DE9014882U1

DE9014882U1 - Einrichtung für die Befestigung eines Tragarms an einer Tischplatte

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Publication number: DE9014882U1
Application number: DE9014882U
Authority: DE
Original assignee: Egon Hillebrand & Co 5760 Arnsberg De GmbH
Current assignee: Egon Hillebrand & Co 5760 Arnsberg De GmbH
Priority date: 1990-10-27
Filing date: 1990-10-27
Publication date: 1991-01-10
Anticipated expiration: 2000-10-28

Description

-4-_&khgr; Dipl.-Ing. H. FRITZ 90/197

Dipl.-Chem. E.L. FRITZ 25.10.1990/EF/Si

Patentanwälte Mühlenberg 5760 Arnsberg

Firma

Egon Hillebrand GmbH & Co.

Möhnestraße

5760 Arnsberg

Beschreibung 15

"Einrichtung für die Befestigung eines Tragarms an einer Tischplatte"

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Befestigung eines Tragarms an einer Tischplatte. Der zu befestigende Tragarm kann ein Leuchtenarm, ein Telefonschwenkarm oder dergleichen sein, oder ein anderer

&ogr;= Arm, der irgendein funktionelles Element trägt, das an einem Arbeitstisch anzubringen ist. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Befestigungseinrichtung dieser Art zu schaffen, die konstruktiv einfach gestaltet ist und die Anbringung eines oder mehrerer dieser Tragarme in

on variabler Position ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein in der Flucht der Tischkante angeordnetes Befestigungsprofil mit wenigstens einer seitlichen Nut und einer unteren Nut

_oc vorgesehen ist, weiterhin ein Halterungsteil mit einer oo Bohrung, die geeignet ist zur Aufnahme eines am Tragarm angebrachten Steckbolzens und mit einem angeformten Führungsprofil, das geeignet ist, von der seitlichen Nut

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längsverschieblich aufgenommen zu werden, und daß außerdem ein Klemmteil vorgesehen ist, mit einer Vorrichtung zur Befestigung an der Tischplatte und einem angeformten Führungsprofil, das geeignet ist, von der unteren Nut des Befestigungeprofils längsverschieblich und formschlüssig aufgenommen zu werden. Das in der Flucht der Tischkante angeordnete Befestigungsprofil erstreckt sich um eine variable Anbringung des Tragarms zu ermöglichen über einen Teil der Länge oder auch der Breite des Tisches, vorzugsweise über einen überwiegenden Teil entlang der Tischkante. Dieses Befestigungsprofil kann beispielsweise aus Aluminium als Strangpreßprofil hergestellt werden oder beispielsweise auch aus Kunststoff. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Befestigungsprofil zu einer vertikalen Mittelebene symmetrisch ausgebildet, so daß sich auf der rechten und auf der linken Seite jeweils eine seitliche Nut ergibt, die die Anbringung von Halterungsteilen ermöglicht, die Tragarme aufnehmen, die entweder nach links oder nach rechts angeordnet sind. Diese Variante der Erfindung ist insbesondere dann sinnvoll, wenn zwei Arbeitstische aneinandergrenzen und das Befestigungsprofil entlang der Begrenzungskante angeordnet wird, so daß die zu befestigenden Tragarme je nach Wunsch über einen oder beide Tische ausgerichtet werden können. Die Anbringung einer größeren Anzahl von Tragarmen hintereinander in einer Flucht ist ebenfalls möglich. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind das Führungsprofil des Halterungsteils und das Führungsprofil des Klemmteils sowie die entsprechenden Nuten des Befestigungsprofils jeweils im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet. Das Halterungsteil bzw. das Klemmteil können ebenfalls z. B. aus massivem Aluminium oder aus Kunststoff gefertigt werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, einen Tragarm zu befestigen, der eine zusätzliche Tischebene trägt, die sich parallel mit Abstand

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über der Tischplatte befindet. Diese zusätzliche Tischebene kann z. B. als Ablage dienen und vergrößert die verfügbare Tischfläche. Die an Leuchtenarmen, Telefonschwenkarmen oder dergleichen angebrachten Steckbolzen sind in der Regel hinsichtlich ihrer Länge und ihres Durchmessers genormt, so daß sie in die entsprechend dimensionierte Bohrung des Halterungsteils passen. Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale der Erfindung betreffen bevorzugte Ausführungsformen.

