DE2164093A1 - Schneidwerkzeug - Google Patents
SchneidwerkzeugInfo
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Description
Karl Her te 1, Nürnberg 2184093
Schneidwerkzeug
Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug bestehend aus einem Klemmstahlhalter mit einer Ausnehmung und einem mit
einer Lochung zum Angriff eines gegenüber dem Klemmstahlhalter verspannbaren Befestigungsmittel versehenen, in
die Ausnehmung einfügbaren und von deren Wandung abgestützten Schneidkörper, wobei der in die Lochung eingreifende
Teil des Befestigungsmittels mit einem etwa lotrecht zur
Achse der Schneidkörperlochung ausgerichteten und im wesentlichen
in Beaufschlagungsrichtung der Seitenwandung der Ausnehmung wirksamen Zugmittel in Wirkverbindung steht,
wobei das Befestigungsmittel ein etwa in Axialrichtung der Lochung ausgerichteter, innerhalb einer Bohrung des Klemmstahlhalters
mit losem Spiel gelagerter Bolzen ist, wobei der Bolzen mit einer an seinem dem Schneidkörper abgewandten
Ende angeordneten Durchmesservergrößerung in einer entsprechenden,
den Bohrungsdurchmesser vergrößernden Ausnehmung ruht und wobei das Zugmittel zwischen den beiden Bolzenenden
am Bolzen angreift,
geändert gemSß Eingabe
eingegangen
309827/0099
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schneidwerkzeug der
eingangs genannten Art zu verbessern und seine Spannung
noch sicherer zu gestalten» Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Bohrung des Klemmstahlhalters den Bolzen
nur in einer Radialrichtung mit losem Spiel, im übrigen aber nach Art einer Längsführung umfaßt.
Insbesondere weist die Bohrung die Querschnittsform einer
' Nut auf. Die Längsachse der Nut ist in Richtung des gewünschten Spanndruckes ausgerichtet* Je nach Verlauf der Nutlängsachse
kann also unabhängig von der Ausrichtung des ursprünglich den Spanndruck aufbringenden Gliedes vom Bolzen eine
nach den Erfordernissen beliebig ausgerichtete Spannung auf den Schneidkörper ausgeübt werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Bolzen
beiderseits des Angriffspunktes des Zugmittels innerhalb der Bohrung des Klemmstahlhalters geführt ist. Hierdurch
kann die gewünschte Sρannungsrichtung des Bolzens noch genauer
ausgerichtet werden. Außerdem ist dadurch die Möglichkeit gegeben, daß die einseitige Ausrichtung des losen
Bohrungsspiels nur in dem zwischen Angriffspunkt des Zugmit-,
tels und Ausnehmung zur Schneidkörperaufnahme befindlichen
Bereich des Klemmstahlhalters vorliegt, während im übrigen Bohrungsbereich ein allseitig freies Spiel der Bolzenlagerung
gegeben ist. Dies bewirkt eine Fertigungsvereinfachung, da eine Nutfräsung nur in dem zwischen Angriffspunkt des Zugmittels
und Ausnehmung zur Schneidkörperaufnahme befindlichen
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Bereich des Klemmstahlhalters vorgenommen zu werden braucht·
In Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß der Schneidkörper mehrere Lochungen und im Klemmstahlhalter
eine entsprechende Mehrzahl von Bolzen gelagert sind. Hier kann nun jede Bohrung ein einseitiges Radialspiel in
einer unterschiedlichen Richtung aufweisen. Dies ist für eine sichere, schwingungsfreie Halterung eines Schneidkörpers
von besonderer Bedeutung. Vor allen Dingen ermöglicht dies auch eine Spannung solcher Schneidkörper, die innerhalb der
Ausnehmung nur gegenüber dem auf sie einwirkenden Hauptschnittdruck,
nicht jedoch gegenüber Rückdruck und/oder Vorschubdruck durch Anlage an einer Ausnehmungs-Seitenfläche
abgestützt sind.
