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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegendes Erfindung betrifft ein Sicherheitssystem zum Schutz
von Objekten in einem Fahrzeug vor möglichem Schaden aufgrund eines plötzlichen
Aufpralls hierauf.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Schutz von Objekten
in einem Fahrzeug.
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Technischer
Hintergrund
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Aufblasbare
Kissensysteme, welche gemeinhin als Airbagsysteme bezeichnet werden,
wurden in der Vergangenheit genutzt, um sowohl den Fahrer des Fahrzeugs
als auch die Mitfahrer zu schützen.
Systeme zum Schutz des Fahrers des Fahrzeugs wurden üblicherweise
an der Lenksäule des
Fahrzeugs angeordnet, wobei Kissenanordnungen zum Einsatz kamen,
welche sich unmittelbar in Richtung des Fahrers entfalten.
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Ein
bekanntes Problem der modernen, herkömmlichen Airbagtechnologie
insbesondere von Fahrzeugen besteht darin, dass diese Airbagsysteme
gemäß dem Stand
der Technik einen optimalen Schutz nur für einen in korrekter Weise
positionierten Fahrer in bestimmten Aufprallsituationen bieten.
Um auch anderen Situationen zu begegnen, besteht daher ein Bedarf
an einer Verbesserung der gegenwärtigen
Airbagtechnologie.
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Aufblasbare
Kissen für
den Einsatz zum Schutz von Passagieren gegen Frontal- oder Seitenaufprall
erfordern grundsätzlich
eine komplexere Ausgestaltung, da sich die Position eines Fahrzeugpassagiers
nicht genau definieren lässt
und zwischen dem Passagier und derjenigen Fläche des Fahrzeugs, auf welche
der Passagier im Kollisionsfall aufprallen könnte, ein größerer Abstand
vorhanden sein kann.
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Bei
der Verbesserung solcher Systeme wird gegenwärtig eine Richtung dahingehend
eingeschlagen, dass mehr Kissen und hochentwickeltere Steuersysteme
eingesetzt werden. Je weiterentwickelter das System ist, desto wichtiger
ist es, das System an den tatsächlichen
Fahrer des Fahrzeugs und an die Mitfahrer anzupassen. Dabei muss
nicht nur die Position der Objekte in dem Fahrzeug, sondern auch deren
Größe und Gestalt
in Betracht gezogen werden. Sehr hochentwickelte Sensoren werden üblicherweise
in fortschrittlichen Fahrzeugabteilen positioniert, um das Airbagsystem
mit all diesen Informationen zu versorgen. Diese Information wird
in Verbindung mit Information von den Aufprallsensoren des Fahrzeugs
genutzt, um für
einen bestmöglichen Schutz
der Objekte im Falle eines Aufpralls auf das Fahrzeug zu sorgen.
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Aufprallsituationen
sind im Allgemeinen sehr komplex, wobei eine Vielzahl an verschiedenen
Parametern zusätzlich
zu den oben erwähnten
aktuell ermittelt werden muss, um bei den herkömmlichen Airbagsystemen für einen
wirksamen Schutz in einer bestimmten Situation zu sorgen. Um diese
Technik zu verbessern, erreichen die herkömmlichen Airbagsysteme eine
sehr hohe Komplexität.
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Indes
besteht ein zweites Problem bei einem herkömmlichen Airbagsystem darin,
dass das Kissen, wenn es ausgelöst
worden ist, praktisch sofort mit einer großen Energiemenge beaufschlagt
wird. Diese Energie erzeugt eine Kraft, welche an einem Objekt in
dem Fahrzeug erheblichen Schaden verursachen kann, was insbesondere
dann gilt, wenn die Kraft auf einen kleinen Bereich des Objektes
konzentriert ist. Dies stellt ein besonderes Problem dar, wenn die
Objekte in dem Fahrzeug, wie Kinder oder ältere Menschen, besonders empfindlich
gegenüber einem
plötzlichen
Aufprall sind.
