes auf Viertaktverfahren umgesteuert werden koennen - Google Patents

Umsteuereinrichtung fuer aufgeladene Zweitakt-Dieselmaschinen mit Einlassschlitzen und gesteuerten Auslassventilen, die waehrend des Betriebes auf Viertaktverfahren umgesteuert werden koennen

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DE911792C
DE911792C DEH9322A DEH0009322A DE911792C DE 911792 C DE911792 C DE 911792C DE H9322 A DEH9322 A DE H9322A DE H0009322 A DEH0009322 A DE H0009322A DE 911792 C DE911792 C DE 911792C
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Karlheinz Halupka
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KARLHEINZ HALUPKA
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KARLHEINZ HALUPKA
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Description

  • Umsteuereinrichtung für aufgeladene Zweitakt-Dieselmaschinen mit Einlaßschlitzen und gesteuerten Auslaßventilen, die während des Betriebes auf Viertaktverfahren umgesteuert werden können Die Erfindung betrifft eine Umsteuereinrichtung für mit Aufladung (Gebläse) arbeitende Zweitakt-Dieselmaschinen mit Einlaßscha:itzen und gesteuerten Auslaßventilen, die während des Betriebes auf Viertaktverfahren umgesteuert werden können. Eine derartig umsteuerbare Maschine umschließt auf gleichem Raum einen wesentlich größerem durchfahrbaren Leistungsbereich (dies insbesondere bei hochaufgeladenen Motoren der am geführten Bauart), als dies bei reinem Zwei- oder Viertaktbetrieb der Fall ist. Dieser Umstand kann z. B. von erheblicher Bedeutung ,in einem weitgehendst auf Dieselbetnieb eingestellten Kraftwerk sein, das tagsüber eine .niedrige Stromabgabe zu verzeichnen hat, dagegen am Abend stark belastet wird. Weiterhin eignet sich eine umsteuerbare Dieselmaschine besonders vorteilhaft für den Einbau .in schwere Fahrzeuge, z. B. Schienenfahrzeuge, welche auf ihren Strecken abwechselnd lange Ebenen (geringer Leistunggbedarf) und starke Steigungen (großer Leistungsbedarf) zu durchfahren haben. Daneben bieten sich noch andere aussichtsreiche Verwendungsmögllichkeiten.
  • Das Ziel der Erfindung ist, derartige Dieselmaschinen als Lan,gsamläufer (nm", S 8oo U/min) während des Betriebes in möglichst einfacher Weise vom Zweitakt- auf das Viertaktverfahren und umgekehrt umsteuern zu können. Die Erfindune besteht darin, daß mittels eines Preßlufthauptsteuerventils gleichzeitig sowohl die Umsteuerung fier Brennstoffzüführals auch @diie Ein- oder Aüsschaltun- eines für Viertaktbetrieb vorgesehenen Zusatzauslaßorgans erfolgt und mittels Schalgens eines Luftreglers zwischen Luftdruckkessel- und Luftzuleitung zu den Zylindern die Zufuhr der Spul- und Ladeluft druck- und mengenmäßig umgestellt wird .-Ei.n Vorteil der erfindungsgemäßen Umsteuereinrichtun:g besteht darin, daß der Web pneumatischer Wirkungsweise beschritten wurde. Es bietet sich dadurch die Möglichkeit, eine beliebig vielzylindrige Maschine bzw. sogar ganzeMotorengruppen iin einfacher und betriebssicherer Weise von einem Kommandostand aus umzusteuern. Inder Zeichnung ist die Umsteuereinrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Dieselmotor mit -der gesamten Umsteuereinricbtung, _-Flg.2 das Brennstoffregelventil, Fig. 3 die Bohrungen im Zylinderkopf, Fig. 4. das Preßlufthauptsteuervenüil, Fig. 5 -die Einschaltvorrichtung für das zusätzliche Auslaßorgan.
  • Mit dem Kurbelgehäuseoberteil i fest verbunden -ist der Zylinder 2. Er wird umgeben von einem ringförmigen Rohr 3, welches über - Anschluß= stutzen 4 mit -dem Zylinderinnern und über das bezvegliche Rohr 5 mit :dem Druckkessel 6 verbunden ist; dieser wird über das bewegliche Rohr 7 voll einem Gebläse mit Frischluft versorgt. Zwischen Druckkessel 6 und beweglichem Rohr 5 befindet sich ein Luftregler 8, welcher nach Arteines Reduzierventils gebaut sein und mittels des Hebels g derart umgeschaltet werden kann, daß die erforderliche Spül- und Ladeluft für das Zwei- und V iertaktverfahren -ins Zylinderinnere .gelangt. In mittlerer Höhe des Zylinders 2 angeordnet befindet sich außen die Einspritzpumpe io; sie wird über die Welle c i angetrieben und ist als doppelt wirkende Pumpe gebaut: I ist- die Saugleitung der Pumpe; über Leitung II fördert sie Kraftstoff für das Zweitaktver.fahren; über Leitung, III für das Viertaktverfahren zum Bre.nnstoffregelventil i2, d. h. zwischen den beiden. im Innern des:Pumpen== gebäuses liegenden, die Pumpenstößel betätigenden Nockenwellen besteht das Untersetzungsverhält..-nis 2 : i ; IV ist die Kraftstoffzuführungsleitunb zur Düse und V eine Kraftstof£rückleitung aus dem Regelventil 12 zum Tank.
