DE522964C - Ein- und Mehrphasendrehtransformator, bei dem sowohl der Staender als auch der Laeufer erregt werden - Google Patents

Ein- und Mehrphasendrehtransformator, bei dem sowohl der Staender als auch der Laeufer erregt werden

Info

Publication number
DE522964C
DE522964C DEA56062D DEA0056062D DE522964C DE 522964 C DE522964 C DE 522964C DE A56062 D DEA56062 D DE A56062D DE A0056062 D DEA0056062 D DE A0056062D DE 522964 C DE522964 C DE 522964C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phase
primary
stator
rotor
winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA56062D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Welsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA56062D priority Critical patent/DE522964C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE522964C publication Critical patent/DE522964C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/08Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators
    • H01F29/12Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators having movable coil, winding, or part thereof; having movable shield

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Ein- und lnehrphasendrehtransformator, bei dem sowohl der Ständer als auch der Läufer erregt werden Bei den für Drehstrom vielfach verwendeten Drehtransformatoren weicht die Phase der sekundär induzierten Spannung im allgemeinen von derjenigen der speisenden Spannung ab. Sollen zu bestimmten Zwecken Sekundärspannungen erzeugt werden, die mit den primären Phasen gleich sind, so war man bisher gezwungen, zwei miteinander gekuppelte Drehregler mit entgegengerichteten Drehfeldern zu verwenden.
  • Die Erfindung löst nun die Aufgabe der Erzeugung phasengleicher Sekundärspannungen mit nur einem Regler dadurch, daß die sekundäre Wicklung aus Teilen der Ständerwicklung besteht, die gegen die primäre Ständerwicklung um einen bestimmten Winkel räumlich versetzt sind, und aus Teilen der Läuferwicklung, die gegen die primäre Läuferwicklung um den gleichen, jedoch negativen Winkel versetzt sind. An Hand der Abb. z, 3 und 5, welche sich nur durch die Lage des Rotors des Drehreglers unterscheiden, möge die neue' Anordnung und Wirkungsweise der Drehtransformatoren erläutert werden. Die Abb. z, q. und 6 entsprechen den Abb. z, 3 und 5 und stellen die zugehörigen zeitlichen Vektordiagramme dar.
  • In den Ausführungsbeispielen der Abbildungen enthält der Ständer die primären Wicklungen Ui, V1, W1 und die in Phase hiermit liegenden sekundären Wicklungen U2, v2, W2. Der Läufer trägt die drei über bewegliche Kabel oder Schleifringe gespeisten Wicklungen U", Tlo, Wo. Die Schleifringe sind in den Abbildungen durch kleine Kreise angedeutet. Die Wicklungen U., Vo, Wo werden für die gewählte einfache Sparschaltung gleichzeitig als Primär- und Sekundärwicklungen benutzt. Die primäre Phasenspannung ei speist Ui und Up, die sekundäre Phasenspannung e2 wird aus V2 und Wo entnommen. In den Abb. 3 und q. schließen die primären Vektoren Ui, U" einen gestreckten Winkel ein, wie das zeitliche Spannungsdiagramm (Abb. q.) zeigt. Hierin sind die Vektoren für die Ständerspannungen ausgezogen, die für die Läuferspannungen punktiert gezeichnet.
