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Tastengesteuerte Lochmaschine für Mehrfachdeck-Zählkarten In Lochkarten
kann man die Lochzeichen in mehreren übereinanderliegendien Lochspaltenreihen anordnen,
die man als Lochdecks bezeichnet. Diese Anordnung ist besonders bii Verwendung von
Lochkombinationen notwendig, damit diie Karte ein günstiges Verhältnis zwischen
Länge und Höhe behält. Die immer weiter steigenden Anforderungen hinsichtlich -der
Zahl der auf einer Karte unterzubringenden Lochspalten als auch hinsichtlich der
Zahl der unterschiedlichen Zeichen selbst (außer Ziffern auch Buchstaben) führt
zwangsläufig zur Verwendung von Lochkombinationen. Deshalb gewinnt auch die zweckmäßigste
Lochung solcher Nlehrfach.deck-Karten (meist als Doppeldeck-Karten ausgebildet)
erhöhte Bedeutung.
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Tastengesteuerte Maschinen zur Lochung von lfehrfachdeck-Karten sind
nun schon in verschiedenen Ausführungen bekanntgeworden. Bei einer C'rattung dieser
Maschinen, zu der auch die vorliegende Erfindung gehört, wird eine besonders einfach;
und schnelle Bedienung dadurch ermöglicht, daß die Decks spaltenweise anschließend
nacheinander gelocht werden können, ohne da.ß es erforderlich wäre. für dieLochung
des nächsten Decks eine Wagenrückführung oder Deckumschaltung vorzunehmen. Das wird
bei dieser Maschinengattung dadurch erzielt, daß den Decks je ein eigener und für
alle Spalten eines Decks gemeinsamer Lochstempelsatz zugeordnet ist, unter denen
die Karte spaltenweise vorbeigeschaltet wird. Die Stempelsätze sind in Förderrichtung
der Karte um eine Decklängedvrartgegeneinanderversetzt angeordnet, @dgß die Lochdecks
anschließend nacheinander unter den ihnen zugeordneten Lochstempelsätzen vorbeilaufen.
Von
seiner den:D:eclcs -geiüeinsa-men-.Tastatur gesteuerte Wählerschienen bestimmen
@d'ie Lochstempelauswahl, während die Lochung elektromagnetisch jeweils nur füT:
[email protected],= unter dessen Lochstempelsatz sich eine Lochspalte befindet.
Eine Maschine dieser Gattung ist beispielsweise im amerikanischen Patent 2d,21 o69
he-'-schrieben.
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Nun kommt-es aber im Lochkartenverfahren sehr häufig vor, daß die
zu lochenden Zeichen auf der Karte selbst verzeichnet sind. Die Karte ist dann gleichzeitig
Dokument und, Originalbeleg für die in ihr ,anzubringenden Lochzeichen und Steuerelement
für die Maschine. Solohe Karten bezeichnet man deshalb auch als Dualkarten, weil
sie die Zeichen als Schriftzeichen und als Lochzeichen enthalten. Die Schriftzeichen
können dabei. in der .üblichen Weise versetzt zu .den ihnen zugeordneten Lochspalten
auf der Karte vorgesehen sein, weil bei den meisten Lochmaschinen, beispielsweise
auch bei . der Mehrfachdeck-Lochmaschine nach amerikanischem Patent i 96,2 6o7,
die Karte über ihre Höhe durch den Lochstempelsatz verdeckt 'ist.' Besonders wünschenswert
isst allerdings bei Dualkarten die Sichtlochung. Damit ist gemeint, daß ein Raum
oberhalb oder unterhalb der zu lochenden Spalte während dier Tastenbetätigung noch
sichtbar ist, -damit das in diesern Ramm von Hand oder Schreibmaschine eingetragene
Zeichen in denseliben Spalte als Lochzeichen erscheint, in der das Schriftzeichen
steht, wie es beispielsweise bei der Maschine nach der- deutschen =Patentschrift
7,04 256 = -amerikanischem Patent :2 210 552 der Fall ist.
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Die bekannte Maschine .,der ersterwähnten Gattung, welche zwar den
Vorteil der fortlaufend aufeinanderfolgenden Decklochung unter Ver- -meildung der
Deckumschaltung und - Wagenrückführung hat, muß aber diesen Vorteil :durch sehr
erhebliche Nachteile gegenüber den -anderen bekannten Maschinen erkaufen. In der
Zone des Überganges ;der Karte von einem auf das andere Deck liegt nämlich die Karte
zwischen den Lochstempelsätzen unsichtbar. Das bedeutet, .daß für eine Reihe von
Spalten überhaupt keine Angaben von der Karte entnommen werden können und die Maschine
somit für Dualkarten nicht allgemein geeignet ist.
