DE9014626U1 - Ausbessern von Holzwerkstücken - Google Patents

Ausbessern von Holzwerkstücken

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Description

Feibauer, Wilhelm 22. Oktober 1990/ab
A-4493 Wolfern 12718
Ausbessern von Holzwerkstücken
Die Erfindung bezieht sich auf das Ausbessern von
Oberflächenfehlern von Holzwerkstücken.
Solche Oberflächenfehler sind insbesondere Aststellen, Astlöcher, flachliegende Harzgallen, aber z. B. auch Beschädigungen des Holzes, wie sie beim Holzfällen
oder -transport z. B. durch Einschläge von Holzhacken auftreten.
Um astfreie Holzoberflächen zu erhalten, ist es
bekannt, die Aststelle auszubohren und das gebildete Sackloch mit einem Holzstopfen zu verschließen, der
dann abgehobelt oder abgeschliffen wird. Ein solcher Astflicken hat jedoch den Nachteil, daß die
kreisförmige Umfangslinie des Holzstopfens und damit eine unnatürliche auffällige Veränderung der
Holzoberfläche zurückbleibt.
Ferner ist es bekannt, zur Beseitigung flachliegender Harzgallen diese mit teuren Lameliermaschinen
auszufräsen und diese Ausfräsung mit sog. Fischchen, d. h. länglichen, an beiden Seiten spitz zulaufenden Holzstücken zu verschließen.
Aufgabe der Erfindung ist es, Oberflächenfehler von Holzwerkstücken mit geringem Aufwand und in einfacher Weise derart zu verschließen, daß die ausgebesserte Stelle kaum sichtbar ist.
Dies wird erfindungsgemäß mit dem im Anspruch 1 gekennzeichneten Holzstück erreicht, das durch Maßnahmen der Ansprüche 2 bis 4 in vorteilhafter Weise ausgestaltet wird.
Um die Ausfräsung zu bilden, in die das erfindungsgemäße Holzstück eingesetzt werden kann, wird vorzugsweise die Vorrichtung nach Anspruch 5 verwendet, die durch die Merkmale der Ansprüche 7 bis 15 in vorteilhafter Weise ausgebildet wird. Die Herstellung der erfindungsgemäßen Holzstücke erfolgt vorzugsweise mit der Vorrichtung nach dem Anspruch 16, die durch die Maßnahmen des Anspruchs 17 in vorteilhafter Weise ausgebildet wird.
Nach der Erfindung wird also an der Stelle des Holzwerkstücks, die einen Oberflächenfehler aufweist, mit einem Fräser eine Ausfräsung gebildet, die aus parallelen nebeneinander liegenden Rillen besteht, die in Richtung der Fasern des Holzes verlaufen. In diese Ausfräsung wird das Holzstück eingeklebt. Durch die kreisbogenförmigen Rippen an der Unterseite des Holzes, die in die dazu komplementären Rillen der Ausfräsung eingreifen, wird eine große Klebefläche gebildet und damit das Holzstück fest mit dem Holzwerkstück verbunden. Nach dem Abhobeln und/oder Abschleifen der Oberfläche des eingeklebten Holzstücks bilden die Rippen an den Enden des Holzstücks an der
Holzoberflache zacken. Diese Zacken greifen in komplementäre Zacken ein, die an der Holzoberfläche durch die Rillen der Ausfräsung gebildet werden. Es entsteht dadurch ein &zgr;ickzackförmiger Verlauf an der Übergangsstelle zwischen Holzstück und Holzwerkstück an der Holzoberfläche. Da zugleich die Fasern der Holzoberfläche und die Fasern des Holzstückes parallel ausgerichtet sind, erhält damit die Holzoberfläche ein dem natürlichen Faserverlauf des Holzes angepaßtes Aussehen.
Die erfindungsgemäß ausgebesserten Stellen sind vor allem dann kaum noch sichtbar, wenn die Holzoberfläche gebürstet wird.
