DE905669C - Verfahren zum Ausstanzen von Pfropfenscheiben aus Holzfaserplatten - Google Patents

Verfahren zum Ausstanzen von Pfropfenscheiben aus Holzfaserplatten

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DE905669C
DE905669C DESCH4876D DESC004876D DE905669C DE 905669 C DE905669 C DE 905669C DE SCH4876 D DESCH4876 D DE SCH4876D DE SC004876 D DESC004876 D DE SC004876D DE 905669 C DE905669 C DE 905669C
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DE
Germany
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wood fiber
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DESCH4876D
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English (en)
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Guenther Schiestl
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M1/00Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching
    • B27M1/04Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching by punching out

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)

Description

  • Verfahren zum Ausstanzen von Pfropfenscheiben aus Holzfaserplatten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausstanzen kleiner pfropfenartiger Scheiben aus dickwandigen, aus mindestens zwei durch Verleimen verbundenen Schichten bestelenden Holzfaserplatten. Die auszustanzenden Pfropfenscheiben finden unter anderem auch für bestimmte technische Zwecke Anwendung, wo es auf eine genaue Maßhaltigkeit sowohl im Durchmesser als auch in der Stärke an--kommt, und es ist dabei vor allen Dingen wesentlich, daß die ausgestanzten Werkstücke vollkommen glatt ausfallen und an den Rändern keine Abflachungen, Abrundungen, SEinrundungen ad. dgl. aufweisen.
  • Nach einem bekannten Vorschlag werden solche pfropfenartigen Scheiben von dem Durchmesser der Scheiben entsprechendem !Stangenmaterial auf der Holzdrehbank abgestochen. Dieses Verfahren ist aber umständlich und zeitraubend und ergibt zudem sehr viel Ausfall, was sich auf die Herstellung der Werkstücke in außergewöhnlich hohem Maße verteuernd auswirkt.
  • Nach einem anderen bekannten Vorschlag werden solche Scheiben aus der glatten Fläche von entsprechend starken Holzfaserpreßplatten mittels Locheisen ausgestanzt. Die Ergebnisse waren aber ebensowenig befriedigend, weil ebenfalls sehr viel Ausfall zustande kam insofern, als die ausgestanzten iScheiben an den Rändern Abschrägungen oder sonstige Deformierungen aufwiesen. Diese Deformierungen kommen durch die Einwirkung des Locheisens zustande, dessen Durchmesser bekanntlich eine ziemlich starke Konizität aufweist. Diese Konizität hat beim Eindringen in die Holzfasermasse zur Folge, daß das Material nach den Seiten hin stark verdrängt oder eingezogen bzw. zusammengepreßt wird. Es wird eine mehr oder weniger stark hervortretende Veränderung der vorher vollkommen ebenen Oberfläche der Holzfaserplatten hervorgerufen, die sich dann im Ausfall der ausgestanzten Werkstücke stark nachteilig auswirkt und vor allen Dingen sowohl in Differenzen der Dicke als auch in sichtbaren Abschrägungen zum Ausdruck kommt. Diesem Mangel könnte zwar dadurch Abhilfe geschaffen werden, daß die Abstände von Stanzstelle zu Stanzstelle entsprechend größer gewählt werden. Aber das bedingt wieder einen erheblichen Materialausfall.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, das Auftreten der bekannten Mängel zu unterbinden. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Holzfaserplatte durch Nuten in der annähernden Größe der auszustanzenden Werkstücke entsprechende zusammenhängende Felder unterteilt ist, die dann dem Locheisen nacheinander vorgelegt werden. Das erweist sich als vorteilhaft, weil hierbei das außerhalb der Umrisse des auszustanzenden Werkstückes befindliche Holzfasermaterial beim Eindringen des Locheisens in die Werkstofffläche ungehindert seitlich ausweichen kann. Es erweist sich dabei als besonders vorteilhaft, wenn die Tiefe der Unterteilungsnut so bemessen ist, daß sie in die unterste Schicht der aus mehreren Lagen zusammengeleimten Holzfaserplatte eindringt. Die Tiefe der Unterteilungsnuten kann z. B. so bemessen sein, daß die einzelnen Werkstoffelder gerade noch zusammenhängen. Die einzelnen Werkstoffelder sollen praktisch aus. dem Grunde zusammenhängend bleiben, weil so -die Holzfaserplatte beim Unterschieben unter das auf- und niedergehende Lochstanzeisen besser und gefahrloser dirigiert werden kann.
