DE9100446U1 - Torblatt mit Belüftungsöffnungen - Google Patents

Torblatt mit Belüftungsöffnungen

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    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
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    • E06B7/23Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
    • E06B7/2314Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes characterised by the material

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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Hörmann KG Brockhagen
Horststr. 17
4803 Steinhagen/Brockhagen F 14.068 fl/hi
TORBLATT MIT BELÜFTUNGSÖFFNUNGEN
Die Erfindung betrifft ein Torblatt, insbesondere ein- oder mehrteiliges, über Kopf bewegbares Torblatt, vorzugsweise aus Lamellen, die aus einem mit Kunststoff, beispielsweise Polyurethan, die aus einem ausgeschäumten Blechmantel bestehen, das mit Belüftungsöffnungen für den Luftübertritt zwischen dem an die Torblatt-Außenseite einerseits und dem an die Torblatt-Innenseite andererseits angrenzenden Raum versehen ist und dessen in Schließstellung nach unten weisende Torblattkante eine Dichtung, insbesondere unter Einschluß eines verformbaren Hohlwulstes, Lappens oder dergleichen, aufweist.
Tore der hier in Rede stehenden Art mit Belüftungsöffnungen für den Luftaustausch vor allem in solchen Räumen, die sonst keine Belüftung aufweisen, wie insbesondere Garagen, können verschiedene Strukturen aufweisen. Insbesondere sind hier solche Tore angesprochen, die ein über Kopf bewegbares ein- oder mehrteiliges Torblatt aufweisen. Neben einteiligen Torblättern sind vor allem auch solche angesprochen, die sich aus in Bewegungsrichtung aufeinanderfolgend aneinander angelenkten Paneelen zusammensetzen, wie Rolltore, vor allem aber Deckengliedertore.
Um das Erscheinungsbild des Torblattes, insbesondere auch bei strukturierten Torblättern in Kasettenform oder dergleichen nicht zu beeinträchtigen, hat man bereits vorgeschlagen - DE-GM 8601985.6 -, Belüftungsöffnungen in einer Halteleiste vorzusehen, die an der Unterkante des in Schließstellung letzten Paneels angeordnet ist und
der Aufnahme einer elastischen Dichtung dient, die bei Verfahren des Torblattes in die Schließstellung am Boden der Toröffnung bzw. der bodenseitigen Zarge angreift und verhindert, daß bei entsprechendem Windeinfall Schmutz in die Garage gelangt. Auch kann eine solche elastische Dichtung, insbesondere in Form eines Gummiprofils, das einen hohlwulstförmigen Abschnitt und/oder ein Hohlprofil umgreift, dazu dienen, einen unkontrolliert großen Luftspalt zwischen der in Schließstellung nach unten weisenden Stirnwandung an der Unterkante des Torblattes und dem Boden zu verhindern. In ein solches Dichtungsprofil kann eine Unfallverhütungseinrichtung integriert sein, die bei Auf treffen des bewegten Torblattes auf ein Hindernis durch entsprechende Verformungsbeaufschlagung ein Signal verursacht, das die Bewegung des Torblattes unterbricht bzw. reversiert.
Torblätter der hier in Rede stehenden Art bzw. deren Paneele sind häufig aus einer doppelwandigen Blechschale mit dazwischen angeordneter, ausgeschäumter Kunststoffüllung versehen. Das nachträgliche Einbringen von öffnungen in ein solches Torblatt bzw. Torblattpaneel, das in einem kontinuierlichen Arbeitsgang hergestellt wird, bereitet darüber hinaus nicht unerhebliche Schwierigkeiten und führt zu Schnittbereichen, die der Korrosion ausgesetzt sind.