  • Das Brennstoffnegelventil 12, welches in Fig: 2 noch einmal schematisch skizziert ist, besteht @ im wesentlichen aus einem Mehrwegestück ä mit- drehbarem, die beiden Kanäle K1 und K2 aufweisendem Mittelstück b; letzteres wird durch einen im Zylinder 13 arbeitenden, doppelt wirkenden Preßluftkolben (etwa über Zahnstangentrieb) in Vor-und Rückdrehung versetzt.
  • Die Zweitakt-:Dieselmaschine, welche durch obengenannte Erfindung umsteuerbar gemacht werden soll, besitze beispielsweise je Zylinder -zwei durch die Hauptnockenwelle 14 betätigte Auslaßventile; da diese Ventile jedoch bei jedem Kol@bena-ufwärts= gang 'im Zweitäkt:verfahren nach einem gewissen Nachöffnungswnkel (vom UT aus berechnet) schließen; ist für das Viertaktverfahren ein weiteres, im Zylinderkopf angeordnetes Zusatznuslaßventil 15 vorgesehen, so daß sich in der mittleren kreisförmigen Grundfläche des Zylinderkopfes Bohrungen nach Fig. 3 ergeben: Bi = Bohrungen für Hauptauslaßventile, B2 = Bohrung für Zusatzauslaßventil, B3 = Bohrung für Einspritzdüse. Das Zusatzauslaßventil öffnet bei jedem Auslaßtakt des Viertaktverfahrens zusätzlich (wflbei d,ie Öffnungsperioden der beiden erwähnten Hauptauslaßventile unbeeinflußt bleiben) und wird durch Kipphebel 16, Stößelstange 17 und Nebenwelle (Nockenwelle) , 18 betätigt; ihr Untersetzungsverhältnis zur Motorhauptwelle ist 2 : z.
  • Zwischen der Rolle der Stößelstange 17 und den Nöcken der Nebenwelle 18 befindet sich eine weitere, in einer Gabel ig gelagerte Rolle, welche als Zwischenrolle -in bekannter Weise den Druck des Nockens auf die Stößelstange übermlittelt; die Gabel ig sitzt an der Kolbenstange eines im Preßluftzylinder -2o arbeitenden, einfach wirkenden Kolbens-, zwischen Gabel und Zylinder befindet sich .die Spiralfeder 2i. Der Preßluftzyli.nder 2o ist am Haltearm 22 ,drehbar gelagert, wobei jedoch der Anschlag 23 dafür sorgt, daß Gabel und Rolle unter eine tiefere Lage als die horizontale nicht hinaus; gelangen. Dem Preßluftzylinder 2o angegliedert ist ein Entlüftungsventil, welches, wie Fig.5 zeigt, im wesentlichen darin besteht, daß mittels Preßluft durch Kolben 24. und Kolbenstange 25 ein Ventilkegel 26 bewegt wird, welcher die Luftaustrittsöffnung freigibt und schließt. Zwischen diese Öffnung aufweisender Gehäusestirnwand und Kolben befindet sich die Spiralfeder a7.
  • Als weiteres und wesentlichstes Organ ist das Umsteuerventil28 vorgesehen; dieses besteht nach Fig. .4 aus dem die Luftwege Li bis L4 aufweisenden Gehäuse A, der zylindrischen drehbaren Umsteuersäule B und dem Handrad C; das Gehäuse weist weiterhin den Luftraum E und die Umsteuersäule die- Kanäle F, G und H auf. Der Luftweg L4 führt durch einen Fortsatz des Gehäuses A, .in welchem ein Kegelventil D angeordnet ist, welches unter Mitwirkung der Feder J durch Drehen des Handrades C über Stange K und Kette L hin gehoben und gesenkt wird, wobei sich die Kette in eine-im-IHändrad vorgesehene Nut einlegt. Der Zustrom der Preßl.uft in- das Umsteuerventil 28 erfolgt aus einer Stahlflasche, wie sie z. B. zum Anlassen des Motors verwendet wird, in den Raum E nach Passieren eines normalen Reduzierventils, da man praktisch mit Drücken p < 5 ata auskommen wird.
