DE2619611A1 - Verfahren zur steuerung des drehmomentes eines umrichtergespeisten asynchronmotors - Google Patents
Verfahren zur steuerung des drehmomentes eines umrichtergespeisten asynchronmotorsInfo
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- H02P23/08—Controlling based on slip frequency, e.g. adding slip frequency and speed proportional frequency
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Description
BROWN, BOVERI & CIE · AKTIENGESELLSCHAFT 261961 1 ki^ V& >V<'&
MANNHEIM . BROWN BOVERI
Mp.-Nr. 536/76 Mannheim, den 9. April 1976
ZFE/P1-H/Bt
Verfahren zur Steuerung des Drehmomentes eines umrichtergespeisten Asynchronmotors.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung des Drehmomentes
eines umrichtergespeisten Asynchronmotors, bei welchem
aus einer dem Wert der Schlupffrequenz f2 entsprechenden elek- [
trischen Größe und einer dem Istwert einer der Lauferdrehzahl
proportionalen Frequenz f entsprechenden elektrischen Größe die Steuergröße für die Frequenz f.. des vom Umrichter abgegebenen
Stromes gebildet wird. Ein solches Verfahren ist z.B. aus der DT-OS 2 361 339 bekannt.
Bei diesem bekannten Verfahren erfolgt die Steuerung des Asyn- !
chronmotors durch eine Änderung der Frequenz der Motorspannung.!
Für die Speisung des Asynchronmotors kann z.B. ein selbstge- ; führter Wechselrichter dienen. Eine Schaltung für einen solchen'
ist z.B. in der ETZ-A 1975, Seite 520 in Bild 2 dargestellt. j Bei der dort beschriebenen Schaltungsanordnung werden der j
Asynchronmaschine aus dem Wechselrichter rechteckförmige Strom-
blocke zugeführt. Diese r.echteckförmigen Stromblöcke enthalten ;
neben der erwünschten Grundschwingung des Stromes noch eine j Vielzahl von Oberschwingungen höherer Frequenzen, die zu Pendel-
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momenten in der Asynchronmaschine fuhren. Zur Kommutierung
des Stromes in diesem Wechselrichter sind Kondensatoren vorgesehen. Die Größe der Spannung an diesen Kondensatoren ist
einerseits abhängig von der Motorspannung und deren Phasenwinkel gegenüber dem Motorstrom, andererseits vom Motorstrom,
den Maschinenstreuinduktivitäten und der Kondensatorgröße. Die Kondensatorgröße ist wieder abhängig von den Maschinenstreuinduktivitäten
der maximalen Speisefrequenz und insbesondere vom Verhältnis Motorspannung zu Motorstrom im Leerlaufbetrieb.
Bei diesem bekannten Verfahren zur Steuerung eines über einen Umrichter gespeisten Asynchronmotors wird der bei der Berechnung
des Motors zugrundegelegte Nennfluß unabhängig von der Belastung
und Speisefrequenz möglichst konstant gehalten. Dabei wird das Drehmoment durch Vorgeben der Schlupffrequenz eingestellt. Die
Schlupffrequenz f2 ist die Differenz zwischen Speisefrequenz f1
und Drehfrequenz f der Maschine, also die Frequenz der Läuferspannungen
bzw. -ströme. Dabei wird der Motorstrom in Abhängigkeit von der Schlupffrequenz der Maschine so vorgegeben, daß
der Fluß des Motors konstant bleibt. Im Feldschwächbereich, also in dem Bereich, in welchem die maximale Spannung erreicht
ist. und die Motorspannung bei Speisefrequenzerhöhung nicht mehr vergrößert werden kann, wird die maximale Spannung konstant
gehalten und das Drehmoment des Motors nur durch Veränderung der Schlupffrequenz eingestellt. ■ ;
Bei dem bekannten Verfahren wird also zur Steuerung des Motors vom Leerlauf in den Vollastbetrieb bei konstantem Fluß die
Schlupffrequenz des Motors zwischen Schlupffrequenz Null und der erforderlichen maximalen Schlupffrequenz verstellt.