Die Anordnung von Belüftungsöffnungen - insbesondere in Form einer Reihe von Langlöchern, die sich parallel zur Torblattunterkante erstreckt - im Bereich der Halteleiste als Verbindung zwischen der Torblattunterkante bzw. deren nach unten weisender Stirnwandung und dem elastischen Dichtungsprofil hat zur Folge, daß die Halteleiste eine entsprechend große vertikale Ersteckung im Schließzustand aufweisen muß, um die Belüftungsöffnungen aufnehmen zu können. Der im Schließzustand verbleibende Raum zwischen der Torblattunterkante bzw. deren nach unten gerichteter Stirnwandung und dem Boden bzw. der bodenseitigen Zarge soll jedoch bis auf den durch Bodenunebenheiten bedingten Abstand möglichst klein bleiben; ähnliches gilt hinsichtlich der für die Betätigung eines Hohlprofils einer Unfallverhütungsleiste im Falle des Auftreffens auf ein Hindernis. Kurz, der zwischen
Torblattunterkante und Boden in der Schließstellung verbleibende Raum soll durch die elastisch verformbare Dichtung bestimmt und ausgefüllt sein, weshalb eine mit entsprechender vertikaler Abmessung versehene Halteleiste mit Belüftungsöffnungen von daher stört, es sei denn, man hat es mit einer abgestuften Stirnwandausbildung nach dem eingangs erwähnten Gebrauchsmuster zu tun.
Es ist Augabe der Erfindung, ein Torblatt der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, dessen Belüftungsöffnungen unauffällig und fertigungskostengünstig im tiefgelegenen Bereich des in der Schließstellung befindlichen Torblattes angeordnet sind.
Ausgehend von einem Torblatt der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Belüftungsöffnungen in der Dichtung, diese durchgreifend, vorgesehen sind.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Belüftungsöffnungen innerhalb der Dichtung bleibt nicht nur das Torblatt selbst von Belüftungsöffnungen frei und damit hinsichtlich seines äußeren Erscheinungsbildes unbeeinträchtigt, es wird darüber hinaus die Ausbildung der Halteleiste zwischen Torblattunterkante und Dichtung in Schließstellung vertikal besonders niedrig und hinsichtlich der Gestaltung von irgendwelchen Ausbildung zur Aufnahme der Belüftungsöffnungen frei. Die Halteleiste kann somit hinsichtlich ihrer Gestaltung ohne Rücksicht auf die Belüftung des durch das Torblatt abgeschlossenen Raumes allein nach ihrer Haltefunktion und ihrer Anpassung an die untere Stirnwandung der Torblattunterkante bzw. des unteren Torblattpaneels ausgestaltet werden. Die mit den Belüftungsöffnungen versehene Dichtung ist ihrerseits hinsichtlich der Halterung nur an die entsprechende Ausbildung der Halteleiste gebunden und somit für verschiedene Torblattypen unabhängig von deren in Schließstellung nach unten weisender Stirnwandausbildung verwendbar, was von besonderem Vorteil ist, wenn ein Torblatt durchgehend aus übereinstimmend gestalteten Paneelen gebildet ist, die in besonderer Weise ineinandergreifen, beispielsweise derart, daß in keiner Betriebsstellung die Möglichkeit des Eingriffes von Fingern in den Spalt zwischen aufeinanderfolgenden Paneelen
möglich ist.
Da schädliche Gase schwerer als Luft sind, ist die Belüftung im bodennahen Bereich besonders günstig, was durch die erfindungsgemäße Anordnung der Belüftungsöffnungen in der Dichtung in optimaler Weise erreicht wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine erfindungsgemäß mit Belüftungsöffnungen versehene Dichtung ohne weiteres gegen eine Dichtung bisheriger Bauart bzw. gleichgestalteter Festlegeausbildung an der Halteleiste eingesetzt werden kann.
