AT43023B - Umsteuerbare Viertakt-Verbrennungskraftmaschine. - Google Patents

Umsteuerbare Viertakt-Verbrennungskraftmaschine.

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AT43023B
AT43023B AT43023DA AT43023B AT 43023 B AT43023 B AT 43023B AT 43023D A AT43023D A AT 43023DA AT 43023 B AT43023 B AT 43023B
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AT
Austria
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valve
machine
reversible
combustion engine
internal combustion
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Application number
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Inventor
Knut Jonas Elias Hesselman
Original Assignee
Knut Jonas Elias Hesselman
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 gerüstet ist, deren jedes je nach der Drehrichtung der Maschine entweder als Einlass-oder als   Auspuffventil   dienen kann und durch Rohrleitungen oder dgl. mit einem mit der Atmosphäre und der Auspuffleitung in Verbindung stehenden Umschaltorgan verbunden ist, dessen jeweilige 
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 umsteuern bzw. in der gewünschten Richtung anlassen zu können. 



   Die   Erfindung besteht hauptsächlich   darin, dass jeder Zylinder mit einer besonderen   Al1spuffvorrichtung   versehen ist, die ihre Öffnungsperiode an oder nahe dem unteren (äusseren) Totpunkt hat, wobei das   l1mschaltorgan   ausser mit der Atmosphäre und der   AuspuLleitung   noch mit einem Druckbehälter derart in Verbindung steht, dass die beiden Ventile eines jeden Zylinders abwechselnd das eine Mal mit dem Druckbehälter oder der Atmosphäre, das andere Mal mit der   Auspul1leitung verbunden   werden können. Die Erfindung eignet sich besonders für   mehrzylindrige   Maschinen ohne Totpunkt, indem diese durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung ebenso wie eine Dampfmaschine gesteuert werden können. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht ; Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Zylinder und Fig. 2 eine Oberansicht der Maschine, teilweise im Schnitt ; Fig. 3 a und 3b sind Diagramme, wogegen Fig. 4 und 5 eine Einzelheit darstellen. 



   In der Zeichnung bezeichnet 1 den Arbeitskolben und 2 den Zylinder (Fig. 1). Im Deckel eines jeden Zylinders sind in bekannter Weise zwei Ventile 3 und   4     vorgeseher.,   die mit je einer Rohrleitung 5 bzw. 6 in Verbindung stehen und durch eine geeignete Vorrichtung gesteuert werden, z. B. durch Hebel 7 und Nocken   8,   die auf einer von der Maschinenwelle 9 aus angetriebenen 
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 bestehen kann, die von dem Kolben 1 freigelegt wird, wenn dieser sich seiner tiefsten Stellung   nähert. Diese Öffnung   steht mit einem in die Atmosphäre mündenden Rohr 12 in Verbindung. 



   Die Rohre 5 und   6 münJcn in   je ein Ende eines Ventilgehäuses   13,   das einerseits mit der   Atmosphäre   durch ein nach innen öffnendes Ventil 14 und durch eine mit einem Ventil 15 ver-   sehene Rohrleitung 16   mit einem nicht gezeichneten Druckbehälter, andererseits durch ein Rohr 17 mit dem Rohr 12 in Verbindung steht. Das Kolbnventil 18 des Ventilgehäuses 13 wird mittels eines Handhebels 19 oder dgl. betätigt, der durch eine geeignete Vorrichtung (durch eine Verbindungsstange 20 angedeutet) mit den übrigen Organen der Maschine verbunden ist, die bei Umsteuerung der Maschine gegebenenfalls umgestellt werden müssen. 



   Die Wirkungsweise ist die folgende : Wenn das Kolbenventil 18 sich bei normalen Gang in der gezeichneten Lage befindet, wird während der Abwärtsbewegung des Arbeitskolbens 1 Luft (oder eine Gasmischung) durch das Ventil   14,   Rohr 6 und Ventil   4   vom Punkte a bis zum Punkt b des Diagrammes in Fig. 3 a eingesaugt. Bei dem Punkte   b wird   das Ventil 4 geschlossen, und nun folgt eine kurze Expansion bis zum Punkte c (Fig. 3 a), bei dem die Freilegmig der   Öffnung 77 beginnt. Wenn   der Kolben 1 im Punkte d diese Öffnung wieder verdeckt, beginnt 
 EMI1.5 
 Teil der Verbrennungsgase von c bis   d,   worauf der Rückstand dieser Gase durch das Ventil 3, das Rohr   das Vcnt) Iihäusc7. 3. das Rohr 17 und   das Rohr 12 (vone bis a) ausgetrieben wird. 



   Soll die Maschine in derselben Richtung angelassen   \\   erden, so braucht man nur das Ventil 15 
 EMI1.6 
   cl   bis a. 



