DE9108560U1 - Werkzeug zum Einbringen von Hinterfüllungsmaterial in eine Fuge - Google Patents

Werkzeug zum Einbringen von Hinterfüllungsmaterial in eine Fuge

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Description

Werkzeug zum Einbringen von Hinterfüllungsmaterial
in eine Fuge
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Einbringen von Hinterfüllungsmaterial in eine Fuge, insbesondere ein Werkzeug zum Einbringen eines Fugenbandes in die Fuge zwischen vorgefertigten Wandelementen, wie beispielsweise (Poren-)Betonelementen oder sonstiger Bau-Elemente.
Derartige mitunter beträchtliche Abmessungen aufweisende Wandelemente, aus denen z.B. die Wände von Hallen o.dg. bestehen, werden auf Abstand gesetzt, so daß sich zwischen zwei nebeneinanderliegenden Wandelementen eine Dehnungsfuge bildet. Die Dehnungsfugen werden anschließend mit einem Fugenfüllungsmaterial ausgefüllt. Vor dem Ausfüllen der Fugen wird in diese ein Hinterfüllungsmaterial eingebracht. Dieses Hinterfüllungsmaterial liegt z.B. in Form einer Fugenband-Rundschnur aus elastischem hydrophobiertem, geschlossen- oder offenzelligem Kunststoffmaterial vor.
Telefon: (02 21)131041 Telex: 888 2307 dopa d Telefax: (02 21) 134297 (02 21)134881 Telegramm: Dompatent Köln
91 &eegr; 5BQ.
Konten / Accounts:
SaI. Oppenheimjr. & Oe.. Köln (BLZ 37030200) KtO Nr. 10760 Deutsche Bank AG. Köln (BLZ 37070060) Kto Nr. 1165018 Poslgiro Köln (BLZ 37010050) Kto. Nr. 654-500
Die Tiefe, bis zu der das Hinterfüllungsmaterial bzw. das Fugenband zwischen den Wandelemente eingebracht ist, bestimmt die Fugentiefe. Das Hinterfüllungsmaterial bzw. Fugenband bildet also den Fugengrund, bis zu dem der Zwischenraum zwischen den Wandelementen mit Fugenfüllungsmaterial ausgefüllt wird. Aufgrund seiner Hydrophobie-Eigenschaften verbindet sich das Fugenfüllungsmaterial nicht mit dem Fugenband, so daß das Fugenfüllungsmaterial lediglich mit den einander zugewandten Fugenseitenflächen verbunden ist.
Bisher wurde das Fugenband mittels Spachtel, Schraubenzieher, Fugenkelle u.dgl. Werkzeuge in die Fugen eingebracht. Dabei besteht die Gefahr einer Beschädigung des Fugenbandes durch die spitzen Kanten der verwendeten Werkzeuge. Außerdem ist bei dieser Art der Einbringung des Fugenbandes nicht sichergestellt, daß das Fugenband in einer gleichbleibenden Tiefe zwischen den Wandelementen angeordnet ist. Die Einhaltung einer Mindesttiefe ist jedoch zur Erzielung der richtigen Fungendimensionierung erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zum Einbringen von bandförmigem Hinterfüllungsmaterial in Bauwerksfugen zu schaffen, mit dem sich das Hinterfüllungsmaterial einfach und schnell sowie materialschonend in einer gleichmäßigen Tiefe in die Fugen einbringen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Werkzeug vorgeschlagen, das versehen ist mit einer Anlagefläche zum Anliegen an den einander gegenüberliegenden Fugenrändern der Wandelemente, einem rechtwinklig von der Anlagefläche abstehend angeordneten Ein-
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druckelement zum Eintauchen in die Fuge bei an den Fugenrändern der Wandelemente anliegender und entlang der Fuge vorbewegter Anlagefläche und einer in Vorbewegungsrichtung der Anlagefläche vornliegenden und in einem spitzen Winkel zur Anlagefläche verlaufenden Eindrückfläche, die an der der Anlagefläche abgewandten Schmalseite des Eindrückelementes angeordnet ist, wobei die Eindrückfläche bis zur Anlagefläche reicht und ein in oder auf der Fugenöffnung liegendes Fugenband bei Vorbewegung der Anlagefläche und dabei in die Fuge eingetauchtem Eindrückelement in die Fuge eindrückt, und zwar bis zu der durch den maximalen Abstand der Schmalseite von der Anlagefläche bestimmten Tiefe.
