DE19641658A1 - Tischflächenvergrößerung für Büroarbeitsplätze - Google Patents

Tischflächenvergrößerung für Büroarbeitsplätze

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Description

Die Erfindung betrifft eine Tischflächenvergrößerung für Büroarbeitsplätze, insbesondere Bildschirmar­ beitsplätze, mit der die Möglichkeit gegeben ist, die verfügbare Tischflächengröße reversibel zu beeinflus­ sen, wobei mit der Anwendung der Erfindung auch eine Möglichkeit geschaffen werden soll, einen optimalen Sehabstand zwischen einem Benutzer und einem aufge­ stellten Bildschirm individuell einhalten zu können.
Bisher ist es bei Büroarbeitsplätzen und insbesondere bei denen, an denen Bildschirmarbeitsplätze vorgese­ hen sind üblich, daß einmal Tischplatten mit ganz oder teilweise vergrößerten Tischplattenflächen oder Tischtiefen verwendet werden, um ausreichend Platz an dem entsprechenden Arbeitsplatz zu haben und optimale Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.
Dabei ist es insbesondere sehr nachteilig, daß diese großen Tischplattenflächen einen großen Platzbedarf im Raum haben und dabei zu berücksichtigen ist, daß sehr viele Büroräume in der Regel auf eine Standard­ schreibtischgröße mit einer Tiefe von 80 cm ausgelegt sind. Eine nachträgliche Anpassung der zu Verfügung stehenden Tischflächengröße, bei einer eventuell er­ forderlichen Umnutzung des Schreibtisches für einen anderen Einsatzzweck oder bei Einführung technischer Neuerungen, wie dies z. B. die Einführung von Flach­ bildschirmen an Bildschirmarbeitsplätzen sein können, sind ausgeschlossen.
Es ist weiter bekannt, ausziehbare Platten unterhalb der eigentlichen Tischplatte vorzusehen, auf die die Tastatur eines Computers aufgesetzt werden kann. Da­ bei ist der Nutzer auf die so vorgegebene Stellung der Tastatur fixiert und eine optimale Anpassung an seine anthropometrischen Erfordernisse ist nicht mehr gegeben. Außerdem schränkt diese Möglichkeit den Beinfreiraum unterhalb des Tisches ein und führt zu Behinderungen oder gar zu einer Verletzungsgefahr.
Eine andere ebenfalls übliche Vergrößerung der Arbeitsfläche an solchen Arbeitsplätzen ist die zu­ sätzliche Anbringung von Trapezplatten, die jedoch in der Regel eine Winkelkombination aus mindestens zwei Schreibtischen erfordern, zwischen denen eine Trapezplatte befestigt werden kann. Dadurch erhöht sich der erforderliche Raumbedarf und im Gegensatz dazu wird die Flexibilität bei der Aufstellung in den Räumen, die zur Verfügung stehen, eingeschränkt. Die Bildschirme stehen bei einer solchen Variante dann in der Regel in einem Winkel von etwa 45° gegen das Fen­ ster und diese Anordnung kann dann zu erhöhten Blen­ dungen und zu Einschränkungen der Erkennbarkeit des Bildes auf dem Bildschirm führen.
Die Verwendung von sogenannten Bildschirmtablaren führt in nachteiliger Form dazu, daß keine durch­ gängige Tischfläche mehr zur Verfügung steht und die Bildschirme dadurch zu hoch oberhalb der Tischfläche angeordnet sind und die Flexibilität genauso, wie dies bei den anderen bereits beschriebenen bisher bekannten Lösungen für die Anordnung der Bildschirme und anderer Arbeitsmittel eingeschränkt ist.
