DE909476C - Anordnung zur Erzeugung einer gleichbleibenden Frequenz bei veraenderlicher Drehzahl der Stromerzeuger - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung einer gleichbleibenden Frequenz bei veraenderlicher Drehzahl der Stromerzeuger

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DE909476C
DE909476C DES4275D DES0004275D DE909476C DE 909476 C DE909476 C DE 909476C DE S4275 D DES4275 D DE S4275D DE S0004275 D DES0004275 D DE S0004275D DE 909476 C DE909476 C DE 909476C
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DE
Germany
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asynchronous
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current
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Expired
Application number
DES4275D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing Hermann Harz
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Siemens AG
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Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/12AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzeugung einer gleichbleibenden Frequenz bei veränderlicher Drehzahl der Stromerzeuger Wechselstromerzeugungsanlagen an Bord von Flugzeugen usw. sollen mit konstanter Frequenz und Spannung arbeiten. Dieser Forderung stehen jedoch große Schwierigkeiten entgegen, wenn die Stromerzeuger von den Flugmotoren mit angetrieben werden, deren Drehzahl in weiten Grenzen schwankt, während andererseits aus Platz- und Gewichtsersparnisgründen diese Lösung erstrebenswert ist. Es ist für solche Fälle schon vorgeschlagen worden, die Stromerzeuger als Asynchronmaschinen auszuführen, die über Stromwenderhintermaschinen aus einer gemeinsamen, takthaltenden Stromquelle gespeist werden; doch sind damit die Schwierigkeiten der Lastverteilung bei ungleichen Drehzahlen nicht gelöst. Auch die Spannungshaltung ist hierbei nicht einfach.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß die Erregung der Drehstromerregermaschine des Asynchrongenerators durch die Differenz zweier Wechselspannungen (oder Wechselströme) erfolgt, von denen die eine von einer Vergleichsspannung konstanter Frequenz und Größe geliefert wird, während die zweite der Spannung des Asynchrongenerators proportional ist. Zweckmäßig sind außerdem der Asynchrongenerator und seine Erregermaschine zu einer einzigen Maschine vereinigt, die den wesentlichen Aufbau eines ständergespeisten Drehstromreihensdhluß - oder Nebenschlußmotors aufweist. Eine derartige Vereinigung ist auch mit Rücksicht auf die kleineren oder mittleren Leistungen, um die es sich bei derartigen Wechselstromerzeugungsanlagen an Bord von Flugzeugen handelt, zweckmäßig. Mit dieser Anordnung kann man die Spannung des Generators bei Belastung halten. Außerdem kann diese Anordnung auch zur gleichzeitigen Frequenz-und Spannungshaltung benutzt werden. Sie läßt sich also auch für den vorliegenden Fall mit Erfolg anwenden, wo die Drehzahlverschiedenheit der antreibenden Kraftmaschinen besonders im Vordergrund steht. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich, wenn man beim Parallelbetrieb mehrerer derartiger Asynchrongeneratoren jeden Generator noch mit einem Differenzstrom erregt, der aus mindestens zwei Generatorströmen beim Abweichen von ihrem Sollwert entsteht. Bei größerer Phasengleichheit besteht die Erregung der Maschine nur aus der oben geschilderten Differenz zweier Wechselspannungen. Bei Ungleichheit der Maschinenströme wird durch diese die Erregung der zu stark belasteten Maschine geschwächt und die der zu schwach belasteten verstärkt, so daß sich selbsttätig der Ausgleich herstellt.
  • Ein Ausführungsbeispiel soll den Erfindungsgedanken näher erkennen lassen. In der Abbildung bedeuten I und 2 Drehstromstrom wendergeneratoren, die in Parallelschaltung auf das Netz arbeiten und von je einer Kraftmaschine 3 und 4 z. B. den Flugmotoren, angetrieben werden. Ständer und Läufer sind über je einen Zwischenumspanner 5 und 6 in Reihe geschaltet. Das übersetzungsverhältnis der Zwischenumspanner wird zweckmäßig so gewählt und die Bürsten werden so eingestellt, daß sich Ständer- und Läuferstrombelag gegenseitig aufheben. Unter diesen Umständen kann der Belastungsstrom in den. Maschinen keine Feldbildung bewirken. Der Erregerstrom muß vielmehr jeder Maschine getrennt zugeführt werden. Dies erfolgt im wesentlichen durch den Erregerumspanner 7, dessen Erstwicklung von der Differenz aus der Netzspannung und der Spannung einer kleinen Synchronmaschine 8 gespeist wird. Diese Maschine bestimmt durch ihre Drehzahl die Frequenz der beiden Generatoren I und 2, unabhängig von deren Drehzahl, denn der von der Synchronmaschine gelieferte Erregerstrom bestimmt Größe und Frequenz der in den. Generatoren umlaufenden Drehfelder, auch wenn sich der Erregerstrom, wie z. B. bei induktiver Belastung, über den Stromwender schließt, durch den der im Läufer mit Schlupffrequenz fließende Strom stets auf die Ständerfrequenz umgeformt wird. Von der Zweitwicklung des Erregerumspanners 7 wird der Erregerstrom über die als Stromteiler wirkende Zweitwicklung II des Umspanners 9 zugeführt, die ihn z. B. in zwei gleiche Ströme aufteilt, so daß den Erstwidklungen jedes Zwischenumspanners 5 und 6 der gleiche Erregerstrom zugeführt wird. Er möge in jeder Wicklung von oben nach unten fließen. Die Erstwicklung des Umspanners 9 besitzt einen Sternpunkt in der Mitte, und an jede Wicklungshälfte ist eine der Erstwicklungen der