DE9110698U1 - Vorrichtung zur Halterung einer Glasscheibe - Google Patents

Vorrichtung zur Halterung einer Glasscheibe

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

DIPL-ING. GUIDO ENGELHARDT PATENlANWALT
7990 Friedrichshafen
Fensterbau Stoll
7987 Weingarten
Vorrichtung zur Halterung einer Glasscheibe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Halterung einer Glasscheine, insbesondere einer Isolierglasscheibe, in einem Rahmen.
Glasscheiben werden meist in der Weise in einem Rahmen fixiert, indem dieser mit einem Falz versehen wird, an dem die Glasscheibe auf der einen Seite abgestützt ist, und auf der anderen Seite der Glasscheibe wird eine Glasleiste angeordnet, die nach dem Ausrichten der Glasscheibe an dem Rahmen befestigt wird. Des weiteren ist auf beiden Seiten der Glasscheibe rundum eine Versiegelung vorzunehmen
Diese Art der Halterung einer Glasscheibe wird zwar nahezu ausschließlich angewandt, auch hat sich diese in der Praxis bewährt, der dazu notwendige Aufwand ist jedoch nicht unerheblich. Der Rahmen muß nämlich auf der Innenseite besonders bearbeitet oder ausgebildet werden. Des
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weiteren ist die Glasleiste an diesen in ihrer Gestaltung anzupassen und die Versiegelung erfordert zusätzliche Arbeitsgeräte und Materialien. Außerdem sind diese Arbeiten sehr zeitaufwendig. Ein Fensterbauer sollte demnach beim Einsetzen von Glasscheiben außer einer großen Fachkenntnis auch Geschick haben, dennoch ist eine wirtschaftliche Herstellung mittels dieser Verfahrensweise nicht zu bewerkstelligen. Ferner ist von Nachteil, daß bei einer Beschädigung einer Glasscheibe n die Versieglung zu zerstören sowie die Glasleiste zu entfernen ist, um einen Austausch vornehmen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Halterung einer Glasscheibe zu schaffen, mittels der es auf äußerst einfache Weise möglich ist, diese zuverlässig in einem Rahmen, ohne daß dieser besonders auszubilden ist, zu fixieren. Der dazu erforderliche Bauaufwand soll gering gehalten werden, auch soll das Verglasen eines Rahmens in kurzer Zeit und ohne daß dazu umfangreiche Fachkenntnisse notwendig sind, vorzunehmen sein, dennoch soll eine Glasscheibe stets sicher gehalten werden. Und bei einer evtl. Reparatur soll die Glasscheibe auch leicht ausgewechselt und ersetzt werden können .
Die Vorrichtung zur Halterung einer Glasscheibe, mit der dies zu bewerkstelligen ist, ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch ein den Rand der Glasscheibe aufnehmendes Halteglied, an dem ein etwa parallel zu dem Rand der Glasscheibe mit Abstand zu diesem verlaufender Verrastungssteg angeformt ist, der mittels eines vorzugsweise an seinem Ende angebrachten und in Richtung
der Glasscheibe abstehenden Ansatzes in einer in den Rahmen eingearbeiteten Nut arretierbar ist.
Zweckmäßig ist es hierbei, den Verrastungssteg in Richtung der Glasscheibe federnd auszubilden. Dies kann in der Weise erreicht werden, indem der Verrastungssteg vorzugsweise in dem dem Ansatz gegenüberliegenden Endbereich mit einer Biegezone versehen wird.
Vorteilhaft ist es des weiteren, das Halteglied auf der der Glasscheibe zugekehrten Seite mit einem oder mehreren Rastvorsprüngen auszustatten.
Die bei Halterung einer Isolierglasscheibe vorzugsweise zwischen deren beiden Glasscheiben an dem Halteglied angeordneten Rastvorsprünge sollten in einfacher Ausgestaltung in Form von mit Hinterschneidungen auf einer oder beiden Längsseiten versehene, durchgehende und mit seitlichem Abstand zueinander angeordnete Leisten ausgebildet sein.