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Die
US 3 309 109 A (Baughman)
beschreibt eine Schutzvorrichtung vor einem Aufprall, welche eine
große
Anzahl an frei volumetrisch expandierbaren, nachgiebigen Elementen
umfasst, wobei die Elemente unter atmosphärischen Druckbedingungen ein Gesamtvolumen
besitzen, welches ein Vielfaches des Innenraumes eines Behälters beträgt, in welchen die
Elemente eingebracht, aber mittels Gasdruck im Innern des Behälters komprimiert
sind, um sie dem Innenraum des Behälters anzupassen. Die Kompression
des Gases sowie der Elemente im Innern des Behälters ist hinreichend, um die
Elemente beim Öffnen
eines Verschlusses aus dem Behälter
auszustoßen.
Die Absicht scheint darin zu bestehen, ein Abteil des Fahrzeugs
im Falle eines Aufpralls zu befüllen, indem
eine Änderung
des Umgebungsdruckes der nachgiebigen Elemente genutzt wird, wobei
die nachgiebigen Elemente während
dieser Druckänderung
zu ihrer ursprünglichen
Größe und Gestalt
zurückkehren
sollen. Aus einigen Gründen
ist der Einsatz von nachgiebigen Elementen, welche dafür vorgesehen
sind, im Falle eines plötzlichen
Aufpralls ihre Gestalt wiederzuerlangen, bislang in der Fahrzeugindustrie
nicht gebräuchlich
geworden und besteht daher ein Bedarf an Verbesserungen.
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Das
allgemeine Problem der herkömmlichen Airbagtechnologie
besteht folglich darin, in einem System von erheblicher Komplexität für einen
Schutz von Passagieren in verschiedenen Aufprallsituationen unabhängig von
z.B. der Gestalt, der Größe, dem
Gewicht, der Position und dem physischen Zustand der Passagiere
zu sorgen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Sicherheitssystem
vorzuschlagen, welches den vorgenannten Nachteilen begegnet und
es ermöglicht,
ein Abdämpfungssystem
für ein
bewegliches Objekt im Innern eines Abteils im Hinblick auf Verletzungen
bei einem plötzlichen
Aufprall zu realisieren, ohne einen zu großen Anteil der Aufprallenergie
auf eine bestimmte Stelle des beweglichen Objektes zu richten. Ein
weiteres Ziel besteht darin, ein Abdämpfungssystem für ein bewegliches
Objekt innerhalb eines Gehäuses
hinsichtlich Schaden bei einem plötzlichen Aufprall vorzuschlagen.
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Ein
weiteres Ziel besteht darin, eine Sicherheitsvorrichtung vorzuschlagen,
welche für
eine Abdämpfung
um ein bewegliches Objekt in einem Abteil oder Gehäuse sorgt
und welche unabhängig
von der Gestalt, der Größe, dem
Gewicht oder dem Ort des Objektes wirksam ist.
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Schließlich besteht
ein weiteres Ziel darin, eine Sicherheitsvorrichtung vorzuschlagen,
welche die genannten sowie weitere Ziele erreicht, aber zugleich
einfach herstellbar und in einem Fahrzeug installierbar sowie nicht
zu komplex ist.
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Diese
und weitere Ziele werden mittels eines Sicherheitssystems gemäß dem Anspruch
1 sowie mittels eines Verfahrens gemäß dem Anspruch 14 erreicht.
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Erfindungsgemäß ist ein
Sicherheitssystem zum Schutz von Objekten in einem Fahrzeug vor möglichem
Schaden aufgrund eines plötzlichen
Aufpralls hierauf vorgesehen, wobei das Sicherheitssystem eine Mehrzahl
an Schutzelementen umfasst, welche expandierbar und aus einer ursprünglichen Position
freisetzbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzelemente
zum Expandieren durch Aufblasen angeordnet sind.
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Die
Verletzungswirkungen auf Fahrgäste
in einem Fahrzeug infolge plötzlichen
Aufpralls im Falle eines Verkehrsunfalls wären geringer, wenn eine Mehrzahl
an Schutzelementen um das Objekt in dem Fahrzeug herum freigesetzt
würde,
um den plötzlichen
Aufprall abzudämpfen.
Eine plötzliche
Beschleunigungs- oder Verzögerungskraft,
welche auf ein Objekt über
eine große
Fläche
desselben ausgeübt
wird, tendiert dazu, eine weniger schwerwiegende Wirkung zu haben
und weniger Schaden anzurichten, als wenn dieselbe Kraft auf einen
kleinen Bereich des Objektes konzentriert einwirkt. Der gesamte
Energieanteil eines herkömmlichen
Airbagtyps wird auf eine Mehrzahl an Schutzelementen aufgeteilt.