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Da dieWählerschienen und.Tastatur samtTastenhebeln den ganzen Raum
zwischen den um eine Decklänge versetzten Lochs.tempelsätzen auf die ganze Kartenhöhe
hin überdecken, ist natürlich noch viel weniger eine Sichtlochung in dem oben bezeichneten
Sinn möglich, und als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß die Maschine nicht als
Alphabetmaschine ausgebildet werden kann, weil eine Alphabettastatur :den-größten
Teil' de's Kartenbettes verdrecken würde. Da aber eine neuzeitlichen Anforderungen
genügende Lochmaschine nicht nur für Dualkarten und vorzugsweise für Sichtlochung,
sondern auch für Alphabettastatur verwendbar sein muß, kann .die bekannte- Maschine
solchen Anforde--rungen nicht genügen: Die vorliegende Erfindung ermöglicht es nun,
bei einer Maschine der ersterwähnten Gattung mit fortlaufender Lochung der Decks
durch eine gemeinsame Tastatur ohne Wagenrückführung und Deckumschaltung nicht nur
die Lochung von Dualkarten, - sondern sogar eine Sichtlochung durchzuführen. Darüber
hinaus ist sie auch allgemein für die Einrichtung mit Alp.habettastatur geeignet,
weil die Tastenhebelanordnung nicht oberhalb dies Kartenbettes liegen muß, sondern
,die Tastenhebel nebst Übersetzerschienen in bekannter Weise unterhalb des Kartenbettes
angeordnet werden können.
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Eine Sichtlochung ist zwar auch nach -der deutschen Patentschrift
70¢ 256 = amerikanischem Patent 2 2io 552 möglich, jedoch sind dabei für die Lochung
.des zweiten Decks zwei besondere Manipulationen nötig, nämlich die Wagenrückführung
und die Deckumschaltung.
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Man, leann also sagen, idtß die Erfindung die Vor-. teile der bekannten
Maschinen in sich vereinigt und die Nachteile jeder dieser bekannten Maschinen vermeidet.
Eine sehr erwünschte Beigabe ist außerdem ihre Bauweise, die sie in der äußeren
Gestalt einer flachen Reiseschreibmaschine ähnlich erscheinen läßt.
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Für- die Erreichung des Erfindungszweckes ist hauptsächlich ,wichtig,
daß -der Raum unterhalb des Stempelsatzes für das: obere oder die oberen Lochdecks
sichtfrei liegt. Der Raum unterhalb des untersten Stempelsatzes kann verhältnismäßig
leicht durch eine Aussparung im Lochstempelträger freigelegt werden.
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Das Wesentliche der Erfindung besteht nun darin, daß bei einer Maschine
der erwähnten Gattung die Lochstempelsätze den Raum unterhalb der zugeordneten Kartenspalte
sichtfrei lassen, indem ein den Lochstempelsätzen zugeordneter gemeinsamer Wählerschienensatz.zwischen
den in Deckhöhe und Decklänge versetzt zueinander angeordneten Lochstempelsätzen
vorgesehen ist. Dessen Wählerschienen werden von U-förmigen Steuerbügeln verstellt,
die mit ihrer offenen Seite um die Rückwand des Kartenbettes herumgreifen und dort
drehbar gelagert sind. Der obere Schenkel derselben greift an den Wählerschienen
an, während der untere Schenkel von den in an sich bekannter Weise unterhalb des
Kartenbettes liegenden und durch die Tastenhebel in Längsrichtung des Kartenbettes
verschiebbaren Übersetzerschienen verschwenkt wird. Diese werden in bekannter Weise
durch die Tastenhebel in unterschiedlichen Kombinationen verstellt.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind zwischen den übersetzerschienen
und dem unteren Schenkel der U-förmigen Steuerbügel drehbar gelagerte Ausgleichshebel
eingeschaltet. Ihre Hebelarmverh'ältnisse sind derart abgestimmt, daß die Verstellung
der in verschiedenen Entfernungen v.Dn den unteren Schenkelenden der Steuerbügel
liegenden Übersetzerschienen gleiche Verstellwege, bei allen Wählerschienen veranlaßt.
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Ein weiterer Vorteil einer bevorzugten führungsform der Erfindung
gegenüber der obenerwähnten bekannten Gattung von Lochmaschinen besteht @darin"daß
die Wählerschienen an einem nach rückwärts um Scharniere hochklappbaren Deckel
gelagert
sind, an dem sie durch -Federdruck gehalten werden. Der Deckel trägt außerdem .die
Stanzjoche, die derart in Anschlagkupplung mit den Ankern der Sta,nzmagneten stehen,
daß sich die Anschlagverbindung heim. Hochheben des Deckels löst. Diese Anordnung
hat vor allem..den Vorteil, daß bei einem Stauchen der Karte zwischen .den beiden
Lochstempelsätzen -der ganze. Raum zwischen denselben freigelegt und somit Störungen
leicht beseitigt werden können.