In bevorzugter Ausführung ist die Dichtung als Strangprofil ausgebildet bzw. hergestellt, und die Belüftungsöffnungen sind nachträglich eingebracht, insbesondere eingestanzt. Die Belüftungsöffnungen können innerhalb eines Hohhvulstabschnittes der Dichtung vorgesehen sein, derart, daß beide Wandungen des Hohlwulstabschnittes entsprechend durchbrochen sind, vorzugsweise an senkrecht zur Torblattebene gesehen gegenüberliegenden Stellen. Die Dichtung kann auch derart ausgestaltet sein, daß zwischen einer Festlegeausbildung und einem Hohlwulst bzw. einem Hohlprofil, das vor allem als Teil einer Unfallverhütungsleistenausbildung vorgesehen sein kann, ein sich in Schließstellung etwa vertikal ersteckender Stegabschnitt ausgebildet ist, in welchen die Belüftungsöffnungen eingebracht sind. Desweiteren kann die Dichtung insoweit ohne Hohlraum als Lappen ausgebildet sein, der von der Festlegeausbildung bis zum Boden reicht und die Belüftungsöffnungen aufnimmt.
In bevorzugter Ausführung ist der mit dem Boden in Kontakt kommende Bereich der Dichtung mit Dichtungslippen versehen, die auch bei Windbefall gegen Staub und dergleichen dichtend auf dem Boden anliegen. Desweiteren sind vorzugsweise Abschirmungen vorgesehen, insbesondere in Anformung an die jeweilige Festlegungsausbildung der Dichtung, die die Belüftungsöffnungen mit Abstand derart übergreifen, daß ein Durchtritt von Schlagregen und dergleichen verhindert ist.
Zur Festlegung der Dichtung an der Unterkante des Torblattes dient in besonders bevorzugter Ausbildung eine Halteleiste, beispielsweise aus Aluminium, die ihrerseits als Profil ausgebildet sein kann und der profilförmigen Festlegeausbildung nutförmige Eingriffkanäle zur Verfügung stellt.
Die Belüftungsöffnungen können gegen Durchtritt gröberer Gegenstände mit Hilfe einer sieb- oder gitterförmigen Verkleidung abgedeckt sein.
In bevorzugter Ausführung ist die Dichtung derart vorgefertigt, daß die oder ein Teil der Belüftungsöffnungen erst am Einsatzort wahlweise freigelegt werden kann. Hierzu kann man die Dichtung hinsichtlich der Berandung der Belüftungsöffnungen einer vorbereitenden Teilausstanzung unterziehen und die durch die Berandung umgriffenen Werkstof fabschnitte insbesondere in den Eckbereichen der öffnungen ungetrennt belassen. Am Einsatzort werden dann diese Abschnitte entsprechend den Belüftungsanforderungen aus der Dichtung ausgebrochen. In anderer Ausgestaltung wird die Dichtung vorbereitend mit sämtlichen Belüftungsöffnungen versehen, die dann mit Hilfe eines oder mehrerer Klebestreifen oder dergleichen abgedeckt werden. Der Klebestreifen läßt sich je nach den Belüftungsanforderungen am Einsatzort ganz oder teilweise unter entsprechender Freigabe von Belüftungsöffnungen entfernen.
Diese und weitere bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteansprüchen, insbesondere im Zusammenhang mit
den in der Zeichnung wiedergegebenen und nachfolgend erläuternd beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigen
Figur 1 eine perspektivische Ansicht auf die Stirn- bzw. vertikale Querschnittsseite des untersten Paneeles eines über Kopf geführt bewegbaren Sektionaltorblattes 1;
Figur 2 eine Teilansicht auf den vertikalen Querschnit eines unteren Bereiches des unteren Paneels gemäß Figur 1 mit acht unterschiedlichen Ausführungen der Dichtung nebst Dichtungsleiste in Anpassung an zwei unterschiedlich gestaltete Stirnwandungen der im Schließzustand unteren Kante des untersten Paneels.