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Der Auslegungspunkt für die Größe des Kommutierungskondensators ergibt sich bei einem derartigen Steuerverfahren bei maximaler
Speisefrequenz. Im Leerlaufbetrieb ist die Schlupffrequenz
Null und der Motorstrom entspricht dem Magnetisierungsstrom. In diesem Betriebspunkt ergibt sich das maximale Verhältnis
Mptorspannung zu Motorstrom, das im wesentlichen zusammen mit der maximalen Frequenz die Größe des Kommutierungskondensators
bestimmt. Im Vollastbetrieb mit entsprechend hohem Strom entsteht jedoch über diesem Kondensator eine im Vergleich zum
leerlaufbetrieb vielfach größere Kondensatorspannung. Die
Halbleiterelemente im Wechselrichter müssen ebenfalls für
diese hohe Kondensat or spannung ausgelegt werden. Außerdem v/erden
die Maschinenisolation und die Welligkeit des Zwischenkreisstromes, die die Größe und das Gewicht der Zwischenkreisdrosselspule
bestimmt, beeinflußt. ;
Das Steuerverfahren mit konstantem Fluß ergibt ein gutes dynamisches Verhalten des Antriebes. Bei vielen Antriebsaufgaben
speziell auf dem Traktionssektor ist jedoch ein extrem gutes dynamisches Verhalten des Antriebs nicht erforderlich.
Dort steht an erster Stelle die Forderung nach geringem Gewicht des Antriebes.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Steuerverfahren anzugeben, bei welchem die Spannungsbeanspruchung der Kommutierungskondensatoren
und der Halbleiterbauelemente gegenüber dem bekannten Verfahren geringer ist, um so eine knappere
Dimensionierung dieser Bauelemente zu ermöglichen, Vielehe zu einer Gewichtsverminderung und'Kostensenkung des Stromrichters
und der Steuerung führt.
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Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht erfindungsgemäß
maximalen ;
darin, daß im Bereich konstanten/Drehmomentes unabhängig von der Drehzahl die Schlupffrequenz fg auf einem bestimmten
Viert konstant gehalten wird und daß das Drehmoment bei ebenalle in
falls konstanter Schlupffrequenz/über die Größe des Motorstromes gesteuert wird. Bei einer solchen Steuerung ist der
Fluß in der Maschine proportional dem Ankerstrom, womit diese
die Charakteristik einer Reihenschlußmaschine erhält. ¥enn die Schlupffrequenz zwischen Tollast- und leerlaufbetrieb
konstant bleibt, ergeben sich folgende vorteilhafte Wirkungen:
Bei konstanter Schlupffrequenz ist die Impedanz der Asynchronmaschine
nur von der Ständerfrequenz abhängig. Diese Frequenz ist auch im Teillastbetrieb konstant. Bei einer Verkleinerung
des Motorstroms nimmt die Motorspannung bei Vernachlässigung von Sättigungseffekten linear ab. Das Verhältnis Motorspannung
zu Motorstrom ist deshalb näherungsweiße konstant und im ' Vergleich zu dem bekannten Verfahren wesentlich kleiner.
Der Kommutierungskondensator kann daher eine größere Kapazität haben, so daß im Vollastbetrieb eine wesentlich niedrigere
maximale Kondensatorspannung entsteht. Damit wird auch die Spannungsbeanspruchung der Halbleiterbauelemente entsprechend
geringer und die Auslegung des Wechselrichters ist weniger aufwendig. Im Zusammenhang damit wird auch die Welligkeit
im Gleichstromzwischenkreis bzw. der Glättungsaufwand geringer.
Während beim Konstantflußverfahren die Pendelmomente im Teillastbereich etwa konstant bleiben, nehmen diese bei dem
Verfahren nach der Erfindung mit abnehmendem Lastmoment ebenfalls ab und sind im Leerlauf Null. Dies hat besondere Vorteile
beim Vorhandensein eines Getriebes, da das Geräusch und der Verschleiß der Zahnräder verringert und die Lebensdauer
verlängert wird.
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Der Aufbau der Regelung mit konstanter Schlupffrequenz ist
einfacher als derjenige einer Konstantflußregelung.
einfacher als derjenige einer Konstantflußregelung.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung für den Feldschwächbetrieb,
ist vorgesehen, die Schlupffrequenz im Feldschwächbereich über den bestimmten Wert hinaus zu vergrößern.
