DE102018125443B4 - Gassackmodul für ein Fahrzeug mit einem elektronischen Identifikationselement - Google Patents

Gassackmodul für ein Fahrzeug mit einem elektronischen Identifikationselement Download PDF

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Abstract

Gassackmodul (5) für ein Fahrzeug, wobei das Gassackmodul eine Rückhaltevorrichtung mit einem Gassack (30) und einem Inflator (20) zum Füllen des Gassacks (30) mit Aufblasgas und ein elektronisches Identifikationselement (40), welches angepasst ist, um von einem Kontroller des Fahrzeugs erkannt zu werden, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Identifikationselement (40) zerstört wird, wenn der Inflator (20) ausgelöst wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gassackmodul für ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist ein bekanntes Problem, dass es einen Schwarzmarkt für gestohlene oder kopierte Fahrzeugteile gibt. Dies ist natürlich für die Fahrzeughersteller und für die Hersteller derartiger Fahrzeugteile ein wirtschaftliches Problem, aber dies kann ebenso ein Problem hinsichtlich der Fahrzeugsicherheit sein, insbesondere wenn Sicherheitssysteme wie Gassackmodule gestohlen und dann anstatt eines neuen Systems in ein Fahrzeug installiert werden. Dasselbe trifft auch auf kopierte Sicherheitssysteme zu. Um dieses Problem zu lösen, ist es bekannt, Gassackmodule, welche einen Gassack und einen Inflator zur Befüllung dieses Gassackes aufweisen, mit einem elektronischen Identifikationselement (auch als „Dongle“ bekannt), in welchem ein einzigartiger Identifikationscode gespeichert ist, auszustatten. Gemäß den hier gewählten Definitionen besteht das Gassackmodul aus der Rückhaltevorrichtung und dem Dongle, welcher nichts zur Rückhaltefunktion beiträgt.
  • Beispielsweise überprüft ein Fahrzeugkontroller (ICU) den Identifikationscode des Dongles jedes Mal, wenn das Fahrzeug gestartet wird, und wenn der korrekte Identifikationscode nicht gefunden wird, erzeugt der Kontroller eine Warnung oder ähnliches. Somit wird der Besitzer des Fahrzeuges bemerkten, dass mit seinem Gassackmodul etwas nicht in Ordnung ist. Ein solches System wird beispielsweise in der gattungsbildenden US 6 249 228 B1 beschrieben.
  • Aus der DE 10 2007 035 351 A1 ist die Verwendung eines solche Dongles in Form eines RFID-Chips beschrieben, welcher nichttrennbar mit einem Fahrzeugteil verbunden ist.
  • Auch aus der DE 11 2013 007 339 T5 ist die Verwendung eines RFID-Chips bekannt. Dieser dient hier dazu, die korrekte Montage einer Zünderanordnung sicherzustellen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe dieser Erfindung, eine gattungsgemäßes Anti-Diebstahl-System (welches ebenso ein Anti-Produkt-Piraterie-System ist) weiter zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Gassackmodul mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird das elektronische Identifikationselement (Dongle) zerstört, wenn der Inflator ausgelöst wird. In dieser Anmeldung kann „zerstört“ eine Zerstörung im natürlichen Sinne des Wortes bedeuten, es beinhaltet aber ebenfalls, dass das elektronische Identifikationssystem in einer solchen Weise beeinflusst wird, dass der gespeicherte Identifikationscode nicht mehr ausgelesen werden kann, selbst wenn die physische Form des elektronischen Identifikationssystems erhalten bleibt. Dies kann insbesondere durch Anwenden von mechanischer Gewalt, Hitze oder einer elektrischen Spannung auf das elektronische Identifikationselement erreicht werden. Bevorzugte Möglichkeiten der Zerstörung des Dongles sind in den Unteransprüchen angegeben und werden unten in größerem Detail mittels Beispielen beschrieben.