Das insgesamt mit 1 bezeichnete Torblatt bzw. unterste Torblattpaneel weist an seiner Unterkante 2 eine insgesamt mit 3 bezeichnete Dichtung auf, die mittels einer Halteleiste 4 bzw. 5 (Figur 2/8) an der unteren Stirnwandung 8 der Unterkante 2 des Paneels 1 festgelegt ist. Zu diesem Zwecke weist die Dichtung eine Festlegeasubildung 6 bzw. 7 (Figur 2/8) auf, die in die Halteleiste eingreift. Sowohl die Dichtung und damit die Festlegeausbildung als auch die Halteleiste sind als Profile hergestellt, und zwar die Dichtung als Gummprofil und die Halteleiste als Metall- insbesondere Aluminiumprofil, so daß sich die Festlegeausbildung in die Halteleiste einschieben bzw. eindrücken läßt. In einer ersten bevorzugten Ausführungsform - Figur 1 und Figur 2/1 bis 7 ist die Halteleiste im Querschnitt C-förmig ausgebildet, jedenfalls was den Eingriffsbereich mit der Festlegeausbildung der Dichtung anbelangt, und zwar mit dem Öffnungsspalt zwischen den freien Schenkeln des C-Profils nach unten gerichtet. In diese öffnung der Halteleiste greift der Steg einer T- bzw. I-querschnittsförmigen Festlegeausbildung 6 der Dichtung ein, wie dies die entsprechenden Figuren erkennen lassen, derart nämlich, daß die frei endenden Schenkel von dem oberen Querbalken des T- bzw. I-förmigen Profilquerschnittes der Festlegeausbildung hintergriffen werden. In anderer Ausgestaltung weist die Halteleiste 5 zwei zur Außenseite und Innenseite des Torblattes hin seitlich offene Nuten auf, in die Eingreifwulste 7 eingedrückt sind, die an nach oben offen ausgebildeten Seitenwandungen 20 eines Dichtungsprofils ausgebildet sind, wie es aus Figur 2/8 hervorgeht.
Eine erste Ausführungsform der Dichtung ist in Figur 1 und den Figuren 2/1 und 2/3 gezeigt. Die Dichtung weist dabei zwischen der Festlegeausbildung 6 und einem dem Boden zu gerichteten Hohlprofil 12 einen
Stegabschnitt 10 auf, der sich über eine gewisse vertikale Höhe reichend parallel zur Unterkante 2 des Torblattes 1 erstreckt. Das Hohlprofil 12 kann zunächst allgemein als Hohlwulstabschnitt 9 angesehen werden, soll im Rahmen dieses Ausführungsbeispieles jedoch zusätzlich die Funktion einer Ausgestaltung der Dichtung als UnfaUverhütungsleiste aufzeigen, dergestalt, daß bei Auftreffen der Dichtung auf ein Hindernis im Zuge der Bewegung des Torblattes durch Verformung des Hohlprofils
12 ein entsprechendes Notsignal ausgelöst wird, sei es durch Auslösen einer Druckwelle, Störung einer pyhsikalischen Größe, die sich entlang des Hohlraumes des Hohlprofils 12 ersteckt, woraufhin die Bewegung des Torblattes unterbrochen bzw. hinsichtlich Ihrer Richtung umgekehrt wird.
In diesem Fall befinden sich die Lüftungsöffnungen 14, vorzugsweise in Gestalt einer sich in Richtung parallel zur Unterkante 2 des Torblattes
1 ersteckenden Reihe von Langlochöffnungen ausgebildet, in dem Stegabschnitt 10 des Dichtungsprofils.
