DE9102071U1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents

Befestigungsvorrichtung

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02B1/30Cabinet-type casings; Parts thereof or accessories therefor
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Description

Sch 3812/91 Gbm
20. Februar 1991
Beschreibung
Bei der Erfindung handelt es sich um eine Befestigungsvorrichtung für Baugruppenträger in Geräteschränken mit an den beiden vorderen, vertikalen Rahmenschenkeln der Geräteschränke anbringbaren Befestigungsprofilen und mit höhenverschiebbaren, an den Befestigungsprofilen festlegbaren Tragelementen, die mit einem Befestigungsgewinde zum Anschrauben der mit Frontplatten ausgestatteten Baugruppenträger versehen sind.
Baugruppenträger dienen zur Aufnahme von Baugruppen, also aus mit Frontplatten versehenen Leiterplatten, die mit elektrischen und elektronischen Bauelementen bestückt sind. Mehrere Baugruppenträger werden vertikal übereinander in Geräteschränken angeordnet. Solche Geräteschränke bestehen aus einem tragfähigen Rahmengestell, welches Wand-, Boden- und Deckenteile trägt und eine vordere, mit einer Tür verschließbare Öffnung aufweist, von welcher her die Baugruppenträger bzw. die Baugruppen zugänglich sind.
Es ist bekannt, zur Befestigung der Baugruppenträger an den beiden vorderen, vertikalen Rahmenschenkeln der Geräteschränke jeweils ein Befestigungsprofil anzubringen, an welchem eine Anzahl von höhenverstellbaren und festlegbaren Tragelementen vorgesehen sind. Diese Tragelemente weisen Befestigungsgewinde auf, unter deren Verwendung die Baugruppenträger an den Befestigungsprofilen und damit am Geräteschrank in der gewünschten Höhe angeschraubt sind.
Mit Lochreihen versehene Befestigungsprofile gestatten auf einfache Weise das Anschrauben der Baugruppenträger in diskreten Höhen, was keinerlei Probleme aufwirft, solange die Baugruppen bzw. deren Frontplatten hinsichtlich ihrer Höhenmaße genormt sind oder einem einheitlichen Raster gehorchen. Schwierigkeiten treten auf, wenn in einheitliche Geräteschränke Baugruppen unterschiedlicher Normung eingebaut werden sollen. Dies ist nur möglich, wenn die Tragelemente verschiebbar und in jeder beliebigen Höhe an den Befestigungsprofilen festlegbar sind.
Es sind bereits Profilschienen vorgeschlagen worden, welche ein Festlegen der verschiebbaren Tragelemente in jeder Höhe gestatten. Diese Profilschienen weisen T-Nuten auf, in welchen Schraubenmuttern verschiebbar sind, die gegen Verrutschen mit in den T-Nuten sitzenden Gummiprofilen gesichert sind (DE-OS 35 20 870). Nachteilig ist hierbei, daß alle Schraubenmuttern von den Stirnseiten der Profilschienen her also vor deren Montage an den Rahmenschenkeln der Geräteschränke - in die T-Nuten eingeschoben werden müssen.
Bekannt ist auch der Einsatz von Feder-Schiebemuttern zur Verwendung an einer vorgegebenen Stelle in einer T-Nut. Mit solchen Feder-Schiebemuttern lassen sich verschiebbare Tragelemente in jeder beliebigen Höhe an entsprechend ausgebildeten Profilschienen befestigen. Jede Feder-Schiebemutter trägt an ihrer Rückseite eine sich am Boden der T-Nut abstützende Federeinrichtung, und sowohl die T-Nut wie die Feder-Schiebemutter sind so dimensioniert, daß letztere von außen in die T-Nut einführbar und in deren Innern in eine gedrehte Gebrauchslage schwenkbar ist (DE-PS 26 35 439). Jedoch ist die Herstellung der Gebrauchslage und eine Verschiebung der Feder-Schiebemutter von Hand nicht möglich, es bedarf hierzu vielmehr eines Werkzeuges.
