DE2759752C2

DE2759752C2 - Müllbehälter

Info

Publication number: DE2759752C2
Application number: DE19772759752
Authority: DE
Inventors: Normann 2808 Syke Bock
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-10-01
Filing date: 1977-10-01
Publication date: 1982-12-30

Description

Beschreibung eines Ausführungsbeispiels In der Zeichnung ist die Erfindung an einem AusSIlhrungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 Seitenansicht eines fertigen Müllbehälters in geschlossenem Zustand, und Fig. 2 einen Stapel von Müllbehältern nach Fig. 1, in geöffnetem Zustand, ohne seitliche Vorsprünge.
Der dargestellte Behälter 1 hat eine konvex gewölbte Behälteröffnung 2 mit einer entsprechend angepaßten Wölbung seiner aus zwei Deckeln 4, 6 bestehenden Abdeckung. Seine Seitenwandungen sind mit kreisbogenförmigem Rand 3 versehen. Der hintere Teil 2.4 der Behälteröffnung wird durch einen einfachen Klappdekkel 4 mit Klappachse 5 am hinteren Rand der Behälteröffnung, der vordere Teil 2.6 durch einen Klappschiebedeckel 6 mit Klappachse 7 am hinteren Deckelrand abgedeckt. Die Klappachse 7 wird von Schwenkarmen 8 getragen, die um eine gemeinsame, an den Behälterseitenwänden gelagerte Achse 9 schwenkbar und deren Enden durch einen Steg 8 verbunden sind. Die Schwenkarme tragen nach außen ragende Angriffszapfen 10, an denen ein Öffnungselement der Umladeeinrichtung angreift.
Um die Rückführung in die Schließlage zu erleichtern bzw. zu automatisieren, sind Rückführfedern 11 mit Festpunkt 12 am Behälter und Angriffspunkt 13 am Schwenkarm vorgesehen.
Der Behälter ist an seinen Seitenwänden mit Vorsprüngen 14 (Umladevorsprüngen) in Form von Taschen fur den Eingriff von Armen der Umladeeinrichtung versehen. Man könnte zu einem flacheren Verschiebeweg dadurch gelangen. daß die Achse des Schwenkarmes tiefer gelegt wird. Erprobungen haben jedoch gezeigt. daß auch mit einem verhältnismäßig kurzen Schwenkarm eine wesentliche Verbesserung gegenüber der bekannten Ausführungsform mit behältermittig gelagerten Schwenkarmen zu erzielen ist.
Wegen der besseren Stabilität und des geringeren Gewichtes wird man die Ausführungsform mit kurzen Schwenkarmen 8 bevorzugen und gewünschtenfalls zu einer Erieichterung der Arbeit durch die Anordnung von Rückführfedern 11 greifen. Die Lagerung der Schwenkarmachse 9 ist direkt unter dem gewölbten Oberteil des Behälters und über den Umladevorsprüngen 14 angeordnet.
Diese Bauweise hat den Vorteil, daß sich die Behälter mit ihrer Abdeckung in Offenlage stapeln lassen, wenn man nur die seitlichen Vorsprünge 14. wie in der Zeichnung veranschaulicht ist, als anschraubbare Einzelteile ausführt.
Um die Behälter ohne die Vorsprünge stapeln zu können, sind sie gegen ihren Boden hin konisch verjüngt. Damit hierbei die Deckel nicht hinderlich im Wege stehen, ist die Verschiebestrecke in Kombination mit dem Schwenkradius bzw. der Schwenkarmlänge so gewählt, daß Klappdeckel 4 und Klappschiebedeckel 6 in ihrer vollen Offenstellung den Raum zum Stapeln der Behälter freigeben.
Die Umladevorsprünge 14 werden erst nach dem Auflösen der Behälterstapel - normalerweise beim Kunden - mit dem Behälter verbunden.
Wie aus der strichpunktierten Offenstellung der Deckel 4 und 6 in Fig. 1 ersichtlich ist, liegt in dieser
Stellung die Klappachse 7 des Klappschiebedeckels 6 um einen gewissen Betrag oberhalb und hinter der Klappachse des Klappdeckels 4. Dadurch wird insbesondere auch dem Klappdeckel 4 eine sichere und gute Anschlagstellung in der Offenlage gegeben, und die Deckel brauchen zum Stapeln der Behälter lediglich in die Offen lauge gestellt zu werden.
Bezugszeichenliste 1 Behälter 2 Behälteröffnung 2.4 Hinterer Teil von 2 2.6 Vorderer Teil von 2 3 Rand von 1 4 Klappdeckel 5 Klappachsevon4 6 Klappschiebedeckel 7 Klappachse von 6 8 Schwenkarme für6 8 Steg zwischen 8,8 9 Achsevon8 10 Angriffszapfen II Rückführfedern 12 Festpunkt von 11 an 1 13 Angriffspunkt von 11 an 8 14 Vorsprünge für Hubarmeingriff, Umladevorsprünge 19 Verschiebestrecke -Leerseilte-