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Die nachfolgend beschriebene bevorzugte Ausführungsform für Doppeldeck-Karten
verwendet ebenso wie die bekannte Maschine nach amerikanischem Patent 2.12i o69
je einen eigenen Stanzmagneten für jedes Lochdeck. Es wird jeweils nur ein einziger
Stanzrüagnet für die Lochung wirksam in Abhängigkeit von :der Stellung des Kartenwagens
gegenüber den Lochstempelsätzen. Es wäre jedoch ebensogut möglich, mit nur einem
einzigen Stanzmagneten auszukommen, wenn man zwischen diesem und den Stanzjochen
der beiden Decks eine Kupplungsverbindung vorsieht, die in Abhängigkeit von der
Stellung des Kartenwagens den Stanzmagneteir jeweils nur mit einem der beiden Stanzjoche
kuppelt.
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In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
als Loch.rnaschine für Doppeldeck-Karten veranschaulicht.
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Fig. i ist eine perspektivische Gesamtansicht der mit Buchstaben-
und Zifferntastatur ausgerüsteten Maschine, die etwa die Größe einer Reiseschreibmaschine
hat; Fig. 2 zeigt ein Funktionsbild, aus dem zu erkennen ist, wie durch eine von
einer Taste gesteuerte übersetzerschiene eine Wählerschiene für die Lochsterripel
beider Lochstempelsätze verschoben und durch den ausgewählten Stammagneten der ausgewählte
Lochstempel niedergedrückt wird; Fig. 3 ist ein Schnitt durch die! Maschine. zwischen
den beiden Lochstempelsätzen, der die Steuerung der Lochstempelwählerschienen durch
die Tastenhebel vermittels der Übersetzerschienen und U-förmiger Zwischenhebel erkennen
läßt; Fig. 4. zeigt einen Schnitt durch :die Maschine, der durch den oberen Lochstempelsatz
genommen ist; Fig. 5 zeigt einen durch den unterenLochstempelsatz genommenen Schnitt
durch die Maschine; Fig.6 zeigt den unteren Lochstempelsatz und einen Teil des Steuerkopfes
im Schnitt von vorn; Fig. 7 zeigt die Befestigung des St°uerkopfes am Lochstempelsatz
Fig. 8 ist ein Schnitt, der die Anordnung des Schaltwerkes erkennen l@äfßt, das
links (Fig. i) von den Tastenhebeln liegt; Fig. 9 und io sind Darstellungen des
Schaltwerkes von vorn und in Draufsicht; Fig. 11 Und 12 veranschaulichen
die vom Kartenwagen gesteuerte Deckumschalteinrichtung, die am linken äußeren Ende
:des Maschinengehäuses liegt; Fig.13 zeigt den elektromagnetischen Stanzantrieb
für das untere Lochdeck in Draufsicht auf die Rückseite der Maschine; Fig.14 zeigt
in Ansicht und Draufsicht den Kartenhalter am Kartenwagen; Fig. 15 zeigt eine Draufsicht
auf den Steuerkopf bei abgenommener Kappe; dieser Steuerkopf ist mitsamt den Wählerschienen
und .den an ihm befestigten Stanzjochen an der Maschine hochklappbar Frg. lt; zeigt
das Schaltbild.dernIaschine. Allgemeine Erläuterung In dein Maschinengehäuse io
(Fig. i) ist das Kartenbett ri vorgesehen mit einer Neigung von 15° zur Waagerechten,
so daß die Angaben der Karte -leichter gelesen werden können. Das Kartenbett ~i
i besteht für sich aus einem GuBkörper, der der Einfachheit halber in der weiteren
Beschreibung als Bett bezeichnet wind. Auf dem Bett wird die Karte 12 in bekannter
Weise durch einen Kartenwagen 13 geführt. Die Karte hat zwei übereinanderliegende
Lochdecks-von je fünfundzwanzig Spalten. Jede Spalte hat sechs Lochpositionen, so
daß also alle Ziffern und Buchstaben durch Lochkombinationen .dargestellt werden
können. Nach Einschieben in die rechte Endstellung wird die Karte bei Tastenbetätigung
spaltenweise nach links befördert. Die Lochung wird von der Tastatur 14 ausgelöst,
die in vorliegendem Fall als - Ziffern- und Buchstabentastatur vorgesehen ist, wobei
jedoch in der Zeichnung die Zeichen auf den Tasten der Einfachheit halber fortgelassen
sind. Die Karte gelangt auf ihrem Weg nach links zunächst unter den oberen Lochstempelsatz,
dar das obere Deck ,spaltenweise locht. Ist die letzte Spalte des oberen Decks gelocht,
so springt ;die erste Spalte des unteren Decks unter den unteren Lochstempelsatz.
Die beiden Lochstempelsätze sind unter dem allgemein mit 17 bezeichneten, an Scharnieren
i8a und, 18L hochklappbaren Steuerkopf vorgesehen. Ist der Steuerkopf hochgeklappt,
so hat man leicht Zugang zu der zwischen den beulen feststehend angeordneten Lochstempelsützen
liegenden Karte.