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Eine
solche Anordnung ist aufgrund der Nachgiebigkeit der Mehrzahl an
Schutzelementen gemäß der Erfindung
ferner unabhängig
von der Gestalt, vier Größe, dem
Gewicht oder dem Ort des Objektes wirksam.
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Dies
macht die Positionierung einer Gruppe von nicht aktivierten Schutzelemente
an einer Tafel oder dergleichen in dem Fahrzeug einfach, da nicht viel
Platz erforderlich ist. So lange sie nicht ausgelöst worden
sind, besitzen die Schutzelemente etwa die Größe einer Erbse, welche es einer
solchen Gruppe auf einfache Weise ermöglicht, in dem Fahrzeug platziert
zu werden. Eine solche Anordnung gewährleistet überdies eine schnelle Expansion
und Freisetzung des Systems, was im Falle eines plötzlichen Aufpralls
entscheidend ist.
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In
bevorzugter Ausführung
der Erfindung sind die Schutzelemente zum Füllen eines Volumens in einem
Abteil des Fahrzeugs angeordnet. Die Flexibilität der Erfindung macht es möglich, verschiedene Abschnitte
des Fahrzeugs mit Schutzelementen zu versorgen, um einen wirksamen
Ablauf der Befüllung des
tatsächlichen
Fahrzeugabteils zu gewährleisten. Ferner
ist es möglich,
weitere Abschnitte, wie den Motorraum des Fahrzeugs, mit Schutzelementen
zu versorgen, um einen besseren Schutz von sowie einen geringeren
Schaden an Objekten in dem Fahrzeug zu gewährleisten. Folglich ist es
möglich,
z.B. eine Türstruktur
oder ein Gepäckabteil
mit den erfindungsgemäßen Schutzelementen
zu versorgen.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass wenigstens eines der Schutzelemente einen Auslöser umfasst,
welcher mit wenigstens einem Aufprallsensor verbunden ist. Ein weiterer
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein herkömmliches Aufprallsensorsystem
eingesetzt werden kann, um die erforderliche Information zu übermitteln
und die Schutzelemente erforderlichenfalls zu aktivieren. Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist der Auslöser
elektronisch mit wenigstens einem Aufprallsensor verbunden.
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Wie
bereits erwähnt,
sind die Schutzelemente in ihrer ursprünglichen Position an einem
Tafelelement angeordnet. Alternativ können die Schutzelemente in
ihrer ursprünglichen
Position auch direkt miteinander verbunden sein. Die Schutzelemente lassen
sich derart an ausgewählten
Bereichen in dem Abteil anordnen.
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Die
Flexibilität
des erfindungsgemäßen Systems
verleiht den Schutzelementen die Möglichkeit, in Kombination mit
anderen Sicherheitssystemen zum Schutz von Objekten in dem Fahrzeug
vor möglichem
Schaden aufgrund eines plötzlichen
Aufpralls angeordnet zu sein.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung sind die Schutzelemente im Wesentlichen kugelförmig, wenn
sie expandiert sind. Eine solche kugelförmige Gestalt der Elemente
gewährleistet einen
hohen Füllgrad
des Volumens in dem Abteil.
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Jedes
der Schutzelemente weist vorzugsweise wenigstens eine expandierbare
Umhüllung auf,
wobei die Umhüllung
bevorzugt für
Aufblasmedien durchlässig
ist, um Aufprallenergie nach dem Aufblasen aufzunehmen. Wird die
Umhüllung
für das Aufblasmedium
durchlässig
ausgebildet, so wird die Gefahr von Verletzungen oder Schäden der
Objekte, insbesondere im Falle eines Aufpralls, verringert. Dies
liegt darin begründet,
dass die Elastizität
der expandierten Schutzelemente infolge der Entleerung während eines
Stoßes
auf das Objekt minimiert wird. Die Mehrzahl an freigesetzten, frei
beweglichen Schutzelementen sorgt darüber hinaus für eine Abdämpfung aufgrund
der Tatsache, dass die Elemente relativ zueinander beweglich sind
und folglich nach ihrer Freisetzung leicht umgeordnet werden können.
