DE911719C - Einschwimmbarer Notverschluss fuer wasserbauliche Anlagen - Google Patents

Einschwimmbarer Notverschluss fuer wasserbauliche Anlagen

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DE911719C
DE911719C DEG4831A DEG0004831A DE911719C DE 911719 C DE911719 C DE 911719C DE G4831 A DEG4831 A DE G4831A DE G0004831 A DEG0004831 A DE G0004831A DE 911719 C DE911719 C DE 911719C
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DE
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lowering
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DEG4831A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Christian Keutner
Dipl-Ing Fritz Umlauf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/50Floating gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Einschwimmbarer Notverschluß für wasserbauliche Anlagen Notverschlüsse für Schleusen, Wehre und sonstige wasserbauliche Anlagen sind vielfach als schwimmfähige Körper ausgebildet, die .auf dem Wasserwege an ihre Verwendungsstelle gebracht und dort durch Fluten von Zellen in die Verschlußlage gebracht werden. Dabei werden die betreffenden Körper im allgemeinen zunächst an ihrem einen Ende auf beiden Seiten im Mauerwerk mittels Riegel festgelegt und darauf durch Schwenken um die Riegelachse abgesenkt. Das Absenken geschieht durch Fluten von Zellen, die gewöhnlich über eine unverschließbare Öffnung ständig mit dem Außenwasser in Verbindung stehen, um Druckdifferenzen auf die Haut der Zellen auszugleichen. Die zunächst in einer Zelle befindliche Luft läßt man über eine Entlüftungsleitung entweichen, wobei durch ein in der betreffenden Leitung angeordnetes Absperrorgan die Menge der entweichenden Luft geregelt werden kann. Trotzdem ist mit einer solchen Einrichtung keine einwandfreie Regelung der Wasserfüllung der Zellen in dein Sinne möglich, daß in jeder Trimmlage Stabilität in bezug auf die trimmenden Momente besteht. Diese durch die bisher gemachten Erfahrungen bestätigte Tatsache erklärt sich wie folgt: Da die in einer Trimmzelle befindliche Luft unter dem statischen Gegendruck der jeweiligen Wassertiefe steht, ändert sich auch bei gleichbleibender Luftmenge, d. h. geschlossenem Entlüftungsorgan, das Volumen der betreffenden Luftmenge in Abhängigkeit vom Wasserdruck. Bei jeder Änderung des Luftvolumens ändert sich gleichzeitig auch die Wasserfüllung der Zelle im gleichen Maße und umgekehrten Sinne. Erfolgt nun eine solche, wenn auch zunächst nuz geringe, aber praktisch nicht ganz vermeidbare Änderung des Luftvolumens und damit der Wasserfüllung, so wird damit eine, selbsttätige Bewegung des Verschlußkörpers eingeleitet, die mit zunehmender Geschwindigkeit verläuft und den Verschlußkörper .entweder mit großer Kraft an den Anschlag prallen oder wieder auftauchen läßt.
  • Die Grenze des unstabilen Zustandsbereiches ist mit derjenigen Schwimmlage des Verschlußkörpers identisch, in der seine Auftriebskörper soeben untertauchen. Wenn Auftriccbskörper in der Nähe der Riegelachse liegen, kann der unstabile Grenzzustand bereits dann eintreten, wenn noch ein Teil dieser Auftriegbbskörper ,aus dem Wasser herausragt. Der Grund hierfür ist, daß infolge der Verriegelung des Verschlußkörpers nicht die im Sinne des Auftriebes oder Abtriebes wirkenden Kräfte, sondern die von diesen bewirkten Momente, bezogen ,auf die Riegelachse, für die Schwenkbewegungen des Verschlußkörpers maßgebend sind.