  • In gleicher Weise wie breite Holzfaserplatten können im Bedarfsfall auch mehr oder weniger breite streifenförmige Holzfasertafeln durch Querunterteilung entsprechend vorbereitet und- dem Locheisen vorgelegt werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an der Hand von Ausführungsbeispielen veranschaulicht und zwar zeigt Fig. i den Ausschnitt aus einer größeren Platte in der bereits für das Stanzen vorbereiteten Form, Fig. 2 die Anwendung des Locheisens und Fig. 3 einen für das Stanzen entsprechend vorbereiteten Holzfaserstreifen.
  • Die aus Holzfaserwerkstoff bestehende Platte i (Fig. i), aus der die Pfropfenscheiben 2 (Fig. 2) ausgestanzt werden sollen, besteht nach dem gezeigten Beispiel aus den beiden Schichten i' und i ", die bei 3 durch irgendein Klebemittel, z. B. Leim, miteinander verbunden sind. In beliebiger Weise, z. B. mittels einer Fräseinrichtung, werden in die Fläche der Platte i Nuten 4 eingearbeitet, so daß einzelne Werkstoffelder 5 entstehen. Die Größe dieser Felder richtet sich vorteilhaft nach der Größe des auszustanzenden Werkstückes. Wenn also die Pfropfenscheiben 6 mittels des Locheisens 7 ausgestanzt werden sollen, so ist die Größe bzw. Länge und Breite dieser Felder so bemessen, daß genügend Werkstoffmasse vorhanden ist. Die Tiefe der Nuten 4. ist so bemessen, daß ihr Grund 8 in die unterste Schicht der mehrschichtigen Holzfaserplatte reicht.
  • Fig.3 zeigt an der Hand einer Sonderausführung, die praktisch weniger in Betracht kommt, wie der Holzfaserstreifen sinngemäß vorbereitet wird, um derselben Zweckverfolgung mit denselben Vorteilen dienen zu können.
  • Die Unterteilungsnuten q. erweisen sich auch insofern als vorteilhaft, als in,diese Nuten gegebenenfalls Greifer oder Zähne einer Transportvorrichtung od. dgl. eingreifen können, wenn die Platten in die Stanzrnaschine eingeführt werden. Auf diese Weise könnte dann der Vorschub leicht geregelt werden. Es ist so vor allen Dingen auch leicht möglich, gleichzeitig mehrere Locheisen ansetzen zu lassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Ausstanzen von Pfropfenscheiben aus dickwandigen, aus mindestens zwei Schichten bestehenden Holzfaserplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzfaserplatten durch Nuten (q.) in der annähernden Größe der auszustanzenden Werkstücke entsprechende, zusammenhängend bleibende Felder (5) unterteilt werden, die einem Locheisen nacheinander unterbreitet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Unterteilungsnuten (¢) zum mindesten so bemessen ist, daß der Grund dieser Nuten in,die unterste Schicht der aus mehreren Lagen durch ein Klebemittel (3) zusammengehaltenen Holzfaserplatte (i) eindringt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzfaserplatte im Bedarfsfall in Form quer geteilter schmaler Holzfasertafeln dem Locheisen vorgelegt wird (Fig, 3). q.. Nach dein Verfahren gemäß Anspruch i bis 3 hergestellte Pfropfenscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfropfenscheibe unbearbeitete und vollkommen parallele Stirnflächen aufweist.
DESCH4876D 1944-09-28 1944-09-28 Verfahren zum Ausstanzen von Pfropfenscheiben aus Holzfaserplatten Expired DE905669C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009003259A1 (en) * 2007-07-02 2009-01-08 Eroni Geraldo Sebben Process for the production of measured wood chips from wood scraps by use of a template

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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