Die erfindungsgemäßen Holzstücke sowie die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausfräsen der Holzwerkstücke sind insbesondere für Schreinereien, Möbeltischler, Zimmerer und dgl. Handwerksbetriebe bestimmt. Durch die Verwendung herkömmlicher, handelsüblicher Winkelschleifer zum Antrieb des Fräsers halten sich die Kosten einer solchen Vorrichtung in Grenzen.
Erfindungsgemäß können praktisch alle Holzwerkstücke ausgebessert werden, beispielsweise Fenster, Türen, Balkone, Treppen usw.
Auch können nach der Erfindung Nadelhölzer ebenso wie Laubhölzer ausgebessert werden. Da Nadelhölzer im allgemeinen mehr Fehlerquellen, wie Astlöcher, Harzgallen, und oft schwerere Beschädigungen durch Holzfällen und den Holz transport aufweisen als
Laubhölzer, liegt jedoch das Einsatzgebiet der erfindungsgemäßen Holzstücke in erster Linie bei Nadelhölzern.
Nachstehend sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Längsmittelebene eines Holzstücks entlang der Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die mit dem Holzstück -ausgebesserte Oberfläche eines Holzwerkstücks;
Fig. 4 und 5 eine Vorder- bzw. Seitenansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung zum Ausfräsen des Holzwer.kstücks vor dem Einsetzen des Holzstücks
Fig. 6 eine Seitenansicht des Fräsers der Vorrichtung nach Fig. 4 und 5;
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII nach Fig. 6;
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Herstellung der Holzstücke;
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig.
Fig. 10 eine Seitenansicht des Fräsers der Vorrichtung nach Fig. 8 und 9; und
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 10.
Gemäß Fig. 1 und 2 weist das in die Ausfräsung 1 eines Holzwerkstückes 2 eingesetzte Holzstück 3 einen kreissegmentformigen unteren Abschnitt 4 auf, von dem sich mehrere parallel nebeneinander angeordnete, in Längsrichtung des Holzstücks 3 verlaufende kreisbogenförmige Rippen 5 bis 9 nach unten erstrecken.
Der kreissegmentförmige Abschnitt 4 und die kreisbogenförmigen Rippen 5 bis 9 sind konzentrisch zueinander ausgebildet. D. h., jede Rippe 5 bis 9 steht über ihre gesamte Lange mit gleichem Vorstand über den kreissegmentformigen Abschnitt 4 vor. Der Vorstand der Rippen 5 bis 9 kann jedoch unterschiedlich sein. Die Rippen 5 bis 9 sind im Querschnitt V-förmig ausgebildet, laufen also nach unten spitz zusammen. Andere Querschnittsformen sind ebenfalls möglich. Der Kreisbogen der Rippe 7 weist den Radius r auf. Mit M ist der Kreismittelpunkt beze lehnet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, nimmt der Radius der Kreisbögen der Rippen 5 bis 9 von der Längsmittelebene des Holzstücks 3, also von der mittleren Rippe 7 zu den beiden Längsseiten 10, 11 des Holzstücks 3 ab, d. h. der Kreisbogen der Rippen 6 und 8 weist einen kleineren Radius als der Kreisbogen der Rippe 7 und
der Kreisbogen der Rippen 5 und 9 einen kleineren Radius als der Kreisbogen der Rippen 6 und 8 auf. Die beiden Längsseitenflächen 10, 11 des Holzstücks 3 verlaufen nach unten leicht schräg aufeinander zu.
Die vom kreissegmentformigen Abschnitt 4 abgewandte, also obere Fläche 12 des Holzstücks 3 ist plan ausgebildet .
Die Ausfräsung 1 in dem Holzwerkstück 2 weist in Längsrichtung verlaufende Rippen 13 bis 16 auf, die komplementär zu den Rippen 5 bis 9 des Holzstücks verlaufen, so daß die Rippen 5 bis 9 und die Rippen bis 16 sagezahnformig ineinandergreifen.
Nachdem Klebstoff auf die Berührungsfläche des Holzwerkstücks 2 mit dem Holzstück 3 aufgebracht und das Holzstück 3 in das Holzwerkstück 2 eingesetzt worden ist, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, wird das Holzstück 3 abgehobelt und/oder abgeschliffen, so daß seine Oberfläche bündig mit der Oberfläche 17 des Holzwerkstücks 2 abschließt.
