DE9012294U1 - Katheter - Google Patents

Description

KATHETER

Die Neuerung betrifft einen Katheter, wie einen Katheter für angiographische Untersuchungen, welcher Katheter einen biegsamen, röhrenförmigen Grundkörper umfaßt, der auf einer Seite sit einem sicfe über eine hn~ stimmte Strecke erstreckenden Entlastungsroantel Strainre-

IG lief LTi einem Kupplungselement befestigt ist.

Ein solcher Katheter ist all=-?»mein bekannt. Beispielsweise bei angiographischen Untersuchungen wird ein Katheter durch eine &&■? hinaurchgeführt,· foi ■ dessen Ende in aas Hers oder ahe dem Hetzen erführt worden ist. Das Kupplungselement bleibt außeriialb des körpers des Patienten und dient zur Kupplung des Katheters mit beispielsweise einer Injektionsspritze zur Einspritzung einer Kontrastflüssigkeit, dies alles wie beispielsweise in der niederländischen Patentanmeldung 88.01496, auf den Namen der Anmelderin.

Um die Belästigung für die Patienten möglichst gering zu halten, wird versucht, Katheter mit eine» kleineren Durchmesser herzustellen. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß die Handhabbarkeit dünnerer Katheter immer schwieriger wird. Die Person, die den Katheter beim Patienten einführt, muß diesen Katheter gut manipulieren können. Insbesondere muß der Katheter bei der Einführung um seine Längsachse gedreht werden, was die den Katheter einführende Person damit bewirkt, daß sie den Katheter zwischen den Fingern rollt. Bei einem Katheter mit kleinerem Durchmesser ist der Halt unzureichend, um diesen Katheter in zuverlässiger Weise rotieren zu können.

Die Neuerung nun bezweckt die Verschaffung eines Katheters der eingangs genannten Art, der mit kleinerem Durchmesser ausgeführt werden kann und tretzdem von der einführenden Person gut und zuverlässig manipuliert werden kann.

Dieser Zweck wird bei einem erfindungsgemäßen Katheter dadurch erreicht, daß uei EntlaStungsiTisntel ciHS piTofi=

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lierte Außenfläche hat. Dadurch kann die einführende Person einen ausreichenden Halt an dem Entlastungsmantel bekommen, um den Katheter zwischen den Fingern rollen zu können, so daß auch bei kleinem Durchmesser des Katheters dieser sich noch gut manipulieren läßt. In der Praxis ist es !--^problematisch, bei der Einführung den Katheter zum Rotiere« an dem Entlastungsie-aiitc=.! f tzuhalten, statt an einem beliebigen Teil des Grundkorpers.

Der Entlastungsmantel kann in größeren Längen, in Form eines Schläuche extrudiert werden, wobei die die Außenfläche bestimmende Öffnungswand der Extrusionsform mit einer Profil ieruncr versehen wird, so daß das extr»:- dierte Entlastungsmaterial mit Längsriffelungen versehen wird. Die erforderliche Länge für ieden Entlastungsmantel wird von der größeren extrudierten Länge abgetrennt und auf das Ende des Grundkorpers des Katheters aufgeschoben. Danach wird das Kupplungselement am Ende festgeklebt. Die Länge des Entlastungsmantels wird dabei selbstverständlich so bemessen, daß der fertige Katheter eine ausreichende frei liegende Länge Entlastungsmantel aufweist, damit eine gute Angriffsfläche erzielt wird.

Anstatt das Entlastungsmaterial in größeren Längen zu extrudieren, kann nach einer weiteren Entwicklung der Neuerung das Ende des Grundkorpers des Kätheters in eine Spritzgußform aufgenommen werden und kann der Entlastungsmantel (strain relief) angespritzt werden. Durch das Spritzgießen des Entlastungsmantels kann dessen Außenfläche ein beliebiges Muster haben, und beispielsweise zackig ausgeführt werden.

In einem weiteren Stadium kann wie der Grundkörper des Katheters auch das Kupplungselement in die Form aufgenommen werden und kann der Entlastungsmantel auf/sn beiden Elementen im Spritzgußverfahren angebracht werden, wobei der Entlastungsmantel gleichzeitig den Grundkörper mit dem Kupplungselement verbindet.