Darüber hinaus ist auch eine Vorrichtung zur Befestigung von Baugruppenträgern an den vertikalen Rahmenschenkeln von
Schaltschränken bekannt geworden, bei der mit den Rahmenschenkeln Befestigungsprofile verbunden sind, deren jedes einen Verbindungssteg aufweist. Auf die Verbindungsstege sind mit einem Schraubengewinde versehene, U-förmige Gleitstücke aufgerastet, die höhenverschiebbar sind und die Verbindungsstege zwecks Halterung federnd umfassen (EU-PS 0 208 260). Die Herstellung dieser Vorrichtung erfordert einen gewissen Aufwand, weil Anforderungen an die Paßgenauigkeiten gestellt werden müssen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungsvorrichtung für Baugruppenträger in Geräteschränken mit stufenloser Hoheneinstellbarkeit so zu konzipieren, daß die Montage und die Verstellbarkeit von Hand möglich und die Herstellung denkbar einfach ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird von einer Befestigungsvorrichtung für Baugruppenträger in Geräteschränken ausgegangen, die an den beiden vorderen, vertikalen Rahmenschenkeln der Geräteschränke anbringbare Befestigungsprofile aufweisen und mit höhenverschiebbaren, an den Befestigungsprofilen festlegbaren Tragelementen versehen sind, welche ein Befestigungsgewinde zum Anschrauben der mit Frontplatten ausgestatteten Baugruppenträger tragen.
Die Aufgabe wird sodann dadurch gelöst, daß die Befestigungsprofile jeweils zwei parallele Montageleisten tragen, nämlich eine dem Innern des Geräteschrankes benachbarte, hintere Montageleiste und eine der Öffnung des Geräteschrankes naheliegende, vordere Montageleiste, daß die Montageleisten eine im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisende Montagenut bilden, daß die Montageleisten der Befestigungsprofile gegeneinander weisen, daß die Tragelemente im Querschnitt L-förmig ausgebildete Montagewinkel mit einem kurzen L-Schenkel und einem langen L-Schenkel sind, daß der kurze L-Schenkel des Montagewinkels eine Auflageleiste für die Frontplatte der Baugruppenträger bildet, daß die freie Länge des kurzen L-
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Schenkels mit der Dicke der vorderen Montageleiste übereinstimmt, daß der Rücken des Montagewinkels neben dem Befestigungsgewinde ein abgespreiztes Federelement trägt, daß zwischen der Vorderseite des Montagewinkels und der Innenseite der vorderen Montageleiste eine Längsführung in Gestalt einer Längsnut und wenigstens einer in diese eingreifende Haltenase ausgebildet ist, und daß der Montagewinkel bei niedergedrücktem Federelement seitlich in die Montagenut und zwischen die beiden Montageleisten einschiebbar ist, wobei in eingeschobener Montagestellung die Haltenase in die Längsnut eingreift. Sowohl die Befestigungsprofile wie insbesondere die vorgeschlagenen L-förmigen Tragelemente sind denkbar einfach ausgestaltet, und zur Handhabung der Vorrichtung bedarf es keiner Werkzeuge.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung ist die Längsnut am Fuß der vorderen Montageleiste vorgesehen, und die in die Längsnut eingreifende Haltenase ist am freien Ende des langen L-Schenkels des Montagewinkels angeformt. Hierdurch werden günstige Befestigungsverhältnisse erzielt.
Die vordere Montageleiste kann eine Anlageschulter für die vertikale Seitenkante der Frontplatte des Baugruppenträgers aufweisen.
Als Federelement findet zweckmäßig eine Blattfeder Verwendung. Bei Ausbildung aus Stahl vermag diese hohe Federkräfte zu entfalten, und sie ist leicht herstellbar.
Vorteilhaft ist die Blattfeder am freien Ende des langen
L-Schenkels des Montagewinkels einseitig eingespannt bzw. befestigt, und sie erstreckt sich in Richtung zum Befestigungsgewinde .
