DE9114237U1 - Sammelbehälter für wiederverwertbare Abfallstoffe - Google Patents

Sammelbehälter für wiederverwertbare Abfallstoffe

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Description

Sammelbehälter für wiederverwertbare Abfallstoffe
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sammelbehälter für wiederverwertbare Abfallstoffe der im Gattungsbegriff des Schutzanspruchs 1 näher bezeichneten Art.
Ein solcher Sammelbehälter ist aus der DE-34 13 937 Al bekannt, er ist darin als Klappbehälter bezeichnet, weil die beiden vorhandenen Teilbehälter in synchroner spiegelbildlicher Bewegung relativ zueinander auf- und zugeklappt werden können. Dazu sind bei dem bekannten Sammelbehälter die Oberseiten der beiden Teilbehälter unmittelbar miteinander gelenkig verbunden, und es liegen in der Schließlage die Offenseiten der Teilbehälter unmittelbar aneinander an. Dadurch bilden die Teilbehälter in der Schließlage einen einzigen, durchgehenden Stauraum, was für die Aufnahme von voneinander zu trennenden Abfallfraktionen nachteilig ist. Ein derartiger Sammelbehälter ist insbesondere für die Aufnahme von unterschiedlich gefärbten Glasfraktionen ungeeignet, beispielsweise ist damit eine Vorsortierung nach Weißglas und Buntglas nicht möglich.
Man hat deshalb bei einem Sammelbehälter der bekannten Art schon Versuche mit einer Trennklappe unternommen, die man im Behälterinnern zwischen den aneinandergrenzenden Offenseiten
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der beiden Teilbehälter angeordnet hat. Beim synchronen Aufklappen der beiden Teilbehälter mit ihren Offenseiten voneinander weg hält die Trennklappe zunächst bis zu einem vorbestimmten Öffnungswinkel die Offenseite des einen Teilbehälters verschlossen, so daß zunächst der andere Teilbehälter entleert werden kann. Klappt man die beiden Teilbehälter weiter auseinander, gibt die Trennplatte die Offenseite des zweiten Teilbehälters frei, womit eine getrennte Entleerung der zwei Teilbehälter möglich ist. Der Nachteil dieser bekannten Anordnung liegt darin, daß sie nur für zwei unmittelbar gegeneinander klappbare Teilbehälter geeignet ist, für die Steuerung der Trennklappe eine komplizierte Mechanik erforderlich ist und die Reihenfolge der Entleerung der beiden Teilbehälter nicht beliebig vorgenommen werden kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Sammelbehälter der eingangs genannten Art zu schaffen, der zwei oder mehrere Teilbehälter haben kann, die unabhängig voneinander in beliebiger Reihenfolge je für sich entleert werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Sammelbehälter der gattungsbildenden Art nach der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Wesentlich für die Erfindung ist, daß die einzelnen Teilbehälter des Sammelbehälters unabhängig voneinander an dem zentralen Aufnahmekörper angelenkt sind, und deshalb durch Wegschwenken ihrer Offenseiten von dem Aufnahmekörper weg je für sich nach unten hin geöffnet werden können. Dabei hält der Aufnahmekörper mit seinen Wandungsabschnitten die übrigen Teilbehälter geschlossen, ohne daß die Gefahr einer unbeabsichtigten, selbsttätigen Öffnung besteht, weil beim
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Öffnen und Schließen des jeweiligen Teilbehälters die Relativbewegung immer nur zwischen diesem Teilbehälter und dem Aufnahmekörper, jedoch nicht zwischen den verschiedenen Teilbehältern stattfindet.
In vorteilhafter Ausgestaltung nach der Erfindung hat der Sammelbehälter insgesamt eine im wesentlichen kubische Gestalt und weist drei oder vier Teilbehälter auf, deren Trennfugen in der Schließlage in der Längs- und Quermittenebene des im wesentlichen kubischen Grundkörpers verlaufen. Hierbei ist dann der zentrale Aufnahmekörper an der Kreuzung der Trennfugen angeordnet, um eine günstige Schwerpunktlage zu erreichen. Die Achsen der Gelenke zwischen den Oberseiten der Teilbehälter und dem Aufnahmekörper können parallel und/ oder diagonal zu den Trennfugen angeordnet sein, wobei im letzteren Falle die Gefahr eines Verklemmens der Teilbehälter gegeneinander vermindert ist und die Entleerungsöffnung an der Offenseite vergrößert werden kann, indem sich die Offenseite und damit die Entleerungsöffnung des betreffenden Teilbehälters über die innere Eckkante hinweg erstreckt.