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Die Stempelführungen .46a, q.6L der beiden Lochstempelsätze gehen
von .der Oberkante zur Unterkante des Kartenbettes durch, um eine sichere
Abstützung für die Lochstempel zu erhalten. Sie sind mit Sichtausschnitten
versehen, so daß jeweils der unterhalb einer Lochspalte befindliche Platz der Karte
sichtfrei liegt und deshalb eine Sichtlochung erfolgen kann. Wenn die letzte Spalte
des unteren Decks am unteren L ochstempelsatz vorbeigegangen ist, Trat der Wagen
seine linke Endstellung erreicht. Die Handhabe 21 sowie die Schaltstange des Wagens
13 stehen dabei entsprechend weit räch links aus der Maschine heraus, weil ja der
Kartenwagen genügend lang sein muß, damit die linke Lochspalte unter den oberen
Lochstempeln liegt, wenn die Wagenhandhabe zi links von -dem unteren Lochstempelsatz
steht. Im Kartenbett ist zum leichteren Erfassen der einzulegenden und herauszunehmenden
Karte eine. Aussparung i 1b vorgesehen. Der Wagen, wird, nun mit einer neu eingelegten
Karte mittels der Handhabe' 21 nach rechts geschoben, und es kann dann von neuem
eine fortlaufende
Betätigung der Tastatur bis zttr Lochung aller
Spalten der Karte erfolgen.
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Lochstempelauswahl Beim Niederdrücken eines Tastenhebels 22 werden
in bekannter Weise die Übersetzerschienen 23 (Fig. 2, 3, 4) in unterschiedlichen
Kombinationen seitlich verschoben. Der Kombinationsschlüssel kann dabei nach Belieben
gewählt werden und wird durch die an den Übersetzerschienen befindlichen Zähne bestimmt,
auf welche die Tastenhebel a12 bei ihrem Niederdrücken treffen. Die Übersetzerschienen
befinden sich in einem Käfig 24 (Fig. 3), der gleichzeitig dieTastenhebel22 kammartig
führt. Zwischen den an beiden Enden des Käfigs vorgesehenen und in dem letzteren
befestigten Stiften 25 (Fing. 4) und den Rollen 26 werden die Übersetzerschienen
geführt.
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Die Bewegung der Übersetzerschienen wird über Ausgleichshebel 27 und
U-Hebel 28 (Fig. 2, 3, 15), von denen für jede Schiene einer vorgesehen ist, zu
den entsprechenden Wählerschienen 29 weitergeleitet. In jeden Ausgleichshebel z-7
.(Fig. 2) greift eine Nase 23a der zugeordneten Übersetzerschiene ein, und das andere
Ende des Ausgleichshebels liegt an dem unteren Schenkel des U-Hebels 28 -an. Die
Ausgleichshebel 27 sind zwischengeschaltet, um für alle Wählerschienenden gleichen
Verstellweg gegenüber den Lochstempeln zu erzielen. Die Ausgleichshebel 2:7 sind
auf dem Käfig 24 (Fig. 3) drehbar durch die Schrauben 3r1 befestigt. Die U-Hebel
28 werden von dien Stiften 32 und dem Winkel 33 gehalten und greifen mit ihrem oberen
Schenkel zwischen Nasen 29c der Wählerschienen (Fig. 2, 3 und ,13) ein. Zwischen
Oberkante U-Hebel und Unterkante Wählerschienen mu:B ein ausreichender Raum frei
gelassen werden, damit 'beim Stanzen die Wählerschienen nicht von rden U-Hebeln
am Niedergehen behindert werden. Der Winkel 33 ist an dem Winkel 34 mit Schrauben
befestigt. An dem letzteren greifen auch die Federn 35 en, welche die auf der Achse
3.6 drehbar gelagerten Tastenhebel nach oben gegen ,das Bett v1 als Anschlag ziehen.
Das Bett liegt über die ganze Tastaturbreite auf dem Käfig 24 auf, dessen obere
Fläche mit der Oberkante der Tastenhebel in gleioher Höhe liegt.
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Die -Wämlerschienen iz#9 (Fig. 6, 1-5) werden im Steuerkopf 17 durch
die Stifte 37 geführt. Sie liegen auf :den zugehörigen Lochstempeln 38a, 38b (Fig.
2) des oberen und unteren Lochstempelsatzes auf. Durch die Federn 39 (Fig. 3 und
15) werden die Wählerschienen 29 an die Platte 4o nach oben und gleichzeitig nach
rechts (Fig. 15) gedrückt, wobei die Nasen 29a und 29b .(Fig. 2 und 6) der Wählerschienen,
die durch die Platte 4o ragen, die Rechtsbewegung begrenzen. Wird aber eine Wählerschiene
29 durch ihren zugeordneten U-Hebel 28 mach links (Fig. 2 und' 15) verschoben, so
wandern die an beiden Enden der Wählerschienen vorgesehenen Nasen 2199 und 29b (Big.