Dieser Zustand ist in Fig. 3 dargestellt. Danach bilden die Rippen 5 bis 9 an den beiden Enden des Holzstücks 3 nach dem Abschleifen bzw. Abhobeln Zacken 5 bis 9 an der Holzoberfläche, die sagezahnformig in die zacken 13 bis 16 eingreifen, die durch die Rippen 13 bis 16 an den Enden der Ausfräsung 1 gebildet werden.
Da ferner die Fasern 18 des Holzstücks 3 in Längsrichtung des Holzstücks 3 verlaufen und die auszubessernde Stelle des Holzstücks 2 so ausgefräst wird, daß die Ausfräsung 1 sich in Längsrichtung der Fasern 19 an der Oberfläche 17 des Holzwerkstücks 2 erstreckt, verlaufen die Fasern 18 des Holzstücks 3 und die Fasern 19 an der Oberfläche 17 des Holzwerkstücks 2 parallel zueinander, wodurch sich neben den kaum sichtbaren sagezahnformigen Verbindungsstellen 20 und 21 an den Enden des Holzstücks 3 ein im wesentlichen natürlich aussehender, paralleler Faserverlauf ergibt.
Die Holzstücke 3 können z. B. eine Länge von 3 bis 15 cm und eine Breite von 1 bis 5 cm aufweisen, wobei die Langes des Holzstücks im allgemeinen mindestens doppelt "so groß wie deren Breite ist.
Das Holzwerkstück 2 wird vorzugsweise mit einer Vorrichtung ausgefräst, wie sie in Fig. 4 und 5 schematisch dargestellt ist.
Die Vorrichtung weist einen Fräser 22 auf, der auf der Antriebswelle 23 eines herkömmlichen, handelsüblichen Winkelschleifers 24 sitzt, welcher den elektrischen Antriebsmotor des Fräsers 22 bildet und mit dem Kabel 24' an das Stromnetz anschließbar ist.
Der Fräser 22 ist in einem Gehäuse 25 angeordnet, das zugleich eine Schutzhaube bildet. An der Unterseite des Gehäuses 25 ist eine Platte 26 vorgesehen, die eine Öffnung 27 aufweist, aus der heraus der Fräser in das Holzwerkstück 2 bewegbar ist.
An der einen Längsseite des Gehäuses 25, an der der Winkelschleifer 24 angeordnet ist, sind zwei sich von der Auflageplatte 26 senkrecht nach oben erstreckende Führungsschienen 28, 29 vorgesehen, in denen ein als Platte ausgebildeter Schlitten 30 mit seinen beiden Längskanten geführt ist. An dem Schlitten 30 ist der Winkelschleifer 24 befestigt.
Ferner ist an dem Gehäuse 25 einerseits und an dem Schlitten 30 andererseits je ein Zapfen 31 bzw. 32 befestigt, in den Zapfen 31 ist eine Stellschraube 33 eingeschraubt, deren Kopf 34 als Anschlag für die Bewegung des Zapfens 32 und damit des Schlittens 30 nach unten dient.
Dadurch" wird die Bewegung des Fräsers 22 in radialer Richtung begrenzt, d. h. der Fräser 22 kann mit Hilfe der Stellschraube 33 so eingestellt werden, daß er sich höchstens nur soweit in das Holzwerkstück 2 bewegt, wie es der Dicke, also dem Teilkreisradius r^ des Kreissegments 4 des Holzstücks 3 entspricht.
Weiterhin ist einerseits an dem Schlitten 30 und andererseits am Gehäuse 25 eine Zugfeder 35 befestigt, die den Schlitten 30 von dem Holzwerkstück 2 weg nach oben, also den Fräser 22 aus dem Holzwerkstück 2 heraus und in das Gehäuse 25 hinein belastet.
Durch Verschiebung des Schlittens 30 nach unten zum Ausfräsen des Holzwerkstücks 2 wird durch die Feder zugleich der Druck auf das Werkstück 2 erhöht.