Bei einer v/eiteren Aus führungs form der Erfindung ist vorgesehen,
daß bei Bremsbetrieb vor dem Übergang vom motorischen
in den generatorischen Betrieb zuerst der Motorstrom durch \ Verstellung des Stromsollwertes reduziert wird und dann der ■ Sollwert für die Schlupffrequenz f2 sprunghaft vom positiven ; auf den für den Generatorbetrieb erforderlichen negativen Wert
verstellt wird.
in den generatorischen Betrieb zuerst der Motorstrom durch \ Verstellung des Stromsollwertes reduziert wird und dann der ■ Sollwert für die Schlupffrequenz f2 sprunghaft vom positiven ; auf den für den Generatorbetrieb erforderlichen negativen Wert
verstellt wird.
Bei einer Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens ;
nach derErfindung ist vorgesehen, daß ein von einer Wechsel- '
strom- oder Gleichstromquelle gespeistes Stromstellglied vorgesehen ist, welchem eine Steuergröße für den Strom aus einem
Stromregler zugeführt wird, welchem letzteren die Differenz
zwischen einem Stromsollwert I30^q "1^ dem s'fcroniis't'wer"t ^iSt ' zugeführt wird, daß der gleichstromseitige Ausgang des Stellgliedes über eine Drossel mit dem Wechselrichter und der Aus- ; gang des Wechselrichters mit der Asynchronmaschine verbunden ; ist und daß der Wechselrichter mit einem Summierer verbunden.
^ist, von welchem dem Wechselrichter eine Steuergröße für die ; Frequenz f- des Stromes zugeführt wird, welche in dem Sum- ; mierer aus der Summe der eingestellten Schlupffrequenz f2 und \ der der Motordrehzahl entsprechenden Frequenz f gebildet ist. \
Stromregler zugeführt wird, welchem letzteren die Differenz
zwischen einem Stromsollwert I30^q "1^ dem s'fcroniis't'wer"t ^iSt ' zugeführt wird, daß der gleichstromseitige Ausgang des Stellgliedes über eine Drossel mit dem Wechselrichter und der Aus- ; gang des Wechselrichters mit der Asynchronmaschine verbunden ; ist und daß der Wechselrichter mit einem Summierer verbunden.
^ist, von welchem dem Wechselrichter eine Steuergröße für die ; Frequenz f- des Stromes zugeführt wird, welche in dem Sum- ; mierer aus der Summe der eingestellten Schlupffrequenz f2 und \ der der Motordrehzahl entsprechenden Frequenz f gebildet ist. \
Xx j
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Er- j
findung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und ;
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
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Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Schaltungsanordnung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 ein Schaltbild des zugehörigen Viechseirichterteiles und
Fig. 3 ein Diagramm, in welchem das Drehmoment M in Abhängigkeit von der Drehzahl η dargestellt ist.
In Fig. 1 ist mit 1 das Stellglied für den Zwischenkreisstrom,
z.B. ein Gleichrichter bei Speisung aus einem Wechselstrom- ·; netz oder ein Gleichstromsteller bei Speisung aus einer Gleichstromquelle,
mit 2 der Gleichstromzwischenkreis mit Drossel- · spule, mit 3 der Wechselrichter und mit 4 die Asynchronmaschine
bezeichnet, welche letztere mit einem für die Erzeugung einer der Motordrehzahl entsprechenden elektrischen Größe fn dienen- '-den
Geber 4.1 versehen ist. Vom Geber 4.1 wird die der Motordrehzahl entsprechende elektrische Größe fn an einen Summierer
5 geleitet, in welchem zu dieser Größe eine der Schlupf frequenz f2 entsprechende Größe (Sollwert) addiert wird. Der Summenwert
wird als Steuergröße für die Ständerfrequenz f^ der Asynchronmaschine
der Steuereinrichtung des Wechselrichters 3 zugeführt.
Weiterhin ist mit 6 ein Gerät bezeichnet, in welchem durch Subtraktion einer dem Stromsollwert Ison und einer dem Stromistwert
Iisi; proportionalen Größe die Eingangsgröße für den i
Stromregler 7 gebildet wird. Über den Stromsollwert wird das j Drehmoment der Maschine eingestellt. Die Ausgangsgröße des !
