DE9114743U1 - Zweirädrige Einspurfahrzeuge, insbesondere Motorrad - Google Patents

Zweirädrige Einspurfahrzeuge, insbesondere Motorrad

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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
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    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
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Description

HEIDT. 1 Helmut HEIDTMANN
"AIR-BAG" 7500 Karlsruhe
Zweirädrige Einspurfahrzeuge, insbesondere Motorrad
BESCHREIBUNG
Motorradfahrer leben gefährlich. Tag für Tag ist in den Tageszeitungen zu lesen, daß Motorradfahrer verunglückt oder gar zu Tode gekommen sind. Unabhängig von den Unfallursachen an sich ist im Hinblick auf verunfallte Motorrad-(aber auch Motorroller-) Fahrer zu konstatieren, daß sie - verglichen mit verunfallten Autofahrern - im allgemeinen sehr viel schwerere Verletzungen davontragen beziehungsweise eher zu Tode kommen, weil sie eben keinen Raumschutz um sich herum haben.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, dem Motorradfaher ein Motorrad zur Verfugung zu stellen, das ihm einen ganz wesentlich erhöhten Schutz gegen Frontalzusammenstöße,aber auch bei sonstigen "einfachen" Unfällen gibt. Dabei soll insbesondere das äußere Erscheinungsbild des sportlichen Motorrads beziehungsweise Motorrollers nicht merklich beeinflußt oder gar beeinträchtigt werden.
Die genannte Aufgabe wird gemäß dem Kerngedanken der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß das Motorrad (oder der Motorroller) im Bereich zwischen dem Sitz und dem Lenker eine Airbag-Vorrichtung aufweist.
Gemäß einer Weiterbildung dieses Grundgedankens ist die Airbag-Vorrichtung so ausgebildet beziehungsweise modifiziert, daß sie zur Unterseite des Motorrads hin verlängerbare Ansätze aufweist, über die das Motorrad gegebenenfalls eine beidseitige Stützung erfährt. Die genanten Ansätze sind vorzugsweise so lang, daß sie bis zur Straßenoberfläche reichen, wobei dann die gegebenenfalls auf der Straßenoberfläche sch I eifenden Seiten eine Schutzschicht aufweisen. Zur Erhöhung der Stabilität sind die der StraTenoberfläche gegenüberliegenden und gegebenenfalls schleifenden Seiten vorzugsweise verbreitert.
Die Erfindung kann darüberhi&eegr; aus insoweit weitergebildet werden, daß auch zwischen dem Sitz des Fahrers und dem des Sozius eine zweite Airbag-Vorrichtung vorgesehen ist, um gegebenenfalls den Fahrer gegen die rückwärts gerichtete Reaktionskraft oder den Sozius gegen einen Aufprall zu schützen. Diese zweite Airbag-Vorrichtung kann gegebenenfalls gleichermaßen ausgebildet sein, wie die erste zum Frontalschutz des Fahrers.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Prinzipskizze näher erläutert. Diese zeigt ein Motorrad 1 mit einem aufsitzenden Fahrer 2, der durch je eine - strichpunktiert angedeutete - Airbag-Vorrichtung 3, 4 vor und hinter sich geschützt werden kann. (Die zeichnerische Darstellung entspricht - natürlich - nicht den Realitäten, da die Airbags 3, 4 selbstverständlich nur im "Notfall" aktiviert beziehungswseise ausgefahren sind. Die Zeichnung dient insoweit nur der Grunddarstellung).
Zur Erläuterung der Funktionsweise bedarf es an sich nur der Erläuterung der Funkion eines Airbag-Systems:
Das Airbag-Syst em besteht aus mehreren Bauteilen:
1. Das elektronische Auslösegerät, das bei einem Unfall den Airbag aktiviert. Es hat die Aufgabe, die Unfallart und -schwere zu erkennen sowie die System zeitrichtig auszulösen. Außerdem dient es zur überwachung der elektrischen beziehungsweise elektronischen Komponenten, zur Sicherung gegen Feh Laus lösung und zur Speicherung von Informationen über die Funktionsbereitschaft. Das Auslösegerät setzt das Airbag-Syst em erst beim Stärkegrad eines heftigen Frontalaufpralls in Funktion, d.h. wenn erhebliche Verformungen an tragenden Teilen stattfinden.
2. Ein Diagnosesystem überwacht im normalen Fahrbetrieb permanent sämtliche Elemente des Airbags auf elektrische Fehler. Durch Aufleuchten einer Kontrollampe am Armaturenbrett wird der Fahrer über den Ablauf des Prüfprogramms und über eventuelle Mangel informiert.
3. Der Airbag selbst besteht aus einem gummibeschichtet en Polyamidgewebe. Er ist im Ruhezustand eng zusammengefaltet und durch ein Polster verdeckt. Kommt er zum Einsatz, so klappt das Polster an Sollbruchstellen auf und gibt den Airbag frei.
4. Der Gasgenerator ist mit dem Auslösegerät elektrisch verbunden. Sobald ein entsprechender Impuls eintritt, wird ein elektrischer Zünder ausgelöst und das Füllgas freigegeben. Es entsteht durch Zündung eines alterungsbeständigen Festtreibstoffs. Das Füllgas besteht
zu 95 Prozent aus Stickstoff und ist für Mensch und Umwelt unschädlich.
Die Funktionsfähigkeit aller Airbagkomponenten muß im Fahrbetrieb von -35° C bis +85° C reichen, aber auch bei Feuchtigkeit, Vibrationen, Einfluß starker magnetischer Felder bei einer Mindestlebensdauer von zehn Jahren gewährleistet sein.
Es ist ohne weiteres einsichtig, daß über die erfindungsgemäße Integration eines (oder zweier) Airbagsystems in ein Motorrad der Fahrer und gegebenenfalls der Sozius sehr viel besser geschützt sind, als dies bei den bekannten Motorrädern der Fall ist.
Allerdings ist der Airbag nur eine zusätzliche Schutzeinrichtung, die bei heftigen Frontalzusammenstößen ihre Wirkung entfaltet, d.h. es ist gegebenenfalls sinnvoll auch in Verbindung mit Motorrädern beziehungsweise Motorrollern einen Sicherheitsgurt vorzusehen.