Auf der Oberseite des Gehäuses 25 ist ein Handgriff angebracht. Damit wird auf den Fräser 22 ein im wesentlichen senkrecht auf die Holzoberfläche gerichteter Druck ausgeübt, wodurch die Haftung der Auflageplatte 26 am Werkstück 2 wesentlich verbessert wird. Zugleich dient eine Schleifpapierauflage als rutschfester Belag an der Unterseite der Platte 26 zu einer besseren Verbindung zwischen der Platte 26 und dem Holzwerkstück 2 beim Fräsvorgang.
Der Fräser 22 besteht gemäß Fig. 6 und 7 aus einem in Richtung des Pfeiles 38 umlaufenden Körper 39, an dessen Umfang zwei Schneiden 40, 41 angeordnet sind, die um 180° versetzt sind. Die Anordnung der Schneiden 40, 41 ist so zu treffen, daß keine Unwucht auftritt.
Vor jeder Schneide 40, 41 ist in Drehrichtung 38 ein Anschlag 42, 43 vorgesehen, zwischen jeder Schneide und 41 und dem davor angeordneten Anschlag 42 bzw. 43 ist der Körper 39 mit einer taschenförmigen Ausnehmung 44, 4 5 versehen .
Wie anhand der Schneide 40 in Fig. 7 veranschaulicht, besteht ]ede Schneide 40, 41 aus mehreren Schneidzähnen 46 bis 50, die bezogen auf die Drehachse 51 des Fräsers 22 axial nebeneinander angeordnet sind.
Die Schneidzähne 46 bis 50 sind mit einem Radius r2 von der Drehachse 51 angeordnet, der dem Radius des Kreisbogens der Ausfräsung 1 und damit dem Radis r des Kreisbogens der Rippen 5 bis 9 des Holzstücks 3 entspricht (Fig. 1).
Ferner entspricht die Kontur oder das Profil der Schneidzähne 46 bis 50 genau der Kontur des kreissegmentformigen Abschnitts 4 des Holzstiicks 3, also der Rippen 5 bis 9 (Fig. 2).
Die gleiche Kontur, also entsprechend den Schneidzähnen 46 bis 50 profilierte Zacken 52 bis 56, weist jeder Anschlag 42, 43 auf, wie anhand des Anschlags 43 in Fig. 7 veranschaulicht. Jedoch ist der Radius r3 der Zacken 52 bis 56 beispielsweise nur einen oder nur wenige Millimeter kleiner als der Radius r2/ mit dem die Schneidzähne 46 bis 50 von der Drehachse 51 des Fräsers 22 angeordnet sind.
Durch die Anschläge 42, 43 wird erreicht, daß sich die Schneidzähne 46 bis 50 der Schneiden 40, 41 nicht unkontrolliert tief in das Holzwerkstuck 2 eingraben können.
Der Körper 39 ist mit einer Axialbohrung 57 versehen, mit der er auf der Antriebswelle 23 des Winkelschleifers 24 durch Verschrauben oder dgl. drehfest befestigt werden kann. Der Winkelschleifer weist vorzugsweise eine relativ niedrige Drehzahl von 10000 Umdrehungen pro Minute oder weniger auf und sollte eine nicht zu geringe Leistung, also vorzugsweise mehr als 500 W besitzen.
Die Vorrichtung zur Herstellung der erfindungsgemäßen Holzstücke 3 weist gemäß Fig. 8 und 9 einen Fräser 58 auf, der auf einem Tisch 59 liegend angeordnet ist. Die Antriebswelle des Fräsers 22 ist mit 60 bezeichnet. Unterhalb des Fräsers 58, also zwischen
der Oberfläche des Tisches 59 und dem Fräser 58 ist auf dem Tisch 59 ein konzentrisch zum Fräser 58 angeordneter Auflaufring 61 befestigt.