Bei Bildschirmarbeitsplätzen müssen die zur Verfügung stehenden Tischflächen so groß sein, daß es möglich ist, den Bildschirm, die Tastatur und gegebenenfalls einen Vorlagenhalter so anordnen zu können, daß ein optimaler Sehabstand eingehalten wird und dabei noch genügend Flexibilität besteht, um die jeweiligen Be­ dürfnisse des Bedieners berücksichtigen zu können. So sollte unbedingt eine Handballenauflage von der Tischkante zu den Tasten in einer Tiefe von 50 bis 100 mm vorhanden sein und es sollte außerdem vermie­ den werden, daß das Bildschirmgerät über die Abmaße der zur Verfügung stehenden Tischfläche, insbesondere die hintere Kante hinausragt. Dies bereitet in der Regel bei den üblicherweise verwendeten Tischgrößen Schwierigkeiten oder ist sogar unmöglich, wenn für eine hintereinander Anordnung der Tastatur eines Vor­ lagenhalters und des Bildschirmgerätes eine entspre­ chend große Tiefe erforderlich ist. Dabei sind Tisch­ tiefen von mindestens 900 mm erforderlich, die wie bereits ausgeführt von den Standardmaßen abweichen und zu einem erhöhten Platz bedarf in den Büroräumen führen.
Veränderte Anforderungen an den Arbeitsplatz werden üblicherweise durch Anschaffung entsprechend konzi­ pierter neuer Möbelstücke realisiert, was einmal mit erhöhten Kosten und zum anderen zu Entsorgungsproble­ men führt. Eine einmal gewählte Ausstattung kann also nur durch vollständigen Austausch oder die Anschaf­ fung neuer Einzelstücke geändert werden und eine nachträgliche Anpassung an veränderte Erfordernisse, wie sie z. B. die Einführung von Flachbildschirmen, die einen wesentlich geringeren Flächenbedarf haben, ist dann nicht mehr ohne weiteres und relativ kosten­ günstig möglich.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, mit der die zur Verfügung stehende Ar­ beitsfläche an Büroarbeitsplätzen flexibel und rever­ sibel verändert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Patentanspruch 1 genannten Merk­ male gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungsformen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich mit der Verwendung der in den untergeordneten Ansprüchen ent­ haltenen Merkmale.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Tischflächenvergrö­ ßerung hat durch die direkte Befestigung an der Tischplatte den Vorteil, daß sie unabhängig von den verschiedensten üblicherweise verwendeten Tischrahmen oder Fußgestellen ist und sie dadurch an den ver­ schiedensten Ausführungsformen von Schreibtischen eingesetzt werden kann. Eine Nachrüstung eines bereits vorhandenen Schreibtisches mit einer solchen Tischflächenvergrößerung ist ohne weiteres und mit relativ geringem Aufwand möglich.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Ansatzplatten können je nach den Erfordernissen und räumlichen Mög­ lichkeiten sowohl vorn, hinten, wie auch seitlich an den Tischplatten angebracht werden, und so die ver­ größerte Arbeitsfläche je nach Bedarf zur Aufstellung der verschiedensten Arbeitsmittel genutzt werden.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit meh­ rere Ansatzplatten, die zur Verfügung stehende Ar­ beitsfläche vergrößernd, an einer Tischplatte anzu­ bringen.
Für die Verwendung von asymmetrischen Ansatzplatten, z. B. in dreieckiger Form ausgebildeter Ansatzplatten, ist es günstig, diese als Wechselplatten zur Verfü­ gung zu stellen, die je nach Bedarf gedreht an der Tischplatte befestigt werden können.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit ver­ schiedenste Formen von Ansatzplatten in verschiedenen Farben bzw. Materialien einzusetzen, um auch dem äs­ thetischen Gesichtspunkt bei der Ausgestaltung von solchen Arbeitsplätzen berücksichtigen zu können.
Vorteilhaft erweist sich dabei eine Dreieckform der zu verwendenden Ansatzplatte, die bei der Kombination von gegenüber aufgestellten Schreibtischen dann wie­ der eine entsprechend erweiterte rechteckige Grund­ fläche zur Verfügung stellen.