Um eine windabweisende dichtende Anlage auf dem Boden bzw. einem bodenseitigen Zargenabschnitt sicherzustellen, wenn sich das Torblatt in der Schließstellung befindet, sind im bodennahen Bereich des Dichtungsprofiles vorzugsweise außen wie innenseitig Dichtungslippen
13 ausgeformt, wie dies die Figuren wiedergeben. Aufgrund dieser Dichtungslippen wird der Übertritt von Staub, Flüssigkeit oder dergleichen gehemmt. Um die Belüftungsöffnungen 14 gegen Feuchtigkeitsübertritt, insbesondere bei entsprechend schräg einfallendem Schlagregen zu schützen, können Abschirmungen 15 vorgesehen sein, die vorzugsweise aus dem Bereich der Festlegeausbildung 6 nach unten hin abragend ausgebildet sind und die Belüftungsöffnungen mit Abstand von deren Mündungen abdecken, so daß - wie in den Figuren mittels punktierter Pfeildarstellung angedeutet - der Luftübertritt durch die Belüftungsöffnungen 14 insoweit nicht behindert ist.
In den Beispielen gemäß Figur 2/2 und 4 ist die Dichtung von der Festlegeausbildung 6 an abwärts gesehen - hier immer der Schließ-
zustand des Torblattes unterstellt - als einwandiger Lappen 11 ausgebildet, der in Dichtungslippen 13 übergeht und in welchem die Belüftungsöffnungen 14 befinden.
In den Beispielen nach den Figuren 2/5 bis 7 weist die Dichtung 3 einen Hohlwulstabschnitt 9 auf, der unmittelbar im Anschluß an die Festlegeausbildung 6 ausgeformt ist, so daß ein Bereich der Oberseite des Hohlwulstabschnittes 9 den unteren Querbalken der im Querschnitt doppel-T-förmigen bzw. anders ausgedrückt I-förmigen Festlegeausbildung zur Verfügung stellt. Gemäß Figur 2/5 sind die Belüftungsöffnungen 14 - vorzugsweise an senkrecht zur Torblattebene gesehen gegenüberliegenden Stellen - in den beiden Seitenwandungen des Hohlwulstabschnittes 9 vorgesehen. Dabei kann gemäß Figur 2/6 im bodennahen Bereich des Hohlwulstes ein gesondertes Hohlprofil 12 vorgesehen sein, wie es der Ausbildung einer Unfallverhütungsleisteneinrichtung dienlich ist. Figur 2/5 zeigt darüber hinaus ein Gitter oder Sieb 17, das in den Hohlwulstabschnitt 9 derart eingelegt ist, daß die Belüftungsöffnungen 14 gitter- bzw. siebförmig und damit luftdurchlässig übergriffen sind, so daß gröber Partikel unter Windeinfluß und/oder Insekten und je nach Größenordnung der Öffnungen Kleintiere die Lüftungsöffnungen nicht passieren können.
Figur 2/7 zeigt eine Dichtung 3, die von der Unterkante 2 des Torblattes 1 aus nach unten gesehen Lüftungsöffnungen in Form von Aussparungen 16 aufweist, die in über die horizontale Erstreckung der Dichtung 3 gesehen regelmäßigen Abständen unter Durchtrennung der Festlegeausbildung 6 bis in den oberen Seitenwandungsbereich des Hohlwulstabschnittes 9 geführt sind. Wie die übrigen Belüftungsöffnungen auch lassen sich solche Aussparungen in die gummielastische Eigenschaften aufweisende Dichtung einbringen, insbesondere nachdem die Dichtung als Profil durch extrudieren hergestellt worden ist.
Das Beispiel gemäß Figur 2/8 weicht insoweit von den übrigen Beispielen gemäß Figur 2 ab, als die Halteleiste 5 mit zwei sich außen und
innenseitig öffnenden Nuten 21 versehen ist, in welche Eingreifwulste 22 des gummiarten Dichtungsprofils eingedrückt sind, die aufeinander zu gerichtet an den Innenseiten zweier Seitenwandungen vorgesehen sind. Die Seitenwandungen des Dichtungsprofils spalten sich in Richtung auf den Boden gesehen, wobei die jeweils nach außerhalb des torblattes gerichteten Spaltbereiche Dichtungslippen 13 bilden, während die nach innen aufeinander zu gerichteten Spaltbereiche in ein Hohlprofil 12 übergehen.