Bei einer gleich groß bemessene Glasscheiben aufweisenden Isolierglasscheibe ist es angebracht, an dem Halteglied auf der der Isolierglasscheibe abgewandten Seite ein etwa senkrecht abstehendes den Rahmen auf dessen Außenseite übergreifendes Zwischenstück anzuformen, an dessen Ende der Verrastungssteg vorzusehen ist; bei einer Isolierglasscheibe, deren äußere Glasscheibe über die innere Glasscheibe übersteht, kann dagegen das Halteglied als zweischenkeliges Winkelstück ausgebildet sein, wobei zur Abstützung der äußeren überstehenden Glasscheibe der an dem Rahmen anliegende
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Schenkel des Haltegliedes eine deren Ende umfassende Aufnahmetasche aufweisen sollte und der Verrastungssteg am Ende des an dem Rahmen anliegenden Schenkel des Haltegliedes angeformt sein kann. Das Zwischenstück bzw. der an dem Rahmen anliegende Schenkel des Haltegliedes können hierbei an ihren Enden jeweils mit einer oder mehreren durch Stege gebildete Ablaufkanten versehen sein .
Ferner ist es angezeigt, das Halteglied mit einer in Richtung der Glasscheibe abstehenden auf deren Innenseite an dieser anliegenden vorzugsweise anextrudierten Dichtung auszustatten.
Die den Ansatz des Verrastungssteges aufnehmende in den Rahmen eingearbeitete Nut sollte mit einer Hinterschneidung versehen sein, und der Ansatz sollte unmittelbar und/oder mit Hilfe einer Dichtung in der Nut verspannt werden. Dazu sollte der Ansatz an seinem Ende mindestens einen in der in den Rahmen eingearbeiteten Nut verspannbaren Quersteg aufweisen, außerdem kann auf dem Ansatz eine mit einem Stockrahmen zusammenwirkende vorzugsweise anextrudierte Dichtung angebracht sein.
Um der Kondenswasserbildung entgegenzuwirken, sollten in das Halteglied und/oder in das Zwischenstück auf den an dem Rahmen anliegenden Seiten bzw. in den an dem Rahmen anliegenden Schenkeln des Haltegliedes auf der dem Rahmen zugekehrten Seiten eine oder mehrere sich in Längsrichtung des Haltegliedes erstreckende Ausnehmungen eingearbeitet sein.
Bei größeren Isolierglasfenstern ist es des weiteren
vorteilhaft, das Halteglied in zwei diagonal gegenüberliegenden Eckbereichen der Isolierglasscheibe mittels Stüt&zgr; vorrichtungen an dem Rahmen abzustützen, die jeweils aus einem an dem Rahmen ortsfest angebrachten Halter und einem in diesem angeordneten auf das Halteglied einwirkenden Stützglied bestehen sollten, das in Richtung der Isolierglasscheibe verstellbar mit dem Halter verbunden ist.
Der Halter kann hierbei durch eine in eine in den Rahmen eingearbeitete Bohrung, beispielsweise mittels angeformter in diesen eingreifender Vorsprünge, drehfest eingesetzte und vorzugsweise mit einem Auflagebund versehene Hülse gebildet sein, in die ein Innengewinde zur Aufnahme des in Form einer Gewindespindel ausgebildeten Stützgliedes, das unmittelbar oder über ein als Wanne ausgebildetes Zwischenglied auf den Rand der Isolierglasscheibe einwirkt, eingearbeitet ist. Auf diese Weise ist es leicht möglich, die Isolierglasscheibe von außen auch nachträglich auszurichten.
Wird das Halteglied sowie der an diesem angeformte Verrastungssteg mit Ansatz einstückig aus einem witterungsbeständigen Kunststoff hergestellt, ist dieses in wirtschaftlicher Weise zu fertigen.