Claims

Pantentanspruch: Mullbehäher mit an den Außenseiten angeordnetcfl Vorsprüngen (14) als Angriffsclcmente fur eine LJml'-idcinrichtung (J'iil.-idcvorsprüngc) und mit einem nur den vordcrcn Teil des Behälters verschließenden Klappschiebedeckel (6), dessen an seinem hinteren Rand angebrachte Klappachse (7) von 7wei an ihren Enden angreifenden Schwenkarmen (8) getragen wird, die um eine gemeinsame, an den Behälterseitenwänden angebrachte Achse (9) schwenkbar sind, wobei die Achse (9) der Schwenkarme (8) unter dem mittleren Bereich der Verschiebestrecke (19) der Klappachse (7) angeordnet ist, dadurchgekennzeichnet, daß der Behälter (1) von seiner Öffnung (2) gegen seinen Boden hin konisch verjüngt ist. daß die Umladevorsprünge (14) als getrennte (nachträglich anbringbare) Bauteile ausgebildet sind, und daß die Behälterdeckel (4, 6) eine Offenlage aufweisen, welche außerhalb des Raumes für die in einem Stapel gleicher Behälter oberen Behälter liegt.

Gegenstand der Erfindung Die Erfindung bezieht sich auf einen Müllbehälter mit an den Außenseiten angeordneten Vorsprüngen als Angriffselemente für eine Umladeeinrichtung (Umladevorsprünge) und mit einem nur den vorderen Teil des Behälters verschließenden Klappschiebedeckel, dessen an seinem hinteren Rand angebrachte Klappachse von zwei an ihren Enden angreifenden Schwenkarmen getragen wird, die um eine gemeinsame, an den Behälterseitenwänden angebrachte Achse schwenkbar sind, wobei die Achse der Schwenkarme unter dem mittleren Bereich der Verschiebestrecke der Klappachse angeordnet ist.

Stand der Technik Bei den bekannten Müllbehältern der vorbezeichneten Art besteht der Nachteil, daß die Behälter beim Transport unerwünscht viel Platz beanspruchen.

Bei Behältern mit am oberen Rand seitlich angebrachten Vorsprüngen als Angriffselemente für eine Umladeeínrichtung ist es bekannt (DE-GM 75 07 663), die Behälter (ohne Deckelsystem und Räder) stapelbar auszubilden ; dabei müssen jedoch das ganze Deckelsystem und die zum Rollen vorgesehenen Räder getrennt gelagert und transportiert und zu diesem Zweck leicht mit dem Behälter verbindbar sein.

Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Müllbehälter zu schaffen, deren Transport sich ohne große Umstände mit geringer Raumbeanspruchung durchführen läßt, indem sie mitsamt ihrem Deckelsystem gestapelt werden.

Lösung der Aufgabe Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß Behälter der eingangs bezeichneten Art von ihrer Öffnung gegen ihren Boden hin konisch verjüngt sind, daß die Umladevorsprünge als getrennte, nachträglich anbringbare Bauteile ausgebildet sind, und daß die Behälterdeckel eine Offenlage aufweisen, welche außerhalb des Raumes für die in einem Stapel gleicher Behälter obcrcn Behälter liegt Dadurch Liird erreicht. daß sich die Behalter im Zuge der Fertigung bis zur Anbringung der Umladevorsprünge stapeln tind raumsparend transportieren oder auch lagern lassen.