An dem erfindungsgemäßen Werkzeug ist eine im wesentlichen ebene Anlagefläche ausgebildet, die beim Einbringen der Fugenband-Rundschnur (nachfolgend der Einfachheit halber mit Fugenband bezeichnet) an den zwischen sich die Fuge bildenden Wandelementen anliegt. Rechtwinklig von der Anlagefläche abstehend ist an dieser ein schmales keil- oder schwertartiges Fugenband-Eindrückelement befestigt, das in die Fuge eingetaucht ist, wenn die Anlagefläche an den Wandelementen, d.h. an deren miteinander im wesentlichen fluchtenden fugenseitigen Randabschnitten (Fugenrändern) anliegt. In Seitenansicht betrachtet weist das Eindrückelement eine im spitzen Winkel zur Anlagefläche verlaufende Eindrückfläche auf, die bis zur Anlagefläche reicht. Diese Eindrückfläche ist an dem in Vorbewegungsrichtung der Anlagefläche und des Eindrückelementes betrachtet vorderen Ende des Eindrückelementes angeordnet, kann sich jedoch auch je nach Ausgestaltung über die gesamte Länge des Eindrückelementes erstrecken. Die Eindrückfläche beginnt in der Ebene der Anlagefläche; die
-A-
Schmalseite des Eindrückelementes ragt also aus der Anlagefläche in spitzem Winkel heraus.
Zum Einbringen des Fugenbandes mit Hilfe des erfindungsgemäßen Werkzeuges wird das Fugenband auf die Fugenöffnung gelegt und das Werkzeug bei an den Wandelementen anliegender Anlagefläche und in die Fuge eingetauchtem Eindrückelement entlang der Fuge vorbewegt. Die Bewegung der Anlagefläche entlang der Fuge bzw. die Bewegung des Eindrückelementes in der Fuge wird über die schrägverlaufende Eindrückfläche in eine Bewegung des Fugenbandes in die Fuge hinein umgesetzt. Die Ausgestaltung des Eindrückelementes, insbesondere dessen maximale Höhe, d.h. der maximale Abstand der Schmalseite des Eindrückelementes bis zur Anlagefläche bestimmen dabei die Tiefe, bis zu der das Fugenband in die Fuge eingebracht wird, über die schrägverlaufende Eindrückfläche läßt sich das Fugenband ohne Beschädigungen problemlos und schnell in die Fuge einbringen. Die Eindrückfläche erstreckt sich in der Projektion von vorn, d.h. entgegen der Vorbewegungsrichtung von Anlagefläche und Eindrückelement betrachtet, über die gesamte Höhe des Eindrückelementes, so daß das Fugenband gleichmäßig und stetig in die Fuge eingedrückt wird. Die Breite des Eindrückelementes ist den jeweiligen Nutzungszwecken entsprechend gewählt; sie braucht lediglich einen Bruchteil der Fugenbreite zu betragen, so daß das erfindungsgemäße Werkzeug zum Einbringen von unterschiedlich breiten Fugenbändern für unterschiedlich breite Fugen verwendbar ist.
Das erfindungsgemäße Werkzeug ist in seiner Konstruktion recht einfach und läßt sich daher kostengünstig herstellen. Mit diesem gut und beguem handzuhabenden
Werkzeug läßt sich das Fugenband problemlos und einfach sowie schnell bis auf die jeweils geforderte Tiefe in die Fugen einbringen.
Vorteilhafterweise ist die spitzverlaufende Eindrückfläche konvex gekrümmt, wobei sie sich insbesondere über die gesamte Länge der Schmalseite des Eindrückelementes erstreckt. Die rund geformte und insofern glatte Eindrückfläche weist keine Knicklinien auf, so daß die schonende Einbringung des Fugenbandes in die Fuge gewährleistet ist.