Zur Erhöhung der Reibungskräfte zwischen der vorderen Montageleiste und dem Montagewinkel können an der Vorderseite des
kurzen Schenkels des Montagewinkels Rippen vorgesehen sein. Diese Rippen dringen beim Anziehen der Befestigungsschrauben in die Innenseite der vorderen Montageleiste ein und ermöglichen dadurch eine hohe Belastbarkeit der Befestigungsvorrichtung bei schweren Baugruppenträgern.
Bei Herstellung der Montagewinkel aus einem Profilstahl werden zweckmäßig die Rippen parallel zueinander und quer zur Längsausdehnung des langen L-Schenkels angeordnet sein, was die Herstellkosten reduziert.
Als zusätzliches Befestigungsmittel für die Baugruppenträger können die Befestigungsprofile zwei zusätzliche, parallele Montageleisten tragen, die ebenfalls eine Montagenut rechteckigen Querschnittes bilden, und die eine Montageleiste kann wiederum an ihrem Fuß eine Längsnut zum Eingriff in die Haltenase eines Montagewinkels aufweisen.
Die Herstellung der Befestigungsprofile wird vereinfacht, wenn die zusätzlichen Montageleisten an einer L-Schiene angeformt sind, die im Bereich der hinteren Montageleiste an den Befestigungsprofilen angesetzt sind.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel an Hand der beigefügten perspektivischen Zeichnung näher erläutert. Diese Zeichnung zeigt die Befestigungsvorrichtung in etwa natürlicher Größe. Dabei sind die Befestigungsprofile oben abgeschnitten, die Frontplatte ist an einer Ecke ausgeschnitten, und etwas oberhalb ist ein Montagewinkel mit seinem Rücken nach vorn wiedergegeben.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung besteht aus zwei Befestigungsprofilen 1 und 2 sowie wenigstens vier Montagewinkeln 3.
Die beiden aus Aluminium gezogenen Befestigungsprofile 1 und 2 sind an den zwei vorderen, vertikalen Rahmenschenkeln 4
und 5 (mit Strichlinien angedeutet) eines nicht wiedergegebenen Geräteschrankes bzw. Rahmengestelles (wie beispielsweise in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 8 703 617 beschrieben) angebracht. Ein derartiger Geräteschrank dient zur Aufnahme von übereinander angeordneten Baugruppenträgern (nicht dargestellt) etwa gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster 9 013 093. An der Vorderseite eines solchen Baugruppenträgers ist eine Frontplatte 6 vorgesehen, hinter welcher mit elektrischen und elektronischen Bauelementen bestückte Baugruppen bzw. Leiterplatten sitzen.
Die Montagewinkel 3 sind Tragelemente, die an den Befestigungsprofilen 1 und 2 höhenverschiebbar festlegbar und zum Anschrauben der Baugruppenträger bzw. deren Frontplatten 6 mit jeweils einem Befestigungsgewinde 7 versehen sind. Diese Tragelemente gestatten es, die Baugruppenträger im Geräteschrank genau in der gewünschten Höhe zu befestigen.
Die Befestigungsprofile 1 und 2 tragen über ihre gesamte Länge jeweils zwei parallel stehende Montageleisten, nämlich eine dem Innern des Geräteschrankes benachbarte, hintere Montageleiste 8 sowie eine vordere Montageleiste 9, welche der Öffnung des Geräteschrankes naheliegt. In der Zeichnung sind daher die hinteren Montageleisten 8 hinten, die vorderen Montageleisten 8 davor erkennbar, der Blick ist durch die Öffnung in das Innere des Geräteschrankes gerichtet.
Die hintere (8) und vordere (9) Montageleiste, welche im Abstand nebeneinander stehen, sind gleich hoch und so ausgestaltet, daß sie eine rechteckige - nahezu quadratische Montagenut 10 bilden. Diese Montagenut 10 könnte auch einen leicht trapezförmigen, sich nach innen hin erweiternden oder einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisen. Die beiden Befestigungsprofile 1 und 2 sind an die einen L-förmigen Querschnitt aufweisenden Rahmenschenkel 4 und 5 angeschraubt - hierzu dienen mehrere, nicht dargestellte, mit Muttern versehene Kopfschrauben, deren Köpfe in T-Nuten 11
der Befestigungsprofile 1 und 2 eingeschoben sind und hierfür vorgesehene Löcher in den Rahmenschenkeln 1 und 2 durchsetzen.