Umspanner 5 und 6 angeschlossen. Solange die Lastströme der beiden Maschinen I und 2 größen- und phasengleich sind, kommt in der Erstwicklung von 9 kein wirksamer Strombelag zustande. Dies ist erst der Fall, wenn die beiden Ströme eine Differenz ergehen. Der Strom der Maschine I sei z. B. größer als der von 2, was durch einen Doppelpfeil angedeutet ist. Dadurch entsteht in der Zweitwicklung von 9 ein Zusatzstrom, der in der Maschine I den Grunderregerstrom, vom Umspanner 7 geliefert, schwächt und in der Maschine 2 stärkt. Auf diese Weise werden die Belastungen beider Maschinen einander angeglichen. Dies ist auch der Fall, wenn die eine Maschine eine andere Drehzahl aufweist. Der Ausgleicherregerstrom sorgt dann stets dafür, daß sich die richtige Schlupfspannung an den Stromtvendern einstellen kann. Die takthaltende Synchronmaschine 8 muß durch einen kleinen Motor Io mit konstanter Drehzahl angetrieben werden. Die Leistung des Umspanners 7 bemißt sich nach dem Produkt aus der Erregerleistung der beiden Generatoren bei Nennspannung und Nennfrequenz und aus dem größten Schlupf. Diese Leistung ist daher nicht sehr groß, zumal wenn der Schlupf keine großen Werte annimmt. Die Synchronmaschine ist für ein Mehrfaches dieser Leistung zu bemessen, damit eine gute Differenzwirkung entsteht. Je größer die Differenzanteile, desto genauer ist die Spannungshaltung ohne Nachregelung. Diese kann sich auf eine Art Feinregelung beschränken, wenn sie erforderlich sein sollte. Da die Erregerleistung vorwiegend Blindleistung ist, kann sie zum Teil durch Kondensatoren aufgebracht werden, z. B. parallel zum Umspanner 7. Dadurch kann die Synchronmaschine 8 weiterhin. wesentlich verkleinert werden.
  • Fällt ein Arbeitsmotor aus, so genügt es, den Umspanner 9 kurzzuschließen und den betreffenden Generator abzuschalten. Es liefert dann ein Generator allein die ganze Leistung. Die Differenzerregung über den Umspanner 7 ist dann nur für einen Generator wirksam, die Differenzerregung der Lastströme ist bei einem Generator nicht nötig. Werden mehr als zwei Generatoren parallel betrieben, so wird jeder Generator außer dem aus den Spannungen gebildeten Differenzerregerstrom ebenfalls mit einem aus mindestens zwei Maschinenlastströmen gebildeten Differenzstrom erregt.
  • Das Ab- und Zuschalten eines Generators auf das Netz vollzieht sich sehr einfach ohne Frequenz-, Spannungs- oder Phasenvergleich. Man muß nur den Generator hochfahren, auf das Netz schalten und den Kurzschlüß des zugehörigen Umspanners für die Differenz der Lastströme aufheben.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung lassen sich demnach die bei Flugzeugen oder ähnlichen Fällen auftretenden Forderungen, einen Wechselstrom konstanter Frequenz und Spannung mit Hilfe der in der Drehzahl stark schwankenden Propellermotoren zu erzeugen, auf verhältnismäßig einfache Weise erfüllen. Der Erfindungsgedanke läßt sich auch anwenden, wenn die Generatoren nicht von den Propellermotoren, sondern von anderen Kraftmaschinen, z. B. vom Fahrwind betätigten Luftschrauben, angetrieben werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zur Erzeugung einer gleichbleibenden Frequenz bei veränderlicher Drehzahl der Stromerzeuger, insbesondere für Flugzeuge, wobei als Stromerzeuger Asynchrongeneratoren mit Drehstromerregermaschinen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung der Erregermaschine durch die Differenz zweier Wechselspannungen (oder Wechselströme) erfolgt, von denen die eine von. einer Spannung konstanter Frequenz und Größe geliefert wird, während die andere der Spannung des Asynchrongenerators proportional ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung konstanter Frequenz von einer mit konstanter Drehzahl angetriebenen Erregermaschine geliefert wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Asynchrongenerator und seine Drehstromerregermaschine zu einer Maschine mit dem wesentlichen Aufbau eines ständergespeisten Drehstromreihenschluß- oder Nebenschlußmotors vereinigt sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Asynchrongenerator den Aufbau eines Drehstromreihenschlußmotors mit Zwischentransformator aufweist und daß das Übersetzungsverhältnis des Zwischentransformators so gewählt ist und die Bürsten am Kommutator so eingestellt sind, daß sich der vom Belastungsstrom herrührende Strombelag am Ständer und am Läufer gegenseitig aufheben.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß das Erregerfeld des Generators im Läufer durch Überlagerung eines Erregerstromes am Zwischentransformator erzeugt wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß für den Parallelbetrieb mehrerer Asynchrongeneratoren jeder Asynchrongenerator (bzw. seine Drehstromerregermaschine) noch mit einem Differenzstrom erregt wird, der aus mindestens zwei Generatorströmen beim Abweichen von ihrem Sollwert entsteht.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5 und 6, gekennzeichnet durch einen Differenzialtransformator, dessen eine Wicklung von den Belastungsströmen parallel leitender Asynchrongeneratoren in Differenzschaltung durchflossen wird, während der Erregerstrom über eine Mittenanzapfung der anderen Wicklung zugeführt wird und von dort in Parallelschaltung von dem einen Ende dem Zwischentransformator des einen Asynchrongenerators zufließt und von dem anderen Ende dem Zwischentransformator des anderen Asynchrongenerators.
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