DE906816C - Einrichtung zur Fuehrung des Fahrzeugkoerpers bei einer Einspurbahn bzw. Einschienenbahn - Google Patents

Einrichtung zur Fuehrung des Fahrzeugkoerpers bei einer Einspurbahn bzw. Einschienenbahn

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Publication number
DE906816C
DE906816C DEW7200A DEW0007200A DE906816C DE 906816 C DE906816 C DE 906816C DE W7200 A DEW7200 A DE W7200A DE W0007200 A DEW0007200 A DE W0007200A DE 906816 C DE906816 C DE 906816C
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DE
Germany
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rail
rollers
guide rollers
guide
vehicle body
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Expired
Application number
DEW7200A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Josef Hinsken
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Alweg Forschung GmbH
Original Assignee
Alweg Forschung GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/04Monorail systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Führung des Fahrzeugkörpers bei einer Einspurbahn bzw. Einschienenbahn Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Führung des Fahrzeugkörpers von Einspurbahnen bzw. Einschienenbahnen.
  • Bei Einschienenbahnen, deren Fahrzeuge nicht durch die Wirkung von eingebauten Kreiseln gegen Kippen gesichert sind, ist außer der auf der Tragkonstruktion befestigten Fahrschiene eine besondere Einrichtung zur Aufnahme der Kippmomente erforderlich, die ein Kippen des Fahrzeugkörpers verhütet und gleichzeitig an dessen Führung beteiligt sein kann. Man kennt Einschienenbahnen mit Oberführung, bei der das Kippen des Fahrzeugkörpers durch eine senkrecht über der Fahrschiene, außerhalb des Lichtraumprofils der Bahn angeordnete Führungsschiene verhindert wird. Die an dieser Schiene seitlich ablaufenden Rollen werden von einer durch das Fahrzeug gehenden Säule gehalten und übertragen die Kippmomente auf eine um das Lichtraumprofil herumgeführte Baukonstruktion, die die Bahnanlage sehr verteuert und für die Reisenden lästig ist.
  • Die durch eine Oberführung entstehenden Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß das Fahrzeug, das auf in der lotrechten Längsmittelebene des Fahrzeugkörpers vorgesehenen Tragrädern läuft, zur Aufnahme der auf seitlicher Beanspruchung und exzentrischer Belastung herrührenden Kippmomente mit seitlichen Auslegern versehen ist, die mittels Rollen an einer Schiene geführt werden. Vorteilhaft weist die T-förmige Führungsschiene einen waagerechten Steg auf, zu dessen beiden Seiten Führungsrollen des Auslegers entlang laufen. Die Tragräder werden zweckmäßig in Rad- oder Lenkgestellen gelagert, an denen die Seitenausleger starr angeordnet werden. Die Führungsrollen werden vorteilhaft unter Federdruck an die Führungsschienen gedrückt.
  • Die Einspurbahn gemäß der Erfindung zeichnet sich gegenüber einer Einschienenbahn mit Oberführung durch eine erhebliche Senkung der baulichen Anlagekosten infolge Fortfall der das Lichtraumprofil umschließenden Tragkonstruktion für die Oberführung und damit durch eine wesentliche Verminderung der Beförderungskosten aus. Die Belästigung der Reisenden durch die in Sichthöhe vorbeihuschende Tragkonstruktion und die dadurch verursachten Störungsgeräusche bei der Oberführung fällt beim Erfindungsgegenstand fort. Man erhält weiterhin eine wesentlich vereinfachte Weichenausbildung der Gleisanlagen. Die Führung mit den seitlichen Auslegern, insbesondere das genaue Spuren auf der ;einzigen Fahrschiene, läßt sich mit einfacheren Mitteln durchführen als bei einer Oberführung. Die bessere Führung gewährleistet eine Steigerung der Reisegeschwindigkeit.