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Ernsthafte
Verletzungen aufgrund eines Rückpralls
der Objekte von den Schutzelementen lassen sich auf diese Weise
vermeiden.
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Das
Schutzelement weist einen Kern auf, welcher eine Gaserzeugungseinrichtung
umfasst. Die Gaserzeugungseinrichtung setzt das Aufblasmedium entsprechend
dem Stand der Technik in der herkömmlichen Airbagtechnologie
an die Schutzelemente frei.
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Das
Schutzelement besitzt demgemäß eine expandierbare
Umhüllung,
wobei die Umhüllung
aus einem gummiartigen Material oder einem Polymer gefertigt sein
kann. Ein gummiartiges Material auf Silikonbasis wird aufgrund der
Tatsache, dass die Expansion der Schutzelemente unter Erzeugung
von Wärme
stattfindet und ein solches Material sowohl hitzebeständig als
auch expandierbar ist, als besonders geeignet betrachtet.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zum Schutz von Objekten in einem Fahrzeug vor möglichem Schaden aufgrund eines
plötzlichen
Aufpralls hierauf vorzuschlagen, indem eine Mehrzahl an Schutzelementen
freigesetzt wird und die Schutzelemente durch Auslösen von
wenigstens einem Schutzelement mittels eines Signals von einem Aufprallsensor
expandiert werden, um ein Volumen des Abteils in dem Fahrzeug zu füllen.
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In
bevorzugter Ausführung
ist vorgesehen, dass das Auslösesignal
eine Kettenreaktion einleitet, welche die Schritte des Expandierens
eines Schutzelementes durch Auslösen
umfasst, wobei der Druck des ersten expandierenden Elementes ein
Expandieren seiner benachbarten Schutzelemente bewirkt. Vorzugsweise
wird ein druckempfindliches Pulver zwischen dem Kanister und der
expandierbaren Umhüllung
vorgesehen. Der Druck eines expandierenden Elementes löst dieses
druckempfindliche Pulver benachbarter Elemente unter Bewirkung einer
Explosion aus, wobei die Explosion ein Aufblase der benachbarten
Elemente initiiert. Während
der Expansion des Elementes wirkt auf die dieses umgebenden Elemente
ein erhöhter
Druck, wobei es dieser erhöhte
Druck ermöglicht,
dass das Element von seiner ursprünglichen Position freigesetzt
wird.
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Ein
weiteres bevorzugtes Verfahren zur Durchführung einer Befüllung der
Abteils besteht darin, dass ein jedes Schutzelement von einem separaten
Auslöser
ausgelöst
wird.
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
der Elemente in dem erfindungsgemäßen Sicherheitssystem sind
lediglich exemplarisch, wobei die erfindungsgemäßen Elemente innerhalb des Schutzbereiches
der Erfindung auf vielfältige
Weise ausgestaltet sein können.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Nachstehend
ist die Erfindung zum Zwecke eines besseren Verständnisses
und zum Aufzeigen weiterer Merkmale derselben anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
Dabei zeigen:
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1 einen
Anteil aufblasbarer Elemente gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, welche gemeinsam an einer Tafel oder dergleichen
angeordnet sind;
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2 einen
Querschnitt durch ein aufblasbares Element gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3a eine
schematische Ansicht eines Personenkraftwa gens, welcher mit einem
erfindungsgemäßen Sicherheitssystem
ausgestattet ist, zur Veranschaulichung des anfänglichen Auslösens einer
Schutzelementes in einem Fahrzeug;
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3b eine
schematische Ansicht eines Personenkraftwagens, welcher mit einem
erfindungsgemäßen Sicherheitssystem
ausgestattet ist, zur Veranschaulichung des Expandierens und Freisetzens
der aufblasbaren Elemente in das Abteil infolge eines plötzlichen
Aufpralls; und
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3c eine
schematische Ansicht eines Personenkraftwagens, welcher mit erfindungsgemäßen Schutzelementen
befällt
worden ist.
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Detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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Die
nachfolgende erläuterte
Ausführungsform
der Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitssystem für ein Fahrzeug.