Gemäß weiterer Erfindung können zwei benachbarte Bolzen durch
ein gemeinsames Zugmittel beaufschlagt sein. In diesem Falle ist vorgesehen, daß das Zugmittel eine in den Klemmstahlhalter
eingeschraubte, mit einer Umfangsnut versehene und zwischen den Bolzen etwa lotrecht zu deren Längsachse verlaufende
Schraube ist und daß die Bolzen mindestehs mit einem Teil ihres Querschnittes innerhalb der Nut liegen derart,
daß sie gemeinsam in Radialrichtung von der Schraube beaufschlagt sind. Bei dieser Ausführungsform wird also
der Spanndruck ursprünglich vom Zugmittel awfgebr-äcfi6-
Um das Zugmittel in seinem wirksamen Querschnitt im Bereich des Angriffes an den Bolzen nicht zu sehr zu schwächen,
309827/0099-
BAD ORIGINAL
kann weiterhin vorgesehen sein, daß es ein zwischen den
Bolzen etwa lotrecht zu deren Längsachse angeordneter Zuganker ist, daß der Zuganker seitlich im Bereich der Bolzen
mit die Bolzen mindestens.teilweise umgebenden Aufnahme—
nuten versehen ist und daß der Zuganker in an sich bekannter
Weise durch einen Schraubdruck in Achsrichtung spannend
beaufschlagbar ist.
Der Erfindungsgegenstand eignet sich insbesondere für solche
Ausführungsformen, bei denen die Schneidkörperlochung in
die Schneidkörperfreifläche mündet.
Eine Weiterbildung der Erfindung bezieht sich auf ein Schneidwerkzeug für Wendeschneidkörper, mit einer Freifläche
in Form eines liegenden Rechteckes und insbesondere mehreren in Richtung der längeren Rechteckseite nebeneinander
liegenden Lochungen· Hier ist gemäß weiterer Erfindung vorgesehen, daß der Schneidkörper die Form zweiefc Kopf an Kopf
aneinandergesetzter Prismen mit schwalbenschwanzförmigem
als -
Querschnitt und mit den Freiflächen/außenliegende Schwalbenschwanzgrundflächen
aufweisen.
Dabei können die Grundflächenkanten beider Prismen parallel zueinander verlaufen. Zur Spanformung bzw. je nach dem gewünschten
Spanablauf können die Prismen jedoch auch um eine lotrecht zu ihren Grundflächen verlaufende Achse geringfügig
gegeneinander verdreht sein.· Die Relativdrehung kann im oder gegen den Uhrzeigersinn verlaufen, je nachdem,
ob ein links- oder rechtsschneidendes Werkzeug mit dem Schneidkörper bestückt werden soll.
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BAD ORfGfNAL.
Ebenfalls zu Zwecken der Spanformung können die Stoßkanten
der beiden Prismen im Bereich der Spanflächen (Prismenseitenflächen) ausgerundet sein.
Um das Schneidwerkzeug für vorgenannte Schneidkörper mit unterschiedlicher gegenseitiger Verdrehung zueinander
universell verwendbar zu machen, wird weiter vorgeschlagen,
daß der Schneidkörper sich mit seinen in Ruhestellung befindlichen, dem Hauptschnittdruck entgegenstehende Prismenseitenflächen
auf einem auf dem Boden der Klemmstahlhalter-Ausnehmung aufliegenden Stützkörper abstützt, daß die dem
Schneidkörper zugewandte Oberfläche des Stützkörpers bogenförmig um eine etwa in Richtung der längeren Rechteckseite
der Prismenaifcundflache verlaufende Achse gewölbt ausgebildet
ist; daß der Stützkörper um eine etwa in Richtung der längeren Rechteckseite der Prismengrundfläche verlaufende
Achse gewölbt ausgebildet ist und daß der Stützkörper um eine etwa lotrecht zu seiner Auflagefläche am Klemmstahlhalter
verlaufende Achse (Bolzen) schwenkbar ist. Dabei kann der Stützkörper um einen gewissen Betrag lotrecht
gegenüber seiner Schwenkachse verschiebbar sein.
Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosiv-Darstellung eines
Schneidwerkzeuges gemäß der Erfindung in teilweise aufgeschnittener Form,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung entsprechend der Linie
U-II in Fig.1, die das Schneidwerkzeug in Zusammenbaustellung zeigt,
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BAD ORIGINAL
Fig.3 eine Draufsicht auf die Ausnehmung im Klemmstahlhalter
entsprechend dem Pfeil III in Fig.l, aus welcher die Ausrichtung der nutartigen Querschnittsform der Aufnahmebohrungen für die Befestigungsbolzen
ersichtlich ist,
Fig.4 die Darstellung einer modifizierten Ausführungsform
analog Fig.3,
Fig.5 eine modifizierte Ausführungsform analog Fig.3,
Fig.6 einen Schnitt durch eine modifizierte Ausführungsform eines Schneidwerkzeugs etwa analog der Linie
VI-VI in Fig.2, obwohl die Darstellung in Fig.2 * eine andere Ausführungsform betrifft,
Fig.7 eine vergrößerte Schnittdarstellung entsprechend der
Linie VII-VII in Fig.6,
Fig.8 die Seitenansicht einer modifizierten Ausführungsform des aus Fig.l ersichtlichen Schneidkörpers,
Fig.9a einen Schnitt entsprechend der Linie IX-IX in Fig.8,
Fig.9b einen' Schnitt entsprechend der Linie IX-IX in Fig. 8
durch eine modifizierte Ausführungsform mit tiefer
angesenkten Innenkonusflächen für die Befestigungsbohrüng.
Das in den Figuren dargestellte Schneidwerkzeug besteht im wesentlichen aus dem Klemmstahlhalter 1, der an seiner Vorderseite
mit einer insgesamt mit 2 bezeichneten Ausnehmung zur Aufnahme des Schneidkörpers 3 versehen ist.Der Schneidkörper
3 ist mit zwei Durchgangsbohrungen 4,5 zum Angriff von Befestigungsbolzen 6,7 versehen. Die Durchgangsbohrungen 4,5 münden in die Freiflächen des Schneidkörpers
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-7- 2164013
Der Schneidkörper 3 ist ein Wendeschneidkörper mit insgesamt vier Schneidkanten 8,9',3.0,11. Der Schneidkörper 3
ruht innerhalb der Ausnehmung 2 auf einem; Stütskörper
Der Stützkörper 12 ruht auf dem Boden 13 der"Ausnehmung und ist dort mittels eines Stiftes, insbesondere Kerbstiftes
14 mit seitlichem Spiel befestigt. Der Kerbstift 14 ruht in der Bohrung 15 des Kremmstahlhalters IV
Die Bolzen 6,7 ruhen innerhalb entsprechender Bohrungen
16,17 im Klemmstahlhalter 1, Die Bohrungen erstrecken sich im wesentlichen in Axialrichtung der Durchgangslöcher 4,5
im Schneidkörper 3,
Die Bohrungen 16,17 zur Aufnahme der Befestigungsbolzen 6,7 haben nur in einer bestimmten Radia3.richtung ein los.es
Spiel, während sie in den übrigen Richtungen mit einem
üblichen Gleitsitz, innerhalb der Bohrungen 16,17 gelagert sind. Mit anderen Worten weist die QuerSchnittsform der
Bohrungen 16,17 die einer Nut auf ( Fig,3~5). An ihrem
rückwärtigen Ende sind die Bohrungen 16,17 im Durchmesser erweitert. Dieser erweiterte Bereich ist in Fig.2 mit 18
bezeichnet. Durch die Durchmessereriweiterung ist ein Absatz
19 zwischen der Erweiterung 18 und den Bohrungen 16,17 gebildet. An ihrem rückwärtigen Ende sind die Bolzen 6,7
mit kugelkalottenartigen Verdickungen 20 versehen, die auf
den Absätzen 19 der Bohrungen 16,17 ruhen. Die Befestigungsschraube 21 ist so in den Klemmstahlhalter 1 eingeschraubt,
daß die Befestigungsbolzen 6,7 nicht nach rückwärts aus
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BADORiGtNAi*
den Bohrungen 16,17 unbeabsichtigt herausgenommen werden
können.
Zwischen den beiden Befestigungsbolzen 6,7 ist etwa lotrecht
zu der durch ihre Längsachsen verlaufenden Ebene eine Befestigungsschraube 22 in den Halter 1 eingeschraubt.