  • Zur Vermeidung der bei den bisherigen Notverschlüssen bestehenden Mängel wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß zum Erreichen bewegungsstabiler Verhältnisse in jedem Zustand während des Absenkers (Trimmers) des Verschlüßkörpers mindestens ein besonderer schwimmfähiger Auftriebskörper (Stabilisator) getrennt vom Verschlußkörper angeordnet und mit dem den Riegeln entgegengesetzten Ende desselben frei einstellbar verbunden ist. Dabei haben die betreffenden Auftriebskörper einen solchen Querschnitt, daß das beim Absenken entstehende zusätzliche Auftriebsmoment eine größere Zunahme der Trimmzellen.-füllung erforderlich macht, als sie durch die Verdichtung einer gleichbleibenden Luftmenge über der Trimmzellenfüllung selbsttätig entstehen kann.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Auftriebskörper vorzugsweise zylindrisch ausgebildet, .an ihrem einen Ende mit dem Verschlußkörper gelenkig verbunden und so lang, daß sie .auch in der Schließlage desselben, nicht ganz untertauchen. Ferner ,ist es zweckmäßig, paarweise gleiche Auftriebskörper symmetrisch zur Mittellängsachse des Verschlußkörpers um eine in Querrichtung desselben verlaufende Achse schwenkbar anzuordnen.
  • Für Notverschlüsse, die bei stark wechselnden Wasserständen eingesetzt werden müssen, wird der Erfindungsgedanke in der Weise durchgeführt, daß verschieden lange Auftriebskörper vorgesehen werden, von denen der eine für den höchsten und der andere für den niedrigsten vorkommenden Wasserstand bemessen ist.
  • Wenn in solchen Fällen das Verriegeln des Notverschlusses bei einem Wasserstand verfolgen soll, der unterhalb. der im :Mauerwerk befindlichen Riegellager liegt, so ist es zunächst erforderlich, das betreffende Ende des Verschlußkörpers so weit aus dem Wasser herauszuheben, daß die Riegel ohne Schwierigkeiten in die Lager reingeführt werden können. Zu diesem Zweck ist etwa in der Mitte des Verschlußkörpers eine vorzugsweise über die ganze Breite durchlaufende Zelle vorgesehen, die im luftgefüllten Zustand infolge ihres Auftriebes als Schwenkachse des noch nicht verriegelten Notverschlusses dient. Diese Zelle muß allerdings auch eine Einrichtung zum Fluten besitzen, da es sonst, insbesondere bei höheren Wasserständen, nicht möglich ist, den Notverschluß nach dem Verriegeln in die Schließlage abzusenken.
  • Für Notverschlüsse, die in strömenden Gewässern eingesetzt werden sollen, bewirken die am Verschlußkörper angreifenden Strömungskräfte ein Moment, das zusätzlich in Richtung der Absenkbewegung wirkt. Um zunächst die Strömungskräfte während des Albsenkens möglichst klein zu halten, ist an dem Verschlußkörper eine öffnung vorgesehen. Da. diese Öffnung in der Schließstellung geschlossen sein muß, besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß das ohnehin notwendige Verschlußorgan für die öffnung als Tragflügel ausgebildet wird, der in der Lage ist, den, Strömungskräften entgegenzuwirken.
  • Schließlich läßt sich die Anordnung von Stabilisatoren auch bei Notverschlüssen verwenden, die für unter dem Wasserspiegel liegende Stollenmündungen vorgesehen werden. In diesem Zusammenhang wird der zusätzliche Auftriebskörper etwa, ,als Ponton ausgebildet, der stets seine normale Schwimmlage beibehält und mit einer Winde für eine Kette od. dgl. ausgerüstet ist, durch die er in. veränderlichem Abstand mit dem auf einer längs geneigten Führungsbahn für seine Riegel in die Schließlage absenkbaren Verschlußkörperverbunden ist. Dabei 'besitzt der Verschlußkörper Auftriebszellen, die entsprechend der größten Tauchtiefe druckfest ausgebildet sind und keinerlei Flut- oder Lenzeinrichtung besitzen. Die druckfesten Zellen sind in ihrer Größe so bemessen, daß der gesamte Körper einen geringen Untertrieb hat.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen in. schematischer Darstellung Abb. i bis q. einen Notverschluß für einen im wesentlichen gleichbleibenden Wasserstand, Abb. 5 bis 9 einen Notverschluß für stark wechselnde Wasserstände, Abb. i o bis 14 einen Notverschluß für strömende Gewässer und Abb. 15 einen Notverschluß für Unterwasserstollenmün:dungen.
  • Bei .allen Ausführungen ist der Verschlußkörper mit den zugehörigen Einrichtungen in verschiedenen Ansichten bzw. Lagen erkennbar.
  • Der ka.stenförmige Notverschluß gemäß den, Abb. i -bis q. besteht aus einem offenen 'Mittelteil i und zwei seitlichen Trimmzellen 2. An dem in der Schließlage oberen Ende des Verschlußkörpers befinden sich beiderseits Riege13, während mit dem entgegengesetzten Ende desselben in der Längsmittelebene der Zellen 2 zylindrische, vollkommen verschlossene und mit Luft gefüllte Hohlkörper q. gelenkig verbunden sind.