     Diese Verdichtungsarbeit ist allerdings   ein gewisser   überstand   bei dem Anlassen, ist jedoch 
 EMI1.7 
 

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 Bei Maschinen dagegen, die für hohen Verdichtungadruck gebaut sind, muss man besondere Massnahmen   trefon,   um während des Anlassens den   Vordichtungsdruck   zu vermindern. Zu diesem Zweck kann man in bekannter Weise jeden Zylinder mit einem Sicherheitsventil versehen, das beim Anlassen während der Verdichtungsperiode einen Teil der Luft entweichen lässt, bzw. den beim Anlassen in den Zylindern befindlichen Verdichtungsdruck vermindern kann. 



   Soll die Maschine in der entgegengesetzten Richtung angelassen werden, so schiebt man mittelst des Handhebels 19 das Kolbenventil 18 in dessen andere Endstellung und öffnet das Ventil 15. Bei normalem Gang in dieser Richtung gestaltet sich der Arbeitsvorgang in den Zylindern nach dem Diagramm Fig. 3 a wie folgt : Ansaugen von Luft von a bis e durch das   Ventil 14, das   
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Rohr   17.   von b bis a. 



   Während das Diagramm nach Fig. 3 a den für das Anlassen zweckmässigen Arbeitsvorgang darstellt, indem die Periode der Ventile   3,     4   und die Freilegung der   Öffnung 22   in keinem Punkte miteinander zusammenfallen und Verlust von Druckmittel daher vermieden wird, so ist dieses
Diagramm für normalen Gang ungeeignet, da die Teile b bis c und   d   bis e Verluste durch Druck- verminderung bzw.   Druckvergrösserung   verursachen. In der Praxis soll daher die Maschine nach dem in Fig. 3 b dargestellten Diagramm arbeiten, nach dem   die öffnungsperioden   der Ventile 3 und   4   und die Freilegung der   Onnung 22   einander teilweise decken.

   Um hiebei Verlust von Druck- mittel während des Anlassens, sowie bei Umsteuerung zu verhindern, sollen die   Üffnungsperioden   dieser Ventile regelbar angeordnet werden, so dass sie beim Anlassen derart verändert werden können, dass sie miteinander oder mit der Freilegung der   Öffnung   11 in keinem Punkte zusammen- fallen. Dies kann z. B. dadurch bewirkt werden, dass man die Drehzapfen der Hebel 7 verstellbar anordnet. Eine   Ausführungsform   dieser Anordnung ist in Fig. 4 und 5 veranschaulicht, wo der
Drehzapfen 21 des Hebels 7 exzentrisch am Ende einer Achse 23 vorgesehen ist, die mittelst eines
Handgriffes 22 gedreht werden kann. Durch Drehung dieser Achse kann man die Öffnungs- periode des entsprechenden Ventiles je nach Bedarf verlängern oder verkürzen. 



   Wenn die beschriebene Maschine nicht so viele Zylinder hat, dass der Totpunkt vermieden wird, kann man durch eine geeignete Vorrichtung beim Anlassen die Maschine in eine Zweitakt-
Maschine umwandeln. Diese Vorrichtung kann z. B. darin bestehen, dass man für die Ventile 3 und   4.   doppelte Nocken und Hebel derart anordnet, dass beim Anlassen das Druckmittel in   di-,  
Zylinder für jede Abwärtsbewegung der Kolben eingelassen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Umsteuerbare   Viertakt-Verbrennungskra. ftmaschine,   deren Zylinder je zwei gesteuerte   'Vontile (J, ) besitzen,   die mit einem mit der Atmosphäre und der Auspuffleitung in Verbindung stehenden Umschaltorgan (18) derart verbunden sind. dass jedes je nach der Drehrichtung der
Maschine abwechselnd als Einlass- oder Auspuffventil dienen kann, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zylinder noch eine besondere   Auspuhvorrichtung (11)   besitzt, die stets an oder nahe dem unteren   (äusseren)   Totpunkt in Tätigkeit tritt, und dass das   Umschaltorgan ausser mit   der Atmosphäre und der Auspufileitullg   nocL   mit einem   Druckbehälter   in Verbindung steht, um nur durch Umstellung des Umschaltorganes die Maschine umsteuern bzw.

   in gewünschter
Richtung anlassen zu können.

Claims (1)

  1. 2. Umsteuerbare Viertakt-Verbrennungakraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet. dass die Öffnungsdauer der Zylinderventile (3, 4) regelbar ist, so dass sie beim Anlassen EMI2.2
AT43023D 1909-02-01 1909-02-01 Umsteuerbare Viertakt-Verbrennungskraftmaschine. AT43023B (de)

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AT43023T 1909-02-01

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AT43023B true AT43023B (de) 1910-07-11

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ID=3562236

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AT43023D AT43023B (de) 1909-02-01 1909-02-01 Umsteuerbare Viertakt-Verbrennungskraftmaschine.

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