Auf dem Tisch 59 ist eine Schablone 62 in Richtung des Pfeiles 63 verschiebbar angeordnet. Entlang der dem Auflaufring 61 zugewandten Kante 64 weist die Schablone 62 kreissegmentformige Vorsprünge 65 auf. Jeder Vorsprung 65 ist so ausgebildet wie der kreissegmentformige Abschnitt 4 des Holzstückes 3 gemäß Fig. 1. D. h., der Radius r^ der Vorsprünge 65 entspricht dem Radius r des kreissegmentförmigen Abschnitts 4 des Holzstücks 3.
Auf der Schablone 62 ist ein brettförmiges Holzteil mittels_Klammern 67 befestigt, und zwar so, daß es die Vorsprünge 65 der Schablone 62 voll abdeckt.
Gemäß Fig. 10 und 11 besteht der Fräser 58 aus einem in Richtung des Pfeiles 69 umlaufenden Körper 70, an dessen Umfang zwei Schneiden 71, 72 um 180° gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Vor jeder Schneide 40, 41 ist in Drehrichtung 69 ein Anschlag 73, 74 vorgesehen. Zwischen jeder Schneide 71, 72 und dem davor angeordneten Anschlag 73, 74 ist der Körper 70 mit einer taschenförmigen Ausnehmung 87, 88 versehen.
Wie anhand der Schneide 71 in Fig. 11 veranschaulicht, besteht jede Schneide, bezogen auf die Drehachse 60, aus mehreren axial nebeneinander angeordneten Schneidzähnen 75 bis 78. Ferner sind beiderseits jeder Schneide 71, 72 mit mehreren Millimetern Vorstand Quer trennschneiden 79, 80 vorgesehen.
Die Schneidzähne 75 bis 78 sind mit einem Radius r5 von der Drehachse 60 angeordnet, der dem Radius r des Kreisbogens des kreissegmentformigen Abschnitts 4 des Holzstücks entspricht. Ferner ist die Kontur der Schneidzähne 75 bis 78 des Fräsers 53 genau komplementär zur Kontur des kreisförmigen Abschnitts des Holzstücks 3, also der Rippen 5 bis 9 (Fig. 2).
Die gleiche Kontur, also entsprechend den Schneidzähnen 75 bis 78 mit Quertrennschneiden 79, profilierte Zacken 81 bis 84 bzw. 85 und 86 weist jeder Anschlag 73, 74 auf, wie anhand des Anschlags in Fig. 11 dargestellt. Jedoch ist der Radius rg der Zacken 81 bis 84 sowie 85 und 86 beispielsweise um einen oder wenige Millimeter kleiner als der Radius r5, mit-.dem die Schneidzähne 75 bis 78 bzw. die Quertrennschneiden 79, 80 von der Drehachse 60 angeordnet sind. Durch die Anschläge 73, 74 wird erreicht, daß sich die Schneidzähne 75 bis 78 bzw. die Quertrennschneiden 79, 80 nicht unkontrolliert tief in das Holzteil 66 eingraben können.
Der Auflaufring 61 weist einen Außenradius auf, der dem Radius rc, der Schneiden 71, 72 des Fräsers 58 entspr icht.
Wenn die Schablone 62 mit dem darauf befestigten Holzteil 66 entlang dem Auflaufring 61 bei umlaufenden Fräser 58 bewegt wird, werden aus dem Holzteil 66 Vorsprünge 68 gefräst. Die gegenüberliegende Kante des Holzteils 66 kann dann in entsprechender Weise zurechtgefrast werden. Die Vorsprünge 68 werden dann
vom Holzteil 66 abgesägt, wie durch die Pfeile 89, 90 bzw. 91, 92 angedeutet, um die Holzstücke 3 zu bilden Statt einer Schneide 71, 72 mit Schneidzähnen 75 bis 78 können auch mehrere derartiger Schneiden nebeneinander vorgesehen sein, wobei sie durch Quer trennschneiden, entsprechend den Quer trennschneiden 79, 80 voneinander getrennt sind. Wenn ein entsprechend dickes Holzteil 66 verwendet wird, können dann in einem Arbeitsgang entsprechend viele Holzstücke 2 gefertigt werden.

