DE4235449A1 - Vorrichtung zur Befestigung und Höhenverstellung einer Tischplatte an einem Schreibtischgestell - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung und Höhenverstellung einer Tischplatte an einem Schreib­ tischgestell, an dem ein als Vierkantrohr ausgebildetes Zargenprofil angeordnet ist, bei dem an einer Ecke eine nach innen gerichtete, rechteckförmige Kammer ausgebil­ det ist, die an der oberen, äußeren Ecke einen nach in­ nen gerichteten, in Längsrichtung verlaufenden Schlitz aufweist.

Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Schreib­ tisch, wie er beispielsweise im deutschen Patent . . . (Patentanmeldung P 42 01 270.8) beschrieben ist. Die dort dargestellte Anordnung zum Befestigen von Trägern für Platten an Schreibtischgestellen weist ein zuvor be­ schriebenes Zargenprofil auf, wobei durch den längsver­ laufenden Schlitz des Zargenprofils der nach unten ge­ richtete Schenkel eines mit dem Träger fest verbundenen Oberteils einer Trägerbefestigung eingreift. Die Träger­ befestigung erfolgt dadurch, daß in dem Schenkel eine Ausstanzung vorgesehen ist, durch die ein in Richtung der Kammer horizontal längsverschiebbarer und mit einer Längsbohrung versehener Riegel eingreift, der nach Fest­ legen der Trägerbefestigung mittels einer unter dem Oberteil angeordneten und die Längsbohrung durchdringen­ den Schraube mit Spannmutter festklemmbar ist.

Bei dieser Befestigungsart ist es jedoch nur bedingt möglich, eine Höhenverstellung der Tischplatte vorzuneh­ men.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die in einfacher Weise in das Zargenprofil eingehängt und daran befestigt werden kann, um eine einfache Höhen­ verstellung der Tischplatte vorzunehmen.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art durch die Maßnahmen des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 gelöst.

Der Anspruch 2 betrifft eine abgewandelte Ausführungs­ form der Befestigung der Vorrichtung am Zargenprofil.

Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird der wesent­ liche Vorteil erreicht, daß vier Exemplare derselben an beliebigen Stellen der Zarge festgelegt und mit einem Plattenträger verbunden werden können, wobei durch ein­ faches Drehen an den gerändelten Triebscheiben die Höhe der Tischplatte beliebig einstellbar ist.

Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel einer bevorzug­ ten Ausführungsform der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden.

In den Zeichnungen zeigt

Fig. 1 eine prinzipielle Seitenansicht mit Teil­ schnitt eines Schreibtischgestells mit daran mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung befe­ stigter Tischplatte.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Plattenträger.

Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß dem Pfeil A von Fig. 1.

Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Detail­ seitenansicht von Fig. 1.

Fig. 5 zeigt einen Schnitt B-B von Fig. 4.

Wie sich aus den Figuren der Zeichnungen ergibt, besteht das Schreibtischgestell aus vier Tragsäulen 1, von denen in Fig. 2 nur zwei sichtbar sind. Auf den Tragsäulen 1 befindet sich ein Verbindungsstück 2, an dem zu beiden Seiten längsverlaufende Zargenprofile 3 befestigt sind. Die Zargenprofile 3 weisen an einer Ecke eine nach innen gerichtete, rechteckförmige Kammer 4 auf, die an der oberen, äußeren Ecke einen längsverlaufenden Schlitz 5 besitzt. Die Ausbildung der Kammer 4 ist so getroffen, daß das Zargenprofil im Bereich seiner Außenwände und der Kammer 4 doppelwandig ausgebildet ist, wodurch eine wesentliche Versteifung des Zargenprofils erreicht wird.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht nun aus einem im Querschnitt V-förmigen Gußteil 6, das innen hohl ist und das an der oberen, breiten Längskante einen schräg nach unten verlaufenden Flansch 7 aufweist. Die­ ser Flansch 7 wird, wie in Fig. 4 dargestellt, in den längsverlaufenden Schlitz 5 der Kammer 4 eingesteckt. An der Unterseite kann das Gußteil 6 einen unter das Zar­ genprofil 3 greifenden Flansch aufweisen, der mit einer Gewindebohrung versehen ist, durch die eine Befesti­ gungsschraube verläuft. Es ist aber auch möglich, wie in Fig. 4 dargestellt, an der Unterseite des Zargenprofils 3 eine Spange 8 vorzusehen, die, wie bei 8′ dargestellt, in das Gußteil eingreift und es an der Unterseite fest an das Zargenprofil 3 andrückt. Die Befestigung des Guß­ teiles 6 kann an beliebigen Stellen längs des Zargen­ profils 3 erfolgen.

Das Gußteil 6 weist ferner ein Durchgangsloch 9 auf, durch das ein Schraubenbolzen 10 verläuft, der durch eine gerändelte Triebscheibe 11 geführt wird, die aus einem Schlitz 12 im Gußteil herausragt. An der Oberseite ist der Gewindebolzen 10, wie bei 13 dargestellt, abge­ flacht und mit einer Bohrung 14 versehen, durch die eine Befestigungsschraube verläuft. Mit dieser Befestigungs­ schraube kann dann der Schraubenbolzen 10 an den Flan­ schen 15 des Plattenträgers 16 befestigt werden (Fig. 1 und 2). Auf dem Plattenträger 16 ist dann die Tisch­ platte 17 befestigt.

Durch Drehen der gerändelten Triebscheibe kann der Schraubenbolzen 10 entsprechend der Drehrichtung auf- und abbewegt werden, wodurch der Plattenträger 16 auf- und abbewegt wird. Damit ist eine sehr einfache Höhen­ ein- und -verstellung möglich.

Claims (2)

1. Vorrichtung zur Befestigung und Höhenverstellung einer Tischplatte an einem Schreibtischgestell, an dem ein als Vierkantrohr ausgebildetes Zargenprofil angeordnet ist, bei dem an einer Ecke eine nach in­ nen gerichtete, rechteckförmige Kammer ausgebildet ist, die an der oberen, äußeren Ecke einen nach in­ nen gerichteten, in Längsrichtung verlaufenden Schlitz aufweist, gekennzeichnet durch ein im Quer­ schnitt V-förmiges Gußteil (6), das an der oberen, breiten Längskante einen schräg nach unten verlau­ fenden Flansch (7) aufweist, der durch den längs­ verlaufenden Schlitz an beliebiger Stelle in die rechteckförmige Kammer (4) des Zargenprofils (3) einhängbar ist, wobei an der Unterseite des Guß­ teiles (6) ein Flansch mit Feststellschraube an der Unterseite des Zargenprofils (3) anliegt, und das Gußteil ein Durchgangsloch (9) für einen Schrauben­ bolzen (10) aufweist, der durch eine aus einem Schlitz (12) im Gußteil zur Betätigung herausragen­ de, gerändelte Triebscheibe (11) mit einer Gewinde­ bohrung geführt wird und der an seiner Oberseite mit einem abgeflachten Teil (13) mit einer Bohrung (14) für eine Schraubbefestigung an dem Platten­ träger (16) für die Tischplatte (17) versehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß anstelle des an der Unterseite des Guß­ teiles vorgesehenen Flansches eine Spange (8) vor­ gesehen ist, die mit ihrem Teil (8) in das Gußteil (6) eingreift und es an der Unterseite des Zargen­ profils (3) festlegt.