Fertigungstechnisch vorteilhaft ist es, wenn die Eindrückfläche eben ist, die Eindrückfläche also in ihrem gesamten Bereich in ein und demselben Winkel zur Anlagefläche verläuft. Auch bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, daß sich die derart ausgebildete Eindrückfläche über die gesamte Länge der Schmalseite des Eindrückelementes erstreckt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Eindrückfläche unabhängig von ihrer Ausgestaltung in eine parallel zur Anlagefläche verlaufende Fläche des Eindrückelementes an dem in Vorbewegungsrichtung hintenliegenden Ende der Schmalseite übergeht. Der Übergang ist hier vorteilhafterweise glatt und sanft.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Eindrückelement derart an der Anlagefläche angeordnet, daß seine Eindrückfläche die in Vorbewegungsrichtung vornliegende Kante der Anlagefläche schneidet. Das Eindrückelement schließt also an seinem vorderen Ende mit der Kante der Anlagefläche ab. Vorzugsweise
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ist die Anlagefläche an ihrem in Vorbewegungsrichtung weisenden Rand mit einer Randausnehmung versehen, die sich - vom Anlageflächenrand aus betrachtet - verjüngt, vorzugsweise nach Art eines stumpfen "V" ausgebildet ist, wobei das Eindrückelement derart angeordnet ist, daß es in Bewegungsrichtung oder entgegengesetzt dazu mit der Randausnehmung fluchtet und seine Eindrückfläche die Kante der Randausnehmung in deren verjüngten Bereich schneidet. Beim Einbringen des Fugenbandes erstreckt sich dieses durch die Randausnehmung hindurch bis unterhalb des Werkzeuges, wo es an der Schmalseite des Eindrückelementes anliegt. Die Randausnehmung erleichtert das Einbringen des Fugenbandes insofern, als sie zum einen eine optische Hilfe zum Ausrichten des Werkzeuges darstellt und zum anderen ihre Ausnehmungskante den mit der einen Hand gehaltenen noch nicht in die Fuge eingebrachten Abschnitt des Fugenbandes führt und zentriert.
Vorteilhafterweise ist die Breite der Randausnehmung in ihrem an die Eindrückfläche des Eindrückelementes angrenzenden Bereich in etwa so breit wie das Eindrückelement, vorzugsweise so breit, wie die im Durchmesser kleinste mit dem Werkzeug noch einbringbare Fugenband-Rundschnur.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Anlagefläche die eine Seitenfläche einer vorzugsweise im wesentlichen rechteckigen Platte ist. Sofern die Anlagefläche mit einer Randausnehmung versehen ist, ist diese hierbei an einem der beiden kürzeren Ränder der Platte ausgebildet. Vorzugsweise ist die schmale Seitenkantenflache der Platte in demjenigen Bereich, in dem die Eindrückfläche des Eindrückelemen-
tes die Kante der Platte schneidet, angeschrägt, wobei der Winkel der Anschrägung zur Seitenfläche der Platte dem Winkel der Eindrückfläche des Eindrückelementes im Schnittpunkt mit der Anlagefläche entspricht; die Anschrägung der Platten-Kantenseite geht also in die Eindrückfläche glatt und sanft über. Hierdurch wird verhindert, daß sich das Fugenband beim Einbringen in die Fuge an der in Vorbewegungsrichtung vornliegenden Kante der Anlagefläche verhakt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an dem mit der Anlagefläche versehenen Teil des Werkzeuges ein Haltegriff angebracht ist, der ein parallel zur Anlagefläche verlaufendes Griffstück aufweist. Mit einem derartigen Griff läßt sich das erfindungsgemäße Werkzeug beim Einbringen des Fugenbandes in die Fuge bequem und einfach halten.