  • Im Boden des Mittelteiles i des Verschlußkörpers sind an dem in der Schließlage unteren Ende zwei Flutventile 5 angeordnet, während die Zellen 2 am gleichen Ende in der sie gegen den Mittelteil begrenzenden Wand urverschließbare öffnungen 6 haben. Am entgegengesetzten Ende, in der Nähe der Riegel, sind. die Zellen 2 an nicht dargestellte Leitungen angeschlossen, die mittels eines geeigneten Regelorgans wechselweise mit einer ins Freie führenden Leitung oder einer Druckluftleitung verbunden oder auch ganz abgesperrt werden können.
  • Beim Einschwimmen des Verschlußkörpers liegen die Zylinderkörper 4. parallel zu den dann ebenfalls waagerechten und ganz mit Luft gefüllten Zellen 2, auf deren ,Oberseite Büge17 zum Abstützen der Zylinderkörper vorgesehen sind. Sobald der Verschlußkörper mittels seiner Riegel3 im Mauerwerk verankert ist, in dem sich zu diesem Zweck geeignete Lagerstellen für die Riegel befinden, beginnt das Fluten des Mittelteiles i und der Zellen 2 durch öffnen der Ventile 5 bzw. der Entlüftungsleitung. Dadurch wird der Verschlußkörper mit einer Schwenkbewegung um die Riegelachse abgesenkt. Bei dieser Bewegung tauchen auch die Zylinderkörper 4. zu einem immer größeren Teil unter und beginnen sich von den Bügeln 7 abzuheben und in die senkrechte Lage einzustellen, sobald das auf ihre Gelenkachse 8 bezogene Auftriebsmoment größer wird als das entgegengesetzte Gewichtsm,oment. In der Schließlage des Verschlußkörpers ragen die Zylinderkörper mit ihrem oberen Ende noch gerade etwas über den Wasserspiegel hinaus.
  • Der Auftrieb .der Zylinderkörper, die entsprechend ihrer Zweckbestimmung auch als Stabilisatoren bezeichnet werden können, wirkt sich auf den ganzen Verschlußkörper aus und muß durch ständig zunehmendes Fluten der Zellen 2 überwunden werden, um den Verschlußkörper bis in die aus Abb. q. ersichtliche Schließlage abzusenken. Durch einen genügend großen Querschnitt der Stabilisatoren ist dafür zu sorgen, daß die zu einer Trimmlagenänderungerforderliche Änderung der Flutwassermenge größer ist als die durch eine Verdichtung oder Ausdehnung der in den Zellen eingeschlossenen, gleichbleibenden Luftmenge selbsttätig eintretende Änderung derselben.
  • Die Trimmzellen sind in an sich bekannter Weise so bemessen, daß sie auch dann, wenn der Verschlußkörperdiese Lage erreicht hat, noch nicht ganz mit Wasser gefüllt sind, damit durch weiteres Fluten ein gewisser Dichtungsdruck zwischen der Anschlagleiste 9 des Verschlußkörpers und der Drempelkante i o erzeugt werden, kann.
  • Bei der nächsten Ausführung gemäß den Abb. 5 bis 9 sind zwei Paar Zylinderkörper i i, 12 von verschiedener Länge vorhanden, von denen jedes Paar symmetrisch zur Längsmittelebene des ganzen Verschlußkörpersangeordnet und mit diesem in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführung gelenkig verbunden ist. Außerdem ist zusätzlich zu den beiden seitlichen Trimmzellen 2 noch eine dritte flutbare Zelle 13 vorgesehen, die sich im mittleren Bereich des Verschlußkörpers über dessen ganze Breite erstreckt, wobei ,aber die beiderseits dieser Zelle liegendem Abschnitte des Mittelteiles i und der Zellen 2 miteinander in Verbindung stehen.