Eine andere Möglichkeit zur Herstellung eines neuerungsgemäßen Katheters ist es, den Entlastungsmantel und das Kupplungselement gleichzeitig in einer Form anstispritssii, wcbsi für dis beider. Teile unterschiedliche

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Materialien, insbesondere unterschiedliche Kunststoffe verwendet werden. Das Spritzgießen mit zwei unterschiedlichen Materialien ist eine an sich bekannte Technik.

Die Neuerung wird näher in der nachfolgenden Be-Schreibung anhand einiger in den Figuren dargestellter Beispiele erläutert.

Figur 1 zeigt in teilweise weggebrochener Ansicht einen neuerungsgemäßen Katheter.

Figur 2 zeigt schematisch eine Phase bei der Herstellung eines neuerunqsqemäßen Katheters.

Figur 3 zeigt eine der Figur 2 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform.

Figur 4 zeigt eine den Figuren 2 und 3 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform. Der in Figur 1 gezeigte Katheter 1 ist zur angiographischen Untersuchung vorgesehen. Dieser Katheter 1 umfaßt einen Grundkörper 2, der in üblicher Weise aus einem Kunststoff, wie Polyuretan mit einer inneren ^T'-srsteifungsschicht aus dünnem Stahldrahtgewebe hergestellt ist.

Der Auslaß-Endteil 3 ist plastisch in Form, eines Ringels gestaltet und ist mit einer Reihe Auslaßöffnungen 4 versehen, während außerdem das extreme Ende offen ist. Der gezeigte Katheter 1 ist also ein Katheter des sogenannten "pigtail"-Typs.

Am anderen Ende des Katheters 1 ist ein Kupplungselement 6 angebracht. Dieses Kupplungselement ist mit einem "female" Luer-Anschluß versehen, so daß beispielsweise eira Injektionsspritze an den Katheter angeschlossen werden kann, Auf den in das Kupplungselement 6 aufgenommenen Endteil des Grundkörpers 2 ist ein Entlastungsmantel 5 aufgeschoben. Dieser Entlastungsmantel 5 dient zur Versteifung des Katheters in diesem Bereich. Der Endteil des Grundkörpers 2 ist zusammen mit dem darauf aufgeschobenen Entlastungsmantel 5 in eine dafür vorgesehene Aussparung in das Kupplungselement 6 eingesteckt und darin festgeklebt.

Nach der Neuerung wenigstens der außerhalb des Kupplungselements 6 herausragende Teil des Entlastungs-

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mantels 5 mit einer profilierten' Außenfläche versehen. In dem Ausführungsbeispiel von Figur 1 ist die Profilierung der Außenfläche erhalten, indem diese mit Längsriffelun-,;en 8 versehen ist, die sich mit Längsrinnen 7 abwechseln. Die Person, die den Katheter bei dem Patienten einführt, kann dadurch einen guten Halt an dem Katheter bekommen, wenn sie dienen um seine Längsachse rotieren will, indem sie den aus dem Kupplungselement 6 heraussteckenden, mit der profilierten Außenfläche versehenen Teil des Entlastungsmantels 5 zwischen Daumen und Zeigefinger klemmt und rollt.

Das Material des Entlastungsmantels 5 kann hergestellt werden, indem dieses in größeren Längen extrudiert wird. Die Außenfläche des den Mantel bestimmenden öffnungsrandes der Extrusionsform weist dazu in an sich bekannter Weise eine derartige Profilierung auf, daß die Rinnen 7 und Riffelungen 8 bei der Extrusion ausgebildet werden. Von der Länge Grundmaterial für den Entlastungsmantel 5 werden Stücke auf die gewünschte Länge gesch-0 nitten und diese werden bei der Montage auf den Grundkörper 2 aufgeschoben und zusammen mit dem Grundkörper 2 in dem Kupplungselement 6 festgeklebt.

Der Entlastungsmantel kann auch in anderer Weise ausgebildet werden.

5 Wie in Figur 2 gezeigt, wird der Entlastungsmantel in einer schematisch dargestellten Spritzgußform 10 gebildet. Spritzgießen ist eine an sich bekannte Technik, so daß eine schematische Darstellung ausreicht.

