DE909446C - Verfahren zum Verbinden von Blechplatten - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von Blechplatten

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DE909446C
DE909446C DEF26A DEF0000026A DE909446C DE 909446 C DE909446 C DE 909446C DE F26 A DEF26 A DE F26A DE F0000026 A DEF0000026 A DE F0000026A DE 909446 C DE909446 C DE 909446C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/03Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal otherwise than by folding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verbinden von Blechplatten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden von Blechplatten mittels unter etwa q.5° zur Blechplattenoberfläche ausgeschnittener Zungen, die nach dem Zusammenfügen der zu verbindenden Bleche unter Druck zurückgeformt werden. Bei bekannten @Blechplattenverbindungsverfahren dieser Art werden beide zu verbindenden Bleche mit ausgeschnittenen Zungen versehen, die so ineinandergesteckt und daraufhin unter Druck verformt werden, daß eine Verbindung entsteht, die in einer Richtung eine besondere Festigkeit aufweist. Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf eine Blechplattenverbindung, die nicht in der einen Richtung eine besondere Festigkeit aufweist, sondern die gleiche Festigkeit auch in der entgegengesetzten Richtung hat. Das geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß unter die Zungen des ersten Blechs das zweite eingelegt wird, daraufhin die Zungen in das zweite Blech in solcher Weise hineingedrückt werden, daß die dabei verdrängten Teile des zweiten Blechs in die den Zungen entsprechenden Stanzlöcher des ersten Blechs ausweichen, und zwar derart, daß eine Verbindung zwischen den beiden Blechen entsteht, welche die gleiche Festigkeit sowohl in der einen Richtung, z. B. der Zugbeanspruchungsrichtung, als auch in der entgegengesetzten Richtung, z. B. der Druckbeanspruchungsrichtung, aufweist.
  • In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens wird in Vorschlag gebracht, daß ein Blech ohne Zungen von der Breite des Zungenabstandes zwischen ein Paar von sich gegenüberstehenden, aus dem zweiten Blech ausgeschnittenen bzw. ausgeklinkten und hochgestellten Zungen eingelegt wird und daß dann die Zungen so in Richtung auf das zweite Blech zurückgepreßt werden, daß die unter den Zungen liegenden Teile des Blechs ohne Zungen in die Zungenausklinkungen des zweiten Blechs eindringen.
  • Schließlich bezieht sich die Erfindung noch darauf; daß der zur Anwendung kommende Druck und die Blechstärken des Blechs ohne Zungen und des zweiten Blechs sowie die Abmessungen der ausgeklinkten Zungen so bemessen werden, daß nach dem Verbinden die Oberfläche der Zungen mit der Oberfläche des Blechs ohne Zungen etwa bündig sind.
  • Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung ausführlicher beschrieben werden, und zwar zeigt Fig. i eine Blechplatte mit einem Paar von herausgeklinkten und hochgestellten Zungen, während Fig.2 die Verbindung eines Blechstreifens von der Breite des Zungenabstandes mit der Blechplatte gemäß Fig. i veranschaulicht. , Aus der Blechplatte nach Fig. ;, die mit i bezeichnet ist, sind zwei Zungen 2 und 3 so herausgeschnitten, daß sie unter etwa 45 °' und aufeinander zu gerichtet aus der Blechplatte herausragen. Mit der Blechplatte i soll gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein schmaler Blechstreifen 4. von einer Breite etwa gleich dem Zungenabstande 2, 3 mit der Blechplatte i verbunden werden. Der Blechstreifen 4 wird zwischen die Zungen 2 und 3 gelegt, und dann wird die Verbindungsstelle unter starkem Druck zusammengepreßt. Dann drücken sich die Zungen 2 und 3 in den Blechstreifen 4 hinein, wobei die verdrängten Teile des Blechstreifens 4. in die Stanzlöcher bzw. Ausklinkungen 5 der =Blechplatte i ausweichen. Ein selbsttätiges bzw. ungewolltes Lösen dieser Verbindung kann nicht mehr eintreten, da die beiden miteinander verbundenen Teile an vier Stellen ineinander eingreifen.
  • Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die dort gezeigte Verbindung die gleiche Festigkeit aufweist, unabhängig davon, ob der Blechstreifen 4 einer Zug- oder einer Druckbeanspruchung unterworfen wirrt. Ist der Anpressungsdruck genügend stark, so sind nach dem Zusammenpressen die Oberflächen der Zungen 2 und 3 etwa bündig mit der Oberfläche des Blechstreifens 4. Es ist natürlich auch möglich und mitunter erwünscht, die Werktsoffv erformung nicht so weit zu treiben, so daß wohl eine für die jeweilige Verbindung ausreichende Festigkeit durch das Eindringen der Zungen 2, 3 in den Streifen 4 und durch das Ausweichen dieses Streifens in die Ausklinkungen. 5 erreicht wird, ohne daß aber die vorerwähnten bündigen Oberflächen entstehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Verfahren zum Verbinden von Blechplatter mittels unter etwa 45° zur Blechplattenoberfläche stehender ausgeschnittener Zungen, diE nach dem Zusammenfügen der zu verbindender Bleche unter Druck zurückgeformt werden, dadurch gekennzeichnet, daß unter die Zungen (2, 3) des ersten Blechs (i) das zweite (4.) eingelegt wird, daraufhin die Zungen (2, 3) in da: zweite Blech (4) in solcher Weise hineingedrückt werden, daß die dabei verdrängten Teile des zweiten Blechs in die den Zungen (2, 3) entsprechenden Stanzlöcher (5) des ersten Blechs (i) ausweichen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blech ohne Zungen von der Breite des Zungenabstandes (4) zwischen ein Paar von sich gegenüberstehenden, aus dem zweiten Blech (i) ausgeschnittenen bzw. ausgeklinkten und hochgestellten Zungen (2, 3) eingelegt wird und daß dann die Zungen so in Richtung auf das zweite Blech (i) zurückgepreßt werden, daß die unter den Zungen (2, 3) liegenden Teile des Blechs ohne Zungen (4) in die Zungenausklinkungen (5) des -zweiten Blechs (i) eindringen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Anwendung kommende Druck, die Blechstärken des Blechs ohne Zungen und des zweiten Blechs sowie die Abmessungen der ausgeklinkten Zungen so bemessen werden, daß nach dem Verbinden die Oberflächen der Zungen (2, 3) mit der Oberfläche des Blechs ohne Zungen (4) etwa bündig sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 42 537, 103 4a3.
DEF26A 1949-10-11 1949-10-11 Verfahren zum Verbinden von Blechplatten Expired DE909446C (de)

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