Wesentlich ist es bei der erfindungsgemäßen Tischflä­ chenvergrößerung, daß die Ansatzplatte(n) sich direkt an der Tischplatte abstützend befestigt werden können und dadurch keine aufwendigen Stützkonstruktionen erforderlich sind, die die Beinfreiheit unter dem Tisch oder seitlich davon einschränken können. Die Verbindungselemente sind dabei bevorzugt mit der Tischplatte und/oder der Ansatzplatte lösbar verbun­ den, so daß die durch die Ansatzplatte erreichbare Vergrößerung der Tischfläche variiert oder zurückge­ nommen werden kann, wenn sich die Erfordernisse durch veränderte Arbeitsbedingungen oder Umzüge geändert haben.
Nachfolgend soll die Erfindung an mehreren Ausfüh­ rungsbeispielen näher beschrieben werden.
Dabei zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Tischflächenvergrößerung;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 ein sechstes Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 ein siebtes Ausführungsbeispiel;
Fig. 8 ein achtes Ausführungsbeispiel und
Fig. 9 bis 20 verschiedene Varianten von erfin­ dungsgemäßen Tischflächenvergrö­ ßerungen nach den Ausführungsbei­ spielen 1 bis 8.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten ersten Ausfüh­ rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Tischflächen­ vergrößerung wird eine Ansatzplatte 2 an der Tisch­ platte 1 mit einer lösbaren Korpuseckverbindung befe­ stigt. Aus Stabilitätsgründen sind dabei mindestens zwei solcher Verbindungselemente vorgesehen und dabei wird ein Exzenterverbinder mit einer Kugelpfanne 3 und einem kugelförmigen Bolzenkopf 4 in einer Aufnah­ me, die zumindest teilweise von unter in der Tisch­ platte 1 offen ist, fixiert. Die Bolzenköpfe 4 über­ ragen dabei die äußere Tischkante und können in ent­ sprechende Aufnahmen, die in die an der Tischkante anzusetzende Stirnseite der Ansatzplatte 2 eingear­ beitet sind, durch entsprechende Ausbildung, bei­ spielsweise mit einem Gewinde, fixiert werden. Da­ durch ist es möglich, einen ebenflächigen Übergang von der Tischplatte zur Ansatzplatte zu erhalten, ohne daß der optische Eindruck und die Funktionalität negativ beeinträchtigt wird. Bei diesem Ausführungs­ beispiel mit einer Ansatzplatte 2 in Dreiecksform dargestellt, die bei Gegeneinanderstellung von zwei entsprechend mit Ansatzplatten 2 versehenen Schreib­ tischen eine zusätzliche rechteckige Arbeitsfläche zur Verfügung stellen. Selbstverständlich sind aber auch anderer Formen für Ansatzplatten 2 einsetzbar.
Mit einer Fixierung der Ansatzplatte 2 an der Tisch­ platte 1, wie sie dieses erste Ausführungsbeispiel darstellt, kann bei entsprechender Vorspannung der Kugelbolzen 4 eine Zugkraft mit der die Ansatzplatte 2 gegen die Tischkante gehalten wird, erreicht wer­ den. Dies führt dazu, daß eine ausreichende Festig­ keit gegeben ist und entsprechend Lasten auch auf der Ansatzplatte 2 abgestellt werden können.
Die bei diesem Ausführungsbeispiel gewählte Verbin­ dung kann ohne weiteres auch nachträglich an bereits vorhandenen Schreibtischen nachgerüstet oder falls dies erforderlich ist an anderer Stelle der Tischflä­ che angebracht werden, so daß ein einmal angeschaff­ ter Schreibtisch weiter flexibel genutzt werden kann.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) wird eine andere Befestigung für die Ansatzplatte 2 ge­ wählt. Dabei ist eine Aussparung an einer zur Tisch­ platte 1 weisenden Stirnkante der Ansatzplatte 2 aus­ gebildet, in die die Tischplatte 1 einführbar ist. Eine an der Ansatzplatte 2 befestigte Grundplatte 5 schließt die Aussparung auf der Unterseite der Tisch­ platte 1 ab, so daß die Tischplatte 1 in diesem Be­ reich von oben mit einem Teil der Ansatzplatte 2 und von unten mit der Grundplatte 5 umgriffen ist. Die Ansatzplatte 2 kann dabei mit einer durch die Grund­ platte 5 fixierbaren Schraube 6, die in eine an der Unterseite der Tischplatte 1 vorhandene Fixiernut bzw. Fixierbohrung 7 eingreift, definiert gehalten werden. Zur Verbesserung der Stabilität ist die Grundplatte 5 aus einem Material mit relativ hoher Festigkeit, wie z. B. Metall.