  • Der Vorteil einer automatischen Zerstörung des Dongles, wenn der Inflator ausgelöst wird, wird nun beschrieben:
    • In einem typischen Fall bringt ein Autobesitzer sein Auto in eine Werkstatt, weil er oder sie einen kleinen Unfall hatte, in welchem bespielweise der Fahrergassack ausgelöst wurde, sodass das Fahrergassackmodul ersetzt werden muss. Wenn die zuständige Person der Werkstatt korrekt handelt, wird er oder sie den Fahrzeughersteller anrufen und ein neues Fahrergassackmodul für dieses Auto bestellen. Wenn er oder sie dem Fahrzeughersteller die korrekte Identifikationsnummer des Autos gibt, kann der Fahrzeughersteller ein Austauschfahrergassackmodul mit einem entsprechend programmierten Dongle zur Verfügen stellen. Wenn jedoch die diesen Fall bearbeitende Person der Werkstatt nicht korrekt arbeitet, könnte er oder sie ein kopiertes oder gestohlenes Fahrergassackmodul außer dem Dongle (in den Worten dieser Anmeldung die Rückhaltevorrichtung) verwenden und den Dongle des bereits gezündeten (originalen) Gassackmoduls, welcher sich natürlich immer noch im beschädigten Auto befindet, installieren und dieses „neue“ Gassackmodul, welches den Originaldongle aufweist, im Auto (beispielsweise im Lenkradkörper) montieren. Somit wird dieses Gassackmodul von der Fahrzeugelektronik als ein passendes erkannt und die Fahrzeugelektronik „denkt“, dass ein autorisiertes Gassackmodul installiert ist. Aber dies ist nicht wahr, da nur ein autorisierter Dongle installiert ist, wohingegen das Gassackmodul als solches (die Rückhaltevorrichtung, das heißt der Gassack, der Inflator usw.) nicht autorisiert ist.
  • Dies wird natürlich sicher ausgeschlossen, wenn der Dongle zerstört wird, wenn der Inflator des Gassackmodules ausgelöst wird.
  • Die wichtigsten Möglichkeiten zur Zerstörung des Dongles werden nun mittels Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Figuren erläutert:
  • Die Figuren zeigen:
    • 1 einen schematischen Querschnitt durch ein Gassackmodul und eine schematische Darstellung einer Datenverarbeitungseinheit des Autos,
    • 2 das in 1 Gezeigte, nachdem der Inflator ausgelöst wurde und sich der Gassack ausgedehnt hat,
    • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer der 1 entsprechenden Darstellung,
    • 4 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer der 1 entsprechenden Darstellung,
    • 5 das in 4 Gezeigte, nachdem der Inflator ausgelöst wurde und sich der Gassack ausgedehnt hat,
    • 6 ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer der 1 entsprechenden Darstellung,
    • 7 das in 6 Gezeigte, nachdem der Inflator ausgelöst wurde und sich der Gassack ausgedehnt hat,
    • 8 ein fünftes Ausführungsbeispiel in einer der 1 entsprechenden Darstellung und
    • 9 ein sechstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer dem Anspruch 1 entsprechenden Darstellung.
  • Alle Figuren zeigen ein Gassackmodul 5 (beispielsweise ein Fahrergassackmodul) in einer streng schematisierten Querschnittsdarstellung. Weiterhin ist die Datenverarbeitungseinheit 48 eines Autos, beispielsweise die ECU, gezeigt. Diese Datenverarbeitungseinheit weist einen Kontroller zur Identifizierung eines Dongles 40 (auch als elektronisches Identifikationselement bezeichnet), welcher ein Teil des Gassackmodules 5 ist, auf.
  • Das Gassackmodul 5 aller Ausführungsbeispiele hat ein Gehäuse 10 und eine Abdeckung 12, welche das Gehäuse abdeckt, sodass das Gehäuse 10 und die Abdeckung 12 einen Aufnahmeraum für einen Gassack 30 definieren. Die Abdeckung 12 weist eine Tür 14 auf, welche von einem äußeren Bereich der Abdeckung 12 mittels wenigstens eines Scharniers und wenigstens einer Bruchlinie 16 abgetrennt ist. Es ist hier anzumerken, dass hier der Einfachheit halber ein sehr traditionelles Fahrergassackmodul mit einem „echten“ Gehäuse und einer Abdeckung gezeigt ist, dass die Erfindung jedoch natürlich nicht auf diese Arten von Gassackmodulen beschränkt ist; sie kann auf alle Arten von Gassackmodulen angewendet werden. Ein Inflator 20 ist am Boden des Gehäuses 10 befestigt. Dieser Inflator 20 ist ein pyrotechnischer Gasgenerator und weist einen Gasgeneratorkörper 22, welcher Auslassöffnungen 22a besitzt und welcher wenigstens teilweise mit einem pyrotechnischen Material 21 gefüllt ist, einen Initiator 24 zur Zündung des pyrotechnischen Materials 21 und einen sich vom Gasgeneratorkörper erstreckenden Flansch 23 auf. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Flansch 23 mittels Bolzen und Muttern oder Nieten mit dem Boden des Gehäuses 10 verbunden. Der Initiator 24 ist mittels wenigstens zweier Zündleitungen 26a, 26b mit einem (nicht dargestellten) Zündkreis verbunden.