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Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße

Befestigungseinrichtung;

Fig. 2 eine Ansicht einer erfindungsgemäß angebrachten 2Q zusätzlichen Tischebene;

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der

erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung.

Es wird zunächst auf Fig. 1 und 3 Bezug genommen.

Erfindungsgemäß ist ein durchgehendes Befestigungsprofil 10 vorgesehen, das sich entlang einer Tischkante vorzugsweise über die Breite oder die Länge des Tisches erstreckt. Dieses

2Q Befestigungsprofil 10 ist formschlüssig mit einem Klemmteil 25 verbunden, das zwei Klemmbacken 32, 33 aufweist und mittels einer Klemmschraube 29 und einer Druckplatte 28 an der Tischplatte 26 festklemmbar ist. Der Schaft 35 der Klemmschraube 29 weist ein Gewinde 34 auf, das in ein Innengewinde der Klemmbacko 33 engreift. Die formschlüssige Verbindung zwischen dem Klemmteil 25 und dem Befestigungsprofil 10 erfolgt über ein am Klemmteil angeformtes schwalbenschwanzförmiges Führungsprofil 31, das in eine schwalbenschwanzförmige Nut 12 des

&ogr;« Befestigungsprofils 10 eingreift. Das Befestigungsprofil 10 besteht aus einem mittleren vertikalen Steg 14, an den sich nach rechts und links hin oben im spitzen Winkel zwei etwa dachförmig angeordnete Stege 15, 16 anschließen. An den Mittelsteg 14 schließen sich nach unten hin zwei Winkelstege

gg 17, 18 an, deren vertikale Schenkel sich nach unten hin verdicken, so daß die beiden Winkelstege 17, 18 die schwalbenschwanzförmige Nut 12 flankieren. Die Außenkante der Winkelstege 17, 18 verläuft vertikal. Der obere linke

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Steg 15 und der untere Winkelsteg 17, sind so geformt, daß sie eine schwalbenschwanzförmige Nut 11 bilden und in gleicher Weise sind rechts der obere Steg 16 und der untere Winkelsteg 18 so geformt, daß sie eine schwalbenschwanzförmige Nut 13 auf der rechten Seite des Befestigungsprofils 10 bilden. Diese

schwalbenschwanzförmigen Nuten 11, 13 sind jeweils geeignet, ein entsprechend schwalbenschwanzförmig geformtes

IQ Führungsprofil 21, das an dem Halterungsteil 20 seitlich angeformt ist, aufzunehmen. Das Halterungsteil 20 weist einen Vierkantquerschnitt auf mit einer nach oben offenen Sackbohrung 22 im oberen Abschnitt. Diese Bohrung 22 dient der Aufnahme eines Steckbolzens 24 eines Telefonarms,

j5 Leuchtenarms oder dergleichen. Die an derartigen Telefonarmen oder Leuchtenarmen angebrachten Steckbolzen sind in der Regel im Durchmesser genormt. Die Befestigung des Steckbolzens erfolgt durch einfaches Einstecken. Das Halteteil 20 kann wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, auf dem

2Q Befestigungsprofil 10 in Längsrichtung verschoben und in der jeweiligen Position mittels der Klemmschraube 38 festgelegt werden. Das Befestigungsprofil 10 ist außerdem zu einer vertikal durch die Mitte verlaufenden Symmetrieebene symmetrisch ausgebildet, so daß sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite des Befestigungsprofils mittels ihrer schwalbenschwanzförmigen Führungsprofile 21 Halteteile 20 angebracht werden können, wobei es auch möglich ist, mehrere Halteteile und somit mehrere zu befestigende Arme hintereinander in der Flucht anzuordnen.

Fig. 3 zeigt noch einmal in perspektivischer Darstellung die Anordnung des Befestigungsprofils 10 entlang der Tischkante und dessen Befestigung mittels der Klemmteile 25 an der Tischplatte 26 sowie ein an dem Befestigungsprofil befestigtes Halteteil 20.