Vorteilhaft ist es bei diesem zweiten Ausführungsbei­ spiel, wenn in der nutenförmigen Aussparung an der Seite der Ansatzplatte 2, die im montierten Zustand auf der Oberseite der Tischplatte aufliegt, eine ela­ stomere Beschichtung und/oder ein Haftvermittler auf­ gebracht ist. Dabei führt der Elastomer dazu, daß eine Beschädigung der Oberfläche der Tischplatte 1 vermieden werden kann und nach einem Abbau der An­ satzplatte 2 die Oberfläche der Tischplatte 1 nahezu unbeschädigt bleibt. Die Beschichtung kann aber auch zumindest teilweise saugnapfförmig ausgebildet sein und so den Halt der Ansatzplatte 2 verbessern.
Wird eine Haftvermittlerschicht 8 in diesem Bereich an der Ansatzplatte 2 aufgebracht, führt dies eben­ falls zu einer Verbesserung des Haltes.
Bei dem in der Fig. 3 gezeigten dritten Ausfüh­ rungsbeispiel wird ein Gurt 9, der die Tischplatte 1 an beiden sich gegenüberliegenden Stirnseiten um­ greift, verwendet, an dem ein über die Tischkante hinausragender Ausleger 11 vorhanden ist, an dem min­ destens eine Ansatzplatte 2 fixierbar ist. Vorteil­ haft ist es dabei, am Gurt 9 ein zusätzliches Spann­ element 10 vorzusehen, das es ermöglicht, eine Anpas­ sung an verschiedene Tischplattentiefen durch Verän­ derung der Länge des Gurtes 9 vorzunehmen.
Bei dem vierten Ausführungsbeispiel (Fig. 4) wird ein über die Tischplatte 1 hinausragendes auskragendes Element 12 an der Unterseite der Tischplatte 1 befe­ stigt und eine Ansatzplatte 2 zur Tischflächenvergrö­ ßerung kann auf den auskragenden Bereich des auskra­ genden Elementes 12 aufgelegt und mit geeigneten Bei­ festigungselementen 14, beispielsweise Schrauben oder Bolzen fixiert werden.
Das auskragende Element 12 kann an der Tischplatte 1 auch mit Unterstützung eines dort angeordneten Quer­ trägers 13 zur Erhöhung der Stabilität der Verbindung und Befestigung gehalten werden. Die Verwendung eines solchen Querträgers 13 empfiehlt sich insbesondere bei einem Tischplattenmaterial mit geringerer Festig­ keit.
Bei dem in der Fig. 5 gezeigten fünften Ausführungs­ beispiel wird ebenfalls ein auskragendes Element 15 verwendet, bei dem auf dem auskragenden Bereich 16 die Ansatzplatte 2 aufgesetzt und fixiert werden kann. Das auskragende Element 15 hat dabei einen zwi­ schen der Tischkante und der Stirnseite der Ansatz­ platte 2 ausgebildeten orthogonalen Steg. Dieser Steg kann zur Erhöhung der Stabilität zumindest einseitig mit einem Haftvermittler 17 versehen sein, so daß zumindest für die Ansatzplatte 2 keine zusätzliche Befestigung erforderlich ist und in diesem Fall das auskragende Element 15 beispielsweise mit einer Schraubverbindung an der Stirnkante der Tischplatte 1 befestigt werden kann.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Steg beid­ seitig mit Haftvermittler 17 zu versehen und das aus­ kragende Element 15 an der Unterseite der Tischplatte 1, wie dies bereits bei anderen Beispielen beschrie­ ben worden ist, zu befestigen.