Wie die Figuren 1 und 2/1 erkennen lassen, kann das Dichtungsprofil vorbereitend derart ausgebildet sein, daß der durch die Belüftungsöffnungen gebildete Öffnungsquerschnitt wahlweise einstellbar ist. Unter Hinweis auf Figur 1 kann dies dadurch geschehen, daß die jeweils betroffene Dichtungswandung hinsichtlich der Umfangsberandung der Belüftungsöffnungen nur teilausgestanzt angeliefert wird, wo daß beispielsweise die innerhalb der Berandung liegenden Materialteile nur in Eckbereichen mit der betoffenen Dichtungswandung zsuammenhängen. Am Einsatzort kann dann durch Ausbrechen dieser von der Berandung umgriffenen Werkstoffteile die Anzahl der öffnungen bestimmt werden, die der Belüftung dienen sollen. Nach dem Beispiel gemäß Figur 2/1 sind die dort im Stegabschnitt 10 vorgesehenen Belüftungsöffnungen 14 werksseitig durch einen oder - beidseitig - zwei Klebestreifen 19 abgedeckt, die am Einsatzort des Torblattes in beliebiger Größenordnung entfernt werden können, so daß auch hier der Gesamtquerschnitt der freigelegten Belüftungsöffnungen bestimmbar ist.
Wie die Figuren erkennen lassen, ist die Gestaltung der Dichtung
3 insoweit unabhängig von der Querschnittskontur der nach unten gerichteten Stirnwandung 8 der Unterkante 2 des Torblattes 1, als eine entsprechende Anpassung an diese Kontur mit Hilfe der Halteleisten
4 bzw. 5 getroffen ist. Die Figuren 1 und 2/1,2 und 6 zeigen eine Querschnittskontur dieser unteren Stirnwandung 8, wie sie bei Paneelen auftritt, die in ihrem Anlenkungsbereich untereinander in keiner Stellung entlang ihrer Bewegungsbahn den Eingriff von Fingern zulassen. Aus Gründen einer billigen Fertigung werden für das gesamte Torblatt
IC
nur gleichgestaltete Paneele verwendet, so daß die der Unterkante zugeordnete Stirnwandung 8 entsprechend der Fugengestalt zwischen den Paneelen ausgebildet ist. Durch entsprechende Auswölbung der Halteleiste wird dieser Formgebung der Stirnwandung 8 im Bereich der Unterkante des Torblattes 1 Rechnung getragen. Die übrigen Beispiele nach den Figuren 2/3, 4,7 und 8 zeigen eine gestuft ausgebildete untere Stirnwandung 8, wie sie bei einer anderen Paneelformgebung bekannt ist. Hier fängt die Halteleiste diese unterschiedliche Formgebung durch eine flachere Bauart - beispielsweise im Querschnitt C-förmig - auf, wie dies die Figuren zeigen, auf die im übrigen insgesamt ausdrücklich Bezug genommen wird.

Claims (15)

Hörmann KG Brockhagen Horststr. 17 4803 Steinhagen/Brockhagen F 14.068 fl/hi ANSPRÜCHE
1. Torblatt, insbesondere ein- oder mehrteiliges, über Kopf bewegbares Torblatt, vorzugsweise aus Lamellen, die aus einem mit Kunststoff, beispielsweise Polyurethan, ausgeschäumten Blechmantel bestehen, das mit Belüftungsöffnungen für den Luftübertritt zwischen dem an die Torblatt-Außenseite einerseits und dem an die Torblatt-Innenseite andererseits angrenzenden Raum versehen ist und dessen in Schließstellung nach unten weisende Torblattkante eine Dichtung, insbesondere unter Einschluß eines verformbaren Hohlwulstes, Lappens oder dergleichen, aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Belüftungsöffnungen (14) in der Dichtung (3), diese durchgreifend, vorgesehen sind.