Die beiden Montageleisten 8 und 9 des einen Befestigungsprofils 1 und des anderen Befestigungsprofils 2 weisen gegeneinander und liegen in zwei, zur Öffnung des Gerateschrank.es parallelen Ebenen hintereinander.
Die als Tragelemente für die Baugruppenträger dienenden Montagewinkel 3 sind im Querschnitt L-förmig ausgebildet. Jeder Montagewinkel 3 besitzt einen kurzen, dünnen L-Schenkel 12 und einen dicken, langen L-Schenkel 13. Diese Montagewinkel 3 bestehen aus Stahl (oder auch aus einem geeigneten Kunststoff) und sind Abschnitte eines entsprechenden Profils. Der lange L-Schenkel 13 weist das Befestigungsgewinde 7 für die Befestigungsschrauben 14 auf, mit denen die Frontplatte 6 des Baugruppenträgers unter Verwendung der Montagewinkel 3 an den Befestigungsprofilen 1 und 2 befestigt wird.
Der kurze L-Schenkel 12 des Montagewinkels 3 bildet eine Auflageleiste für die Frontplatte 6, an welcher bei montiertem Baugruppenträger die Frontplatte 6 mit ihrer Rückseite anliegt. Hierzu stimmt die freie Länge 15 des kurzen L-Schenkels 12 (mit anderen Worten: die lichte Höhe der Auflageleiste) mit der Dicke 16 der vorderen Montageleiste 9 überein.
Am Rücken 17 des Montagewinkels 3, nämlich an dessem langen L-Schenkels 13, ist ein Federelement 18 befestigt. Es handelt sich um eine Blattfeder aus Federstahl, die unter einem Winkel 19 von etwa 30 Winkelgraden gegenüber dem Rücken 17 abgespreizt ist. Dieses Federelement 18 in Gestalt der Blattfeder ist am freien Ende 20 des langen L-Schenkels 13 einseitig eingespannt bzw. anderweitig befestigt, und es erstreckt sich in Richtung zum Befestigungsgewinde 7. Bei einem aus Kunststoff hergestellten Montagewinkel 3 besteht die Blatt-
feder ebenfalls aus Kunststoff und ist am Rücken 1 7 angeformt, sie kann auch bei geeigneter Ausbildung am Montagewinkel 3 angeklemmt und eingerastet werden.
Zwischen der Vorderseite 21 des Montagewinkels 3 sowie der Innenseite 22 der vorderen Montageleiste 9 ist eine Längsführung ausgebildet. Diese Längsführung besteht einerseits aus einer Längsnut 23, die am Fuß 24 der vorderen Montageleiste 9 vorgesehen ist und sich über die ganze Länge der Befestigungsprofile 1 und 2 erstreckt, und andererseits aus zwei quaderförmigen Haltenasen 25, die am freien Ende des langen L-Schenkels des Montagewinkels 3 angeformt sind. Die Längsnut 23 und die Haltenasen 25 besitzen einen etwa rechteckigen Querschnitt, wobei die Haltenasen 25 in die Längsnut 23 passend ausgebildet sind.
Die Abmessungen des Montagewinkels 3 sind so gewählt, daß dieser bei gegen den Rücken 17 niedergedrücktem Federelement 18 (der Blattfeder) von der Seite her in die Montagenut 10 zwischen die beiden Montageleisten 8 und 9 in Richtung des Pfeiles 26 eingeschoben werden kann. Die Länge 15 des kurzen L-Schenkels 12 und die Dicke des langen L-Schenkels 13 sind zusammen so bemessen, daß sie etwas kleiner als die lichte Weite der Montagenut 10 sind.