Normalerweise sind die Kanten der Wandelemente angefast. Das erfindungsgemäße Werkzeug kann mit Führungskeilelementen versehen sein, die das Werkzeug beim Bewegen entlang der Fuge in dieser bzw. an den angefasten Wandelementkanten führt. Die Führungskeilelemente sind zu beiden Seiten des Eindrückelementes angeordnet, wobei sie sich im Eckenbereich zwischen der Anlagefläche und dem Eindrückelement zu dessen beiden Längsseiten befinden. Die Führungskeilelemente sorgen für eine Zentrierung des Werkzeuges relativ zur Fuge.
Nachfolgend wird anhand der Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 das Werkzeug zum Einbringen einer Fugenband-Rundschnur in eine Fuge in Seitenansicht,
SI OB 560
Fig. 2 eine Ansicht des Werkzeuges nach Fig. 1 von unten,
Fig. 3 eine Ansicht des an zwei benachbarten Wandelementen anliegenden Werkzeuges mit in den Zwischenraum eingetauchtem Eindrückelement und
Fig. 4 eine Ansicht entlang der Linie IV-IV der Fig. 3.
Das Werkzeug zum Einbringen bzw. Eindrücken einer Fugenband-Rundschnur aus hydrophobiertem geschlossen- oder offenzelligem Kunststoffschaummaterial in die Fuge zwischen zwei vorgefertigten Wandelementen ((Poren-) Betonelemente oder sonstige im Bauhandwerk eingesetzte ggf. vorgefertigte Bau-Elemente) ist in Seitenansicht in Fig. 1 und in der Ansicht von unten in Fig. 2 dargestellt. Das Werkzeug 10 besteht aus einer im wesentlichen rechteckigen Platte 12, an deren Oberseite 14 ein winkelförmiger Griff 16 festgeschraubt ist. Der Griff 16 weist einen parallel zur Platte 12 verlaufendes Griffstück 18 mit Griffmulden 20 und Griffrippen 22 auf. An der Unterseite 24 der Platte 12 ist ein in Seitenansicht keilförmiges Eindrückelement 26 befestigt, das relativ schmal ist und rechtwinklig nach unten von der Unterseite 24 absteht. Die Unterseite 24 der Platte 12 bildet eine Anlagefläche (nachfolgend auch mit dem Bezugszeichen 24 versehen), die an den im wesentlichen miteinander fluchtenden Fugenrändern der Wandelemente anliegt, während das rechtwinklig abstehende Eindrückelement 26 teilweise in die Fuge zwischen den Wandbetonelementen eintaucht, was insbesondere in Fig. 3 wiedergegeben ist.
Das kiel- oder schwertähnliche Eindrückelement 26 weist eine der Platte 12 und damit der Anlagefläche 24 abgewandte untere Schmalseite 2 8 auf, die aus einer konvex gekrümmte spitzwinklig zur Anlagefläche 24 verlaufenden Eindrückfläche 30 und einer sich parallel zur Anlagefläche 24 erstreckenden Parallelfläche 32 gebildet ist. Die konvexe Eindrückfläche 30, die bis zur Anlagefläche 24 reicht, hat die Funktion des Eindrückens des Fugenbandes in die Fuge bei Bewegen des Werkzeuges 10 in die durch den Pfeil 33 gekennzeichneten Vorbewegungsrichtung. Die im spitzen Winkel von vorzugswiese 30° bis 50° nach unten aus der Anlagefläche 24 austretende Eindrückfläche 30 ist demzufolge am in Vorbewegungsrichtung betrachtet vorderen Ende der Schmalseite 28 des Eindrückelementes 26 angeordnet und geht sanft in die Parallelfläche 32 im hinteren Bereich der Schmalseite 28 über. Die in der Projektion von vorn (entgegen der Vorbewegungsrichtung) betrachtete "Frontseite" des Eindrückelementes 26 ist also von der Eindrückfläche 30 gebildet (s. Fig. 3).