Bei dem sechsten in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbei­ spiel sind in der Tischplatte 1 parallel zur Tisch­ plattenfläche und in der Ansatzplatte 2 in einem ent­ sprechenden Abstand jeweils mindestens 2 Bohrungen vorgesehen, in denen verstärkende Hülsen 19 einge­ setzt sein können, in die jeweils ein Bolzen 18 ein­ führbar ist. Zur Fixierung sind bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel Schnappverbindungen 20 vorhanden, die aber so ausgebildet sind, daß eine nachträgliche Ent­ fernung der Ansatzplatte 2 durch Lösen der Schnapp­ verbindungen 20 erreichbar ist.
Ähnlich wird bei dem achten in Fig. 8 gezeigten Aus­ führungsbeispiel verfahren, wobei hier relativ groß­ flächig Verstärkungselemente 21 in der Tischplatte 1 vorgesehen sind, in die ebenfalls jeweils ein Bolzen 18, der mit einer Schnappverbindung 20 in der Ansatz­ platte 2 gehalten ist, eingeführt und ebenfalls mit einer weiteren Schnappverbindung 20 in der Tischplat­ te 1 arretiert werden kann. Dieses Ausführungsbei­ spiel kann vorteilhaft ebenfalls bei Tischplatten 1 aus einem Material mit relativ geringer Festigkeit eingesetzt werden und so trotzdem eine ausreichende Stabilität erreichbar ist. Dabei können in der Tisch­ platte 1 bereits zur Erhöhung der Stabilität vorhan­ dene Tragkonstruktionen (Gerippe, Träger u. a.) das Verstärkungselement 21 bilden und für die Befestigung der Tischflächenvergrößerung benutzt werden.
Das siebte Ausführungsbeispiel (Fig. 7) weist eine noch weiter variablere Tischflächenvergrößerung auf. Dabei wird eine Laufschiene 22, die über die Tisch­ platte 1 hinausragt, an der Tischplatte 1 befestigt und die Ansatzplatte 2 auf der Laufschiene 22 gela­ gert und befestigt. Die Befestigung der Ansatzplatte 2 auf der Laufschiene 22 ist dabei vorteilhaft so gewählt, daß eine Verschiebung in Längsrichtung der Laufschiene 22 möglich wird. Wird die Laufschiene 22 parallel zur Tischkante ausgerichtet, kann die An­ satzplatte 2 ebenfalls parallel zur Tischkante je nach Bedarf verschoben werden und so eine Anpassung an relativ häufig wechselnde Erfordernisse erreicht werden.
Dieses Ausführungsbeispiel kann vorteilhaft verbes­ sert werden, wenn zusätzliche Lagerungen 23 verwendet werden, die eine weitere Bewegungsmöglichkeit der Ansatzplatte 2 schaffen. In Fig. 7 sind die mögli­ chen Bewegungsrichtungen der Ansatzplatte 2 mit Dop­ pelpfeilen dargestellt. Entsprechend des horizontalen Doppelpfeiles kann eine Verschiebung der Ansatzplatte 2 in diesen Richtungen, die jeweilige Tischflächener­ weiterung in bezug auf die Tischflächentiefe variie­ ren.
Die Laufschiene 22 muß jedoch nicht zwangsläufig par­ allel zur Tischkante ausgerichtet sein, wobei ein Abweichen von der Parallelität andere Variationsmög­ lichkeiten insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Ästhetik bieten kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Befestigung 24 der Laufschiene 22 und der Ansatzplatte 2 erforderlich, die die bereits genann­ ten Bewegungen ermöglicht.
Die Fig. 9 bis 20 zeigen verschiedene Varianten der Anwendung der erfindungsgemäßen Tischflächenver­ größerung und unterstreichen die bereits genannte Flexibilität und Gestaltungsvielfalt.