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Wie
aus 1 der beigefügten
Zeichnungen ersichtlich, ist eine eine Mehrzahl an Schutzelementen 1 umfassende
Gruppe an einer Tafel oder dergleichen angeordnet. In diesem Zustand
besitzt jedes Schutzelement 1 etwa die Größe einer
Erbse. In bevorzugter Ausführung
der Erfindung ist wenigstens ein Schutzelement 1 der Gruppe
mit einem Auslösemechanismus
ausgestattet.
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2 zeigt
eine Ausführungsform
eines kugelförmigen
Schutzelementes 1 mit der Größe einer Erbse, welches eine
Umhüllung 2 und
einen Kern 3 aufweist. Die Umhüllung 2 besteht aus
einem gummiartigen Material oder einem Polymer, welches die Fähigkeit
besitzt, um etwa das Zehnfache seiner ursprünglichen Größe zu expandieren. Das Hüllmaterial
soll te ferner eine gewisse Durchlässigkeit aufweisen, so dass
zumindest im Falle eines plötzlichen Aufpralls
eine Entleerung enthaltener Medien aus dem Schutzelement 1 möglich ist.
Der Kern 3 umfasst ein druckempfindliches, gaserzeugendes
Material in einem festen Zustand, welches explodiert, sobald ein
Auslösedruck
erreicht wird. Ist dieser Auslösedruck
erreicht worden, so wird ein verträgliches Gas (wie Stickstoff)
erzeugt und wird die Umhüllung 2 auf
die ungefähre
Größe einer
Orange oder größer expandiert.
Als Beispiel für
ein gaserzeugendes Material sei Kaliumjodid erwähnt.
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Der
Kern 3 kann einen Mikro-Aufblaskanister 5 umfassen,
wobei der Kanister 5 von einer expandierbaren Umhüllung 2 umgeben
ist. Der Kanister 5 besitzt wenigstens eine Öffnung,
durch welche das Aufblasmedium bei Aktivierung des Elementes aus dem
Kanister 5 entweichen kann und ein Expandieren der umgebenden
Umhüllung 2 bewirkt.
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Das
Schutzelement 1 weist demgemäß eine expandierbare Umhüllung 2 auf,
wobei die Umhüllung 2 aus
einem gummiartigen Material oder einem Polymer gefertigt ist. Ein
gummiartiges Material auf Silikonbasis wird aufgrund der Tatsache,
dass die Expansion der Schutzelemente 1 unter Erzeugung
von Wärme
stattfindet und ein solches Material sowohl hitzebeständig als
auch expandierbar ist, als besonders geeignet betrachtet.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zum Schutz von Objekten in einem Fahrzeug vor möglichem Schaden aufgrund eines
plötzlichen
Aufpralls hierauf vorzuschlagen, indem eine Mehrzahl an Schutzelementen 1 freigesetzt
wird und die Schutzelemente durch Auslösen von wenigstens einem Schutzelement
mittels eines Signals von einem Aufprallsensor expandiert werden,
um ein Volumen des Abteils in dem Fahrzeug zu füllen. Das Auslösesignal
bzw. der Impuls wird vorzugsweise in Form eines elektrischen Impulses
an das Sicherheitssystem abgegeben.
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In
bevorzugter Ausführung
ist vorgesehen, dass das Auslösesignal
eine Kettenreaktion einleitet, welche die Schritte des Expandierens
eines Schutzelementes 1 durch Auslösen umfasst, wobei der Druck
des ersten expandierenden Elementes 1 ein Expandieren seiner
benachbarten Schutzelemente 1 bewirkt. Während dieser
Kettenreaktion werden die Schutzelemente 1 auch aus ihrer
ursprünglichen
Position freigesetzt, da die Stärke
der Befestigung an ihrer ursprünglichen
Position geringer ist als der einwirkende Druck. Vorzugsweise ist
ein erstes druckempfindliches Pulver 6 zwischen der Gaserzeugungseinrichtung
und der expandierbaren Umhüllung
vorgesehen. Der Druck von einem benachbarten expandierenden Element 1 löst dieses
druckempfindliche Pulver 6 unter Initiierung einer Explosion
aus, wobei die Explosion die Gaserzeugungseinrichtung in dem Kern 3 unter
Initiierung einer Explosion auslöst
und das Aufblasen des Elementes 1 startet. Während der Expansion
des Elementes 1 wird das Element 1 aus seiner
ursprünglichen
Position freigesetzt.
