DE902604C - Steuerung von mit Hilfskraft, z.B. Druckluft, betriebenen Vorschubgeraeten fuer Bohrhaemmer - Google Patents
Steuerung von mit Hilfskraft, z.B. Druckluft, betriebenen Vorschubgeraeten fuer BohrhaemmerInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B19/00—Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
- E21B19/08—Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
- E21B19/086—Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods with a fluid-actuated cylinder
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
- Steuerung von mit Hilfskraft, z. B. Druckluft, betriebenen Vorschubgeräten für Bohrhämmer Die Erfindung betrifft eine selbständige Vorschubsteuerung für Bohrhämmer.
- Es sind für die Steuerung des Vorschubes von Bohrhämmern verschiedenartige Vorschubgeräte entwiekelt worden.
- In einem Falle werden die Rückstoßschwingungen des Hammers ausgenutzt, die über ein Freilarufgesperre eine Nachführung dies Bohrhammers in Abhängigkeit von der eindringenden Bohrstange bewirken.
- In einem anderen Falle werden, über einen Zylinder, dessen wirksamer Kolbendürchmesser der erforderlichen Anpressungskraft dies Bohrhammers angepaßt ist, bzw. über einen Druckluftrnotor, dessen Abmessungen und Übersetzungen der erforderlichen Anpressungskraft des Bohrhammers angepaßt sind und dessen Drehbewegung über eine Spindel, Zahnstange oder Kette auf den Hammer übertragen wird;, die notwendigen Vorschubkräfte und; -bewegurigen auf den Bohrhammer übertragen.
- Bei reinen: Drehbohrmaschinen endlich wird ebenfalls z. B. über einen Druckluftmotor mit geeigneter Übersetzung und Übertragung ein Nachführen der Drehbohrmaschine erreicht.
- Allen diesen Vorschubgeräten haften, schwerwiegende Nachteile an. Während z. B. die Ausführung mit dem F'reilaufgesperre sich zwar in gewisser Hinsicht den Bohrbedingungen anpaßt,
ist die Freilau:feinrichtung an. verhältnismäßig große B2't@'2@itttgen- dies Bohrhammers gebunden, die bekanntlich entsprechend dem Massenverhältnis - Gerade bei Bohrhämmern aber, die als Freiflugmaschinen einen vorderen Kompressionsraum zur Verhinderung von mechanischen Zerstörungen des ungenügend ausgelasteten Hammers benötigen, sinkt die Bohrleistung erheblich mit dem. Spiel zwischen Hämmer und Bohrstange.
- Andererseits haben die Vorschabgeräte mit Stangenzylinder bzw. Druekluftmotor den Nachteil:, daß die Beaufschliagung dieser Geräte vom schwankenden Meßdruck abhängig ist, so daß eine dauernde Beobachtung und Nachregulierung von Hand erforderlich ist. Denn es ist eine bekannte Tatsache, daß die Leistung vor allem eines Hammers, aber auch einer Drehbohrmaschine, stark abnimmt, wenn die Anpressungsknaft bzw. die Vorschubgeschwindigkeit zu groß wird und: dadurch bremsend wirkt. Dose Anpressungskraft bzw. die Vorschubges:chwindigkeit ist bei einem bestimmten: Hammer von vielen) Faktoren abhängig, z. B. dem Preßlu:ftdruck, Schmierungszustand, Schneiden-form und -schärfe des Bohrers, Härte des Gesteins usw., so daß es dem Bedienungspersonal gar nicht möglich ist, allen diesen Forderungen dauernd gerecht zu werden, ganz. abgesehen davon, daß hierzu zusätzliches Personal notwendig ist.
- Es sind zwar auch Vorrichtungen bekannt, bei denen der Vorschub von Bohrmaschinen in der Weise selbsttätig gesteuert wird; daß die mittels Spindel und Mutter bewirkte Vorschubbewegung durch Auskuppeln einer Reibradkupplung unterbrachen wird, wenn das Bohrwerkzeug einen zu großen Andruck erfährt. Neben anderen Mängeln haben solche Vorrichtungen den Nachteil, daß zum Ein und Auskuppeln der Reibradkupplung der die Bohrmaschine tragende Rahmen und damit auch die Bohrstange eine ausführen muß und das Bohrwerkzeug dadurch einen einseitigen Andruck erfährt.
- Ferner sind auch Vorschubeinrichtungen bekannt, bei denen der Vorschub mittels eines unter Druck stehenden, den Bohrhammer tragenden Kolbens erfolgt, wobei die Kolbenstange zwei ineinander verschiebliche Teile und, eines derselben eine zur Kolbenstange geneigte Fläche besitzt, auf welcher ein. Ventilkegel mit seinem. Stift ruht, der bei der Verschiebung der geneigten Fläche angehoben oder gesenkt wird und so den Treibmittelzutritt zum Vorächubzylinder regelt. Dabei sind die beiden Kolbenstangenteile über eine Feder miteinander verbunden, deren Vors:pannung den sich einstellenden Andruck des Werkzeugs bestimmt.
- Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Steuerung des Vorschubes von Bohrhämmern mit Betätigung des Vorschubes durch eine Hilfskraft. Sie besteht darin, daß die Hilfskraft vom Bewegungsspiel ;
zwischen Bohrhammer und; Bohrstange stetig mit dem jaweilig-@ gürrsti@st.@r .A.zadzzxclt und- dir gzirs,- SfIgSt!@II VO:I"S@ltt.@?@lSCi1WIiYCI2g'I%eJIt ge5teuert wird. Es ist einleurh@tend; daß hierdurch einerseits Per- - Die Figur zeigt als des Erfindungsgegenstandes eine Einrichtung, bei der der Vorschub in unmittelbarer Abhängigkeit vom Spiel zwischen Hämmer und Bohrer gesteuert wird.
- Auf der Lafette i läuft der Wagen a:, der vom Vorschubmotor 3 über eine Zahnstange .4 angetrieben wird. An Stelle des Vorschubmotors 3 kann als Vorschubmittel beispielsweise auch ein Vorschubzylinder verwendet werden, der auf der Lafette i befestigt und dessen Vorschubkolben mit den L Wagen a verbundrm, ist. Der Hammer 5 ist mit dem Wagen 2 unmittelbar verbunden. Die Zwischenschaltung einer Kraftrneßeinrichtung kann selbstverständlich vorgesehen werden, ist jedoch für die Wirkungsweise nicht notwendig. Die Bohrstange 6 trägt einen Steuemring 7, der z. B. als Gummimuffe unmittelbar auf die Bohrstange aufvulkaniisiert ist. Die vordere Kante des Steuerrings 7 steuert die Auslaßdrossel 8, die durch den Hebel 9 am Hammer 5 federnd und in: seiner Längsachse verstellbar angelenkt ist. Die Ausl;aßdrossel8 wirkt über die Leitung io und eine feste Drossel 1z auf das: Druckluftnetz ii.
- Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Bei nichtschlagendem Hammer liegt die Bohrstange mit ihrem Bund gegen den Hammer an. Die Steuerkante des Steuerrings 7 öffnet die Mündung der Aus:laßdrossel 8 verhältnismäßig weit. Der Vorschubmotor 3 läuft sehr langsam und mit geringer Kraft. Wird jetzt der Hammer in Betrieb gesetzt, dann tritt infolge der geringen Anpressungskraft zwischen Hammer und Bohrstange eine Bewegung bei jedem Schlag auf, d. h. die Ausläßöffnung ß wird durch den Steuerring 7 kurzzeitig mehr oder minder versperrt. Dadurch erhöht sich dieVorschubgeschwindigkeit und infolgedessen der Anpress.ungsdruck. Durch diese Vergrößerung wird andererseits die Relativbewegung zwischen Hammer und Bohrstange wieder verringert, so da:ß sich ein Gleichgewichtszustand bei einem ganz bestimmten, jedoch einstellbaren, Spiel ergibt.
- Dieses Spiel ist nun unabhängig vom Luftdruck vor dem Hammer, von der Beschaffenheit und Form der Schneide, von der Härte des Gesteins usw. Der Hammer wird automatisch mit seiner jeweils günstigsten Belastung gefahren.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung vor, mit Hilfskraft, z. B. Druckluft, betriebenen Vorschubgeräten für Bohrhämmer, dadurch gekennzeichnet, daß -die Hilfskraft bei Bohrhämmern vom. Rewegungsspiel zwischen Bohrhammer und Bohrstange stetig mit dem jeweilig günstigsten Andruck und der günstigsten Varschubgeschwindigkeit selbst gesteuert wird. z. Varschubeinrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung für die Hilfskraft, die teilweise mit denn Bohrhammer oder der Bahrham@merhalterung und teilweise mit der Bohrstange in Steuerrichtung einstellbar fest verbunden ist. Angezagiene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 257 863, 373 36,1.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB9832A DE902604C (de) | 1950-09-16 | 1950-09-16 | Steuerung von mit Hilfskraft, z.B. Druckluft, betriebenen Vorschubgeraeten fuer Bohrhaemmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB9832A DE902604C (de) | 1950-09-16 | 1950-09-16 | Steuerung von mit Hilfskraft, z.B. Druckluft, betriebenen Vorschubgeraeten fuer Bohrhaemmer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE902604C true DE902604C (de) | 1954-01-25 |
Family
ID=6956554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB9832A Expired DE902604C (de) | 1950-09-16 | 1950-09-16 | Steuerung von mit Hilfskraft, z.B. Druckluft, betriebenen Vorschubgeraeten fuer Bohrhaemmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE902604C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126340B (de) * | 1955-10-31 | 1962-03-22 | Andre Stenuick | Vorschubvorrichtung fuer Gesteinsbohrmaschinen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE257863C (de) * | 1910-08-19 | |||
DE373364C (de) * | 1923-04-11 | Kubat Josef | Traggestell mit selbsttaetigem Vorschub fuer Bohr-, Schraem- und Schlitzmaschinen |
-
1950
- 1950-09-16 DE DEB9832A patent/DE902604C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE373364C (de) * | 1923-04-11 | Kubat Josef | Traggestell mit selbsttaetigem Vorschub fuer Bohr-, Schraem- und Schlitzmaschinen | |
DE257863C (de) * | 1910-08-19 |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1126340B (de) * | 1955-10-31 | 1962-03-22 | Andre Stenuick | Vorschubvorrichtung fuer Gesteinsbohrmaschinen |
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