Claims (16)

1. Tischflächenvergrößerung für Büroarbeitsplätze, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Ansatzplatte (2) mit minde­ stens einem sich an der Tischplatte (1) abstüt­ zenden und an dieser befestigbaren Verbindungs­ element an einer der Tischkantenseiten, die nutzbare Tischfläche vergrößernd, gehalten ist.
2. Tischflächenvergrößerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das/die Verbindungs­ element(e) mit der Tischplatte (1) und/oder der Ansatzplatte (2) lösbar verbunden ist/sind.
3. Tischflächenvergrößerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Ver­ bindungselemente im Tischplatten- und im Ansatz­ plattenmaterial parallel zur Tischfläche aufge­ nommen und fixiert sind.
4. Tischflächenvergrößerung nach einem der Ansprü­ che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsele­ mente als lösbare Korpuseckverbindung ausgebil­ det sind.
5. Tischflächenvergrößerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Korpuseckverbin­ dung aus einem Exzenterverbinder mit einer Ku­ gelpfanne (3) und einem kugelförmigen Bolzenkopf (4) in diese eingreifend besteht, der im Ansatz­ platten- oder Tischplattenmaterial aufgenommen und fixiert und an der Tischplatte (1) oder der Ansatzplatte (2) stirnseitig einschraubbar ist.
6. Tischflächenvergrößerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Grundplatte (5) an der Unterseite der Ansatzplatte (2) befestigt ist und die Ansatzplatte (2) eine zur Tischkante weisende Aussparung, die Tischplatte (1) aufneh­ mend, aufweist, wobei die Tischplatte (1) im Bereich der Aussparung einseitig von einem Teil der Ansatzplatte (2) und auf der anderen Seite von einem Teil der Grundplatte (5) umgriffen ist.
7. Tischflächenvergrößerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (5) an der Unterseite der Tischplatte (1) fixierbar ist.
8. Tischflächenvergrößerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aussparung zur Oberseite der Tischplatte (1) weisend ein Elastomer und/oder ein Haftvermittler (8) aufge­ bracht ist/sind.
9. Tischflächenvergrößerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (1) einen diese umgreifenden Gurt (9) mit mindestens einem über die Tischkante hinausragenden Ausle­ ger (11), aufweist, auf den eine Ansatzplatte (2) fixierbar ist.
10. Tischflächenvergrößerung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (9) mit einem Spannelement (10) an verschiedene Tisch­ plattentiefen anpaßbar ist.
11. Tischflächenvergrößerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzplatte (2) auf einem an der Unterseite der Tischplatte (1) und/oder einem dort angeordneten Querträger (13) befestigten, auskragenden Element (12) aufliegt und fixiert ist.
12. Tischflächenvergrößerung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß am auskragenden Ele­ ment (15) zwischen Tischkante und Ansatzplatte (2) ein orthogonaler Steg ausgebildet ist, der mit einem Haftvermittler (17) zumindest einsei­ tig beschichtet ist.
13. Tischflächenvergrößerung nach einem der Ansprü­ che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tischplatte (1) parallel zur Tischplattenfläche und in der Ansatzplatte (2) Bohrungen zur Aufnahme von Bol­ zen (18) in die Bohrungen verstärkenden Hülsen (19) vorhanden sind, in denen die Bolzen (18) mit Schnappverbindungen (20) arretierbar sind.
14. Tischflächenvergrößerung nach einem der Ansprü­ che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tischplatte (1) Verstärkungselemente (21) aufgenommen sind, in die mit Schnappverbindungen (20) arretierbare Bolzen (18), die mit der Ansatzplatte (2) ver­ bunden sind, einführ- und arretierbar sind.
15. Tischflächenvergrößerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine An­ satzplatte (2) auf einer über die Tischplatte (1) hinausragenden und an dieser befestigten Laufschiene (22), in Längsrichtung der Lauf­ schiene (22) verschiebbar, befestigt ist.
16. Tischflächenvergrößerung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzplatte(n) (2) mit einer Lagerung (23) auf der Tischplatte (1) und an der Laufschiene (22), die Tischflä­ chenerweiterung beeinflussend, verschiebbar ist/sind.
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