2, 6) unter ihr Stanzjoch 41a bzw. 41b. Das Stanzjoch, drückt die Wählerschiene,
welche den Lochstempel mitnimmt, nach unten. Es ist ersichtlich, daß nur diejenigen
Wählerschienen bäw. Lochstempel nach unten gedrückt werden, bei denen die Nasen
unter dem niedergedrückten Stanzjoch liegen. Bei der beschriebenen Ausführungsform
werden jeweils für beide Decks die Lochstempel gleichzeitig durch die Nasen der
Wählerschienen ausgewählt; es wird jedoch nur ein Deale wirksam, weil jeweils eben
nur eines der beiden Stanzjoche wirksam wird. Die Joche 41a, 41b werden durch Federn
43 (Fig. 3, 6) in ihrer Ruhestellung gehalten und die Federn 44 bringen die Stempel
38 in ihre Ausgangsstellung zurück.
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Die Stempel 39 werden in Lochstempelträgern (Fig.4 und 5) geführt,
die als Einheiten gebaut sind. Jeder Träger besteht aus zwei Führungen 45a, 46a
bzw. 45b, 461; beide Führungen sind miteinander sowie mit ihrer Matrize 47a -bzw.
47b vernietet und mit den Schrauben 48a, 49a und 48b, 49b befestigt. -Der Abstand
zwischen oberer und: unterer Führung wird durch Bolzen 51 (Fig. 6) gehalten, die
gleichzeitig zur Befestigung der Lochstempelfedern 44 dienen. In der unteren Führung
46a, 46b sind die bereits erwähnten Ausschnitte vorgesehen (Fig. i), um die Sichtlochung
zu ermöglichen. Die Stempel 38 sind in ihrer Länge abgestuft, um beim Stanzen eine
gleichmäßigere Beanspruchung des Stanzmagneten zu erhalten.
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Die Joche 41a, 411b (Fig. 4, 5 und 15) werden mit Stiften 5,2a, 52b
an der Platte 40 gehalten. Die Betätigung der Joche erfolgt durch die Stanzmagneten
53a, 53b über die Anker 55a, 55b (Fig. 2 und r13). Die Stanzmagneten sind für jeden
Lochstempelsatz symmetrisch an der Rückseite angeordnet. Der Steuerkopf 17 (Fig.
6,7 und 15) wird durch die -Federn 56 und 57, die an die Platte 58 genietet
sind, sowie durch -die .Scharniere 18aund 18b gehalten. Die Federn 56 und 57 rasten
hinter eine Nase 45a der oberen Führung 45a bzw. 45b (Fig. 7) und hindern dadurch
ein Abheben des Steuerkopfes beim Stanzen. Beim Hochschwenken des Steuerkopfes werden
die beiden Federn 56 und 57 von Hand nach außen gedrückt, wodurch die Sperrung aufgehoben
wird.
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In den Scharnieren 18a ,und r8b, die mit dem Bett ili zusammen -aus
einem Gußkörper bestehen, sind die Stifte 59B und, 59b eingeschraubt (Fig. u, 8
und rri), die in die Augen 58a und 58b der Platte 58 reichen (Fig. 4 und 15) und
diese halten.
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Platte qio und 58 (Fig. 3, 4, 5, .6 und 15) sind miteinander über
Distanzstifte und die Führungsstifte 37 vernietet. Die Distanzstifte wurden der
Übersichtlichkeithalber indenZeiehnungen weggelassen. Steuerung des Stanzm.agneten
Die Steuerung der Stanzmagneten 53" und 53b erfolgt über die Kontakte 61,
62, 63a, 63b und 65 (Fig. 11, in und 16). Wird durch Tastendruck der Sperrhebel
6o (Fig. 9"1o) des noch zu beschreibenden Schaltwerks betätigt, so schließt,dessen
Lappen hoc den Kontakt 62. und Strom fließt über die Kontakte 61, 62, 63b, 63a und
65 durch den Magneten 53a oder 53b. Je nach der Stellung des Kontakts 65 spricht
der Magnet 53a oder 53b an und öffnet den ihm zugehörigen Kontakt 63abzw.63b (Fig.i13),
wodurch
der Stromkreis über diese Kontakte unterbrochen wird. Der Magnet 53a bzw. 53U bleibt
aber durch den Haltestrom über Widerstand 66 erregt bis Kontakt 62 geöffnet bzw.
die Taste wieder losgelassen wird.. Die Kontakte 63a und 63b und der Widerstand
66 wurden vorgesehen, umdieMagneten vor zu starkem Stromdurchfluß und zu hoher Erwärmung
zu schützen. Wären der Schutzwidierstand 66 sowie die Kontakte 63a und 63b nicht
-vorgesehen, und würde die Taste zu lange gedrückt, so würde dauernd der hohe Ansprechstrom
über den :'Magneten fließen und die Wicklung nach kurzer Zeit zerstören.