Die Befestigungsschraube 22 dient als Zugmittel für die Bolzen
6,7. In Höhe der Befestigungsbolzen 6,7 ist die Befestigungsschraube
22 mit einer Umfangsnut 23 versehen. Der Abstand zwischen den beiden Befestigungsbolzen 6,7 ist so
fc gewählt, daß die Befestigungsbolzen 6,7 mindestens mit einem Teil ihres Querschnittes innerhalb der Ringnut 23 der Befestigungsschraube
22 liegen. Bei einem Anziehen der Schraube 22 werden also die Befestigungsbolzen 6*7 in Radialrichtung
(Pfeil 25) beaufschlagt. Die Bohrungen 16,17 innerhalb des Klemmstahlhalters 1 sind so ausgeführt, daß sie
beidseitig von der Befestigungsschraube 22 wirksam sind (Fig.2). Die Bolzen 6,7 sind also beidseitig von der Befestigungsschraube
22 innerhalb des Klemmstahlhalters 1 geführt. Es ist nun durchaus im Sinne der Erfindung ausreichend, wenn
die Klemmstahlhalterbohrung 16 nur in dem mit bezug auf Fig.2 rechts von der Befestigungsschraube 22 liegenden
Bereich das einseitig ausgerichtete Radialspiel aufweist.
In dem links von der Befestigungsschraube 22 liegenden
Bereich können die Befestigungsbohrungen 16,17 ein allseitiges Radialspiel aufweisen, ohne daß dadurch der
Sinn der Erfindung verwässert wird.
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BAD ORfGINAi
Aus Fig. 3 bis 5 geht insbesondere die nutartige Querschnittsform
der Befestigungsbohrungen 16,17 bzw.16a,17a bzw.16b,
17b hervor. Die Nutlängsrichtung der Bohrungen zur Aufnahme der Befestigungsbolzen 6,7 kann nun unterschiedlich sein.
Die Längsrichtungen 27,28 können parallel zueinander verlaufen (Fig.3). Die Längsrichtungen 29,30 können jedoch auch
in einem Winkel zueinander stehen, wobei die Richtung der Bängsachse 29 nach unten und rechts außen, während die der
Längsachse 30 nach unten und links außen ausgerichtet sind (Fig.4).
Bei der Ausführungsform nach Fig.5 ist die Nutlängsachse
31 der Bohrung 17b lotrecht nach unten in Richtung auf die Auflagefläche 13 ausgerichtet, während die Nutlängsachse
32 der Bohrung 16b nach rechts unten ausgerichtet ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig.6 ist anstelle der direkt
mittels des Gewindes 33 in den Klemmstahlhalter 1 eingeschraubten Befestigungsschraube 22 ein Zuganker 34 verwendet.
Der Zuganker 34 ist seitlich im Bereich der Befestigungsbolzen 6,7 mit Aufnahmenuten 35,36 versehen. Die Aufnahmenuten
35,36 umgeben die Befestigungsbolzen 6,7 teilweise. Der Zuganker 34 ruht in einer Aufnahmebohrung 37
des Klemmstahlhalters 1 mit Spielsitz. Er ist in Achsrichtung 38 verschiebbar gelagert. An seinem unteren Ende ist er
mit einer kerbenförmigen Ausnehmung 39 versehen. An ihrer den Nuten 35,36 abgewandten Seite ist die Kerbe 39 mit einer
Schrägfläche 40 versehen. Die Schrägfläche 40 wird durch
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eine in den Klemmstahlhalter 1 eingeschraubte Schraube,
insbesondere Madenschraube 41 stirnförmig beaufschlagt.
Bei einem Anziehen der Madenschraube 41 wird der Zuganker in Pfeilrichtung 38 nach unten gezogen.
Das untere Ende des Zugankers 34 liegt gegen eine Druckfeder 42 an, die sich am Klemmstahlhalter 1 abstützt und nach
einem Lösen der Madenschraube 41 den Zuganker 34 aus der Bohrung 37 hinausdrückt.