  • Die primäre Spannung e1 hält der resultierenden Spannung aus U1 + U" das Gleichgewicht. Die Sekundärspannungen V2 und Wo setzen sich zur resultierenden Spannung e2 zusammen, die stets phasengleich mit ei ist. Durch Drehung des zweipoligen Läufers um 6o° im Uhrzeigersinne (vgl. Abb. r) wird die Sekundärspannung aus V2 und Wo zu Null und ist auch hier in der Nähe von Null phasengleich der primären Spannung ei (vgl. Abb.2). Wird der Läufer weitergedreht, so nimmt die Sekundärspannung negative Werte an. Die primär gespeisten Wicklungen U1 und U" sind in den Reglerstellungen, (Abb. 2 und 6) gegeneinander verschoben, so daß also bei konstant bleibender Primärspannung eine Steigerung des Flusses stattfindet, weil nur eine Komponente der erregenden Ampereivindungen zur Wirkung kommt. Daher sind die Kreise, auf denen die Endpunkte der Spannungsvektoren liegen, in Abb. 2 und 6 größer als in Abb. q. gezeichnet. Abb. 5 und 6 entsprechen einer Drehung des Läufers nach links um etwa 6o0 und einer mit Rücksicht auf den Fluß noch zulässigen höchsten Sekundärspannung e2.
  • Die Schaltung der Abb. 5 enthält noch eine von den Abb. i und 3 abweichende Anordnung, in der die Verkettung der sekundären Spannung mit der betreffenden Ständerphase nicht durch eine zweite Ständerwicklung, sondern durch drei Einphasentransformatoren, wie durch die punktierte Umrandung ersichtlich gemacht, oder besser durch einen Dreiphasentransformator vorgenommen wird, so daß der Drehtransformator selbst seine einfachste Form behält. Der Eilfstransformator ist nur für die halbe Regulierleistung zu bemessen.
  • Wesentlich für die Phasengleichheit der primären und sekundären Spannungen ist, daß die in Reihe liegenden Ständer- und Läuferwicklungen bezüglich ihrer Spannungen gleichwertig sind und die zu einer Phase benutzten Ständerwicklungsteile U1 und V, räumlich um den gleichen Winkel wie die Läuferwicklungsteile U, und Wo (jedoch in entgegengesetzter Richtung aufgetragen) gegeneinander versetzt sind. Werden beispielsweise die zu einer Phase gehörigen Ständerwicklungsteile nicht, wie in den Abb. i bis 6 dargestellt, um + 12o0 (Abb. 3), sondern um -f- go° räumlich gegeneinander versetzt, so müssen die Läuferwicklungsteile, die dann als Doppelwicklung mit sechs Schleifringen auszuführen sind, um - 9o° versetzt angeordnet werden. Auf diese Weise - wird beispielsweise bei Primärvektoren, die in die gleiche Richtung fallen, die Sekundärspannung e. zu Null, und es ergibt sich die Möglichkeit einer symmetrischen positiven und negativen Spannungsregelung bei symmetrischer Änderung des Flusses. Um eine Phase einer Dreiphasenwicklung zu erhalten, die zu einer anderen Phase einer Dreiphasenwicklung senkrecht steht (beispielsweise zur U-Phase), kann man bekanntlich die Wicklungsteile der beiden anderen Phasen (also der h- und W-Phase) entsprechend miteinander verbinden.
  • Wenn die neue Anordnung auch nicht in allen Lagen volle Ausnutzung der primären Amperewindungen gestattet, so besitzt dieselbe jedoch andere große Vorteile. Während bei den Reglern der bisher üblichen Bauart zwischen der primären und sekundären Wicklung bei Last eine große Streuung, d. h. ein großer Spannungsabfall stattfindet, weil die Wicklungen auf verschiedenen Seiten des Luftspaltes liegen, ist dies bei der neuen Anordnung nicht der Fall, denn die primären und sekundären Wicklungsteile sind in gemeinsamen Nuten gebettet. Für den Läufer liegen die Verhältnisse bei der Sparschaltung (Abb. i, 3 und 5) besonders günstig, weil die gleichen Wicklungsteile vom primären und sekundären Strom durchflossen sind. Hierdurch ergibt sich auch eine Ouerschnittsverminderung der Läuferwicklung, da sich die primären und sekundären Läuferströme geometrisch zusammensetzen.
  • Das Drehmoment eines solchen Reglers besitzt bei unbelastetem Sekundärkreis, bei nicht gestreckter Lage der primären Vektoren einen gewissen, von den Leerlaufströmen herrührenden kleineren Wert. Bei induktionsfreier Last nimmt dieses Drehmoment nicht zu, weil die zeitlich in Phase mit dem Fluß befindlichen Komponenten der sekundären Ströme denen der primären entgegengesetzt sind. Bei induktiver Belastung nimmt dieses Drehmoment allerdings zu, ähnlich wie bei den eingangs erwähnten Doppelreglern.