Damit der Aufnahmekörper seine Trennfunktion erfüllen kann, ohne das Aufnahmevolumen der Teilbehälter wesentlich zu beeinträchtigen, ist es vorteilhaft, wenn er eine zentrale Säule hat, an der Wandungsflügel radial vorstehen, die zumindest einen Teil der die Offenseiten der Teilbehälter verschließenden Wandabschnitte bilden. Dabei kann sich die Säule des Aufnahmekörpers über die gesamte Höhe der Teilbehälter erstrecken, in deren Oberseiten und Unterseiten dann Negativkonturen zur dichten Umschließung der Säule eingeformt sind.
Um einerseits die Dimensionen des Aufnahmekörpers klein zu halten und zum anderen einen dichten Abschluß der Offensei-
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ten bzw. der Entleerungsöf f ungen in der Schließlage der Teilbehälter zu erzielen, sind vorteilhaft an der Offenseite der Teilbehälter die Entleerungsöffnungen seitlich eingrenzende Wandteile angeordnet, die in der Schließlage von den Wandabschnitten bzw. den Wandungsflügeln des Aufnahmekörpers überlappt werden.
Um eine stabile Schließlage zu erreichen, verlegt man die Gelenke an den Oberseiten der Teilbehälter möglichst nahe zu dem zentralen Aufnahmekörper hin. Dazu ist es vorteilhaft, wenn der Aufnahmekörper eine am Oberende seiner Säule darüber radial vorstehende Kopfplatte hat, entlang deren Ränder die Gelenke für die Teilbehälter angeordnet sind. Über die Kopfplatte lassen sich gegebenenfalls auch noch bei fester Verbindung die radial vorstehenden Wandungsflügel des Aufnahmekörpers stabilisieren.
Für den Entleerungsvorgang wird der gesamte Sammelbehälter über den zentralen Aufnahmekörper durch das Hebezeug angehoben. Dazu sitzt zweckmäßig am Oberende des Aufnahmekörpers eine Kupplungsvorrichtung für ein Lastaufnahmeglied des Hebezeuges, diese Kupplungsvorrichtung kann insbesondere auf der Oberseite der Kopfplatte des Aufnahmekörpers angeordnet sein.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind ferner die Kupplungsvorrichtung des Aufnahmekörpers und das Lastaufnahmeglied des Hebezeugs mittels Formschlußkonturen bei fluchtender Ausrichtung der Kupplungsgegenglieder des Hebezeuges mit den Kupplungsgliedern oberseitig an den Teilbehältern miteinander verriegelbar und bei nichtfluchtender Ausrichtung voneinander lösbar. Man muß also zunächst über die Kupplungsvorrichtung an der Oberseite des Aufnahmekörpers
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den Sammelbehälter mit dem Hebezeug sicher verbinden, um dann nach dem Anheben durch Betätigung des jeweiligen Kupplungsgegengliedes des Hebezeugs jeden Teilbehälter für sich aufklappen zu können. Dazu hat vorteilhaft die Kupplungsvorrichtung des Aufnahmekörpers einen länglichen Eintauchschlitz mit einer Hinterschneidung und das Lastaufnahmeglied des Hebezeugs einen daran angepaßten, formschlüssig verriegelbaren Hammerkopf, wobei das Hebezeug um eine senkrecht durch den Hammerkopf hindurchgehende Achse drehbar ist. Solange also der Hammerkopf nicht durch Formschluß an der Kupplungsvorrichtung des Aufnahmekörpers gesichert ist, kann die Öffnung der Teilbehälter nicht vorgenommen werden. Eine wirkungsvolle Sicherung besteht darin, daß die Kupplungsvorrichtung des Aufnahmekörpers an ihrer Unterseite im Bereich der Hinterschneidung eine nach unten öffnende Quernut senkrecht zur Längsrichtung des Eintauchschlitzes hat, in die beim Hubvorgang der Hammerkopf des Hebezeuges formschlüssig eingreift. Hierzu erstreckt sich vorteilhafterweise die Hinterschneidung beidseits an der Unterseite der Kupplungsvorrichtung ausgehend von der Längsrichtung des Eintauchschlitzes über einen Drehwinkel für den Hammerkopf des Hebezeuges von 90 Grad und ist durch eine nach unten verlängerte Flanke der Quernut als Anschlag für den Hammerkopf begrenzt.