De.r in Fig. 1 dargestellte Schneidkörper 3 weist im wesentlichen die Form zweier Kopf an Köpf aneinandergesetzter
Prismen mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt und mit den Freiflächen als außenliegende Schwalbenschwanzgrundflächen
auf. Dabei verlaufen die Grundflächenkänten beider Prismen parallel zueinander. Dies bedeutet, daß die
Schneidkanten 8 bzw. 11 parallel zueinander liegen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.8 sind die Prismen um
eine lotrecht zu ihren Grundflächen verlaufende imaginäre Achse geringfügig gegeneinander verdreht. Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig.1 sind die Stoßkanten der beiden Prismen im Bereich der Spanflächen 45 ausgerundet.Dasselbe
trifft bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.8 und 9 zu, wo die beiden Prismen geringfügig gegeneinander um die
vorerwähnte imaginäre Achse verdreht sind (Fig.8). Die dem Schneidkörper 3 zugewandte Oberfläche des Stützkörpers
12 ist bogenförmig gestaltet und zwar um je eine etwa in
Richtung der längeren Rechteckseite der Prismengrundfläche
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BAD ORJGiNAt
-11" 2164083
verlaufende Achse gewölbt. Die längeren Rechteekseiten der Prismengruridflachen sind mit den Schneidkanten 8 bis Ϊ1
identisch»
Gegenüber dem auf ihn einwirkenden Rückdrück ist der
Schneidkörper 3 durch die Arilageflache 45 der Ausnehmung 2
direkt am Klemmstahlhalter 1 abgestützt. Gegenüber dem
Vorschübdruck erfolgt die Abstützung durch die Seitenfläche
46 der Ausnehmung 2 direkt am Klemmstählhalter. Im Bereich
der Seitenfläche 46 münden die Bohrungen 16,17 in die Ausnehmung 2. Unterhalb der Anlage 46 ist eine Hinterschneidung
47 vorgesehen, um eine gewisse Drehbeweglichkeit des Stützkörpers 12 um den Bolzen 14 zu ermöglichen*
Zur Befestigung des Schneidkörpers 3 (Fig«2) werden zunächst
die durch die Schraube 21 in Axialrichtürig weitgehend fixierten Befestigungsbölzen 6j7 in die Löcher 4,5 des
Schneidkörpers 3 eingeführt* Damit ruht der Schneidkörper 3
auf dem Stützkörper 12 innerhalb der Ausnehmung 2. Nunmehr
wird die Befestigungsschraube 22 angezogen. Dadurch wird in
Pfeilrichtung 25 ein Druck auf die beiden Befestigungsbolzeri
6,7 ausgeübt, die dadurch den Sehneidkörper 3 in der jeweiligen Richtung der Nutlängsaehseh 27 - 32 nach unten pressen.
Dasselbe gilt analog für die Ausführüngsform gemäß Fig.6.
Dort wird jedoch der Zuganker 34 nicht -wie die Befestigungsschraube
22 - gedreht. Vielmehr erfolgt die Örehürig allein
im Bereich der Madenschraiibe 41, die den Zuganker 34 lediglich
in Längsrichtung 38 nach unten drückt und damit
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die für die Spannung der Befestigungsbolzen 6, 7 erforderlichen Radialdrücke erzeugt. Die Richtung dieser
Radialdrücke wird wiederum durch die Richtung der Nutlängsachsen 27 bis 32 bestimmt.
