DE9014531U1 - Verschließbarer Behälter - Google Patents

Verschließbarer Behälter

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Description

Die Erfindung betrifft einen verschließbaren Behälter, der beispielsweise als Schmuckschatulle, Präsentbehälter, als Etui für Brillen oder Füllfedern oder dergl. Gebrauchsgegenstände Anwendung findet.
Bei bekannnten Behältern dieser Art, beispielsweise bei verschließbaren Brillenetuis, wird u. a. als nachteilig empfunden, daß zum Öffnen des aufklappbaren Deckels gegen die Kraft einer Schließfeder verhältnismäßig viel Kraft und vor allem beide Hände benötigt werden. Auch der Schließvorgang erfordert meist noch die zweite Hand, mit der die Wucht des schließenden Deckels zur Vermeidung von Beschädigungen der ungenau eingelegten Brille aufgefangen und ein starkes Schließgeräusch vermieden wird. Bei anderen bekannten Behältern mit abnehmbarem Deckel oder Oberteil sind von vornherein beide Hände zur Betätigung nötig, und außerdem besteht das Problem, daß der Deckel verlorengeht oder verlegt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verschließbaren Behälter der vorbezeichneten Art dahingehend auszugestal-
ten, daß er insbesondere bei der Anwendung als Etui für Brillen oder dergl. Gebrauchsgegenstände einerseits besonders einfach und bequem weitgehend einhändig beim Öffnen und Schließen zu handhaben ist und andererseits eine gute Zugänglichkeit zum Einlegen und Herausnehmen des aufzubewahrenden Gegenstandes gewährleistet. Der Kombination aus einfacher Handhabung in Verbindung mit optimaler Zugänglichkeit, wozu auch gute Sichtbarkeit gehört, kommt bei Präsentbehältern wie für Uhren, Schmuckstücke oder teurere Parfüms besondere Bedeutung zu.
Für einen verschließbaren Behälter der eingangs bezeichneten Art wird die vorbeschriebene Aufgabe erfindungsgemäß allgemein dadurch gelöst, daß der Behälter eine obere und eine untere Halbschale aus formstabilem Material aufweist, daß die obere Halbschale durch eine schräge Teilungsfläche getrennt ist in ein an der unteren Halbschale befestigtes Oberteil und einen insbesondere flächenmäßig größeren Deckel, der an seinem von dem Oberteil entfernten Bereich durch ein Scharnier an die untere Halbschale angeschlossen ist, daß die Teilungsfläche, durch die bei geschlossenem Behälter sich einander überdeckende Schnittflächen an Oberteil und Deckel entstehen, mit einer die Unterkante des Oberteils enthaltenden gedachten Grundfläche einen spitzen Winkel bildet, und daß ein Rastverschluß des in seine Öffnungsstellung federnd vorgespannten Deckels eine Öffnungstaste aufweist, die auf einer Seite der unteren Halbschale unterhalb des Deckels und in der Nähe von
dessen schräger Schnittfläche angeordnet ist.
Unabhängig von einem runden, ovalen, gestreckten oder länglichen Umriß des Behälters entsteht mit der vorbeschriebenen Bauform ein leicht mit einer Hand bedienbarer Behälter, dessen Deckel durch Daumendruck zum Öffnen des Rastverschlusses den größten Teil der unteren Halbschale sichtbar und zugänglich werden läßt, so daß der Gebrauchs- oder Präsentgegenstand unbehindert betrachtet bzw. herausgenommen oder eingelegt werden kann. Auch das Schließen des Deckels kann grundsätzlich mit nur einer Hand durchgeführt werden, wobei der Deckel bei auf der geöffneten Hand liegender unterer Halbschale mit Hilfe des Daumens gegen die schwache Kraft einer dem Scharnier zugeordneten Öffnungsfeder in seine Schließstellung bewegt und dann nach Überwindung der Rastverschlußkraft endgültig geschlossen wird. Die beim Schließvorgang auf den Deckel auszuübende Kraft, die durch eine ungefähr vorgegebene Auflagestelle des Daumens am Deckel mit einer seitlichen Komponente auf den Deckel einwirkt, wird durch die schräg verlaufende Schnittfläche des Oberteils weitestgehend abgestützt und aufgenommen, so daß auch bei einer Leichtbauweise aufgrund der geringen Federkräfte die Stabilität des Öffnungs- und Schließmechanismus bzw. eine große Lebensdauer des Behälters gewährleistet sind.