Sobald ein Montagewinkel 3 in seine Montagestellung zwischen die beiden Montageleisten 8 und 9 mit dem freien Ende seines langen L-Schenkels 13 bis zum Boden der Montagenut 10 eingeschoben ist, drückt das sich an der Innenseite der hinteren Montageleiste 8 abstützende Federelement 18 den Montagewinkel 3 gegen die Innenseite 22 der vorderen Montageleiste 9, und die beiden Haltenasen 25 schieben sich in die Längsnut 23 ein. In dieser Montagestellung kann jeder Montagewinkel 3 in vertikaler Richtung verschoben und in bezug auf den Geräteschrank hinsichtlich der Höhe justiert werden.
Das Federlement 18 hält den Montagewinkel 3 in der Montagenut 10 fest. Der Montagewinkel 3 kann von Hand verschoben oder durch eine geringfügige Schwenkbewegung auch wieder herausgenommen werden. An jeweils vier in die beiden einander gegenüber stehenden Befestigungsprofile 1 und 2 eingeschobenen Montagewinkeln 3 kann ein Baugruppenträger an seiner Frontplatte 6 mit Hilfe von vier Befestigungsschrauben 14 angeschraubt werden. Vor dem Festziehen der Befestigungsschrauben 14 ist noch eine Feinjustage in vertikaler Richtung möglich.
Die beiden Befestigungsprofile 1 und 2 weisen an ihrer jeweils vorderen Montageleiste 9 eine Anlageschulter 27 auf, an welcher sich die Seitenkanten 28 der Frontplatte 6 nach erfolgter Befestigung anlegen. Die Höhe der Anlageschulter 27 entspricht der Dicke der Frontplatte 6.
An der Vorderseite 21 des langen Schenkels 13 der Montagewinkel 3 sind neben den Befestigungsgewinden 7 mehrere niedere Rippen 29 von dreieckförmigem Profil vorgesehen. Diese Rippen 29 stehen dicht und parallel nebeneinander, und sie liegen quer zur Längsausdehnung des langen L-Schenkels 13.
An der zum Innern des Geräteschrankes weisenden Hinterseite der Befestigungsprofile 1 und 2 ist im Bereich der hinteren Montageleisten 8 eine L-Schiene 30 angeformt, die den Boden der T-Nut 11 bildet und sich über die ganze Länge der Befestigungsprofile 1 und 2 erstreckt. An dieser L-Schiene 30 sind zwei zusätzliche parallele Montageleisten 31 und 32 angesetzt, die ebenfalls zwischen sich eine Montagenut 33 bilden und eine Längsnut 34 aufweisen, welche zum Eingriff für die Haltenasen 25 eines Montagewinkels 3 vorgesehen ist.
Die beiden Befestigungsprofile 1 und 2 sind zur Erhöhung ihrer Biegefestigkeit und zwecks Gewichtsersparnis mit einer durchgehenden Längsöffnung 35 kreisförmigen Querschnittes versehen.
Sch 3812/91 Gbm 20. Februar 1991
Zusammenstellung der verwendeten Bezugsziffern
1 Befestigungsprofil
2 Befestigungsprofil
3 Montagewinkel
4 Rahmenschenkel
5 Rahmenschenkel
6 Frontplatte
7 Befestigungsgewinde
8 Montageleiste (hintere)
9 Montageleiste (vordere)
10 Montagenut
11 T-Nut
12 L-Schenkel, kurz
13 L-Schenkel, lang
14 Befestigungsschrauben
15 Länge (von 12)
16 Dicke (von 9)
17 Rücken (von 3)
18 Federelement
19 Winkel (zwischen 17 und 18)
20 freies Ende (von 13)
21 Vorderseite (von 3)
22 Innenseite (von 9)
23 Längsnut
24 Fuß (von 9)
25 Haltenasen (an 13)
26 Pfeil
27 Anlageschulter
28 Seitenkante
29 Rippen
30 L-Schienen
31 Montageleiste (zusätzliche)
32 Montageleiste (zusätzliche)
33 Montagenut (zwischen 31 und 32)
34 Längsnut (an 31)
35 Längsöffnung

Claims (9)

PATENTANWÄLTE DURM & DURM DR.-ING. KLAUS DURM (>IHL.-ING>RANK DURM FELIX-MOTTL-STRASSE 1 A D-7500 KARLSRUHE 21 TF.iLEFON (,0.721) P?33 55 Sch 3812/91 Gbm 20. Februar 1991 SCHROFF GMBH Befestigungsvorrichtung Schutzansprüche
1. Befestigungsvorrichtung für Baugruppenträger in Geräteschränken mit