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Claims (1)
- Patentansprüche:( 1.Ischneidwerkzeug bestehend aus einem Klemmstahlhalter mit einer Ausnehmung und einem mit einer Lochung zum Angriff eines gegenüber dem Klemmstahlhalter verspannbaren Befestigungsmittels versehenen, in die Ausnehmung einfügbaren und von deren Wandung abgestützten Schneidkörper, wobei der in die Lochunij eingreifende Teil des Befestigungsmittels mit einem etwa lotrecht zur Achse der Schneidkörperlochung ausgerichteten und im wesentlichen in Beaufschlagungsrichtung der Seitenwandung der Ausnehmung wirksamen Zugmittel in Wirkverbindung steht, wobei das Befestigungsmittel ein etwa in Axialrichtung der Lochung ausgerichteter, innerhalb einer Bohrung des Klemmstahlhalters mit losem Spiel gelagerter Bolzen ist,wobaiher Bolzen mit einer an seinem dem Schneid— körper abgewandten Ende angeordneten Durchmesservergrößerung in einer entsprechenden, den Bohrungsdurchmesser vergrößernden Ausnehmung ruht und wobei das Zugmittel zwischen den beiden Bolzenenden am Bolzen angreift^ <dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung(16,17) des Klemmstahlhalters (1) den Bolzen (6,7) nur in einer Radialrichtung mit losem Spiel, im übrigen aber nach Art einer Längsführung umfaßt.309827/00992-r Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (16,17) die QuerSchnittsform einer Nut aufweist.3. Schneidwerkzeug nach Anspruch <1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutlängsachse (27-31) in Richtung des gewünschten Spanndruckes ausgerichtet ist.4. Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (6,7) beideiseits^ des Angriffspunkts des Zugmittels innerhalb der Bohrung (16,17) des Klemmstahlhalters (1) geführt ist.5. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitige Ausrichtung des losen Bohrungsspiels nur in dem zwischen Angriffspunkt des Zugmittels und Ausnehmung (2) zur Schneidicörperaufnähme befindlichen Bereich des Klemmstahlhalters (1) vorliegt, während im übrigen Bohrungsbereich ein allseitig freies Spiel der Bolzenlagerung gegeben ist.W 6. Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkörper (3) mehrere Lochungen (4,5) und im Klemmstahlhalter (1) eine entsprechende Mehrzahl von Bolzen (6,7) gelagert sind.7. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bohrung (16,17) ein einseitiges Radialspiel in einer gleichen oder unterschiedlichen Richtung aufweist.309827/00998. Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der Voran-* Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Bolzen (6,7) durch ein gemeinsames Zugmittel beaufschlagt sind.9. Schneidwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel eine in den Klemmstahlhalter eingeschraubte, mit einer Umfangsnut (23) versehene und zwischen den Bolzen (6,7) etwa lotrecht zu deren Längsachse verlaufende Schraube (22) ist und daß die Bolzen (6,7) mindestens mit einem Teil ihres Querschnittes innerhalb der Nut (23) liegen derart, daß sie gemeinsam in Radialrichtung von der Schraube (22) beaufschlagt sind.10· Schneidwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel ein zwischen den Bolzen (6,7) etwa lotrecht zu deren Längsachse angeordneter Zuganker (34) ist, daß der Zuganker (34) seitlich im Bereich der Bolzen (6,7) mit die Bolzen mindestens teilweise umgebenden Aufnahmenuten (35,36) versehen ist und daß der Zuganker (34) in an sich bekannter Weise durch einen Schraubdruck in Achsrichtung (38) spannend beaufschlagbar ist»11. Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkörperlochung (4,5) in die Schneidkörperfreiflache mündet-.3Q9827/009S12. Schneidwerkzeug nach Anspruch 11 für Wendeschneidkörper mit einer Freifläche in Form eines liegenden Rechteckes und insbesondere mehrere in Richtung der längeren Rechteckseite nebeneinander liegenden Lochungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkörper (3) die Form zweier Kopf an Kopf aneinandergesetzter Prismen mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt und mit den Freiflächen als außenliegende Schwalbenschwanzgfcundflachen aufweisen·13. Schneidwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundflächenkanten (8-11) beider Prismen parallel zueinander verlaufen.14. Schneidwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismen um eine lotrecht zu ihren Grundflächen verlaufende Achse geringfügig gegeneinander verdreht sind.15. Schneidwerkzeug nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkanten der beiden Prismen im Bereich der Spanflächen (45) ausgerundet sind.16. Schneidwerkzeug nach Anspruch 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkörper (3) sich mit seinen in Ruhestellung befindlichen, dem Hauptschnittdruck entgegenstehenden Prismenseitenflächen auf einem auf dem Boden (13) der Klemmstahlhalter- Ausnehmung (2) aufliegenden Stützkörper (12) abstützt, daß die dem Schneidkörper (3) zugewandte Oberfläche des Stützkörpers (12) bogenförmig um eine etwa in Richtung der längeren Rechteckseite der309827/0099Prismengrundfläche verlaufende Achse gewölbt ausgebildet ist und daß der Stützkörper (12) um eine etwa lotrecht zu seiner Auflagefläche (13) am Klemmstahlhalter (1) verlaufende Achse (Bolzen 14) schwenkbar ist.17. Schneidwerkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (12) um einen gewissen Betrag lotrecht gegenüber seiner Schwenkache verschiebbar ist.309827/0 0991*Leerseite
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