Stromreglers 7 gibt die Aussteuerung des Stellgliedes 1 für j den Zwischenkreisstrom vor.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltung des Wechselrichters 3. sind mit 31 und 32 die Anschlüsse des Wechselrichters an den i
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ZFE/P * F 1 (675.5O0O/KE)
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Gleichstromzwischenkreis 2 und. die Abgänge zum Asynchronmotor 4
mit 33 bezeichnet. An jeden der beiden Eingänge 31, 32 sind :
jeweils drei Thyristoren T^, T2 ..·. Tg angeschlossen, an wel- .
chen jeweils eine Diode D-, Dg ... Dg angeschaltet ist. Die
Abgänge 33 zum Asynchronmotor sind jeweils zwischen zwei Dioden für jede Phase getrennt angeschlossen. Zwischen den Verbindungsleitungen der Thyristoren T-j und Diode D^ bzw. Tg und Dg usw. |
sind jeweils Kommutierungslcondensatoren Cj, C2 ... Cg angeschaltet
.
In der Figur 3 ist ein Diagramm für die Abhängigkeit des Drehmomentes
M von der Drehzahl η dargestellt, wie eine solche z.B. im Traktionsbetrieb erwünscht ist. Im Betrieb wird zum Einstellen
eines bestimmten Stromsollwertes ein bestimmter Drehmomentwert vorgegeben. Entsprechend der Differenz zwischen dem
an der Asynchronmaschine anstehenden Gegendrehmoment und dem eingestellten Drehmoment erfolgt eine Erhöhung der Drehzahl so
lange bis das der Ist-Drehzahl entsprechende Gegen-Drehmoment
dem eingestellten Drehmoment-Sollwert entspricht. Eine weitere Erhöhung der Drehzahl ist durch Vorgabe eines größeren und
eine Herabsetzung der Drehzahl durch eine Verkleinerung des vorgegebenen Drehmoment-Sollwertes bzw. Stromsollwertes möglich.
Im Drehzahlbereich unterhalb der Typen-Drehzahl n^, steigt bei
konstanter Sekundärfrequenz die Motorspannung etwa proportional zur Ständerfrequenz f- an. Nach Erreichen der Typen-Drehzahl n^
erfolgt keine wesentliche Erhöhung der Ständerspannung mehr,
sondern nur noch eine Erhöhung der Frequenz des Wechselrichters Hierdurch würde sich eine Verkleinerung des Flusses ergeben,
was zu einer Verringerung des Drehmomentes und zwar umgekehrt proportional zum Quadrat der Ständerfrequenz f^ führt. Damit
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ZFE/P 4 F 1 (675 5000/KE)
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ergäbe sich eine Verringerung der Motorleistung umgekehrt proportional zur Drehzahl. Dieser leistungsabfall wird bei
dem Verfahren nach der Erfindung dadurch vermieden, daß im Bereich oberhalb der Typendrehzahl (Feldschwächbereich) die
Schlupffrequenz f2 erhöht wird. Dadurch läßt sich im Bereich
etwa konstanter Ständerspannung bei Vergrößerung der Ständerfrequenz f-ι ein hyperbolischer Abfall des Drehmomentes erreichen,
so daß im Feldschwächbereich kein Abfall der Motorleistung mehr erfolgt.
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ZFE/P 4 F 1 (675 5000/KE)
Claims (4)
1. J Verfahren zur Steuerung des Drehmomentes eines umrichter-
^—' gespeisten Asynchronmotors, bei welchem aus einer dem Wert
der Schlupffrequenz fp entsprechenden elektrischen Größe
und einer dem Istwert einer der lauferdrehzahl proportionalen
Frequenz f entsprechenden elektrischen Größe die Steuergröße für die Frequenz f- des vom Umrichter abge- \
gebenen Stromes gebildet -wird, dadurch gekennzeichnet,
maximalen
daß im Bereich konstanten/Drehmomentes unabhängig von der Drehzahl die Schlupffrequenz fp auf einem bestimmten Wert konstant gehalten wird und daß das .Drehmoment bei eben-
daß im Bereich konstanten/Drehmomentes unabhängig von der Drehzahl die Schlupffrequenz fp auf einem bestimmten Wert konstant gehalten wird und daß das .Drehmoment bei eben-
allem
falls konstanter Schlupffrequenz/über die Größe des Motorstromes
gesteuert wird. j
2. Verfahren zur Steuerung des Drehmomentes eines umrichtergespeisten
Asynchronmotors, bei welchem aus einer dem Wert der Schlupffrequenz f2 entsprechenden elektrischen Größe
und einer dem Istwert einer der Läuferdrehzahl proportionalen Frequenz f entsprechenden elektrischen Größe die
Steuergröße für die Frequenz £j des vom Umrichter abgegebenen
Stromes gebildet wird, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Feldschwächbereich die
Schlupffrequenz über den bestimmten Wert hinaus vergrößert wird. i
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Bremsbetrieb vor dem Übergang vom motorischen in den generatorischen Betrieb zuerst der
Motorstrom durch Verstellung des Stromsollwertes reduziert wird und dann der Sollwert für die Schlupffrequenz f2
sprunghaft vom positiven auf den für den Generatorbetrieb erforderlichen negativen Wert verstellt wird.