  • Ein großer praktischer Vorteil liegt ferner in der Möglichkeit der Vereinigung der beiden Regler zu einem einzigen.
  • Die primären- Windungszahlen bzw. -spannungen im Ständer sollen mit denen im Läufer im allgemeinen übereinstimmen. Dasselbe kann für die sekundären Windungszahlen im- Ständer. und Läufer gesagt werden. Dagegen brauchen die primären Windungen nicht immer gleich den sekundären Windungen zu sein, wie es im Interesse der Sparschaltung angenommen wurde. o Durch Verschiedenheit der Windungszahlen in den hintereinanderliegenden Stator-und Rotorwicklungen können nämlich absichtlich Phasenungleichheiten erzeugt werden, beispielsweise zum Zwecke der Phasenkompensierung von Drehstromkollektormotoren.
  • Das neue Prinzip der gleichzeitigen Verteilung der primären und sekundären Wicklungsteile auf Ständer und Läufer läßt sich auch auf den Einphasendrehtransformator übertragen. Die Abb. 7 stellt ein Ausführungsbeispiel dar, bei dem sowohl der Ständer als auch der Läufer je zwei um go° gegeneinander verkettete Wicklungen trägt. Während die primären Wicklungsteile S1, R1 so hintereinandergeschaltet sind, daß sich ihre Amperewindungen in der gestreckten Lage unterstützen, sind die sekundären Wicklungsteile S2, R2 so miteinander verbunden, daß sie einander entgegenarbeiten. Das räumliche Diagramm Abb. 8 weist eine Erregerachse e-e' auf, entsprechend der Richtung des resultierenden primären Flusses, sowie eine Querachse q-q'. Besitzen die primären Ständer- und Läuferwindungen die gezeichnete Lage S1, R1, so ist zur Erzeugung der primären EMK die Komponente a wirksam. Bei Leerlauf wird dann in den sekundären Ständer- und Läuferwindungen S2, R2 eine Spannung induziert, die sich zur primären verhält wie b : a. Bei Last heben sich in der Querachse q-q' einerseits die Stromkomponenten c und d der primären Wicklungsteile von Ständer und Läufer und andererseits die Komponenten der sekundären Wicklungsteile auf. Die Spannungen werden nur in der Erregerachse induziert, die sich bei Verdrehung des Läufers um die Hälfte des Verdrehungswinkels dreht. Da sich alle Querkomponenten der Ströme aufheben, ist eine besondere Kompensationswicklung, wie sie bisher in Einphasendrehtransformatoren unentbehrlich war, überflüssig.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCRE: i. Ein- und Mehrphasendrehtransformator, bei dem sowohl der Ständer als auch der Läufer erregt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundäre Wicklung aus Teilen der Ständerwicklung besteht, die gegen die primäre Ständerwicklung um einen bestimmten Winkel räumlich versetzt sind, und aus Teilen der Läuferwicklung, die gegen die primäre Läuferwicklung um den gleichen, jedoch negativen Winkel versetzt sind.
  2. 2. Mehrphasendrehtransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihe liegenden Stator- und Rotorwindungen bzw. -spannungen für jede einzelne Seite (primär bzw. sekundär) zum Zwecke der primären und sekundären Phasengleichheit im wesentlichen einander gleich sind.
  3. 3. Mehrphasendrehtransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihe liegenden Windungen bzw. Spannungen zum Zwecke der Phasenregelung um ein geringes Maß voneinander abweichen.
DEA56062D 1928-11-30 1928-12-01 Ein- und Mehrphasendrehtransformator, bei dem sowohl der Staender als auch der Laeufer erregt werden Expired DE522964C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA56062D DE522964C (de) 1928-11-30 1928-12-01 Ein- und Mehrphasendrehtransformator, bei dem sowohl der Staender als auch der Laeufer erregt werden