Wird eine Vorrichtung zur Halterung einer Glasscheibe gemäß der Erfindung ausgebildet, in dem ein den Rand der Glasscheibe umfassendes Halteglied mit einem vorzugsweise federnden Verrastungssteg, der mittels eines angeformten Ansatzes in einer in den Rahmen eingearbeiteten Nut arretierbar ist, versehen wird, so ist es möglich, die Glasscheibe in den Rahmen einzusetzen,
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ohne daß dieser in besonderer Weise zu gestalten und ohne daß eine Versiegelung vorzunehmen sind. Das Halteglied wird vielmehr durch den in der Nut des Rahmens verspannbaren Verrastungssteg gegen seitliche Verschiebungen gesichert, eine Arretierung der Glasscheibe auf beiden Seiten ist demnach nicht erforderlich.
Beim Einbau einer Glasscheibe ist somit lediglich noch das Halteglied auf deren Rand aufzusetzen und dieses ist mit dem Verrastungssteg mit dem Rahmen zu verbinden, um eine sichere Halterung der Glasscheibe zu bewerkstelligen. Der Bauaufwand ist demnach, da das Halteglied mit angeformten Verrastungssteg aus Kunststoff hergestellt werden kann, äußerst gering, vor allem aber ist von Vorteil, daß der Zeitaufwand zur Montage einer Glasscheibe kurz ist und daß diese ohne große Fachkenntnisse in einen Rahmen sicher eingesetzt werden kann. Auch ermöglicht das vorschlagsgemäß ausgebildete Halteglied besondersartige Fenstergestaltungen, da auch Isolierglasscheiben, deren äußere Glasscheibe einen Überstand aufweisen, ohne Schwierigkeiten in dem Rahmen zu fixieren sind. Und bei einer Beschädigung einer Glasscheibe ist diese rasch und ohne großen Zeitaufwand auszuwechseln, da keine Versiegelungen zu zerstören oder erneut vorzunehmen sind, sondern lediglich der Verrastungssteg zu lösen ist. Bei einfacher Handhabung wird somit mit Hilfe des Haltegliedes die Verglasung eines Rahmens in einem erheblichen Maße erleichtert.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung zur HaI-terung einer Glasscheibe dargestellt, die nachfolgend im einzelnen erläutert sind. Hierbei zeigt, jeweils in einem Schnitt:
Figur 1 eine Vorrichtung zur Halterung einer Isolierglasscheibe in einem Rahmen mittels eines über einen Verrastungssteg mit diesem verspannbaren Haltegliedes,
Figur 2 eine andersartige Ausgestaltung des Haltegliedes bei der Vorrichtung nach Figur 1,
sowie
Figuren
3 und 4
Ausführungsvarianten des an dem Verrastungssteg bei dem Halteglied nach Figur 2 angeformten Ansatzes.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte und mit 1 bzw. 1' bezeichnete Vorrichtung dient zur Halterung einer Isolierglasscheibe 4 bzw. 4' in einem Rahmen 3, der in einer Fensteröffnung eines Stockrahmens 2 eingesetzt ist, und besteht im wesentlichen aus einem Halteglied bzw. 31 sowie einem an diesem angeformten Verrastungssteg 21 bzw. 41, der mittels eines in Richtung der Isolierglasscheibe 4 bzw. 4' abstehenden Ansatzes 23 bzw. 43 in einer in den Rahmen 3 eingearbeitete Nut 10 bzw. 10' verspannt ist. Die beiden Glasscheiben 5 bzw. 51 und 6 der Isolierglasscheiben 4 bzw. 4' sind hierbei über Abstandshalter 7 miteinander fest verbunden, außerdem ist der Rand der Isolierglasscheiben 4 bzw. 41 mit einer Siliconschicht 8 versehen. An dem Stockrahmen ist ferner ein Abdeckprofil 9 befestigt, durch das der Rahmen 3 auf der Außenseite teilweise überdeckt wird.
