DE734805C - Verfahren zur Herstellung von flachen abgesetzten Werkstuecken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von flachen abgesetzten Werkstuecken

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DE734805C
DE734805C DET54577D DET0054577D DE734805C DE 734805 C DE734805 C DE 734805C DE T54577 D DET54577 D DE T54577D DE T0054577 D DET0054577 D DE T0054577D DE 734805 C DE734805 C DE 734805C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cuts
production
flat
tantalum
block
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Expired
Application number
DET54577D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Froemmel
Karl Gosslar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE734805C publication Critical patent/DE734805C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P13/00Making metal objects by operations essentially involving machining but not covered by a single other subclass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von flachen abgesetzten Werkstücken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von flachen abgesetzten Werkstücken aus einem Block gleichmäßigen Querschnittes, insbesondere aus Tantal. Es ist bekannt, daß Tantal und einige andere Metalle eine solche Zähigkeit besitzen, daß sie sich durch spanabhebende Werkzeuge, wie Feilen, Drehstähle u. dgl., nur unter großem Verschleiß bearbeiten lassen. Andererseits besitzt jedoch: Tantal für viele Zwecke, insbesondere beim Aufbau von Elektronenröhren, günstige , Eigenschaften, die @es verwünscht machen, Werkstücke von kleinen Ausmaßen aus ihm herzustellen.
  • Im Handel ist Tantal nur in Form von Bändern oder Stäben gleichmäßigen Querschnitts erhältlich. Will man z. B. aus einem Tantalband mit rechteckigem Querschnitt ein Werkstück herstellen, welches eine Querschnittsänderung besitzt, z: B. ein Band konstanter Breite, welche jedoch abgesetzt ist, so daß es an einem Ende eine große und am anderen Ende eine geringere Dicke besitzt, so müßte man; von einem Band, welches überall die maximale Dicke aufweist, ausgehend, einen großen Teil des Materials durch Feilen, Fräsen o. dgl. abnehmen, um zu einem Werkstück zu kommen, -wie es beispielsweise die Abb.3 zeigt. Dies bedeutet neben einem sehr starken Werkzeugverschleiß auch eine erhebliche Materialverschwendung.
  • An sich ist ein Verfahren zur spanlosen Metallbearbeitung bereits bekannt, bei dem in einem Blechstreifen in konstanten Abständen zur Streifenlänge senkrechte Schnitte eingearbeitet werden, so daß der Streifen zu einem Band ausgezogen -,verden kann. Das ,entstehende Band besteht ,aber dann :aus einem Gitter oder Maschenwerk und ist zum Aufbau von feinmechanischen Präzisionsteilen nicht geeignet. Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung von flachen abgesetzten Werkstücken aus einem Block gleichmäßigen Querschnittes, insbesondere aus Tantal, ist gekennzeichnet durch das abwechselnde Einschneiden von gleichmäßig entfernten Schnitten in die oberen und unteren Seiten des Blockes über eine Teillänge desselben, durch das Ausziehen der eingeschnittenen Streifen rechtwinklig zu den Schnittlinien und durch das Flachdrücken des ausgezogenen Teiles.
  • Abb. i zeigt einen Metallblock i von rechteckigem Querschnitt, welcher zum Schluß in die Form der Abb.3 gebracht werden soll. Zu diesem Zweck wird der Block mit Schnitten versehen, wie sie gestrichelt in Abb. i eingezeichnet sind. Diese Schnitte werden mit einem Messer z ausgeführt, dessen Schneide einen bestimmten günstig gewählter. Winkel von z. B. 45" besitzt. Die Schnitte müssen in der Reihenfolge a-b-c-de geführt werden, was "dadurch geschieht, daß. nach Ausführung eines jeden Schnittes der Block i herumgedreht wird und ein Stückchen entsprechend dem Abstand zwischen zwei Schnitten vorgeschoben wird.
  • Abb. a zeigt den Körper, welcher durch Ausführung der eben geschilderten Schnitte entsteht. Dieser Körper kann durch Flachdrücken in die Form der Abb.3 gebracht werden. Hierbei geht marl günstig so vor, daß man das Flachdrücken stückweise durchführt, so daß das überschüssige Material seitlich ausweichen kann. Etwaige Unregelmäßigkeiten können anschließend durch ein Schneidwerkzeug abgeschnitten werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Bearbeitung von Tantal beschränkt, sondern kann auch bei vielen anderen Metallen, welche sich: schwer verarbeiten lassen oder bei denen es auf einen möglichst geringen Rohmaterialverbrauch ankommt, angewendet werden. Besonders günstig ist das Verfahren gemäß der Erfindung bei der Herstellung von Elektroden und sonstigen kleinen Metallteilen, die in Elektronenröhren Verwendung finden sollen, z. B. zur Herstellung von Anoden für Mehrschlitzmagnetronröhren.
  • Das in Abb.3 gezeigte Werkstück stellt hierbei eine Durchgangsform dar, welche noch weiter bearbeitet werden muß. Der dünne Teil 3 ist hierbei die eine Hälfte_ eines Schwingbügels, und aus dem dicken Teil 4 werden durch: Bohren und Drehen nach einer: anderwärts vorgeschlagenen Methode die an dem Schwingbügel befestigten Magnetronsegmente herausgearbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von flachen abgesetzten Werkstücken aus einem Block gleichmäßigen Querschnittes, insbesondere aus Tantal, gekennzeichnet durch das abwechselnde Einschneiden von gleichmäßig entfernten Schnitten in die oberen und unteren Seiten des Blockes über eine Teillänge desselben, durch das Ausziehen der eingeschnittenen Streifen rechtwinklig zu den Schnittlinien und durch das Flachdrücken des ausgezogenen Teiles. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitte bis zu einem Abstand von der gegenüberliegenden Seite geführt werden, der ungefähr gleich dem Abstand der Schnitte voneinander ist. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachdrücken in einzelnen aufeinanderfolgenden Stufen vorgenommen wird.
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