Für eine bevorzugte Anwendung der Erfindung als Brillenetui wird vorgeschlagen, daß bei einem Behälter mit in dessen
Längsrichtung verlaufender Symmetrieachse die oberen und unteren Halbschalen gemeinsam einen Umriß entsprechend einer abgeflachten Ellipse bilden, deren große Halbachse durch die Verbindungslinie beider Halbschalen verläuft, daß durch die schräge Teilungsfläche der oberen Halbschale vom Oberteil ein wenigstens doppelt so großer Deckel abgetrennt ist, und daß die schräge Teilungsfläche mit der zur Symmetrieachse senkrechten Querschnittsfläche des Behälters an jeder Schnittstelle spitze Winkel derart bildet, daß Oberteil und der Dekkel jeweils unterschiedlich lange Seiten aufweisen.
Aufgrund der gestreckten Bauform mit abgerundetem Querschnitt fällt die Handhabung und der bestimmungsgemäße Gebrauch des Behälters besonders leicht. Bei Druck auf die Öffnungstaste des Rastverschlusses wird aufgrund der Deckelgröße der überwiegende Bereich der unteren Halbschale zugänglich. Durch den Schrägverlauf der Teilungsfläche in der einen Richtung ergeben sich unterschiedliche Seitenlängen von Deckel und Oberteil mit dem Vorteil, daß die längere Deckelseite beim Schließen besser und leichter vom Daumen zur Überwindung der Rastverschlußkraft erfaßt werden kann und auf der anderen Behälterseite mit dem Oberteil eine genügend tiefe Aufnahme zum vorläufigen Positionieren der Brille im Etui zur Verfügung steht. Der Schrägverlauf der Teilungsfläche in der zweiten Richtung sorgt dafür, daß die Schnittfläche am Oberteil in der Draufsicht voll sichtbar ist bzw. nach oben zurückweicht und dadurch als abstützende Auflage für die Schnittfläche
beim Schließen des Deckels wirksam ist. Eine zusätzliche Abstützfunktion besitzt die Schrägfläche des Oberteils dadurch, daß sie die beim Schließen des Deckels auf diesen ausgeübte seitliche Kraftkomponente aufzunehmen in der Lage ist und in der Folge das Scharnier schützt.
Vorzugsweise können die obere und untere Halbschale jeweils aus schichtverleimtem Holz bestehen, dessen Schichten entsprechend dem Profil der Halbschale verlaufen. Die Stirnseiten der insbesondere gleichen Querschnitt aufweisenden Halbschalen können durch eingeleimte Stirnwände verschlossen sein, wobei die Bänder des Deckelscharniers in den Stirnwänden fixiert sind.