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Kupplungsgegenglieder des Hebezeuges besteht in jeweils einer Vertikalebene zwischen einer äußeren, gespreizten Lage sowie einer nach innen zum Lastaufnahmeglied hin eingezogenen Position schwenkbaren Haken, die am Hebezeug um das Lastaufnahmeglied herum im Winkelabstand der Kupplungsglieder oberseitig an den Teilbehältern im wesentlichen nach unten vorstehend angeordnet sind und nach innen zum Lastaufnahmeglied gerichtete Hakenvorsprünge
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haben. Entsprechend sind die Kupplungsglieder oberseitig an den Teilbehältern an die hakenförmigen Kupplungsgegenglieder des Hebezeugs angepaßte Einhakösen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig 1 eine perspektivische Darstellung schräg von oben gesehen eines Sammelbehälters mit einem aufgeklappten Teilbehälter,
Fig 2 eine perspektivische Darstellung des hälftigen Teilbehälters des Sammelbehälters nach Fig I,
Fig 3 eine perspektische Darstellung eines der Viertel-Teilbehälter des Sammelbehälters nach Fig 1,
Fig 4 eine perspektische Darstellung des zentralen Aufnahmekörpers des Sammelbehälters mit angedeuteten Behälterkonturen,
Fig 5 eine perspektische Darstellung des Hebezeuges für den Sammelbehälter in Ausrichtung auf die entsprechende Kupplungsvorrichtung an der Oberseite des zentralen Aufnahmekörpers und
Fig 6 eine der Fig 5 entsprechende Darstellung des Hebezeuges in Eingriffsstellung der Kupplungsgegenglieder mit den Kupplungsgliedern an der Oberseite der Teilbehälter.
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In Fig. 1 erkennt man im einzelnen einen Sammelbehälter, der aus drei sich ergänzenden Teilbehältern 1, 2 und 3 besteht. Insgesamt hat der Sammelbehälter eine im wesentlichen kubische Form, wobei der größere der drei Sammelbehälter, nämlich der Teilbehälter 1, das halbe Volumen des gesamten Sammelbehälters und die beiden kleineren Teilbehälter, nämlich die Teilbehälter 2 und 3, jeweils ein Viertel des Gesamtvolumens einnehmen. Die Trennfugen 22 zwischen den Teilbehältern 1, 2 und 3 sind so angeordnet, daß sie entlang der vertikalen, einander rechtwinklig kreuzenden Mittenebenen des gesamten Sammelbehälters verlaufen, so daß die Teilbehälter 1, 2 und 3 rechtwinklige Querschnittsformen haben. Die Teilbehälter 1, 2 und 3 haben im wesentlichen geschlossene Außenseiten, ihr Inneres ist von außen her lediglich durch oben angeordnete Einwurföffnungen 7 zugänglich. So weisen die Teilbehälter 1, 2 und 3 geschlossene Außenseiten 4, einen durchgehenden Boden 5 und eine geschlossene Oberseite 6 auf. Durch die Einwurföffnungen 7 wird das betreffende Sammelgut, wie insbesondere Altglas getrennt nach farblichen Fraktionen in die Teilbehälter 1, 2 und 3 eingegeben, die Entleerung der Teilbehälter 1, 2 und 3 erfolgt über die Innenseiten, wozu die Teilbehälter 1, 2 und 3 relativ zueinander jeweils unter Bildung eines nach unten offenen Entleerungsspaltes aufgeklappt werden können.