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Ein
weiteres bevorzugtes Verfahren zur Durchführung der Befüllung der
Abteils besteht darin, dass jedes der Schutzelemente 1 von
einem separaten Auslöser
ausgelöst
wird. Das expandierende Schutzelement 1 beginnt schnell,
einen Raum in dem Fahrzeug auszufüllen. Der gesamte Füllvorgang
eines solchen Raumes geschieht vorzugsweise innerhalb eines Zeitraums
von Tausendstel Sekunden nach einem anfänglichen Aufprall.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform der
Erfindung können
separate Auslöser
jedes Schutzelement unabhängig
von anderen Elementen auslösen.
Dies sorgt für
eine massive Freisetzung von Schutzelementen in das Abteil.
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In 3a bis 3c ist
ein mit einem Sicherheitssystem der vorgenannten Art ausgestattetes
Fahrzeug dargestellt, wobei die Reaktion in einer Abfolge von Situationen
veranschaulicht ist. Gemäß 3a werden
die Schutzelemente von einem Signal oder dergleichen von einem Aufprallsensor
herkömmlichen
Typs aktiviert. Das Signal startet den Auslöser in Verbindung mit wenigstens
einem Schutzelement 1 innerhalb einer mehrere, an einer
Tafel oder dergleichen angeordnete Schutzelemente umfassenden Gruppe.
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Gemäß 3b werden
die Schutzelemente freigesetzt und füllen schnell ein Volumen in
dem Abteil des Fahrzeug aus. Gemäß 3c ist
das Fahrzeug mit expandierten Schutzelementen befällt.
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Der
Ort einer Gruppe von Schutzelementen 1, welche an einer
Tafel in dem Fahrzeug angeordnet sind, ist in Abhängigkeit
von dem Fahrzeugtyp frei wählbar.
Um einige Beispiele anzugeben, können
die Schutzelemente vorzugsweise hinter dem Armaturenbrett oder unter
dem Dach angeordnet sein. Verschiedene Gruppen können an unterschiedlichen Bereichen
des Fahrzeugabteils platziert sein, was es – sofern gewünscht – ermöglicht,
das gesamte Abteil zu erfassen.
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Die
Flexibilität
des Schutzsystems macht es möglich,
die Schutzelemente je nach Wunsch mit anderen, herkömmlichen
Sicherheitssystemen zu kombinieren.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
herkömmliche
Aufprallsensoren eingesetzt werden können, um das Sicherheitssystem
in Falle eines plötzlichen
Aufpralls mit der erforderlichen Information zu versorgen. Das der Erfindung
zugrunde liegende Konzept ist nicht von irgend einem speziellen
Aufprallerkennungssystem abhängig,
wobei ein großer
Vorteil darin besteht, dass es auf einfache Weise an praktisch beliebige
Arten von Sensorsystemen angepasst werden kann, vorausgesetzt das
Sensorsystem besitzt die Fähigkeit,
einen Auslösemechanismus
der vorliegenden Erfindung zu initiieren.
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Unter
einem plötzlichen
Aufprall sind in diesem Zusammenhang und im Nachfolgenden mehr oder
minder extreme Situationen angesprochen, in welchen eine Gefahr
hinsichtlich Verletzungen oder Schäden infolge eines Unfalls oder
einer Verzögerung
besteht.
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Die
vorliegende Erfindung darf nicht als auf die vorstehend beschriebenen,
bevorzugten Ausführungsformen
beschränkt
erachtet werden, sondern umfasst vielmehr sämtliche möglichen Variationen innerhalb
des durch die beigefügten
Ansprüche
bestimmten Schutzbereichs.
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Es
sei folglich darauf hingewiesen, dass die weiter oben beschriebenen
Materialien, welche für die
Schutzelemente als geeignet erachtet werden, nicht notwendigerweise
aus den vorgenannten Materialien gewählt werden müssen, da
sie lediglich beispielhaft angegeben sind.
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Die
genaue Gestalt und Größe der Schutzelemente
kann gleichfalls verändert
werden, um speziellen Anforderungen zu genügen, wobei sie weiter oben
lediglich als Richtwert angegeben sind.