Wie anhand von Fig. 2 zu erkennen ist, weist die Platte 12 an ihrem in Vorbewegungsrichtung vorderen Rand 34 eine im wesentlichen V-förmige Randausnehmung 36 auf; die Spitze und die Übergänge der Kanten 38 der V-förmigen Randausnehmung 36 zu den Kanten 40 des vorderen Plattenrandes 34 sind dabei jeweils abgerundet. Die die Randausnehmung 36 begrenzende Kante 38 ist angeschrägt, wobei die Anschrägung den gleichen Winkel aufweist wie die Eindrückfläche 30 an der Schnittlinie mit der Anlagefläche 24. Die Randausnehmung 36 ist symmetrisch zur Längsmittelachse der Platte 12 angeordnet; entlang dieser Längsmittelachse verläuft auch das Eindrückelement 26. Die Randausnehmung 36 und das Eindrück-
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element 2 6 sind also in Bewegungsrichtung des Werkzeuges 10 hintereinanderliegend angeordnet, wobei die Schnittlinie der Eindrückfläche 30 mit der Anlagefläche 24 entlang der Randausnehmungskante 38 verläuft; die (in Vorbewegungsrichtung 34 vordere) Spitze des Eindrückelementes 26 schließt sich also unmittelbar an das verjüngte Ende der Randausnehmung 36 an. In Fig. 1 ist bei 38 angedeutet, wie die Anschrägung der Randausnehmungskante in die Eindrückfläche 30 des Eindrückelementes 26 übergeht.
Die Funktionsweise des Werkzeuges 10 wird nachfolgend anhand der Fign. 3 und 4 beschrieben. In Fig. 3 sind die einander zugewandten Enden zweier benachbarter Wandelemente 42 gezeigt, zwischen denen sich ein die Fuge 44 bildender Zwischenraum befindet. Die die Fugenöffnung begrenzenden Kanten 46 der Wandelemente 42 sind angefast. Bei mit der Anlagefläche 24 an den Randflächen 48 der Wandelemente 42 anliegendem Werkzeug 10 taucht das Eindrückelement 26 teilweise in die Fuge 44 ein. Mit 50 ist die Fugenband-Rundschnur bezeichnet, die an der Schmalseite 28 des Eindrückelementes 26 anliegend in den Zwischenraum zwischen die Wandelemente 42 eingebracht wird und die Tiefe der Fuge 44 bestimmt. Die Einbringtiefe des Fugenbandes 50 wiederum bestimmt sich durch die maximale Höhe des Eindrückelementes 26, also durch den Abstand der Parallelfläche 32 am hinteren Ende des Eindrückelementes 26 zur Anlagefläche 24 an der Unterseite der Platte 12.
Das Fugenband 50 wird vor Beginn des Arbeitens mit dem Werkzeug 10 an einem seiner Enden über einige Zentimeter Länge in die Fugenöffnung eingeschoben. Anschließend wird das Werkzeug 10 mit seiner Anlagefläche
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24 an den Wände lementen anliegend entlang der Fuge 44 in Richtung des Pfeils 33 vorbewegt. Dabei liegt die Eindrückfläche 30 jeweils an demjenigen Abschnitt des Fugenbandes 50 an, der vom Fugengrund aus über die Fugenöffnung nach außen aus der Fuge 44 heraus verläuft; der aus der Fugenöffnung sich heraus erstreckende Fugenbandabschnitt verläuft durch die Randausnehmung 36. Durch die Randausnehmungskante 38 wird das sich durch die Randausnehmung 36 erstreckende Fugenband 50 zentriert und geführt. Bei Vorbewegen des Werkzeuges 10 in Richtung des Pfeils 33 drückt die Eindrückfläche 30 gegen den sich vom Fugengrund bis zur Fugenöffnung erstreckenden Abschnitt des Fugenbandes, um diesen Abschnitt in die Fuge 44 hineinzudrücken. Nachdem das Werkzeug 10 mit seinem Eindrückelement 26 durch die Fuge 44 gezogen worden ist, ist das Fugenband 50 bis auf die durch das Eindrückelement 26 bestimmte Tiefe gleichmäßig weit in die Fuge 44 eingebracht.