Bei der Ausgestaltung nach Figur 1 weist das Halteglied 11 zwei auf gleicher Höhe angeordnete Aufnahmetaschen 12 und 13 bzw. Stützflächen für die beiden Glasscheiben 5 und 6 auf, des weiteren ist an dem Halteglied 11 eine die Aufnahmetasche 12 begrenzende Lippe 14 angeformt, die auf der Glasscheibe 5 aufliegt. Und zwischen der Glasscheibe 6 und einer mittels Schrauben oder Nägel 18 an dem Rahmen 3 befestigten Glashalteleiste 17 ist eine Dichtung 15 eingesetzt. Mit Hilfe von Klotzleisten 16, die zweckmaßigerweise in zwei diametral einander gegenüberliegenden Eckbereichen der Isolierglasscheibe 4 anzuordnen sind, wurde diese in dem Rahmen 3, bevor die Glasleiste 17 an diesem befestigt wurde, ausgerichtet.
Das Halteglied 11 ist mittels des an diesem angeformten etwa parallel zu diesem verlaufenden Verrastungssteg 21, dessen Ansatz 23 in der Nut 10 verspannt ist, mit dem Rahmen fest verbunden. Um dies zu bewerkstelligen weist das Halteglied 11 ein Zwischenstück 19 auf, an dessen Ende der parallel zu dem Halteglied 11 verlaufende Verrastungssteg 21 angebracht ist. Außerdem ist der Verrastungssteg 21 mit einer Biegezone 22 versehen, so daß dieser bei der Montage der Isolierglasscheibe 4 nach außen gebogen werden kann und sobald diese die vorgesehene Lage eingenommen hat, in der Nut 10 einschnappt. Mit Hilfe eines an dem Ansatz 23 vorgesehenen elastisch verformbaren Quersteges 26 sowie einer gesonderten Dichtung 25, durch die auch der Falzraum zwischen dem Stockrahmen 2 und dem Rahmen 3 abgedichtet ist, wird der Ansatz 23 in der mit einer
Hinterschneidung versehenen Nut 10 verspannt, eine sichere Arretierung des Haltesteges 11 und somit eine zuverlässige Halterung der Isolierglasscheibe 4 ist somit gewährleistet.
Um der Kondenswasserbildung entgegenzuwirken, sind in dem Zwischenstück 19 auf der dem Rahmen 3 zugekehrten Seite in Längsrichtung verlaufende Ausnehmungen 20 eingearbeitet, außerdem ist an dem Zwischenstück 19 an seinem unteren Ende ein Steg 24 angeformt, durch den eine Wasserablaufkante gebildet ist.
Bei der Vorrichtung 1' nach Figur 2 ist das Halteglied 31 als zweischenkeliges Winkelstück ausgebildet, dessen vertikal verlaufender Schenkel 31' mit einer Aufnahmetasche 32 für die äußere einen Überstand aufweisende Glasscheibe 5' und der horizontal gerichtete Schenkel 31'' mit einer Aufnahmetasche 33 oder eine Stützfläche für die innere Glasscheibe 6 versehen sind. Die Aufnahmetasche 32 ist hierbei durch eine an der Glasscheibe 5' anliegende Lippe 34 begrenzt, über eine an dem Schenkel 31'' anextrudierte Dichtung 35 liegt die Isolierglasscheibe 4' auf der Innenseite an dem mit einem Absatz versehenen Rahmen 3 an.
An dem Schenkel 31'' des Haltegliedes 31 sind in dem Bereich zwischen den beiden Glasscheiben 5' und 6 des weiteren Rastvorsprünge 36 angeformt, die als durchgehende auf beiden Seiten jeweils mit einer Hinterschneidung ausgestattete Leiste 37 ausgebildet sind. Die Rastvorsprünge 36 greifen somit in die Siliconschicht 8 ein, das Halteglied 31 ist auf diese Weise besonders fest mit der Isolierglasscheibe 4' verankert.