2. Torblatt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (3) als Strangprofil ausgebildet ist, in welches die Belüftungsöffnungen (14) eingebracht, insbesondere eingestanzt, sind.
3. Torblatt nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (3) über eine - insbesondere leistenförmige - Festlegeausbildung (6; 7) in eine Halteleiste (4; 5) eingreift, die an der Unterkante (2) des Torblattes (1) befestigt ist.
4. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (3) einen Hohlwulstabschnitt (9) mit einem unmittelbar daran ausgebildeten Festlegeprofilabschnitt (6; 7) aufweist.
5. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (3) einen zwischen einem Hohlwulst bzw. Hohlprofil (9 und/oder 12) und einer - insbesondere I-förmigen Festlegeausbildung (6) gelegenen Stegabschnitt (10) aufweist.
6. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (3) einen Lappen (11) umfaßt, der sich von einer Festlegeausbildung (6) in Schließstellung bis zum Boden bzw. einer Bodenzarge erstreckt.
7. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (3) ein - insbesondere im Querschnitt kreisringförmiges - Hohlprofil (12) aufweist, das als Teil einer Sicherheitsleisteneinrichtung ausgebildet ist, die die Torblattbewegung bei Auftreffen der Unterkante (2) mit der Dichtung (3) auf ein Hindernis beeinflußt.
8. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (3) - vorzugsweise außen- und innenseitig des Torblattes (1) - im Schließzustand an dem Boden angreifende Dichtungslippen (13) aufweist.
9. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Belüftungsöffnungen (14) als eine Reihe von Langlöchern ausgebildet sind, die sich parallel zur Unterkante (2) des Torblattes (1) erstreckt und die Wandungen des Hohlwulstes (9), den Stegabschnitt
(10) bzw. den Lappen (11) durchgreift.
10. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Belüftungsöffnungen (14) von an der Dichtung (3), insbesondere an der Festlegeausbildung (6), aus geformten Abschirmungen (15) gegen Durchtritt von Schlagregen oder dergleichen Beeinflussungen geschützt sind.
11. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Belüftungsöffnungen (14) durch von der Seite der Torunterkante (2) her eingebrachte, über die Festlegeausbildungen (6) hinausreichende Aussparungen (16) gebildet sind, die vorzugsweise mit gleichem Abstand voneinander in Längsrichtung der Dichtung (3) aufeinanderfolgend ausgebildet sind.
12. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Belüftungsöffnungen (14) durch ein Gitter oder Sieb (17) luftdurchlässig abgedeckt sind, bei Anordnung der Belüftungsöffnungen (14) in den Wandungen eines Hohlwulstes (9) insbesondere durch ein in dieses eingesetztes netzförmiges Gebilde, beispielsweise aus Draht oder Kunststoff.
13. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Belüftungsöffnungen (14) im fertigen Dichtungsprofil (3) nur teilausgestanzt und wahlweise am Betriebsort entfernbar sind.
14. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Belüftungsöffnungen (14) im fertigen Dichtungsprofil (3) völlig ausgestanzt und mittels eines wahlweise abziehbaren Klebestreifens
(19) abgedeckt sind.
15. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Profil ausgebildete Halteleiste (4; 5) an die Kontur der Stirnwandung (8) der Unterkante (2) des aus übereinstimmenden Paneelen, die beispielsweise während des gesamten Bewegungsablaufes gegen einen Fingereingriff geschützt insoweit ineinandergreifen, angepaßt ist und eine nach unten geöffnete C-Querschnittsform zur Aufnahme einer T- oder I-förmigen Festlegeausbildung (6) aufweist oder eine zur Torblattinnenseit eund eine zur Torblattaußenseite geöffnete Aufnahmenut (21) aufweist, in die Eingreifwulste (22) der Dichtung (3) eingedrückt sind, die an nach oben offen auslaufenden Seitenwandungen
(20) der Dichtung (3) jeweils nach innen vorspringend ausgeformt sind.
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