In Fig. 2 ist die innenliegende Offenseite 8 des Teilbehälters 1 erkennbar, die eine mittige Entleerungsöffnung 9 hat, welche durch seitliche Wandteile 10 eingegrenzt ist. Die Offenseite 9 des hälftigen Teilbehälters 1 erstreckt sich über eine Längsseite, wobei durch Vergrößerung oder Verkleinerung der Teilwände 10 die Entleerungsöffnung 9 beliebig groß gestaltet werden kann. Durch eine Neigung des Bodens 5 zur Entleerungsöffnung 9 hin kann ein vollständiges Ausschütten
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des Sammelgutes aus dem Teilbehälter 1 erzielt werden. Entsprechend zeigt Fig. 3 die innenliegende Offenseite 11 eines der kleineren Teilbehälter 2 oder 3, die hier über die innenliegende Eckkante hinweggeführt ist. Entsprechend findet sich hier eine entlang der Eckkante verlaufende Entleerungsöffnung 12, die von rechtwinklig zueinander stehenden Wandteilen 13 eingegrenzt wird.
In den Figuren 2 und 3 sind jeweils an den Oberseiten 6 der Teilbehälter 1, 2 und 3 nach Art von Scharnieren aufgebaute Gelenke 14 dargestellt, die jeweils von der vertikalen Mittenachse des betreffenden Teilbehälters 1, 2 oder 3 zu der Seite der Entleerungsöffnung 9 bzw. 12 hin versetzt sind. Wie dazu Fig. 1 weiter zeigt, sind über diese Gelenke 14 die Teilbehälter 1, 2 und 3 an einem zentralen Aufnahmekörper 15 aufgehängt, wobei die Achse des Gelenks 14 bei dem hälftigen Teilbehälter 1 parallel zur Längsmittenebene und bei den kleineren Teilbehältern 2 und 3 parallel zur Diagonalmittenebene liegt. Jeder der Teilbehälter 1, 2 und 3 kann somit relativ zu dem zentralen Aufnahmekörper 15 unter Bildung eines nach unten öffnenden Entleerungsspaltes aufgeklappt werden, so wie es in Fig. 1 rechts bei dem hinteren kleinen Teilbehälter 3 gezeigt ist. Die Öffnung der Teilbehälter erfolgt über ein Hebezeug, auf das nachstehend noch eingegangen werden wird.
An seinem Oberende hat der zentrale Aufnahmekörper 15 eine Kopfplatte 16, die relativ zu seiner Längsachse radial vorsteht. An dieser Kopfplatte 16 sind die Teilbehälter 1, 2 und 3 über die oberseitigen Gelenke 14 angelenkt, wobei die außermittige Anordnung bezogen auf die Vertikalmitte jedes einzelnen Teilbehälters 1, 2 und 3 dafür sorgt, daß bei hängender Anordnung die Offenseiten 8 bzw. 11 der Teilbehälter
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1, 2 oder 3 unter Schwerkrafteinwirkung selbstätig durch Anlage am zentralen Aufnahmekörper 15 geschlossen sind. Zum Aufklappen der Teilbehälter 1, 2 und 3 muß eine der Schließkraft entgegenwirkende Zugkraft aufgebracht werden, die an Kupplungsgliedern 17 an den Oberseiten 6 der Teilbehälter 1, 2 und 3 anzugreifen hat, welche auf derjenigen Seite des jeweiligen Gelenks 14 angeordnet sind, die von dem zentralen Aufnahmekörper 15 bzw. von dessen oberseitiger Kopfplatte 16 abliegt. Zum Ansetzen des Hebezeuges am Aufnahmekörper 15 dient eine Kupplungsvorrichtung 18, die auf der Oberseite der Kopfplatte 16 des Aufnahmekörpers 15 angeordnet ist.