Claims (4)

HEIDT. 1 Helmut HEIDTMANN "AIR-BAG" 7500 Karlsruhe Zweirädrige Einspurfahrzeuge, insbesondere Motorrad - TI ANSPRÜCHE
1. Zweirädriges Einspurfahrzeug,
insbesondere Motorrad,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich zwischen dem Sitz und dem Lenker eine Airbag-Vorrichtung vorgesehen ist.
2. Zweirädriges Einspurfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Airbag-Vorrichtung so ausgebildet ist, daß sie zur Unterseite des Motorrads hin verlängerbare Ansäzte aufweist.
3. Zweirädriges Einspurfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansätze bis zur Straßenoberfläche reichen, wobei die gegebenenfalls auf der Straßenoberfläche schleifenden Seiten eine Schutzschicht aufweisen.
4. Zweirädriges Einspurfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichent ,
daß zwischen dem Sitz des Fahrers und dem des Sozius eine zweite Airbag-Vorrichtung vorgesehen ist.
DE9114743U 1991-11-27 1991-11-27 Zweirädrige Einspurfahrzeuge, insbesondere Motorrad Expired - Lifetime DE9114743U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4312000A1 (de) * 1993-04-13 1994-10-20 Wolf Klemm Einspurfahrzeuge, die aufgrund des Stabilen Gleichgewichtes nicht umkippen
US6007090A (en) * 1996-07-25 1999-12-28 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Air bag device for a motorcycle
DE102015204913A1 (de) * 2014-09-26 2016-03-31 TAKATA Aktiengesellschaft Schutzvorrichtungen zum Schutz eines Aufsassen eines Zweirades

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WO2016046416A1 (de) * 2014-09-26 2016-03-31 Takata AG Schutzvorrichtungen zum schutz eines aufsassen eines zweirades

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