  • Die Luftwege L, bis L4 im Gehäuse des Umsteuerventils 28 finden ihre Fortsetzungen in der Preßluftleitung Pl, welche zum doppelt wirkenden Kolben des Brennstoffre:gelventils 12 führt; weiter in der Preßluftleitung P.; welche zum Preßluftzylinder 29 führt; schIießlich in -der Preßluft= leiteng P, welche ebenfalls zum doppelt wirkenden Kolben des- Brennstoffregelventils 12 führt, und endlich,in der Preßluftleitung P4, welche zum Entlüftungsventil 26 des Preßluftzylinders 20 führt (F,ig. 5).
  • ,Die hier beschriebene Einrichtung bezieht sich zunächst auf einen Zvlinder. Für eine mehrzvlindrige Maschine besteht lediglich. ein Unterschied darin, daß alle vomUmsteuerventi128 ausgehenden Preßluftleitungen P1 bis P4 von Verteilerstücken abzweigen, welche an den Austrittsöffnungen der Luftwege L1 bis L4 am Umsteuerventil 28 anzuordnen sind; wird für die Zylinder nur eine doppelt wirkende Brennstoffpumpe verwendet, so besitzt diese je eine Zuiführungsleiitung II und III. An Stelle der beschriebenen doppelt wirkenden Brennstoffpumpe io können auch zwei normale getrennte Pumpen verwendet werden, wobei die Nockenwelle der Zweitaktpumpe mit der Kurbelwelle im übersetzun,gsverhältnis i : i und mit der Nockenwelle der Viertaktpumpe im Untersetzungsverhä-ltnis 2 : i läuft.
  • Bezüglich der Wirkungsweise der Anlage ist folgendes zu sagen: Arbeitet der Motor im Vierta'ktverfahren, so ist der Luftregler 8 mittels des Hebels g derart geschaltet, daß die Spül- und Ladeluft für das Viertäktverfahren ins Zylinderinnere gelangen kann.
  • Umsteuerventil 28 ist so eingestellt, wie Fig. q. zeigt: Die Preßluft gelangt über die Räume F. und F zu den Kanälen G und H bzw. L3 und L4 und von hier aus weiter einmal zum Preßluftzylinder 13 (Leitung P.), wo der doppelt wirkende Kolben das Kraftstoffregelventil1,2 derart einstellt, wie in Fig. 2 punktiert gezeichnet; zum .anderen gelangt die Preßluft zum Entlüftungsvenbil26 des Preßluftzyl@i:nders 20 (Leitung P4), dieses in eine Stellung bringend, wie Fig. 5 zeigt, nämlich in diejenige, daß der Zylinder 20 entlüftet wird und som@it für die die Zwischenrolle tragende Gabel ig eine Lage entsteht, wie in Fig. i dargestellt: Das Zusatzauslaßventil 15 ist in den Anbeitsprozeß einbezogen.
  • Umschalten des Motors auf Zweitaktverfahren: Luftregler 8 mittels des Hebel-s g auf »Zweitakt« schalten; hierdurch strömt die Spül- .und Ladeluft aus dem Druckkessel 6 über das bewegliche Rohr 5, Ringrohr 3 und Anschlußstutzen q. (ins Zylinderinnere. Umsteuerventi128 durch, Verdrehen der Umsteuersäule B mittels des Handrades C um i8o° (dieser Verdrehwirikel kann auch beliebig verkleinert werden) ,auf »Zweitakt« schalten; h@ierdurch Verbindung der Preßlufträume E, F über die Kanäle G, H und L1, L2 mit den Preßluftleitungen P1 und P2; P1 führt zum. Preßluftzylinder 13 des Kraftstoffregelventils 12, wodurch dieses, z. B. über einen Zahnstangentrieb, von dem in jenem Zylinder arbeitenden, doppelt wirkenden Kolben in eine .Stellung gebracht wird, wie Fig. 2 (ausgezogene Linien) zeigt; der Brennstoff aus der Zweitaktpumpe hat Zutritt zur Einspritzdüse; P2 führt zum Preßluftzvl,inder 20, und da durch das Drehen des Handrades C das Kegelventil D im Umsteuerventilgehäuse gehoben wurde (Fig. q.), wird die Preßluftleitung P,, entlüftet, -das Entlüftungsventil 26 geschlossen (Fig. 5) und der Kolben im Zylinder 2o derart bewegt, daß Gabel ig mit Rolle unter Zusammendrückung der Feder 21 nach rechts gleitet (Fig. i), d. h. zwischen Nockenwelle 18 und Rolle des Stößels 17 besteht keinerlei Verbindung (Kraftschluß) mehr, und das Zusatzauslaßventil 15 bleibt dauernd geschlossen; den Auslaß besorgen nunmehr allein die von der Hauptnockenwelle 1.I betätigten Hauptauslaßventile.