Die besondere Ausgestaltung des Aufnahmekörpers 15 ist in Fig. 4 zu erkennen. Er weist eine über die gesamte Höhe der Teilbehälter 1, 2 und 3 reichende, zentrale Vierkant-Säule 19 auf, an der entsprechend dem Verlauf der Trennfugen 22 zwischen den Teilbehältern 1, 2 und 3 radial vorstehende Wandungsflügel 20 angeordnet sind. Diese Wandungsflügel 20 bilden zusammen mit den Außenseiten der zentralen Säule 19 des Aufnahmekörpers 15 Wandabschnitte 21, welche in der Schließlage der Teilbehälter 1, 2 und 3 deren Entleerungsöffnungen 9, 12 an den Offenseiten 8, 11 vollständig überdecken. Dabei überlappen die Wandungsflügel 20 die die Entleerungsöffnungen 9, 12 seitlich eingrenzenden Wandteile 10, 13 der Teilbehälter 1, 2, 3. Die Vierkant-Säule 19 des Aufnahmekörpers 15 wird von den Oberseiten 6 und den Bodenseiten 5 der Teilbehälter 1, 2 und 3 in der Schließlage dicht umschlossen, dazu sind in die Oberseite 6 und die Unterseite 5 des hälftigen Teilbehälters 1 entsprechend V-förmige Negativkonturen 23 eingeformt und finden sich an den Innenecken der Bodenseiten 5 und der Oberseiten 6 der kleineren Teilbehälter 2 und 3 Abschrägungen als entsprechende Negativkontur 24.
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Das an die Kupplungsvorrichtung 18 des Aufnahmekörpers 15 ankuppelbare Hebezeug 25 erkennt man in einzelnen in den Figuren 5 und 6. An seinem Unterende hat das Hebezeug 25 ein koaxial nach unten vorstehendes Lastaufnahmeglied 26, welches an seinem Unterende als Hammerkopf 27 ausgebildet ist. Entsprechend ist die Kupplungsvorrichtung 18 des Aufnahmekörpers 15 mit einem länglichen Eintauchschlitz 28 ausgestattet, der nach unten hin in eine Frei- oder Hinterschneidung 29 mündet, in deren Bereich der Hammerkopf 27 des Lastaufnahmegliedes 26 bis in eine zum Eintauchschlitz 28 senkrechte Position gedreht werden kann. Der Eintauchschlitz 28 ist zumindest in seiner Längsrichtung konturengenau an den Hammerkopf 27 des Lastaufnahmegliedes 26 angepaßt, damit das Hebezeug 25 eine bestimmte Drehstellung beim Durchtauchen des Hammerkopfes 27 durch den Eintauchschlitz 28 hindurch einnimmt. Die Kupplungsvorrichtung 18 hat an ihrer Unterseite eine den Eintauchschlitz 28 mittig kreuzende Quernut 30, die zu der Hinterschneidung 29 hin öffnet. Diese Quernut 30 nimmt den Hammerkopf 27 dann auf, wenn er mit dem gesamten Hebezeug 25 nach Durchtauchen des Eintauchschlitzes 28 um 90° gedreht und anschließend das Hebezeug 25 angehoben wird. Dadurch ist das Hebezeug 25 an der Kupplungsvorrichtung 18 des Aufnahmekörpers 15 verriegelt, wie Fig. 6 zu entnehmen ist. Damit der Hammerkopf 27 beim Hebevorgang sicher in die Quernut 30 an der Unterseite der Kupplungsvorrichtung 18 eingeführt werden kann, ist an der der Hinterschneidung 29 gegenüberliegenden Seite die Flanke 31 der Quernut 30 nach unten hin verlängert, um einen Anschlag für den Hammerkopf 27 zu bilden. Da der Hammerkopf 27 relativ zur vertikalen Rotationsachse des Hebezeugs 25 beidseits Überstände hat, ist entsprechend die Kupplungsvorrichtung 28 an ihrer Unterseite beidseitig mit einander drehsymmetrisch gegenüberliegenden Freischneidungen ausgebildet.