  • Die Sicherung des Geradelaufes auf der einzigen Fahrschiene kann durch Tragräder mit beiderseitigen Spurkränzen vorgenommen werden. Dadurch wird auch der mit dem Fahr- bzw. Lenkgestell starr verbundene Ausleger entsprechend geführt. Statt der Spurkränze ist es auch möglich, um lotrechte Achsen drehbare Führungsrollenpaare vorzusehen, die auf beiden Seitenflächen der Fahrschienen abrollen und den Tragrädern vor- bzw./ und nachlaufen. Es ist weiterhin möglich, zur Verbesserung der Führung des Fahrzeugkörpers hinsichtlich des Abstandes der Führungsschiene von der Fahrschiene an der Stirnseite des waagerechetn Stegs der Führungsschiene um lotrechte Achsen drehbare Führungsrollen ablaufen zu lassen, die ebenfalls in dem Seitenausleger gelagert sind.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Fahrschiene und die Führungsschiene an einer eine Einheit bildenden Tragkonstruktion befestigt, so daß mit einfachen Mitteln die gegenseitige Lage der beiden Schienen gesichert isst. Bei Durchführung eines Gegenverkehrs auf einer zweiten Fahrschiene kann die für Fahr- und Führungsschiene einheitliche Tragkonstruktion entsprechend symmetrisch ausgebildet werden. Hierbei ist es möglich, mittig zwischen den beiden Gegenbahnstrecken einen Notlaufsteg vorzusehen, der starr mit der Tragkonstruktion verbunden ist. Dieser Notlaufsteg wird an den Haltestellen zweckmäßig zugleich als Bahnsteig ausgebildet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schaubild veranschaulicht.
  • Die lotrechten, aus der Last des Fahrzeugkörpers i herrührenden Kräfte werden über die Tragräder 2, die in einem Lenkgestell angeordnet sein können, auf die Fahrschiene 3 eines Traggestells 4, Tragbalkens oder eines sonstigen Unterbaues übertragen. Der Fahrzeugkörper i bzw. das Fahrgestell für die Tragräder 2 weist quer gerichtete Ausleger 8 auf, die mit dem Fahrgestell starr verbunden sind. In einem bestimmten Abstand längs, der Fahrschiene 3 verläuft eine T-förmige Führungsschiene 6, deren Steg waagerecht liegt. An der Führungsschiene 6 greift der Ausleger 8 mit Führungsrollen 7 an, die sich oberhalb und unterhalb des waagerechten Stegs abwälzen. Während also die lotrechten Kräfte von den Tragrädern 2 auf den Unterbau 4 übertragen werden, fällt den Führungsrollen 7 die Aufgabe der Übertragung der Kippmomente des Fahrzeugkörpers i auf die Führungsschiene 6 zu. In den Fahr- oder Lenkgestellen des Fahrzeugkörpers i können jeweils ein oder, wenn es wegen der Größe der Lasten oder für die Kurvenläufigkeit erwünscht ist, zwei oder mehrere Tragräder 2 vorgesehen werden. Wenn die Tragräder zur Vermeidung von Reibungsverlusten am Spurkranz beim Kurvenlauf nicht mit Spurkränzen versehen werden, können im Fahrgestell seitliche, um lotrechte Achsen drehbare Rollen vorgesehen werden, die an den Seitenflächen der Fahrschiene 3 abrollen und einem Tragrad 2 bzw. einem Tragradpaar vor-bzw./und nachlaufen. Die Seitenrollen können gefedert oder ungefedert gelagert .sein. Auch die Führungsrollen 7 können federnd in den Auslegern 8 angeordnet werden.
  • Um ein Abrollen der Führungsrollen 7 ohne Gleitung zu gewährleisten, werden diese vorteilhaft in einem Gehäuse io gelagert, das federnd mit dem Ausleger 8 in Verbindung steht. Hierbei ist in dem Gehäuse io eine weitere um eine lotrechte Achse drehbare Rolle 9 vorzusehen, die auf der Stirnfläche des waagerechten Stegs der Schiene 6 abläuft.
  • Die Fährschiene 3 und die Führungsschiene 6 werden vorzugsweise an einem Unterbau 4 angebracht, der beide Schienen starr verbindet. Dies gilt auch für eine Anordnung mit einer Gegenbahnstrecke rechts in der Zeichnung. Die Tragkonstruktion besteht vorteilhaft aus eine Einheit bildenden Querträgern i i, an denen sowohl der Unterbau q. für die Fahrschiene 3 beider Fahrtrichtungen als auch die Unterkonstruktion 12 für die seitliche Führungsschiene 6 starr befestigt sind. Mittig zwischen den beiden Gegenbahnstrecken kann ein Notlaufsteg 5 vorgesehen werden, der an den Haltestellen auch als Bahnsteig ausgebildet werden kann.
  • Die Einspurbahn mit der erfindungsgemäßen Seitenführung 6 .kann für .die Beförderung von Personen und Gütern aller Art verwendet werden.