  • Diese Ausführung wird bei wechselnden Wasserständen. verwendet. . Die für den höchsten Wasserstand NW bemessenen, längeren Stabilisatoren io ragen, wie aus Abb. 9 ersichtlich ist, beim niedrigsten `VasserstamdNW auch in der Schließlage des Verschlußkörpers noch :so weit über den Wasserspi,egel hinaus, daß sie sich nicht ganz senkrecht einstellen und deshalb kein genügendes Auftriebsmoment auf den Verschlußkörper übertragen. Die kürzeren Stabilisatoren ii dagegen tauchen bei einem über NW hinausgehenden Wasserstand ganz unter und haben in diesem Zustand keinen veränderlichen Auftrieb mehr.
  • Die Querzelle 13 dient gewissermaßen als eine Achse, um die der bei einem unter NW liegenden Wasserstand eingeschwommene Verschlußkörper durch beginnendes Fluten der Zellen 2 geschwenkt wird, um mit seinem einen Ende so weit über den Wasserspiegel gehoben zu werden, daß die Riegel 3 in ihre etwa in der NW-Linie liegenden Auflager eingeführt werden können (Abb. 8). Nachdem dies geschehen ist, wird zum Schwenken des Verschlußkörpers um die Riegelachse mit dem weiteren Fluten der seitlichen Zellen 2 zugleich auch die Querzelle 13 geflutet, bis die Schließlage nach Abb.9 erreicht ist.
  • Die dritte Ausführung nach den Abb. i o bis 1 ¢ kommt in Betracht, wenn es sich um strömende Gewässer handelt. In diesem Fall hat der Verschlußkörper eine große mittlere öffnung 14, die durch eine tragflügelförmige Klappe 15 verschlossen werden kann. Im übrigen ist er wieder mit zwei seitlichen Trimmzellen 2 und zwei gelenkig mit ihm verbundenen Zylinderkörpern q. ausgerüstet.
  • Nach dem Einriegeln wird die Klappe 15 beim Schwenken des Verschlußkörpers in die Offenstellung gebracht, wobei sie zweckmäßig im Sinne der Abb. 13 iri einem kleinen Winkel gegen die Strömungsrichtung angestellt ist. Dadurch kann einerseits das Wasser durch den Verschlußkörper vorerst noch hindurchströmen, ohne auf denselben einen übermäßigen Dzuck im Schließsinne auszuüben. Das Moment des restlichen, nicht vermeidbaren Strömungsdruckes wird durch die Klappe 15 ausgeglichen, die in der erwähnten Stellung der Ab-senkbewegung des Verschlußkörpers entgegenwirkt. Nach dem vollständigen Absenken des Verschlußkörpers in die Lage gemäß Abb. 14 wird die Öffnung i q. mittels der Klappei 5 wieder verschlossen. Die jeweilige Einstellung der Klappe wird zeckmäßig in Abhängigkeit von der Trimmlage des Verschlußkörpers mittels geeigneter Organe selbsttätig gesteuert.
  • Schließlich läßt sich in ähnlicher Weise auch die Absenkbewegung eines für Stollenmündungen, z. B. eines Unterwasserkraftwerkes, bestimmten Notverschlusses beeinflussen. Dabei wird, wie sich aus Abb. 15 ergibt, der Verschlußkörper im mittleren Bereich mit einer ganz geschlossenen, luftgefüllten und entsprechend der größten Wassertiefe druckfest ausgebildeten. Zelle 16 versehen, die ebenso wie die Zelle 13 bei der Ausführung nach den Abb. 5 bis 9 im Bereich der beiden seitlichen Trimmzellen 2 einen Verbindungsquerschnitt zwischen den von ihr gebildeten Teilen derselben frei läßt. Die Lagerkörper 17 für seine Riegel 3 sind mit Laufrollen 18 versehen und in Schienen 19 geführt, die ein Abheben des Verschlußkörpers von der schrägen Führungsbahn verhindern. An Stelle der unmittelbar am Verschlußkörper angelenkten Zylinderkörper dient ein pontonartiger Sch-,vimmk.örper 2o als Stabilisator, der durch eine Kette--, i od. dgl. mit dem den Riegeln entgegengesetzten Ende des Verschlußkörpers verbunden ist.
  • Der Verschlußkörper ist so ausbalanciert, daß er beim vollständigen Fluten seiner seitlichen Zellen 2 einen geringen Untertrieb, hat. Während des Absenkens wird er einerseits durch die Riegelführungen, andererseits durch den Kettenzug in senkrechter Lage gehalten, wobei der Schwimmponton sich .entsprechend weiterbewegt und gleichzeitig die Kette mittels einer Winde 22 nachgelassen wird.