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Im folgenden wird auf Fig. 2 Bezug genommen. Erfindungsgemäß kann auch anstelle eines Leuchtenarms, eines Telefonarms oder dergleichen eine zusätzliche Tischebene 36, die parallel mit Abstand über der Tischplatte 26 angeordnet ist, geschaffen werden. In diesem Fall wird ein Steckbolzen 24 in das Halteteil 20 eingesteckt, der mit einem Befestigungsarm (Tragarm) 37 verbunden ist, an dem wiederum im rechten Winkel zu diesem die Tischplatte einer zusätzlichen Tischebene 36 angebracht ist.

Claims

-1- Dipl.-Ing. H. FRITZ 90/197 Dipl.-Chem. E.L. FRITZ 25.10.1990/EF/Si Patentanwälte Mühlenberg 74 Arnsberg 1 Schutzansprüche

1. Einrichtung für die Befestigung eines Tragarms an

einer Tischplatte, gekennzeichnet durch ein in der Flucht der Tischkante angeordnetes Befestigungsprofil (10) mit wenigstens einer seitlichen Nut (11, 13) und !5 einer unteren Nut (12),

ein Halterungsteil (20) mit einer Bohrung (22), geeignet zur Aufnahme eines am Tragarm angebrachten Steckbolzens (24) und mit einem angeformten Führungsprofil (21), das 2Q geeignet ist, von der seitlichen Nut (11, 13) längsverschieblich aufgenommen zu werden

und durch wenigstens ein Klemmteil (25) mit einer Vorrichtung zur Befestigung an der Tischplatte (26) und einem angeformten Führungsprofil (31), das geeignet ist, von der Nut (12) des Befestigungsprofils (10) längsverschieblich und formschlüssig aufgenommen zu werden.

go

2. Einrichtung für die Befestigung eines Tragarms an einer Tischplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Nuten (11, 13) des Befestigungsprofils (10) einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisen, und das Führungsprofil (21) des Halterungsteils (20) etwa schwalbenschwanzförmig geformt ist.

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3. Einrichtung für die Befestigung eines Tragarms an einer Tischplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Nut (12) des Befestigungsprofils (10) einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweist und das Führungsprofil (31) des Klemmteils (25) etwa schwalbenschwanzförmig geformt ist.

4. Einrichtung für die Befestigung eines Tragarms an einer Tischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Befestigungsprofil (10) über einen überwiegenden Teil der Länge oder Breite des Tisches entlang der Tischkante erstreckt.

5. Einrichtung für die Befestigung eines Tragarms an einer Tischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsprofil (10) zu einer vertikalen Mittelebene symmetrisch ausgebildet ist.

6· Einrichtung für die Befestigung eines Tragarms an einer Tischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsprofil (10) zwei obere etwa dachförmig angeordnete Stege (15, 16) aufweist, die die obere Begrenzung zweier seitlicher Nuten (11, 13) bilden, einen mit den oberen Stegen (15, 16) verbundenen vertikalen Mittelsteg (14) an den sich nach außen und unten hin rechts und links zwei Winkelstege (17, 18) anschließen, die die obere und seitliche Begrenzung der unteren Nut (12) bilden.

7. Einrichtung für die Befestigung eines Tragarms an einer Tischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (25) eine obere Klemmbacke (32) und eine dazu parallele untere Klemmbacke (33) aufweist, und daß eine Druckplatte (28) vorgesehen ist, die mittels einer Klemmschraube (29) an der Tischplatte (26) festklemmbar ist, wobei die Klemmbacke (32) als oberes Widerlager dient.

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8. Einrichtung für die Befestigung eines Tragarms an einer Tischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsteil (20) mittels einer im Bereich des Führungsprofils (21) angeordneten Klemmschraube (38) in der seitlichen Nut (11, 13) des Befestigungsprofils (10) festklemmbar ist.

9. Einrichtung für die Befestigung eines Tragarms an einer Tischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm ein Leuchtenarm, Telefonschwenkarm oder dergleichen ist.

10. Einrichtung für die Befestigung eines Tragarms an einer Tischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (37) zur Anbringung einer zusätzlichen parallel über der Tischplatte mit Abstand zu dieser angebrachten Tischebene (36) dient.

11· Einrichtung für die Befestigung eines Tragarms an einer Tischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (25) im Stoßbereich zwischen zwei aneinandergrenzenden Tischplatten (26, 27) angeordnet ist.