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Öffnungstaste des Rastverschlusses und der Rastverschluß selber in der unteren Halbschale in der Nähe des Endes des Deckels angeordnet sind, das vom Deckelscharnier am weitesten entfernt ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß über den größten Teil des Schließweges des Deckels lediglich die schwache Federkraft des Deckelscharniers überwunden werden muß und die größere Rastverschlußkraft erst unmittelbar vor Erreichen der Schließstellung zu überwinden ist, nämlich zu einem Zeitpunkt, zu dem sich der Deckel bereits nahe der durch die Schrägfläche des Oberteils gebildeten abstützenden Auflage befindet, so daß in diesem letzten Schließbereich das Deckelscharnier nur unbedeutend beansprucht wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal kann die Verbindungsnaht zwischen unterer Halbschale und Oberteil durch eine von innen angeheftete Hinterfütterung versteift sein. Vorzugsweise erstreckt sich die Hinterfütterung bis in den vom Deckel zu verschließenden Bereich der Halbschale, um dort als zusätzliche Führung für den Schließweg des Deckels wirksam zu sein.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Behälters anhand der Zeichnung und auch aus den Ansprüchen, deren Merkmale einzeln bzw. in beliebiger anderer Kombination weitere Ausführungsformen der Erfindung bilden können. Es zeigen, jeweils schematisch
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen überwiegend runden Behälter nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt des Behälters nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen als Brillenetui ausgeführten Behälter nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Behälters nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Behälters wie in Fig. 4 bei geöffnetem Deckel und
Fig. 6 eine Endansicht des Behälters nach Fig. 3.
Als verallgemeinerndes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 ein in der Draufsicht kreisrunder Behälter dargestellt, dessen Umfang auch jede beliebige andere Form haben könnte. Der Behälter umfaßt entsprechend Fig. 2 eine untere Halbschale 2 und eine oberen Halbschale 4, die beispielsweise aus schichtverleimtem formgepreßtem Holz mit Edelholzfurnier bestehen können. Zur Vereinfachung könnte die obere Halbschale 4 die gleiche Form wie die untere Halbschale besitzen. Eine Teilungslinie 5 bildet in Fig. 2 mit der die Unterkante der oberen Halbschale enthaltenden gedachten Grundfläche 7 einen spitzen Winkel, wobei die obere Halbschale 4 in ein mit der unteren Halbschale 2 fest verbundenes Oberteil 6 und in einen im allgemeinen mindestens doppelt so großen Deckel 8 unterteilt wird.
Obwohl das Scharnier des Deckels 8 in Fig. 1 parallel zur Teilungslinie 5 ausgerichtet sein könnte, verläuft die Scharnierachse 9 vorzugsweise zur Teilungslinie unter einem Winkel, der zwischen 20° und 90° betragen kann, vorzugsweise zwischen 20° und 40° liegt.
Wird der eingezeichnete Verlauf der Scharnierachse 9 für eine von der Längsmitte der Scharnierachse ausgehende Symmetrieachse der Betrachtung des Behälters zugrunde gelegt, so besitzen Oberteil 6 und Deckel 8 jeweils eine längere und eine kürzere Seite. In geöffnetem Zustand macht der Deckel 8 einen größeren Bereich der unteren Halbschale 2 sichtbar und zu-
gänglich, als wenn die Scharnierachse 9 parallel zur Trennlinie 5 verlaufen würde.
Der mittels einer nicht gezeigten, z. B. im Scharnier untergebrachten Feder in seine Öffnungsstellung vorgespannten Dekkel 8 wird durch einen Rastverschluß in seiner Schließstellung verriegelt. Der Rastverschluß bzw. seine Öffnungstaste 3 mit daran angeschlossener Rastfeder befinden sich in der unteren Halbschale 2, und zwar unterhalb der längeren Seite des Deckels nahe der Trennlinie 5. Aus dem Schrägverlauf der Trennlinie 5 ergeben sich überlappende schräge Schnittflächen an Oberteil 6 und Deckel 8, so daß der Deckel in diesem Bereich auf dem Oberteil 6 aufliegt.
Der Behälter in Form eines Etuis umfaßt gemäß Fig. 3 bis 6 zwei mit ihrer Hohlseite aufeinanderliegende, miteinander verbundene Halbschalen aus einem in sich steifen oder formstabilen Material, beispielsweise aus schichtverleimten Holz mit Edelholzfurnier. Der längliche Hauptkörper des Behälters wird gebildet durch eine Bodenhalbschale 12 und eine obere Halbschale 14, die im verbundenen Zustand in der Endansicht gemäß Fig. 6 ungefähr dem Umriß einer abgeflachten Ellipse entsprechen, wobei die Verbindungsnaht 22 der beiden Halbschalen mit der großen Ellipsen-Halbachse übereinstimmt.