  • Wie dies bereits erwähnt wurde, weist das Gassackmodul weiterhin einen Dongle 40 auf, sodass der Kontroller des Fahrzeugs - welcher normalerweise in eine größere Datenverarbeitungseinheit 48 integriert ist - den Dongle 40 (und somit das Gassackmodul 5) identifizieren kann, beispielswiese wenn das Fahrzeug gestartet wird. In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Dongle 40 mittels wenigstens zweier Signalleitungen 44a, 44b mit der Datenverarbeitungseinheit 48 verbunden. Grundsätzlich könnte eine dieser beiden Signalleitungen 44a, 44b die allgemeine Masse sein, aber normalerweise werden zwei getrennte Signalleitungen vorgesehen. Weiterhin ist es möglich, dass überhaupt keine Signalleitungen vorhanden sind und dass der Dongle 40 ein RFID Chip oder eine ähnliche Vorrichtung, welche drahtlos ausgelesen werden kann, ist oder aufweist.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel, welches in den 1 und 2 gezeigt ist, ist der Dongle 40 vor den Auslassöffnungen 22a des Gasgeneratorkörpers 22 angeordnet, sodass er geschmolzen wird, wenn der Inflator 20 ausgelöst wird und heißes Gas mit einer hohen Geschwindigkeit durch die Auslassöffnungen ausgestoßen wird. Der zerstörte Dongle 42 ist in 2 schematisch gezeigt.
  • Die 3 zeigt ein ähnliches Konzept, aber hier ist der Dongle nicht direkt vor den Auslassöffnungen 22a angeordnet, er ist jedoch in mechanischem Kontakt zu einem Inflatorteil, welcher hinreichend heiß wird, beispielsweise dem Flansch 23; es wäre auch möglich, den Dongle 40 an einem Teil des Gasgeneratorkörpers 22 anzuordnen.
  • Das Anordnen des Dongles 40 an einem Teil des Inflators kann in jeder passenden Weise durchgeführt werden, beispielsweise durch Kleben, Klemmen oder durch das Verwenden von Befestigungselementen wie Schrauben oder dergleichen.
  • Die 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in welchem der Dongle 40 ausschließlich mechanisch zerstört wird, da er mit zwei Teilen des Gassackmodules verbunden ist, welche verschoben werden oder sich relativ zueinander bewegen, wenn sich der Gassack 30 ausdehnt. Im in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Dongle 40 sowohl mit der Tür 14 als auch mit einem Teil des Gehäuses und/oder einem Bereich der Abdeckung 12, welcher sich nicht mit der Tür 14 bewegt, verbunden (beispielsweise verklebt). Im gezeigten Beispiel kreuzt der Dongle 40 das Scharnier 18, er könnte jedoch ebenso die Bruchlinie 16 kreuzen. Somit wird der Dongle 40 zerbrochen oder in einer anderen Weise mechanisch zerstört, wenn sich der Gassack ausdehnt (5). Nur als ein Beispiel ist das Zerbrechen in zwei Teile 42a, 42b gezeigt.
  • Die 6 und 7 zeigen eine Variation einer rein mechanischen Zerstörung des Dongles 40. Hier ist der Dongle 40 mit unterschiedlichen Bereichen des Gassacks 40 verbunden, beispielsweise mittels Fangbändern 41a, 41b. Wenn sich der Gassack ausdehnt (7), werden die Fangbänder gespannt und reißen den Dongle 40 auseinander.
  • In 8 ist ein Beispiel gezeigt, in welchem der Dongle 40, welcher mit jedem Teil des Gassackmoduls 5 verbunden sein kann, durch eine Zündspannung des Initiators 24, welche normalerweise höher ist als die Signalspannung der Datenverarbeitungseinheit 48, elektrisch zerstört wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Dongle 40 parallel zum Initiator 24 mit den Zündleitungen 26a, 26b verbunden, sodass er dieselbe Zündspannung wie der Initiator 24 erhält. Der Dongle kann so konstruiert sein, dass die höhere Spannung die gespeicherte Information löscht, sodass der Dongle innerhalb der oben gegebenen Definitionen zerstört wird. Um die Datenverarbeitungseinheit 48 zu schützen, kann es notwendig sein, Dioden 46 in den Signalleitungen 44a, 44b vorzusehen.