Der Verrastungssteg 41 ist bei diesem Ausführungsbeispiel unmittelbar an dem vertikal verlaufenden Schenkel 31' des Haltegliedes 31 angeformt und in dem dem Ansatz 43 gegenüberliegenden Endbereich ebenfalls mit einer Biegezone 42 versehen. Auch der Ansatz 43 weist einen elastisch verformbaren Quersteg 46 auf, der in der Nut 10' verspannt ist. Des weiteren ist hierbei an dem Verrastungssteg 41 eine Dichtung 45 anextrudiert, die mit dem Stockrahmen 2 zur Abdichtung des Falzraumes zwischen diesem und dem Rahmen 3 zusammenwirkt.
Der vertikale Schenkel 31' des Haltegliedes 31 ist auf der an dem Rahmen 3 anliegenden Seite mit durchgehenden Ausnehmungen 38 versehen, um somit der Kondenswasserbildung zu begegnen, außerdem sind am Ende des Schenkels 31' zwei Stege 44 und 44' angeformt, durch die Wasserablaufkanten gebildet sind.
Gemäß Figur 3 kann der an dem Verrastungssteg 41 angeformte Ansatz 43', der in der hinterschnittenen Nut 10 eingespannt ist, auch durch einen T-förmigen Quersteg 46' gebildet sein, in den eine in dem Stockrahmen 2 anliegende Dichtung 47 gehalten ist, es ist aber auch, wie dies in Figur 4 dargestellt ist, möglich, die Dichtung 47 in den Stockrahmen 2 einzusetzen.
Bei der Ausgestaltung nach Figur 2 ist das Isolierglasfenster 4' mittels vorzugsweise in zwei diagonal gegenüberliegenden Eckbereichen angeordneten Stützvorrichtungen 51 mit dem Rahmen 3 verspannt. Die Stützvorrichtungen 51 bestehen jeweils aus einem in einer in den
Rahmen 3 eingearbeiteten Stufenbohrung 39 verdrehbar eingesetzten als Hülse ausgebildeten Halter 52 und einem Stützglied 53, das aus einer Gewindespindel besteht und verdrehbar mit dem Halter 52 verbunden ist. Über ein wannenförmig gestaltetes Zwischenglied 54 wirkt das Stützglied 53 auf die Isolierglasscheibe 4' ein. Durch Verdrehen des Stützgliedes 53, indem von außen in dieses ein Verdrehwerkzeug eingesetzt wird, kann die Isolierglasscheibe 41 angehoben oder abgesenkt werden, so daß diese auch nach deren Einbau leicht auszurichten ist.
A 2743a e-s
27. August 3/391

Claims (17)

DIPL-ING. GUIDO ENGELHARDT PATENTANWALT/ 7990 Friedrichshafen Fensterbau Stoll Weingarten Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Halterung einer Glasscheibe, insbesondere einer Isolierglasscheibe, in einem Rahmen,
gekennzeichnet durch
ein den Rand der Glasscheibe (4; 4') aufnehmendes Halteglied (11; 31), an dem ein etwa parallel zu dem Rand der Glasscheibe (4; 41) mit Abstand zu diesem verlaufender Verrastungssteg (21; 41) angeformt ist, der mittels eines vorzugsweise an seinem Ende angebrachten und in Richtung der Glasscheibe (4; 4') abstehenden Ansatzes (23; 43) in einer in den Rahmen (3) eingearbeiteten Nut (10; 10') arretierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verrastungssteg (21; 41) in Richtung der Glasscheibe (4; 4') federnd ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verrastungssteg (21; 41) vorzugsweise in dem dem Ansatz (23; 43) gegenüberliegenden Endbereich mit einer Biegezone (22; 42 versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteglied (31) auf der der Glasscheibe (41) zugekehrten Seite mit einem oder mehreren Rastvorsprüngen (36) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die bei Halterung einer Isolierglasscheibe (41) vorzugsweise zwischen deren beiden Glasscheiben (5', 6) an dem Halteglied (31) angeordneten Rastvorsprünge (36) in Form von mit Hinterschneidungen auf einer oder beiden Längsseiten versehene, durchgehende und mit seitlichem Abstand zueinander angeordnete Leisten (37) ausgebildet sind .