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Unter der Leertaste ist ein Kontakt 61 (Fig. 4) vorgesehen, der an
der Seitenwand des Gehäuses befestigt ist. Durch Drücken der Leertaste wird der
Hebel 6o über die Generalschiene 92 betätigt (Fig.9, io) undderKontakt62geschlossen
(Fig. i i) ; der Magnet kann aber nicht ansprechen, da der Kontakt 61 vorher den
Stromkreis unterbrochen hat. Diese Maßnahme ist notwendig, da durch die Leertaste
die Wagenschaltung über den Hebel 6o veranla.ßt werden mu.ß, diie Schließung dies
Kontakts 62 aber keine Erregung des Magneten veranlassen darf.
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Zur Befestigung der Kontakte 61 und 62 sind Langlöcher vorgesehen,
die ein Justieren der Kontakte ermöglichen. Dadurch kann der Kontakt 62 so eingestellt
werden, :daß er erst im letzten Moment des Tastendruckes geschlossen wird. Der Kontakt
61 :dagegen wird so eingestellt, idaß er gleich bei Beginn des Tastendruckes öffnet.
Die Umsteuerung von Magneten 5311 auf 53b erfolgt, wie bei der Wirkungsweise noch
beschrieben wird, durch den Umsehaltekontakt 6-5, welcher durch die Umschalteschiene
67 betätigt wird, die an der Zahnstange 13 befestigt ist. Schrittschaltwerk Die
spaltenweise Bewegung des Wagens mittels der Zahnstange 13 erfolgt durch ein Schrittschaltwerk.
Bevor darauf eingegangen wird, mag zunächst erwähnt werden, wie die Karte 12 an
der Zahnstange 13 gehalten wird (Fig. 14).
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In der Zahnstange ist seitlich eine Vertiefung vorgesehen, in der
eine selbstschließende Kartenhaltevorrichtung sitzt. Die Vertiefung wird durch die
Umschalteschiene 67 abgedeckt, so daß die Haltevorrichtung bis auf Idas eigentliche
Halteelement gegen äußere Einflüsse geschützt ist. In Einlegestellung wird d er
Hebel 71 ,durch ,di:e Klinke 72 hochgedrückt (gestrichelte Stellung). Die Klinke
72 ist federnd an der linken Seite des Bettes befestigt und gleitet während der
Bewegung am Umschaltblech 67. Nur in der Einlegestellung fällt die Klinke durch
eine Aussparung 67a in .der Umschalteschiene auf die Zahnstange und kann den Hebel
711 mitnehmen, welcher sich um seine Lagerung dreht. Wird die Zahnstange
nach rechts bewegt, so bleibt die Klinke 72 zurück, und der Hebel 71 wird durch
die Feder 73 zurückgedreht, wobei er die Karte 12 auf die Zahnstange drückt. Beim
Zurücklauf der Zahnstange in die Einlegestellung fällt die Klinke durch die Aussparung
67a in der Umschalteschiene auf die Zahnstange und hindert den Hebel 71 am Weiterläuf.
Dieser wird gegen die Feder 73 gedrückt, .dreht sich um seine Lagerung und gibt
die Karte 12 frei.
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Die Zahnstange 13 wird in dem Bett m durch Stifte 74 geführt (Fig.
8). In die Zahnstange 13 greift das Zahnrad 75 (Fig. io und ii), welches mit dem
Schaltrad 76 für :die Rücktaste fest auf die 1 lül:se 77 gepreßt ist. Die
Hülse 77 hat eine Stirndie mit der Stirnverzahnung der Hülse 7,9 iin
Eingriff steht. Die Hülse 78 wird durch die Feder 79 an die Hülse 77 gedrückt. Auf
der Hülse 78 sitzt fest das Sperrad81 für die Schrittschaltung. Hülse 77 und 78
sind lose drehbar auf der Achse 82 gelagert. Das Verschieben der Hülse 77 wird durch
Eingreifen des Bettes ii zwischen Rad 75 und 76 verhindert (Fig.8). Die Transportkraft
für die Zahnstange wird von der Torsionsfeder 83 abgeleitet, welche an Zahnrad 75
mit dem Stift 84 und am Gehäuse durch die Buchse 85 gehalten wird. Die Buchse 85
ist im Gehäuse lose drehbar gelagert und wird durch die Mutter 86 fest gespannt.
Dieses wurde vorgesehen, um eine Justierbarkeit der Feder zu ermöglichen. Wird die
Mutter gelockert, so läßt sich die Buchse 85 drehen und hiermit die Feder spannen.
Das Herausfallen der Achse wird durch -die Splintscheiben 87 verhindert.