- an den beiden vorderen, vertikalen Rahmenschenkeln der Geräteschränke anbringbaren Befestigungsprofilen, und
- höhenverschiebbaren, an den Befestigungsprofilen festlegbaren Tragelementen, die mit einem Befestigungsgewinde zum Anschrauben der mit Frontplatten ausgestatteten Baugruppenträger versehen sind,
dadurch gekennzeichnet , daß
- die Befestigungsprofile (1) und (2) jeweils zwei parallele Montageleisten tragen, nämlich eine dem Innern des Geräteschrankes benachbarte, hintere Montageleiste (8) und eine der Öffnung des Geräteschrankes naheliegende, vordere Montageleiste (9) ;
- die Montageleisten (8 und 9) eine im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisende Montagenut (10) bilden;
- die Montageleisten (8 und 9) der Befestigungsprofile (1 und 2) gegeneinander weisen;
- die Tragelemente im Querschnitt L-förmig ausgebildete Montagewinkel (3) mit einem kurzen L-Schenkel (12) und einem langen L-Schenkel (13) sind;
- der kurze L-Schenkel (12) des Montagewinkels (3) eine Auflageleiste für die Frontplatte (6) der Baugrupenträger bildet;
- die freie Länge (15) des kurzen L-Schenkels (12) mit der Dicke (16) der vorderen Montageleiste (9) übereinstimmt;
- der Rücken (17) des Montagewinkels (3) neben dem Befestigungsgewinde (7) ein abgespreiztes Federelement (18) trägt;
- zwischen der Vorderseite (21) des Montagewinkels (3) und der Innenseite (22) der vorderen Montageleiste (9) eine Längsführung in Gestalt einer Längsnut (23) und wenigstens einer in diese eingreifende Haltenase (25) ausgebildet ist;
- der Montagewinkel (3) bei niedergedrücktem Federelement (18) seitlich in die Montagenut (10) und zwischen die beiden Montageleisten (8 und 9) einschiebbar ist, wobei in eingeschobener Montagestellung die Haltenase (25) in die Längsnut (23) eingreift.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Längsnut (23) am Fuß (24) der vorderen Montageleiste (9) vorgesehen und die in die Längsnut (23) eingreifende Haltenase (25) am freien Ende des langen L-Schenkels (13) des Montagewinkels (9) angeformt
ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Montageleiste (9) eine Anlageschulter (27) für die vertikale Seitenkante (28) der Frontplatte (6) des Baugruppenträgers aufweist.
- 3 - ■·.■■■ . ' ■ ■ · .
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Federelement (18) als Blattfeder ausgebildet ist.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Blattfeder am freien Ende (20) das langen L-Schenkels (13) des Montagewinkels (3) einseitig eingespannt ist und sich in Richtung zum Befestigungsgewinde (7) erstreckt.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß an der Vorderseite (21) des langen Schenkels (13) des Montagewinkels (3) Rippen (29) vorgesehen sind.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Rippen (29) parallel zueinander und quer zur Längsausdehnung des langen L-Schenkels (13) angeordnet sind.
8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungsprofile (1 und 2) zwei zusätzliche parallele Montageleisten (31 und 32) tragen, die ebenfalls eine Montagenut (33) rechteckigen Querschnittes bilden, und die eine Montageleiste (31) wiederum an ihrem Fuß eine Längsnut (34) zum Eingriff für die Haltenase (25) eines Montagewinkels (3) aufweist.
9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Montageleisten (31 und 32) an einer L-Schiene (30) angeformt sind, die im Bereich der hinteren Montageleiste (8) an den Befestigungsprofilen (1 bzw. 2) angesetzt ist.
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