DE9101521U1 - Sägeblatt für Stichsäge - Google Patents
Sägeblatt für StichsägeInfo
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- B28D1/12—Saw-blades or saw-discs specially adapted for working stone
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Description
G 172a
Galeski, Peter, Hauptstraße 20, 5439 Gemünden
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sägeblatt für Stichsägen, insbesondere
zur Herstellung von Ausschneidungen in Platten aus Natur- oder Kunststein, Keramik, Glas oder dgl., bestehend aus einem
streifenförmigen Sägeblattkörper mit mehreren, einen rechteckigen
Querschnitt aufweisenden Sägezähnen, die durch Zahnlücken mit ebenfalls rechteckigem Querschnitt voneinander getrennt sind
und die Diamant- oder Hartmetallsplitter enthalten bzw. mit Diamant- oder Hartmetallsplittern beschichtet sind.
Zum Ausschneiden von Öffnungen für Waschbecken in Natur- oder Kunststeinplatten, beispielsweise Granit- und Mamorplatten, Keramikplatten
oder dgl. sind Vorrichtungen bekannt, die aus einer Stichsäge bestehen, die sich über eine Fußplatte auf der zu bearbeitenden
Steinplatte abstützt. Die Stichsäge ist mit einem auswechselbarem Sägeblatt bestückt, welches in eine Bohrung der
Steinplatte eingesteckt und von Hand entsprechend der auszuschneidenden Kontur bewegt wird. Dabei besteht das Sägeblatt aus
einem streifenförmigen Sägeblattkörper mit mehreren Sägezähnen,
die einen rechteckigen Querschnitt besitzen und durch Zahnlücken, die ebenfalls einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, voneinander
getrennt sind. Die Sägezähne enthalten entweder Diamantoder Hartmetallsplitter oder sind mit Diamant- oder Hartmetallsplittern
beschichtet. Bei diesen bekannten Sägeblättern sind die Sägezähne verhältnismäßig lang ausgebildet, während die
Zahnlücken verhältnismäßig kurz sind. Die Sägezähne weisen alle die gleiche Länge auf. Ein derartiges Sägeblatt hat den Nachteil,
daß es eine verhältnismäßig hohe Anpreßkraft erfordert,
die von Hand nur sehr schwierig aufzubringen ist. Die inneren Sägezähne eines solchen Sägeblattes verschleißen erheblich
schneller als die äußeren Sägezähne, was dazu führt, daß ein solches, verhältnismäßig teures Sägeblatt, rasch unbrauchbar
wird. Außerdem hat ein derartiges Sägeblatt den Nachteil, daß die Abfuhr der Sägespäne bzw. des Sägestaubes verhältnismäßig
schlecht ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Sägeblatt für Stichsägen, insbesondere zur Bearbeitung von Steinplatten, zu
schaffen, welches eine geringe Anpreßkraft erfordert, eine gleichmäßige Abnutzung der Sägezähne sicherstellt und eine bessere Materialabfuhr
gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Sägeblatt der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, daß die Sägezähne eine Länge
von etwa 5-10 mm aufweisen, daß die mittleren Sägezähne langer als die beiden äußeren Sägezähne ausgebildet sind und daß die
Länge der Zahnlücken stets größer als die Länge des kürzesten Sägezahnes ausgebildet ist.
Ein derartig ausgebildetes Sägeblatt ist besonders schnittfreudig.
Die Anpreßkraft für das Sägeblatt ist aufgrund der verhältnismäßig kurzen Zähne gering und kann leicht von Hand aufgebracht werden.
Der Umstand, daß die äußeren Sägezähne kürzer ausgebildet sind, stellt sicher, daß sich die Sägezähne gleichmäßig abnutzen.
Durch die großen Zahnlücken wird eine gute Abfuhr des abgetrennten Materials bzw. Schneidstaubs erreicht.
Weitere Merkmale eines Sägeblattes gemäß der Erfindung sind in den
Ansprüchen 2 und 3 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 ein Sägeblatt gemäß der Erfindung zum Schneiden von
Platten mit einer Dicke von etwa 2 cm, Fig. 2 ein Sägeblatt für Platten mit einer Dicke von etwa 3 cm
und
Fig. 3 ein Sägeblatt für Platten von etwa 4 cm.
Fig. 3 ein Sägeblatt für Platten von etwa 4 cm.
Das in den Fign. 1-3 der Zeichnung dargestellte Sägeblatt 1 besteht
aus einem streifenförmigen Sägeblattkörper 1, der in den
dargestellten Ausführungsbeispielen jeweils mit drei Sägezähnen 2,3,4 bestückt ist. Die Sägezähne 2,3,4 weisen einen rechteckigen
Querschnitt auf und enthalten entweder Diamant- oder Hartmetallsplitter oder sind mit Diamant- oder Hartmetallsplittern beschichtet.
Bedarfsweise können die Sägezähne 2,3,4 einstückig mit dem streifenförmigen Sägeblattkörper 1 gefertigt oder mit demselben
durch Lötung verbunden sein.
In allen dargestellten Ausführungsbeispielen sind die äußeren Sägezähne
2,4 kürzer als der innere Sägezahn 3 ausgebildet. Die äußeren Sägezähne weisen eine Länge von etwa 6 mm auf, während die
Länge des mittleren Sägezahnes 3 etwa 8 mm beträgt.