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Die Schrittschaltung erfolgt über das Sperraid 8,i und den Sperrhebel
6o., der auf der Achse 88 gelagert ,ist. Der Hebel 6o wird auf der Achse 88 gegen
seitliche Verschiebung durch die Splintscheiben 89 gehalten. Das Halten und Einstellen
des Hebels 6o in die richtige Lage erfolgt über die Achse 88 und die beiden Muttern
ga. Wird die leine Mutter gelockert und die andere festgezogen, so erfolgt hierdurch
eine Verschiebung der Achse und, somit auch des Hebels. Der Hebel 6o reicht unter
die Generalschiene 92, die unter der gesamten Tastatur, außer Rück- und Auslösetaste,
liegt (Fig. 3) und bei jedem Tastendruck nach unten gedrückt wird. Der U-förmig
gestaltete Hebel 6o ist an dem hinteren Schenkel als Schaltanker mit den Zähnen
Goa, hob ausgebildet. Bei Herabdrücken des Hebels 6o kommt daher der untere Zahn
Goa außer Eingriff mit dem Sperrad 81, während der obere, hob, :die Sperrung übernimmt.
Bei diesem Zahnwechsel idreht sich das Sperrad, veranlaßt durch die Feder 83, um
den ersten Teilschritt. Geht die Taste wieder in Ruhestellung, so hebt sich hiermit
auch die Generalschiene, und der Hebel 6o wird durch die Feder 93 (Fi-g. 8, :io:)
ebenfalls in seine Ruhestellung gezogen. Hierbei kommt der obere Zahn hob außer
Eingriff, und der untere Zahn Goa übernimmt wieder die Sperrung. Bei diesem Zahnwechsel
erfolgt der zweite Teilschritt. Der erste und zweite Teilschritt lassen sich so
gestalten, daß sie beliebig auf den vollen Schritt aufgeteilt werden können, was
aus anderen Sperrwerken bekannt ist. Auf die Gestaltung der Teilschritte wird weiter
unten zurückgekommen.
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Der Rücktransport um einen Schritt erfolgt über den Rücktasthebel
94 (Fig. 9, io), den Hebel 95 und
die an ihm: sitzende Klinke-96.
Der Hebel 95 ist ebenfalls U-förmig ausgestaltet und auf der Achse 88 gelagert.
Er -,wird zusammen mit dem Hebel 6o durch die Splintscheiben 89 gehalten. Durch
die Feder 9:7 wind der Hebel 95 in seiner Ruhestellung gehalten. In der Ruhestellung
wird die Klinke 96 durch :das Anschlagblech 9.8 (Fig. 9) außer Eingriff mit dem
Zahnrad 76 gehalten. Wind die Rücktaste betätigt, so wandert die Klinke 96 infolge
der Schwenkung des Hebels 95 nach unten und gleitet, unterstützt von der Feder 99,
durch eine Aussparung des Anschlagbleches 98 in die Verzahnung des Schaltrades 76
zur Rückschaltung und nimmt dieses mit. Das Anschlagblech 98 sitzt fest an dem Winkel
ilo)i, welcher gleichzeitig als Lagerung für die Achse.36 dient. Durch leichtes
Biegen kann das Anschlagblech98 so justiert werden, daß die Klinke 96 richtig in
den Zahn eingreift. Die Feder 99 ist an :dem Hebel. 95 befestigt. Beim Rücktransport
durch die Rücktaste oder durch ;die Hand wird durch- den schrägen Zahnrüchen der
Stirnverzahnung (Fig. 8) die Hülse 78 mach außen gegen die Feder 79 gedrückt und
beide Hülsen entkuppelt. Die Stirnverzahnung der Hülse 77 ratscht also über die
Stirnverzahnung der durch den Sperrhebel 6o festgehaltenen Hülse 78.
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Soll die Zahnstange ganz ausgelöst werden, damit der Wagen in die
linke Endstellung zurückfährt, so wind die Auslöseitaste io2 betätigt. Durch ihre
Nase io2a wind ier Hebel 1,03, welcher zwischen Sperrad 8 1 und Ring
i(04 (Fig. 1o) greift, nach hinten gedrückt. Letzterer ist ebenfalls fest auf die
Hülse 78 gepreßt. Der Hebel ico3 ist drehbar mittels der Schraube io5 am Winkel
iö6: (Fig. 8, 2o) gelagert, welcher an den Winkel 34 angeschraubt ist. Der Hebel
103 schiebt -die Hülse 78 nach außen, wodurch die Stirnverzahnung außer Eingriff
kommt. Hierdurch wird die Hülse 77 mit dem Zahnrad 7 5 freigegeben, und die Feder
83 kann sich entspannen, wobei Zahnrad 75 die Zahnistange mit nach links nimmt.
LTm zu große Geschwindigkeiten der Zahnstange zu vermeiden, wind durch das Zahnrad
75 über eine Schnecke eine Fliehl-,raftbremse -ü07 beliebiger bekannter Art angetrieben.