Claims (9)

  1. iATENTANSPRÜCIit: i. Einrichtung zur Führung des Fahrzeugkörpers bei einer Einspurbahn bzw. Einschienenbahn, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugkörper (i) auf in seiner lotrechten Längsmittelebene vorgesehenen Tragrädern (2) läuft und zur Aufnahme der aus seitlicher Beanspruchung und exzentrischer Belastung herrührenden Kippmomente mit seitlichen Auslegern (8) versehen ist, die mittels Rollen (7) an einer Schiene (6) geführt werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (6) T-förmigen Querschnitt hat, wobei an ihrem waagerechten Steg zu beiden Seiten die Führungsrollen (7) des Auslegers (8) entlang laufen.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragräder (2) in Fahr- oder Lenkgestellen gelagert sind, an denen die Seitenausleger starr angeordnet sind, wobei deren Führungsrollen (7) federnd an ihm gelagert sein können.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Tragräder (2) für die Laufsicherung beiderseits Spurkränze aufweisen, die zugleich die Führungsrollen (7) an den mit dem Fahrgestell starr verbundenen Auslegern (8) führen..
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß statt Spurkränzen an den Tragrädern (2) das Fahrgestell mit um lotrechte Achsen drehbaren Rollen versehen ist. die an den Seitenflächen der Fahrschiene (3) abrollen und dem Tragrad bzw. den Tragräderpaaren vor- bzw./und nachlaufen.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite des waagerechten Stegs der Führungsschiene (6) ablaufende, um lotrechte Achsen drehbare Führungsrollen (9) angeordnet sind, die im Seitenausleger (8) gelagert sind und unter Federdruck gehalten sein können.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß,die Führungsrollen (7, 9) des Auslegers (8) in einem gemeinsamen Gehäuse (io) untergebracht sind, das in, Richtung der Achse des Auslegers abgefedert ist, so daß alle Rollen ohne Gleiten sich abwälzen können. B.
  8. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Fahrschiene (3) plus Traggestell (4,) und- Führungsschiene (6) an ein-er eine Einheit bildenden Unterkonstruktion (12) angebracht sind.
  9. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkonstruktion (12) für die Schienen (3, 6) symmetrisch für den Gegenbahnverkehr ausgebildet ist und daß mittig ein Steg, z. B. Notlaufsteg (5), starr mit der Unterkonstruktion verbunden ist, der an Haltestellen als Bahnsteig ausgebildet werden kann.
DEW7200A 1951-11-16 1951-11-16 Einrichtung zur Fuehrung des Fahrzeugkoerpers bei einer Einspurbahn bzw. Einschienenbahn Expired DE906816C (de)

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DE (1) DE906816C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3152559A (en) * 1962-11-14 1964-10-13 Russell P Harshberger Railway vehicle
US3993198A (en) * 1974-04-03 1976-11-23 Politechnika Szczecinska Telescopic column crane for stores in particular for cargo holds
DE102015113180A1 (de) * 2015-08-10 2017-02-16 Fac Frank Abels Consulting & Technology Gesellschaft Mbh Kabinenfahrzeug für schienengebundenen Personenverkehr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3993198A (en) * 1974-04-03 1976-11-23 Politechnika Szczecinska Telescopic column crane for stores in particular for cargo holds
DE102015113180A1 (de) * 2015-08-10 2017-02-16 Fac Frank Abels Consulting & Technology Gesellschaft Mbh Kabinenfahrzeug für schienengebundenen Personenverkehr

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