Die Bodenhalbschale 12 ist mit einem Teil der oberen Halbschale 14 entlang der Naht 22 auf geeignete Art durch Schwei-
ßung oder Klebung verbunden, wobei zur Versteifung im Innern des Etuis eine die Naht überlappende Hinterfütterung 24 angeheftet bzw. angeklebt ist.
Beide Halbschalen 12, 14 sind durch geneigte Stirnwände 26 geschlossen. Jede Stirnwand 26 entspricht in ihrem Umriß einer halben Ellipse und ist mit ihrer Umfangsflache in die Innenseite der Halbschalen eingeleimt. Die Außenseiten der Stirnwände 26 sind um jeweils ungefähr 20° zur senkrechten Etui-Querschnittsfläche so geneigt, daß sie gemeinsam eine Dachform mit einem First entlang der Verbindungslinie bilden und der Firstwinkel ungefähr 140° oder 150° beträgt.
Die obere Halbschale 14 des Etuis ist wie zuvor entlang der Trennlinie 5 unterteilt in einen Deckel 18 und in ein mit der Bodenhalbschale festverbundenes Oberteil 16. Der durch das Oberteil 16 vervollständigte geschlossene Aufnahmeabschnitt besitzt nur eine begrenzte axiale Länge, die jedoch ausreicht, um eine Brille bequem einzustecken und dort bis zum Schließen des Deckels 18 festzulegen.
Der sich von der schrägen Trennlinie 5 bis zur Stirnwand 26 erstreckende Deckel 18 ist im Bereich dieser Stirnwand mit der Bodenhalbschale 12 durch ein Scharnier 28 verbunden. Vorzugsweise ist in das Scharnier 28 eine Öffnungsfeder integriert, die den klappenförmigen Deckel selbsttätig in die Öffnungsstellung aufklappt. In der durch einen inneren An-
schlag des Scharniers bestimmten Öffnungsstellung bleibt der Deckel in einem Winkel von ca. 120° zur Bodenhalbschale 12 stehen.
Der Verschlußdeckel 18 erstreckt sich an einer Behälterseite über ungefähr 3/4 der Gesamtlänge der oberen Halbschale und auf der gegenüberliegenden Seite über nur ca. 60 % der Gesamtlänge. Durch den Schrägverlauf der Trennfläche 5 entsprechend Fig. 2 entstehen an den Schalenkörpern von Oberteil 16 und Deckel 18 schräge Schnittflächen 20, 21, durch die der Deckel beim Schließen wirksam abgestützt wird.
Der durch die Öffnungsfeder in seine Öffnungsstellung vorgespannte Deckel 18 wird durch einen Rastverschluß in Schließstellung festgehalten. Der Verschluß umfaßt eine Rastfeder 30, die innen über die offene Oberkante der Bodenhalbschale 12 nach oben ragt und einer innen am Deckel befestigten Gegenraste so zugeordnet ist, daß kurz vor Erreichen der Schließstellung des Deckels der selbsttätige Rastvorgang stattfindet. Die Rastfeder ist in bekannter Weise mit einer in der Bodenhalbschale geführten Öffnungstaste 34 verbunden, bei deren Betätigung die Rastfeder den selbsttätig öffnenden Deckel 18 freigibt. Die Öffnungstaste befindet sich nahe dem freien Ende des Deckels 18, so daß die Gegenraste beim Schließen feinfühlig erfaßt wird.
Die Trennlinie 5 der oberen Halbschale 14 ist in der Weise
geneigt, daß in der Draufsicht die Schnittfläche 20 des Oberteils sichtbar ist, während die zugeordnete Schnittfläche am Deckel unsichtbar, weil zurückweichend ist. Die Schrägschnittflächen dienen zusätzlich zur Abstützung der seitlichen Kräfte, die beim Schließvorgang von der Seite des Rastverschlusses aus auf den Deckel aufgebracht werden und sonst das Scharnier verbiegen könnten.