  • Bei diesen Umsteuervorgämgen handelt es sich also jedesmal nur um Betätigung von Hebel g des Luftreglers 8 und Handrad C des Umsteuerventils 28. Auf diese Weise können somit durch Vereinigung derartiger Umsteuerventile in einem einzigen Umsteuerventil mittels entsprechender Verteilerstücke auf einem Kommandostand und Schaffung einer Betätigungsmöglichkeit für alle Hebel g ganze Motorgruppen von einem Ort aus beliebig umgesteuert werden.
  • Beim Übergang vom Zwei- zum Viertaktverfahren ,gleitet, wie beschrieben, die Gabel ig mit Zwischenrolle nach links, um schließlich in die in Fig. i dargestellte Lage zu gelangen; hierbei kann es, falls @in einem gewissen (ungünstigen) Kurbelwin'kelbereich umgesteuert wird, zu scharfen Zusammenstößen zwischen der einfahrenden Rolle und dem sich ihr entgegendrehenden Nocken der «gelle 18 kommen; um irgendwelche daraus entstehenden, für den Umsteuervorgang nachteilii.gen Folgen zu vermeiden (dies.insbesondere bei höheren Drehzahlen), wird es unter Umständen notwendig sein, das Zwischen:gleiten der Gabel 19 mit ihrer Rolle in die in Fig. i gezeichnete Lage durch eine geeignete Vorrichtung am Entlüftungskolben des Zylinders 2o nur 'in dem nicht :kritischen Kurbelwimkelhereich zu ermöglichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umsteuereinrichtung für aufgeladene Ziveitakt-Dieselmaschinen mit Einlaßschliitzen und gesteuerten Auslaß.ventilen, die während des Betriebes auf Viertaktverfahren umgesteuert werden können, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Preßlufthauptsteuerventils (28) durch wahlweises Umschalten aurf die .Stellungen »Viertakt« oder »Zweitakt« gleichzeitig sowohl dieUmsteuerung derBrennstoffzufuhr zu den Zylindern als auch die Ein-oder Ausschaltung eines für Viertaktbetrieb vorgesehenen Zus,atzauslaßorgans (15) erfolgt und mittels Scheltens eines Luftreglers (8) zwischen Luftdruckkessel und Luftzuleitung (zu den Zylindern) auf die Stellungen »Viertakt« oder »Zweitakt« die Zufuhr der Spül- und Ladeluft zu den Zylindern druck- und mengenmäßrig umgestellt wird.
  2. 2. Umsteuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Kraftstoffpumpe für das Zwei- und Viertaktverfahren vorhanden ist (die auch @in einemGehäuseuntergebracht sein können), daß diese Pumpen den Kraftstoff ununterbrochen zu einem Kraftstoffregelventil (12) fördern, daß diesem .unmittelbar ein Preßlu.ftzylinder (I3) mlit darin arbeitendem, doppelt wirkendem Kolben angegliedert ist und daß durch dessen Bewegungen das Kraftstoffregelventil den Kraftstoff wahlweise aus der Zweitakt- oder aus der Viertaktpumpe zu -der Einspritzdüse gelangen läßt, während der Kraftstoff der jeweils leer fördernden Pumpe zum Kraftstofftank zurückläuft.
  3. 3. Umsteuereinrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer den je Zylinder vorhandenen Hauptauslaßvemilen (alsAuslaßventile der zugrunde liegendenZweitakt-Dieselmaschine) ein Zusatzauslaßventil (I5) vorhanden ist, welches jeweils beim Auspufftakt des Viertaktverfahrens mit in Funktion tritt und durch eine zusätzliche Nockenwelle (I8) bewegt wird, die gegenüber der Motorwelle mit halber Drehzahl läuft, wobei hubübertragend zwischen dem Nocken und dem Ventilstößel bzw. -schalt ein in bekannter Weise verwendetes, mittels eines pneumatisch bewegten Kolbens ein- und ausschaltbares Zwischenstück (Rolle) wirkt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. I 13 1573 276915, 544741-
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE113157C (de) *
DE276915C (de) *
DE544741C (de) * 1929-10-17 1932-02-22 Herbert Haentzschel Umsteuerung fuer Brennkraftmaschinen, die im Viertakt oder im Zweitakt arbeiten

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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