  • Wenn die Lagerkörper der Riegel in der unteren Endlage angekommen sind, wird die Kette vom Ponton aus so weit gefiert, daß der Verschlußkörper um die Riegelachse schwenkt und sich vor die Mündung des betreffenden Stollens 23 legt. Ein unbeabsichtigtes Schwenken nach der anderen Seite wird dadurch vermieden, daß der Schwerpunkt des Vgrschlußkörpers außerhalb der Verbindungsgeraden zwischen dem Kettenangriffspunkt und der Riegelachs,-- liegt, und zwar auf der Seite, nach welcher die Schwenkung erfolgen soll.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einschwimmbarer Notverschluß für wasserbauliche Anlagen, der an der Verwendungsstelle durch Fluten von Zellen aus der Schwimmlage in die Schließlage abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erreichen be-,vegungsstabil;er Verhältnisse in jedem Zustand während des Absenkers (Trimmers) mindestens ein besonderer schwimmfähiger Auftriebskörper (Stabilisator) getrennt vom Verschlußkörper ange-,ordnet und mit dem den Riegeln. (3) entgegengesetzten Ende desselben frei einstellbar verbunden ist.
  2. 2. Notverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftriebskörper einen solchen Querschnitt haben, daß das beim Absenken entstehende zusätzliche Auftriebsmoment eine größere Zunahme der Trimmzellenfüllung erforderlich macht, als sie -durch die Verdichtung einer gleichbleibenden, über der Trimmzellenfüllung eingeschlossenen Luftmenge selbsttätig eintreten kann. 3., Notverschle nach :den. Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieAuftriebskörper (q.), vorzugsweise zylindrisch ausgebildet, an ihrem einen. Ende mit dem Verschlußkörper gelenkig verbunden und so lang sind, daß sie auch ixi: der Schließlage desselben nicht ganz untertauchen. q.. Notverschluß nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß paarweise gleiche Auftriebskörper symmetrisch zur Mittellängsachse des Verschlußkörpers um eine in Querrichtung desselben verlaufende Achse (8) schwenkbar angeordnet sind. 5. Notverschluß nach den Ansprüchen i bis q. für wechselnde Wasserstände, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Auftriebskörper (11, 12) von verschiedener Länge vorgesehen sind, von denen der eine für den niedrigsten und der andere für den höchsten vorkommenden Wasserstand bemessen ist, in Verbindung mit einer vorzugsweise im mittleren Bereich des Verschlußkörpers über seine ganze Breite durchlaufenden, nach Bedarf flutbaren Zelle (13). 6. Notverschluß nach den Ansprüchen i bis 4. für strömende Gewässer, dadurch gekenn7eichnet, daß ,außer den mit dem einen Ende des Verschlußkörpers verbundenen Auftriebskörpern gegebenenfalls eine vorzugsweise tragflügelförmige Klappe (15) in einer Aussparung (14) des Verschlußkörpers um eine zu den Schwenkachsen des Verschlußkörpers und der Auftriebskörper parallele Achse sch-,venkbar angeordnet ist und so gesteuert wird, daß sie während des Absenkvorganges den durch die Strömung am Verschlußkörp.er hervorgerufenen Momenten entgegenwirkt. 7. No,tverschluß nach Anspruch i für unter dem Wasserspiegel liegende Stollen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein etwa als Ponton ausgebildeter und stets seine normale Schwimmlage beibehaltender Auftriebskörper (20) mit einer Winde (22) für eine Kette (21) od. dgl. ausgerüstet ist, durch die er in veränderlichem Abstand mit dem auf längs geneigter, z. B. durch Schienen (i 9) gebildeter Führungsbahn für seine Riegel (3) in die Schließlage absenkbaren Verschlußkörper verbunden ist. Angezogene Drucksch4ften Deutsche Patentschrift Nr. 8o4.659.
DEG4831A 1950-12-19 1950-12-19 Einschwimmbarer Notverschluss fuer wasserbauliche Anlagen Expired DE911719C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6469545B2 (en) * 2000-09-27 2002-10-22 Siements Aktiengesellschaft Circuit configuration for detecting the state of at least one electrical actuating element

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE804659C (de) * 1949-09-17 1951-04-26 Wilhelm Mueller Dipl Ing Einschwimmbarer Verschluss fuer Wehre, insbesondere Notverschluss

Patent Citations (1)

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