  • 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in welchem eine mechanische Bewegung des Gehäuses 10 als Ganzes für die Zerstörung des Dongles 40 verwendet wird. Das Gehäuse ist mit einem Lenkradkörper 50 mittels Federn 54 verbunden, sodass das Gehäuse gegen den Lenkradkörper 50 niedergedrückt werden kann, um eine Hupe zu betätigen (sogenanntes floating module concept). Wenn der Inflator 20 ausgelöst wird und sich der Gassack ausdehnt, bewegt sich das Gehäuse zunächst in Richtung A und wenn der Gassack sein vollständig entfalteten Zustand erreicht, in Richtung B. Die zwischen dem Gehäuse und dem Lenkrad wirkenden Kräfte sind relativ hoch, sodass beide Bewegungen verwendet werden können, um den Dongle 40 zu zerstören. In 9 ist eine Zerstörung während der Bewegung in Richtung A gezeigt, beispielsweise mittels eines Dornes 52. Natürlich muss die Geometrie so gewählt werden, dass der Dongle 40 nicht während einer normalen Betätigung der Hupe zerstört wird. Der Dongle kann auf der Gehäuseseite oder auf der Lenkradseite angeordnet sein, insbesondere wenn eine Hupenplatte verwendet wird.
  • Insbesondere in dem Fall, dass der Fahrergassack nur mit dem vollständigen Lenkrad ausgetauscht werden kann, kann das ganze Lenkrad innerhalb der hier gewählten Definitionen als das Gassackmodul bildend betrachtet werden.
  • Wie man sieht, gibt es viele Möglichkeiten, wie der Dongle zerstört werden kann, wenn der Inflator ausgelöst wird und sich der Gassack ausdehnt. Die Ausführungsbeispiele sind nur Beispiele.
  • Bezugszeichenliste
  • 5
    Gassackmodul
    10
    Gehäuse
    12
    Abdeckung
    14
    Tür
    16
    Bruchlinie
    18
    Scharnier
    20
    Inflator
    22
    Gasgeneratorkörper
    22a
    Auslassöffnung
    23
    Flansch
    24
    Initiator
    26a, b
    Zündleitung
    30
    Gassack
    40
    elektronisches Identifikationselement / Dongle
    42
    zerstörter Dongle
    42a, b
    Teile des zerstörten Dongles
    44a, b
    Signalleitung
    48
    Datenverarbeitungseinheit des Autos / ECU
    50
    Lenkradkörper
    52
    Dorn
    54
    Feder

Claims (8)

  1. Gassackmodul (5) für ein Fahrzeug, wobei das Gassackmodul eine Rückhaltevorrichtung mit einem Gassack (30) und einem Inflator (20) zum Füllen des Gassacks (30) mit Aufblasgas und ein elektronisches Identifikationselement (40), welches angepasst ist, um von einem Kontroller des Fahrzeugs erkannt zu werden, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Identifikationselement (40) zerstört wird, wenn der Inflator (20) ausgelöst wird.
  2. Gassackmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Identifikationselement (40) aufgrund einer Bewegung und/oder einer Deformation der Rückhaltevorrichtung oder eines Teils derselben zerstört wird.
  3. Gassackmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Abschnitt des elektronischen Identifikationselements (40) mechanisch mit einem ersten Abschnitt eines ersten Elements der Rückhaltevorrichtung gekoppelt ist und ein zweiter Abschnitt des elektronischen Identifikationselements (40) mechanisch mit einem zweiten Element der Rückhaltevorrichtung oder mit einem von dem Abschnitt des ersten Elements der Rückhaltevorrichtung, mit dem der erste Abschnitt des elektronischen Identifikationselements (40) gekoppelt ist, beabstandeten Abschnitt des ersten Elements gekoppelt ist.
  4. Gassackmodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element der Gassack (30) ist.
  5. Gassackmodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element eine Tür (14) ist, welche sich öffnet, wenn sich der Gassack (30) ausdehnt.
  6. Gassackmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Identifikationselement (40) aufgrund eines vom Inflator (20) erzeugten und das elektronische Identifikationselement (40) treffenden Gasstroms zerstört wird.
  7. Gassackmodul nach Anspruch 1 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Inflator (20) ein pyrotechnischer Gasgenerator ist und dass das elektronische Identifikationselement (40) aufgrund der vom Gasgenerator erzeugten Hitze zerstört wird.
  8. Gassackmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das der Inflator (20) mit wenigstens zwei elektrischen Leitern (26a, 26b) verbunden ist und dass das elektronische Identifikationselement (40) elektrisch mit diesen Leitern (26a, 26b) verbunden ist, so dass, wenn eine Zündspannung an die Leiter (26a, 26b) angelegt wird, das elektronische Identifikationselement (40) aufgrund dieser Zündspannung elektrisch zerstört wird.
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