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6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer mit gleich groß bemessenen Glasscheiben (5, 6) verrsehenen Isolierglasscheibe (4) an dem Halteglied (11) auf der der Isolierglasscheibe (4) abgewandten Seite ein etwa senkrecht abstehender den Rahmen (3) auf dessen Außenseite übergreifendes Zwischenstück (19) angeformt ist, an dessen Ende der Verrastungssteg (21) angebracht ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Isolierglasscheibe (41), deren äußere Glasscheibe (5) über die innere Glasscheibe (6) übersteht, das Halteglied (31) als zweischenkliges Winkelstück ausgebildet ist, daß zur Abstützung der äußeren überstehenden Glasscheibe (41) der an dem Rahmen (3) anliegende Schenkel (31') des Haltegliedes (31) eine deren Ende umfassende Aufnahmetasche (33) aufweist, und daß der Verrastungssteg (41) am Ende des an dem Rahmen (3) anliegenden Schenkel (311) des Haltegliedes (31) angeformt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
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daß das Zwischenstück (19) bzw. der an dem Rahmen (3) anliegende Schenkel (31') des Haltegliedes (31) an ihrem Ende jeweils mit einer oder mehreren durch Stege (24; 44, 44') gebildete Ablaufkanten versehen 5. sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteglied (31) mit einer in Richtung der Glasscheibe (41) abstehenden auf deren Innenseite an dieser anliegenden vorzugsweise anextrudierten Dichtung (35) versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Ansatz (23) des Verrastungssteges (21) aufnehmende in den Rahmen (3) eingearbeitete Nut (10) mit einer Hinterschneidung versehen ist, und daß der Ansatz (23) unmittelbar und/oder mit Hilfe einer Dichtung (25) in der Nut (10) verspannbar ist
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
·/■
daß der Ansatz (23; 43) des Verrastungssteges (21; 41) an seinem Ende mit mindestens einem in der in den Rahmen (3) eingearbeiteten Nut (10; 10') verspannbaren Quersteg (26; 46; 46') versehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Ansatz (43) des Verrastungssteges (41)
eine mit einem Stockrahmen (2) od.dgl. zusammenwirkende
vorzugsweise anextrudierte Dichtung (45) angebracht ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß in das Halteglied (11; 31) und/oder das Zwischenstück (19) auf der an dem Rahmen (3) anliegenden Seiten bzw. in den an dem Rahmen (3) anliegenden Schenkeln (311, 31") des Haltegliedes (31) auf der dem Rahmen (3) zugekehrten Seiten eine oder mehrere sich in Längsrichtung des Haltegliedes (31) erstreckende Ausnehmungen (20; 38) eingearbeitet sind.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
·/■
daß das Halteglied (31) in zwei diagonal gegenüberliegenden Eckbereichen der Isolierglasscheibe (41) mittels Stützvorrichtungen (51) an dem Rahmen abgestützt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützvorrichtungen (51) jeweils aus einem an dem Rahmen (3) ortsfest angebrachten Halter (52) und einem in diesem angeordneten auf das Halteglied (31) einwirkenden Stützglied (53) bestehen, das in Richtung der Isolierglasscheibe (41) verstellbar mit dem Halter (31) verbunden ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (52) der Stützvorrichtung (51) durch eine in eine in den Rahmen (3) eingearbeitete Bohrung (39), beispielsweise mittels angeformter in diesen eingreifender Vorsprünge drehfest eingesetzten und vorzugsweise mit einem Auflagebund versehenen Hülse gebildet ist, in die ein Innengewinde zur Aufnahme des in Form einer Gewindespindel ausgebildeten Stützgliedes (53), das unmittelbar oder über ein als Wanne ausgebildetes Zwischenglied (54) auf den Rand der Isolierglasscheibe (41) einwirkt, eingearbeitet ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
•V ~ 7. * ■ '*
daß das Halteglied (31) sowie der an diesem angeformte Verrastungssteg (41) mit Ansatz (43) einstückig aus einem witterungsbeständigen Kunststoff hergestellt ist .
A 2743a e-s
27. August 19!
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