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Das gesamte Schaltwerk wird zwischen den beiden Winkeln 34 und ioß
(Fig. 8, io) gehalten, welche gleichzeitig als Auflage fü:r Idas Bett dienen. Das
Bett i r ist auf Aden Winkeln 34 und ro8 mittels Senkschrauben iog befestigt. Arbeitsweise
Auf der linken Seite des Bettes wird die Karte eingelegt (Fig. i). Mit -dem Griff
2 1 wird d i4 Zahnstange 13 mit der Karte 12 in die rechte Endstellung geschoben,
wobei :der Kartenhalter 71 (Fig. 14) geschlossen wird. Durch die Bewegung
dar Zahnstange nach rechts wird die Feder 83 gespannt (Fig. 8, ro). Wird eine Taste
betätigt, so verschieben sich die Übersetzerschienen 23 (Fig. 2, 3) entsprechend,dem
gewählten Lochschlüssel. Die Betätigung läuft weiter über die Hebel 27 und 28 zu
den Wählerschienen 29. Die Taste drückt gleichzeitig,die Generalschiene 92 (Fig.
3, 9) nach unten, wobei der Sperrhebel 6o betätigt wird. Das Bewegen des Hebels
6o hat einen Zahnwechsel am Sperrad 8i zur Folge, und oder erste Teilschritt erfolgt.
Bei weiterer Bewegung des Hebels 6o schließt dieser mit seinem Lappen hoc Aden Kontakt
62 (Fig. sii), welcher, wie oben erwähnt, so justiert ist, daß er erst im letzten
Moment geschlossen wird. Magnet 53a (Fig. 2, 16) spricht an, Anker 55a und Joch
40 werden betätigt, Joch 41a drückt die verstellten Steuerschienen 29 über die Nasen
29a und die zugehörigen Lochstempel 38a nach unten. Die Stempel lochen die Karte.
Sammelschiene 92 und Hebel 6o gehen in ider Zwischenzeit in die Ausgangsstellung
zurück, und :der Kontakt 62 (Fig. 9, i i, 16) wird unterbrochen, so daß Magnet 53a
abfällt. Stempel, Joch und Steuerschienen werden durch die zugehörigen Federn wieder
in die Ausgangsstellung gebracht.
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Beim Rückgang des Hebels 6o erfolgt ein Zahnwechsel und damit der
zweite Teilschritt. Erster und zweiter Teilschritt müssen so gestaltet sein, daß
einerseits im Moment der Lochung keine Bewegung mehr erfolgt und andererseits die
Lochstempel schon aus der Karte heraus sind, wenn die zweite Teilbewegung der Karte
einsetzt. Dies wird dadurch erreicht, :da( der erste Teilschritt ziemlich groß,
der zweite aber klein gehalten wird. Diese Aufteilung ergibt sich aus der Ansprech,
und Abfallträgheit des Magneten, denn der Strom braucht eine gewisse Zeit um das
Magnetfeld auf- und abzubauen. Es eilt somit die Ankerbewegung der Kontaktbetätigung
um einige Millisekunden nach. Würde nun der zweite Teilschritt zu groß gewählt,
so würde die Karte bewegt, bevor die Lochstempel in ihre Ausgangsstellung zurückgegangen
sind, und eine Störung wäre die Folge. Wird dagegen der erste Teilschritt groß gewählt,
so ist die Karte trotzdem schon in Ruhe, bevor die Stempel lochen, ,da einerseits
der Kontakt 62 erst geschlossen werden kann, wenn der erste Teilschritt mit Sicherheit
vollzogen ist und andererseits der Magnet ja erst einige Millisekunden später anspricht.
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Wird die Leertaste (Wagenspringen) betätigt, so wiiederholt sich dasselbe
Spiel, nur daß keine Übersetzerschienen 23 bewegt werden und ein Ansprechen der
Magneten durch (Offnen des Kontakts 61 verhindert wird. Es bleibt also nur der Zahnwechsel
durch den Hebel 6o (Fig. 9) und damit der Transportdes Wagens um einen Schritt.
Wird die Rücktaste 94 (Fig. 9, 'l 0) gedrückt, so betätigt diese den Hebel
9#5 mit der Klinke 96. Die Klinke 96 gleitet von dem Anschlagblech 98, unterstützt
von der Feder 99., in das Schaltrad 76 und nimmt dieses mit. Das Mitdrehen des Sperrades
81 wird durch dien Hebel 6o verhindert. Der schräge Zahnrücken ,der Stirnverzahnung
drückt die Hülse 78 nach außen, welche beim nächsten Zahn durch die Feder 79 wieder
einschnappt.
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Wird die Ausläsetaste iio2 gedrückt, so betätigt diese über die. Nase
iio2a (Fig. 8) den Hebel toi. Der Hebel 103 schiebt die Hülse 78 nach außen.
Die Hülse 77 mit dem Zahnrad 75 wird, freigegeben und
-durch die
Feder 83 die Zahnstange nach links bewegt.
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Ist das obere Deck beschrieben, so wird der Kontakt 65 (Fig. ri, 16)
über die an der Zahnstange 13 sitzende Umschalteschiene 67 umgeschaltet, wodurch
der Magnet 53" aus (dem Stromkreis aus-und -der Magnet 53U in den Stromkreis
eingeschaltet wird, der ,den unteren Lochstempelgatz betätigt. Der untere Lochstempelsatz
ist so angeordnet, daß ohne Unterbrechung bei Deckwechsel weitergeschrieben werden
kann.