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Um das zentrale Aufnahmeglied 26 herum sind an dem Hebezeug 25 Kupplungsgegenglieder 32 schwenkbar gelagert, deren Winkelabstand dem Winkelabstand der Kupplungsglieder 17 an den Oberseiten 6 der Teilbehälter 1, 2 und 3 entspricht. Bei den Kupplungsgegengliedern 32 handelt es sich um Haken, die im wesentlichen nach unten vorstehend an dem Hebezeug 25 angeordnet sind und eine schräg nach außen gespreizte Position, die in Fig. 5 wiedergegeben ist, sowie eine nach innen eingeschwenkte Lage einnehmen können, welche Fig. 6 zeigt. An ihren Innenseiten zum Lastauf nahmeglied 26 hin sind die Kupplungsgegenglieder 32 mit Hakenvorsprüngen 33 versehen, die in der nach innen eingefahrenen Lage in Eingriff mit dem jeweiligen, nach Art einer Einhaköse gestalteten Kupplungsglied 17 oberseitig an dem betreffenden Teilbehälter 1, 2 oder 3 stehen. Jedes der Kupplungsgegenglieder 32 des Hebezeuges 25 kann durch einen nicht gezeichneten Antrieb von der äußeren gespreizten Position in die innere Lage bewegt werden, wobei dann unter Mitnahme des Kupplungsgliedes 17 der betreffende Teilbehälter 1, 2 oder 3 um sein oberseitiges Gelenk 14 mit seiner Bodenseite 5 von dem zentralen Aufnahmeglied 15 weg geschwenkt wird. Fig. 6 zeigt zwar die beiden sichtbaren Kupplungsgegenglieder 32 des Hebezeugs 25 in Eingriff mit den Kupplungsgliedern 17 der beiden Teilbehälter 2 und 3, es versteht sich jedoch, daß in der Regel, also beim Entleerungsvorgang, jeder der Teilbehälter 1, 2 oder 3 für sich über eine entsprechende Steuerung des Kupplungsgegengliedes 32 am Hebezeug 25 geöffnet werden kann.

Claims (16)

1. Sammelbehälter für wiederverwertbare Abfallstoffe, wie insbesondere Altglas, bestehend aus Teilbehältern, die mit Ausnahme von oberen EinwurfÖffnungen geschlossene Außen-, Ober- und Unterseiten und eine zumindest einem anderen Teilbehälter in der Schließlage zugewandte innere Offenseite haben und die an ihren Oberseiten sie miteinander verbindende Gelenke sowie im Abstand jeweils von der Gelenkachse zu der dem anderen Teilbehälter abgelegenen Seite hin Kupplungsglieder für ein Hebezeug mit Kupplungsgegengliedern aufweisen, über die sie mit ihrer inneren Offenseite von dem anderen Teilbehälter weg unter Bildung eines nach unten öffnenden Entleerungsspaltes aufschwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilbehälter (1,2,3) mit ihren oberseitigen Gelenken (14) an einem zentralen Aufnahmekörper (15) angeordnet sind, der die inneren Offenseiten (8,11) der Teilbehälter (1,2,3) in deren jeweiliger Schließlage verschließende Wandabschnitte (21) hat.
2. Sammelbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß er insgesamt eine im wesentlichen kubische Gestalt hat und drei oder vier Teilbehälter (1,2,3) aufweist, deren Trennfugen (22) in der Schließlage in der Längsund Quermittenebene des im wesentlichen kubischen Grundkörpers verlaufen, wobei der Aufnahmekörper (15) an der Kreuzung der Trennfugen (22) angeordnet ist.
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3. Sammelbehälter nach Anspruch 2.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen der Gelenke (14) zwischen den Oberseiten (6) der Teilbehälter (1,2,3) und dem Aufnahmekörper (15) parallel und/oder diagonal zu den Trennfugen (22) sowie außerhalb der Vertikalmitte des betreffenden Teilbehälters (1, 2, 3) zum zentralen Aufnahmekörper (15) hin angeordnet sind.
4. Sammelbehälter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Offenseite (11) der Teilbehälter (2,3) sich bei diagonaler Anordnung der Achsen der Gelenke (14) über die innere Eckkante des jeweiligen Teilbehälters (2,3) hinweg erstreckt.
5. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmekörper (15) eine zentrale Säule (19) hat, an der Wandungsflügel· (20) radial· vorstehen, die zumindest einen Teil· der die Offenseiten (8,11) der Teilbehälter (1,2,3) verschießenden Wandabschnitte (21) bilden.
6. Sammelbehälter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Säule (19) des Aufnahmekörpers (15) sich über die gesamte Höhe der Teilbehälter (1,2,3) erstreckt, in deren Oberseiten (6) und Unterseiten (5) Negativkonturen (23, 24) zur dichten Umschließung der Säule (19) eingeformt sind.