Die Form 30 hat einen Formhohlraum 31, dessen Fläche profiliert ist, wie geriffelt oder gezackt, und welche Fläche die Außenfläche des Entlastungsmantels 32

bestimmen wird. jj

Die Form ist weiter mit einer öffnung 33 verse- |

hen, durch die das hintere Ende des Grundkörpers 34 des |

Katheters in die Form aufgenommen werden kann. Indem nun §

in üblicher Weise über Materialzufuhrkanäle thermoplasti- |

scher Kunststoff in plastischem Zustand in die Form- %

gepreßt wird, wird um das hereingesteckte Ende des Grund- |

körpers 34 der Entlastungsmantel ausgeformt. Nach der

Abkühlung kann das ganze aus der Form 30 herausgenommen werden und weiter verarbeitet werden, unter anderem, indem daran ein Kupplungselement angeleimt wird.

Eine andere Produktionsweise wird schematisch in Figur 3 angegeben. Darin ist zu sehen, daß in der Form 10 ein Hohlraum 154 ausgespart worden ist, in den ein Kupplungselement eng anschließend aufgenommen werden kann. Außerdem ist die Form 10 auch hier mit Aussparungen zum Durchlassen eines Grundkörpers 12 versehen, von dem ein Ende in das Kupplungselement 13 eingesteckt ist. Bei qeschlossener Form und darin aufgenommenem Kupplungselement mit eingestecktem Grundkörper 12 bleibt ein Formhohlraum 15, der den Entlastungsmantel bestimmt. Indem in bekannter Weise Kunststoff in flüssiger Form unter Druck in den Hohlraum eingeführt wird, schematisch mit Pfeil 16 angegeben, wird der Formhohlraum 15 gefüllt und wird somit der Entlastungsmantel ausgebildet. Die Außenfläche der den Entlastungsmantel bestimmenden Fläche des Formhohlraums 15 kann mit jeder geeigneten Profilierung versehen werden, so daß die Fläche 17 des Entlastungsmantels ebenfalls jede gewünschte Profilierung erhalten kann, um den erwünschten Halt zu realisieren.

Nach einer weiter beabsichtigten Produktionsmethode für den neuerungsgemäßen Katheter wird die an sich bekannte Spritzgußtechnik verwendet, bei der gleichzeitig zwei unterschiedliche Werkstoffe gespritzt werden können-.Die in Figur 3 erneut schematisch gezeigte Form 20 umfaßt sowohl einen Formhohlraum 23 für ein Kupplungselement wie einen Formhohlraum 24 für einen Entlastungsmantel. In der Form 20 ist eine Aussparung zur Aufnahme eines Grundkörpers 21 vorgesehen. Dieser Grundkörper 21 wird mit seinem Ende in den aus dem Forahohlraum 23 herausragenden Dorn 22 eingeschoben, um eine offene Verbindung mit dem Kanal in dem Grundkörper zu gewährleisten.

Nachdem auf diese Weise der Grundkörper 21 in die Form 20 aufgenommen worden ist und die Form geschlossen worden ist, können in die Formhohlräume 23 und 24 unterschiedliche Kunststoffe in flüssiger Form eingespritzt werden, wie schematisch mit den Pfeilen 25 beziehungsweise 26

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be/oichnet. Nach der Abkühlung werden somit ein Kupplungselement 29 und ein Entlastungsmantel 28 gebildet.

Beim Anspritzen des Entlastungsmantels und eventuell des Kupplungselements, wie anhand der Figuren 2 und 3 umschrieben, verbindet sich das Material des Entlastungsmantels und eventuell des Kupplungselement eng mit dem des Grundkörpers des Katheters, so daß diese Herstell, ungsweise den zusätzlichen Vorteil mit sich bringt, daß keine gesonderte Leimbearbeitung erforderlich ist.

Claims (3)

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1. Katheter, wie ein Katheter für angiographische Untersuchungen, welcher Katheter einen biegsamen, röhrenförmigen Grundkörper umfaßt, der auf einer Seite mit einem sich über eine bestimmte Strecke erstreckenden Entlastungsmantel in hinein Kupplungselement befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der außerhalb des Kupplungselements herausragende Teil des Entlastungsmantels mit einer profilierten Außenfläche versehen ist.

2. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlastungsmantel mit sich in Längsrichtung erstreckenden Riffelungen versehen ist.

3. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlastungsmantel mit einer gezackten Oberfläche versehen ist.