Claims (9)

Ansprüche
1. Verschließbarer Behälter, der als Schmuckschatulle, Präsentbehälter, als Etui für Brillen oder Füllfedern o. dergl. Gebrauchsgegenstände ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
- daß der Behälter eine obere und eine untere Halbschale (14 bzw. 12) aus formstabilem Material aufweist,
- daß die obere Halbschale (12) durch eine schräge Teilungsfläche getrennt ist in ein an der unteren Halbschale (14) befestigtes Oberteil (16) und einen insbesondere flächenmäßig größeren Deckel (38), der an seinem von dem Oberteil entfernten Bereich durch ein Scharnier (28) an die untere Halbschale (14) angeschlossen ist,
- daß die Teilungsfläche, durch die bei geschlossenem Behälter sich einander überdeckende Schnittflächen (20, 21) an Oberteil (16) und Deckel (18) entstehen, mit einer gedachten, die Unterkante des Oberteils (16) enthaltenden Grundfläche einen spitzen Winkel bildet,
- und daß ein Rastverschluß (30, 32) des in seine Öffnungsstellung federnd vorgespannten Deckels (18) eine Öffnungstaste (34) aufweist, die auf einer Seite der unteren Halbschale unterhalb des Deckels und in der Nähe von dessen schräger Schnittfläche (21) angeordnet ist.
2. Verschließbarer Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Behälter mit in dessen Längsrichtung verlaufender Symmetrieachse die oberen und unteren Halbschalen (14 bzw. 12) gemeinsam einen Umriß ähnlich einer abgeflachten Ellipse bilden, deren große Halbachse durch die Verbindungslinie der beiden Halbschalen verläuft, daß durch die schräge Teilungsfläche der oberen Halbschale von Oberteil (16) ein mindestens doppelt so großer Deckel abgetrennt ist, und daß die schräge Teilungsfläche mit der zur Symmetrieachse senkrechten Querschnittsfläche des Behälters an jeder Schnittstelle spitze Winkel derart bildet, daß Oberteil und Deckel jeweils unterschiedlich lange Seiten aufweisen.
3. Verschließbarer Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und untere Halbschale (14 bzw. 12) jeweils aus schichtverleimtem Holz bestehen, dessen Schichten entsprechend dem Profil der Halbschale verlaufen.
4. Verschließbarer Behälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der insbesondere den gleichen Querschnitt aufweisenden Halbschalen durch eingeleimte Stirnwände (26) verschlossen sind, wobei die Bänder des Deckelscharniers (28) in den Stirnwänden fixiert sind.
5. Verschließbarer Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (26) jeweils im gleichen Winkel von der die Längskanten der beiden Halbscha-
len enthaltenden Grundfläche aus in Richtung zum Behälter hin geneigt sind, so daß sie ein Dachprofil mit einem stumpfen Firstwinkel im Bereich zwischen 140° und 170° bilden.
6. Verschließbarer Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungstaste (34) des Rastverschlusses (30, 32) in der unteren Halbschale (12) in der Nähe des Endes des Deckels angeordnet ist, das vom Deckelscharnier am weitesten entfernt ist.
7. Verschließbarer Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Halbschale (14) zusammen mit dem an ihr befestigten Oberteil (16) eine Aufnahme zum Einstecken des Gebrauchsgegenstandes über eine gewisse Länge bilden, in der der Gebrauchsgegenstand während des Schließvorganges bezüglich der unteren Halbschale fixiert bleibt.
8. Verschließbarer Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsnaht zwischen unterer Halbschale (14) und Oberteil (16) durch eine von innen angeheftete Hinterfütterung (24) versteift ist.
9. Verschließbarer Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterfütterung (24) sich durch Oberteil (16) und unterer Halbschale (14) gebildeter Aufnahme bis in den vom Deckel (18) zu verschließenden Bereich erstreckt und dort als Führung für den Schließweg des Deckels wirksam ist.
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