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE343209X 1928-11-30
DEA56062D DE522964C (de) 1928-11-30 1928-12-01 Ein- und Mehrphasendrehtransformator, bei dem sowohl der Staender als auch der Laeufer erregt werden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE522964C true DE522964C (de) 1931-04-17

Family

ID=25824346

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA56062D Expired DE522964C (de) 1928-11-30 1928-12-01 Ein- und Mehrphasendrehtransformator, bei dem sowohl der Staender als auch der Laeufer erregt werden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE522964C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE522964C (de) Ein- und Mehrphasendrehtransformator, bei dem sowohl der Staender als auch der Laeufer erregt werden
DE632562C (de) Anordnung fuer aus einem Wechselstromnetz gespeiste ventilgesteuerte Motoren mit veraenderbarer Drehzahl
DE644406C (de) Anordnung zur Erzielung einer Reihenschlusscharakteristik bei ventilgesteuerten Motoren in Synchronmaschinenbauart
DE620895C (de) Anordnung zur Regelung eines Asynchrongenerators auf gleichbleibende Spannung und Frequenz bei veraenderlicher Drehzahl
DE893210C (de) Ein- und mehrphasige Frequenz- und Phasenwandlergruppe
DE1463673A1 (de) Schaltungsanordnung zur Gleichlastregelung
DE657383C (de) Gruppensteuerung von staendergespeisten Drehstrom-Kollektornebenschlussmotoren mit feststehenden Buersten
DE492313C (de) Verfahren zur Regelung von synchronen Frequenzumformern, insbesondere fuer Drehstrom hoeherer und Einphasenstrom geringerer Frequenz
AT96398B (de) Einrichtung zur Regelung von Einankerumformern mit Wendepolen.
DE946641C (de) Anordnung zum Parallelbetrieb von selbstregelnden Synchrongenertoren
DE646983C (de) Anordnung zur Verbesserung der Kommutierung von mehrphasigen Wechselstromkommutatormaschinen
DE581736C (de) Wendepolerregung fuer Mehrphasenstromerzeuger
AT100409B (de) Verfahren und Einrichtung zur willkürlichen Leistungsübertragung zwischen zwei nicht starr miteinander verbundenen Wechselstromnetzen mittels zweier gekuppelter Synchronmaschinen.
DE968096C (de) Kollektorloser Stromrichtermotor mit Gleichstromerregung
AT116667B (de) Anordnung zur Speisung eines Stromkreises veränderlichen Wilderstandes mittels zweier kompensierter Ein- oder Mehrphasenkommutatormaschinen.
DE479789C (de) Kompensierte Ein- oder Mehrphasen-Doppelkommutatormaschine zur Speisung eines Stromkreises veraenderlichen Widerstandes
DE373144C (de) Drehstrom-Gleichstrom-Einankerumformer zur Phasenverbesserung eines Drehstromnetzes
DE520085C (de) Anordnung an Asynchronmaschinen, deren Kommutatorhintermaschine von der Netzspannung unmittelbar oder ueber Spannungs- oder Frequenz-umformer gemaess Patent 507547 erregtwird
DE400304C (de) Im Verhaeltnis 1:2 polumschaltbare Drehstrommaschine mit Zweischichtwicklung
AT98115B (de) Maschinensatz mit in weiten Grenzen regelbarer Spannung.
DE487021C (de) Anordnung zur Drehzahlregelung namentlich in der Naehe des Synchronismus bei Asynchronmaschinen, deren Kommutatorhintermaschine im Staender mit Schlupffrequenz erregt ist
DE601228C (de) Synchrone oder synchronisierte asynchrone Maschine mit Erregung ueber einen Frequenzwandler
DE441061C (de) Anlass- und Regelvorrichtung fuer einphasig gespeiste Induktionsmotoren
AT106926B (de) Einrichtung zur Verbesserung der Kommutation von Kollektormaschinen.
DE406397C (de) Asynchrone Induktionsmaschine mit aufgehobener Phasenverschiebung