Claims (14)

ANSPRÜCHE
1. Werkzeug zum Einbringen von Hinterfüllungsmaterial in eine Fuge, insbesondere eines Fugenbandes in die Fugen zwischen vorgefertigten Wandelementen wie Porenbetonelementen o.dgl., mit
einer Anlagefläche (24) zum Anliegen an den einander gegenüberliegenden Fugenrändern (48) der Wandelemente (42),
- einem rechtwinklig von der Anlagefläche (24) abstehenden Eindrückelement (26) zum Eintauchen in die Fuge (44) bei an den Fugenrändern (48) der Wandelemente (42) anliegender und entlang der Fuge (44) vorbewegter Anlagefläche (24) und einer in Vorbewegungsrichtung (33) der Anlagefläche (24) vornliegenden und in einem spitzen Winkel zur Anlagefläche (24) verlaufenden Eindrückfläche (30) an der der Anlagefläche (24) abgewandten Schmalseite (38) des Eindrückelementes (26), wobei die Eindrückfläche (30) bis zur Anlagefläche (24) reicht und ein in oder auf der Fugenöffnung liegendes Fugenband (50) bei Vorbewegung der Anlagefläche (24) bis zu der durch das Eindrückelement (26) bestimmten Tiefe in die Fuge (44) eindrückt.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eindrückelement (26) an der Anlagefläche (24) derart angeordnet ist, daß seine Eindrückfläche (30) eine in Vorbewegungsrichtung (Pfeil 33) vornliegende Kante der Anlagefläche (24) schneidet.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (24) an ihrem in Vorbewegungsrichtung (Pfeil 33) weisenden Rand (34) eine Randausnehmung (36) aufweist, die sich - vom Anlageflächenrand (34) aus betrachtet - verjüngt, und daß das Eindrückelement (26) derart angeordnet ist, daß es mit der Randausnehmung (36) fluchtet, wobei seine Eindrückfläche (30) die Kante (38) der Randausnehmung (36) in deren verjüngtem Bereich schneidet.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Randausnehmung (36) im wesentlichen V-förmig ist und eine runde Spitze aufweist.
5. Werkzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Randausnehmung (36) in ihrem an das Eindrückelement (26) angrenzenden verjüngten Bereich in etwa so breit ist wie die Schmalseite (38) des Eindrückelements (26), insbesondere in etwa so breit wie die Eindrückfläche (30) in deren sich an die Randausnehmungskante (38) angrenzenden Bereich.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (24) die eine Seitenfläche einer Platte (12) ist.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) im wesentlichen rechteckig ist und daß die Randausnehmung (36) an einem der beiden kürzeren Ränder der Platte (12) ausgebildet ist.
8. Werkzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) in demjenigen Randbereich (34), in dem die Eindrückfläche (30) des Eindrückelementes (26) beginnt, über ihre Dicke angeschrägt ist, wobei die Anschrägung der Platte (12) derart ausgebildet ist, daß sie in die Eindrückfläche (30) des Eindrückelementes (26) glatt übergeht.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückfläche (30) konvex gekrümmt ist.
10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückfläche (30) eben ist.
11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die im spitzen Winkel zur Anlagefläche (24) verlaufende Eindrückfläche (30) über die gesamte der Anlagefläche (24) abgewandte Schmalseite (28) des Eindrückelementes (26) erstreckt.
12. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückfläche (30) in eine parallel zur Anlagefläche (24) verlaufende an dem in Vorbewegungsrichtung (Pfeil 33) hinten liegenden Ende angeordnete Parallelfläche des Eindrückelementes (26) übergeht.
13. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Griff (16) zum Halten eines mit der Anlagefläche (24) versehenen
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Teils (Platte 12) vorgesehen ist, wobei der Griff (16) ein parallel zur Anlagefläche (24) verlaufendes Griffstück (18) aufweist.
14. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenflächen des Eindrückelementes (26) und den Bereichen der Anlagefläche (24) zu beiden Längsseiten des Eindrückelementes (26) Führungskeilelemente zum- Eintauchen in einen durch Anfasungen an den Fugenkanten (46) der Wandelemente (44) begrenzten Raum angeordnet sind.
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