Claims (17)

Feibauer, Wilhelm 22. Oktober 1990/ab A-4493 Wolfern 12718 Ausbessern von Holzwerkstücken Schutzansprüche
1. Holzstück zum Ausbessern von Oberflächenfehlern eines Holzwerkstücks durch Ausfräsen des Holzwerkstücks und Einsetzen des Holzstücks in die Ausfräsung, dadurch gekennzeichnet, daß das Holzstück (3) einen im Längsschnitt kreissegmentförmigen Abschnitt (4) aufweist, von dem parallel nebeneinander angeordnete Rippen (5 bis 9) kreisbogenförmige vorstehen.
2. Holzstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5 bis 9) im Querschnitt V-förmig ausgebildet sind.
3. Holzstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (r) der Kreisbögen der Rippen (5 bis 9) von der Längsmittelebene des Holzstücks (3) zu dessen Längsseiten abnimmt.
4. Holzstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vom kreissegmentförmigen Abschnitt (4) abgewandte Seite des Holzstücks als plane Fläche (12) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung zum Ausfräsen eines Holzwerkstücks für das Einsetzen des Holzstücks nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Fräser (22) aufweist, an dessen Umfang mit dem kreisförmigen Abschnitt (4) des Holzstücks (3) entsprechendem Radius (^) wenigstens eine Schneide (40, 41) angeordnet ist, die aus mehreren axial nebeneinander angeordneten Schneidzähnen (46 bis 50) besteht, die eine den Rippen (5 bis 9) des Holzstücks (3) entsprechende Kontur aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Drehrichtung (38) des Fräsers (22) vor jeder Schneide (40, 41) ein Anschlag (42, 43) vorgesehen ist, der eine der Schneide (40, 41) entsprechende Kontur aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Platte (26) zur Auflage auf das Holzwerkstück (2) aufweist, die mit einer Öffnung (27) versehen ist, aus der der Fräser (22) in das Holzwerkstück (2) bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor des Fräsers (22) an einem Schlitten (30) befestigt ist, der in einer senkrecht auf der Auflageplatte (26) angeordneten Führung (28, 29) bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (30) von der Auflageplatte (26) weg federbelastet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag vorgesehen ist, durch den die Bewegung des Fräsers (22) aus der Auflageplatte (26) auf ein Kreissegment beschränkbar ist, das höchstens dem kreissegmentförmigen Abschnitt (4) des Holzstücks (3) entspricht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch eine zwischen dem Schlitten (30) und der Führung (28, 29) wirksame Stellschraube (33) gebildet wird.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (28, 29) an einem Gehäuse (25) angeordnet ist, das auf der Auflageplatte (26) sitzt und den Fräser (22) abdeckt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (25) ein Handgriff (36) befestigt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (26) rutschfest ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor durch einen Winkelschleifer (24) gebildet wird.
16. Vorrichtung zur Herstellung von Holzstücken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Fräser (58) aufweist, an dessen Umfang mit dem kreisförmigen Abschnitt (4) des Holzstücks (3) entsprechendem Radius (r$) wenigstens eine Schneide (71, 72) angeordnet ist, die aus mehreren axial nebeneinander angeordneten Schneidzähnen (75 bis 78) besteht, die eine zu den Rippen (5 bis 9) des Holzstücks (3) komplementäre Kontur aufweisen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite des Fräsers (58) ein zur Drehachse (60) des Fräsers (58) konzentrischer Auflaufring (61) vorgesehen ist, der mit der Kante (64) einer Schablone (62) zusammenwirkbar ausgebildet ist, wobei die mit dem Auflaufring (61) zusammenwirkende Kante (64) der Schablone (62) wenigstens einen kreissegmentformigen Vorsprung (65) aufweist, der einen dem Radius (r) des kreissegmentformigen Abschnitts (4) des Holzstücks (3) entsprechenden Radius (r4) besitzt und die Schablone (62) zur Aufnahme eines Holzteils (66) ausgebildet ist, das den kreissegmentformigen Vorsprung (65) der Schablone (62) abdeckt.
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