Die Zahnlücken 5,6 zwischen den Sägezähnen 2,3,4 besitzen ebenfalls
rechteckigen Querschnitt und sind grundsätzlich länger als die kürzeste Länge der Sägezähne 2,4 ausgebildet. Bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 beträgt die Länge der Zahnlücken 5,6 etwa 7 mm und ist damit um 1 mm größer als die Länge der Sägezähne
2,4. Das Sägeblatt der Fig. 1 ist somit gut für das Schneiden von Platten mit einer Dicke von etwa 2 cm geeignet.
Bei dem Sägeblatt 1 der Fig. 2 beträgt die Länge der Zahnlücken
5,6 etwa 9,5 mm. Jede Zahnlücke 5,6 ist somit um 3,5 mm größer als die Länge der kürzesten Sägezähne 2,4. Dieses Sägeblatt der
Fig. 2 ist besonders gut zum Sägen von Platten mit einer Dicke von etwa 3 cm geeignet.
Bei dem Sägeblatt 1 der Fig. 4 beträgt die Länge der Zahnlücken 5,6 etwa 12 mm und ist damit doppelt so groß wie die Länge der
kürzesten Sägezähne 2,4. Dieses Sägeblatt der Fig. 1 eignet sich besonders zum Schneiden von Steinplatten mit einer Wanddicke von
etwa 4 cm.
Aufgrund der Tatsache, daß die Sägezähne 2,3,4 aller Sägeblätter 1 der Fign. 1-3 die gleichen Querschnitte haben, wird auch für
alle Sägeblätter 1 die gleiche Anpreßkraft benötigt, um die für den Schneid- bzw. Sägevorgang erforderliche Flächenpreßung zu erreichen.
Der Verschleiß aller Sägezähne 2,3,4 ist, wie Versuche ergeben haben, bei den angegebenen Plattenstärken gleich, so daß
ein nicht mehr benutzbares Sägeblatt 1 auch keinen schneidfähigen Sägezahn 2,3,4 mehr besitzt. Da für die Sägevorgänge bei unterschiedlichen
dicken Platten immer die gleiche Stichsäge verwendet wird, ist der Hub für alle Sägeblätter der Fign. 1-3 auch immer
gleich.
In Abänderung der erläuterten Ausführungsbeispiele ist es möglich,
den Sägeblattkorper 1 auch mit mehr Sägezähnen 2,3,4 zu bestücken.
Auch dabei ist Voraussetzung, daß die Länge der äußeren Sägezähne 2,4 immer kleiner ist als die Länge der inneren Sägezähne
3. Ferner ist es möglich, die Zahnlücken mit einer geeigneten Kunstharzmasse zumindest weitgehend auszufüllen. Durch die
ausgehäutete Kunstharzmasse wird die Stabilität der einzelnen Sägezähne 2,3,4 verbessert. Die Zugabe von Siliziumkörnern erhöht
zusätzlich die Schnittfreudigkeit des Sägeblattes 1.
Claims (5)
1. Sägeblatt für Stichsägen, insbesondere zur Herstellung von Ausschneidungen in Platten aus Natur- oder Kunststein, Keramik,
Glas oder dgl., bestehend aus einem streifenförmigen Sägeblattkörper
mit mehreren, einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Sägezähnen, die durch Zahnlücken mit ebenfalls
rechteckigem Querschnitt voneinander getrennt sind und die Diamant- oder Hartmetallsplitter enthalten bzw. mit Diamantoder
Hartmetallsplittern beschichtet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sägezähne (2,3,4) eine Länge von etwa 5-10 mm aufweisen, daß die mittleren Sägezähne (3) länger als die beiden
äußeren Sägezähne (2,4) ausgebildet sind und daß die Länge der Zahnlücken (5,6) stets größer als die Länge des
kürzesten Sägezahnes (2,4) ausgebildet ist.
2. Sägeblatt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden äußeren Sägezähne (2,4) eine Länge von etwa 6 mm und die inneren Sägezähne (3) eine Länge von etwa 8 mm
aufweisen.
3. Sägeblatt nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sägeblattkörper (1) drei bis sechs Zahn (2,3,4) aufweist.
4. Sägeblatt nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnlücken (5,6) mit einer Kunstharzmasse zumindest weitgehend ausgefüllt sind.
5. Sägeblatt nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunstharzmasse mit Siliziumkörnern oder dergleichen
durchsetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9101521U DE9101521U1 (de) | 1991-02-11 | 1991-02-11 | Sägeblatt für Stichsäge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9101521U DE9101521U1 (de) | 1991-02-11 | 1991-02-11 | Sägeblatt für Stichsäge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9101521U1 true DE9101521U1 (de) | 1991-05-08 |
Family
ID=6864146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9101521U Expired - Lifetime DE9101521U1 (de) | 1991-02-11 | 1991-02-11 | Sägeblatt für Stichsäge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9101521U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29822865U1 (de) | 1998-12-23 | 1999-03-25 | Rathscheck Schiefer u. Dachsysteme KG, 56727 Mayen | Zurichtwerkzeug für Platten, insbesondere Schieferplatten zur Dacheindeckung oder Fassadenbekleidung |
-
1991
- 1991-02-11 DE DE9101521U patent/DE9101521U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29822865U1 (de) | 1998-12-23 | 1999-03-25 | Rathscheck Schiefer u. Dachsysteme KG, 56727 Mayen | Zurichtwerkzeug für Platten, insbesondere Schieferplatten zur Dacheindeckung oder Fassadenbekleidung |
DE19960426B4 (de) * | 1998-12-23 | 2005-07-14 | Rathscheck Schiefer Und Dach-Systeme Kg | Zurichtwerkzeug für Platten, insbesondere Schieferplatten zur Dacheindeckung oder Fassadenbekleidung |
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