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ZFE/P4FK675 5000/KE) ORIGINAL INSPECTED
9τΛ · 1976 . 536/76. __.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein von einer Wechselstrom- oder Gleichstromquelle gespeistes Stromstellglied (1) vorgesehen
ist, welchem eine Steuergröße für den Strom aus einem Stromregler (7) zugeführt wird, welchem letzteren die
Differenz zwischen einem Stromsollwert I ,, und dem Stromistwert Ij5+ zugeführt wird, daß der gleichstromseitige
Ausgang des Stellgliedes (1) über eine Drossel (2) mit dem Wechselrichter (3) und der Ausgang des
Wechselrichters (3) mit der Asynchronmaschine verbunden ist, und daß der Wechselrichter (3) mit einem
Summierer (5) verbunden ist, von welchem dem Wechselrichter (3) eine Steuergröße für die Ständerfrequenz f1 des
Stromes zugeführt wird, welche in dem Summierer (5) aus der Summe der eingestellten Schlupffrequenz f2
und der der Motordrehzahl entsprechenden Frequenz f gebildet ist.
709846/0247
ZPE/P 4 F 1 IG75.50Q0/KE)
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762619611 DE2619611A1 (de) | 1976-05-04 | 1976-05-04 | Verfahren zur steuerung des drehmomentes eines umrichtergespeisten asynchronmotors |
FR7713178A FR2350724A1 (fr) | 1976-05-04 | 1977-05-02 | Procede pour la commande du couple de rotation d'un moteur asynchrone alimente par convertisseur de frequence |
CH544577A CH594315A5 (de) | 1976-05-04 | 1977-05-02 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2619611A1 true DE2619611A1 (de) | 1977-11-17 |
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ID=5977004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762619611 Withdrawn DE2619611A1 (de) | 1976-05-04 | 1976-05-04 | Verfahren zur steuerung des drehmomentes eines umrichtergespeisten asynchronmotors |
Country Status (3)
Country | Link |
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CH (1) | CH594315A5 (de) |
DE (1) | DE2619611A1 (de) |
FR (1) | FR2350724A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2952325A1 (de) * | 1979-12-24 | 1981-07-02 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Verfahren und vorrichtung zur steuerung des drehmomentes und /oder der drehzahl einer umrichtergesteuerten asynchronmaschine |
DE19720697A1 (de) * | 1997-05-16 | 1998-11-19 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Steuerung einer Asynchronmaschine |
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---|---|---|---|---|
DE2756918A1 (de) * | 1977-12-21 | 1979-07-05 | Bbc Brown Boveri & Cie | Verfahren zur steuerung und regelung der drehzahl einer umrichtergespeisten asynchronmaschine |
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1976
- 1976-05-04 DE DE19762619611 patent/DE2619611A1/de not_active Withdrawn
-
1977
- 1977-05-02 CH CH544577A patent/CH594315A5/xx not_active IP Right Cessation
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DE2952325A1 (de) * | 1979-12-24 | 1981-07-02 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Verfahren und vorrichtung zur steuerung des drehmomentes und /oder der drehzahl einer umrichtergesteuerten asynchronmaschine |
DE19720697A1 (de) * | 1997-05-16 | 1998-11-19 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Steuerung einer Asynchronmaschine |
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CH594315A5 (de) | 1978-01-13 |
FR2350724A1 (fr) | 1977-12-02 |
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