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7. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Offenseite (8,11) der Teilbehälter (1,2,3) die Entleerungsöffnungen (9,12) seitlich eingrenzende Wandteile (10,13) angeordnet sind, die in der Schließlage von den Wandabschnitten (21) bzw. den Wandungsflügeln (20) des Aufnahmekörpers (15) überlappt werden.
8. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 5-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmekörper (15) eine am Oberende seiner Säule (19) darüber radial vorstehende Kopfplatte (16) hat, entlang deren Ränder die Gelenke (14) für die Teilbehälter (1,2,3) angeordnet sind.
9. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Oberende des Aufnahmekörpers (15) eine Kupplungsvorrichtung (18) für ein Lastaufnahmeglied (26) des Hebezeugs (25) angeordnet ist.
10. Sammelbehälter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsvorrichtung (18) auf der Oberseite der Kopfplatte (16) des Aufnahmekörpers (15) angeordnet ist.
11. Sammelbehälter nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsvorrichtung (18) des Aufnahmekörpers (15) und das Lastaufnahmeglied (26) des Hebezeugs (25) mittels Formschlußkonturen bei fluchtender Ausrichtung der Kupplungsgegenglieder (32) des Hebezeugs (25) mit
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den Kupplungsgliedern (17) oberseitig an den Teilbehältern (1,2,3) miteinander verriegelbar und bei nicht fluchtender Ausrichtung voneinander lösbar sind.
12. Sannelbehälter nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsvorrichtung (18) des Aufnahmekörpers (15) einen länglichen Eintauchschlitz (28) mit einer Hinterschneidung (29) und das Lastaufnahmeglied (26) einen daran angepaßten, formschlüssig verriegelbaren Hammerkopf (27) hat, wobei das Hebezeug (25) um eine senkrecht durch den Hammerkopf (27) hindurchgehende Achse drehbar ist.
13. Sammelbehälter nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsvorrichtung (18) des Aufnahmekörpers (15) an ihrer Unterseite im Bereich der Hinterschneidung (29) eine nach unten öffnende Quernut (30) senkrecht zur Längsrichtung des Eintauchschlitzes (28) hat.
14. Sammelbehälter nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hinterschneidung (29) beidseits an der Unterseite der Kupplungsvorrichtung (18) sich ausgehend von der Längsrichtung des Eintauchschlitzes (28) über einen Drehwinkel für den Hammerkopf (27) des Hebezeuges (25) von 90 Grad erstreckt und durch eine nach unten verlängerte Flanke (31) der Quernut (30) als Anschlag für den Hammerkopf (27) begrenzt ist.
15. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 11 - 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsgegenglieder (32) des Hebezeugs (25) in
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jeweils einer Vertikalebene zwischen einer äußeren, gespreizten Lage sowie einer nach innen zum Lastaufnahmeglied (26) hin eingezogenen Position schwenkbare Haken sind, die am Hebezeug (25) um das Lastaufnahmeglied (27) herum im Winkelabstand der Kupplungsglieder (17) oberseitig an den Teilbehältern (1,2,3) im wesentlichen nach unten vorstehend angeordnet sind und nach innen zum Lastaufnahmeglied (17) hin gerichtete Hakenvorsprünge (33) haben.
16. Sammelbehälter nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsglieder (17) oberseitig an den Teilbehältern (1,2,3) an die hakenförmigen Kupplungsgegenglieder (32) des Hebezeugs (25) angepaßte Einhakösen sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0551065A1 (de) * 1992-01-09 1993-07-14 Erich Dr. Sobitsch Vorrichtung zum Entleeren eines Sammelbehälters, insbesondere für Müll oder wiederverwertbare Stoffe
DE4319047A1 (de) * 1992-06-16 1993-12-23 Rheinwerk Entsorgungsprodukte Behälter zum Sammeln von Abfall und wiederverwertbaren Wertstoffen
DE4319048A1 (de) * 1992-08-17 1994-02-24 Entsorgungsprodukte Rheinwerk Behälter zum Sammeln von Abfall und/oder wiederverwertbaren Wertstoffen
EP0594017A1 (de) * 1992-10-23 1994-04-27 Fritz Schäfer Gesellschaft mit beschränkter Haftung Klappbehälter mit mehreren Kammern

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