DE9003119U1 - Installationskanalanordnung - Google Patents
InstallationskanalanordnungInfo
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Classifications
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/04—Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
- H02G3/0437—Channels
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Description
BEETZ & PARTMBR* *..*·..· -.··..· Patentanwälte
Steinsdorfstr. 10 · D-8000 München 22 European Patent Attorneys
Steinsdorfstr. 10 · D-8000 München 22 European Patent Attorneys
Telefon (089) 227201 - 227244 - 295910 DipHng. R BEETZ sen
Telex 522048 - Telegramm Allpat» München Dr.-lng. R. BEETZ jun.
„„. ., ,ror Dr.-lng.WTIMPE
899-43. 258G Dipl.-lng. J. SIEGFRIED
Prcf. Dr.rer.nat W. SCHMITT-FUMIAN
Dipl.-Phys. Dr.rer.nat. C-M. MAYR
Dipl.-Phys. Dr.rer.nat. C-M. MAYR
Dipl.-lng. K. LAMPRECHT 11981
16. Marz 1390
16. Marz 1390
Kurt Grad, D-8196 Eurssbur·?
{J
Installav-onsk^nalanordnung
Die vorliegende Neuerung betrinc eine Ir.stallationskanalanovdnung
für die Führung von Leitungen sowie für den Einbau von Geräten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche
Installationskanal werden seit langem zur Führung und
Abdeckung von Elektroinstallationen verwendet. Ein weitverbreitetes Installationskanalsystem besteht aus zwei
Teilen, einem Unterteil mit einer Bodenplatte und zwei damit fest verbundenen Seitenwänden und einem Oberteil, mit
dem der Kanal geschlossen wird, nachdem alle zu verlegenden Leitungen in den Unterteil eingefügt sind. Solch ein
*^ Installationskanal hat je nach Querschnittsfläche ein unterschiedliches
Fassungsvermögen an zu verlegenden Leitungen. In der Praxis ergibt sich öfter die Situation, daß
ein einmal verlegter Installationskanal nicht mehr ausreicht, um alle Leitungen aufnehmen zu können, wenn nachträglich
zusätzliche Installationen vorgenommen werden oder wenn ein Installationsprojekt mehr Verkabelungen nötig
macht als zu Beginn der Installationsarbeiten absehbar war.
899-X24H7/CM-WC
in diesem Fall gab es bis jetzt lediglich eine handwerklich
einwandfreie Lösung, nämlich den nunmehr zu klein gewordenen Inst«! latiorisk.-inai zu entleeren, abzumontieren,
einen neuen Installationskanal größeren Querschnitts an dessen Stelle zu setzen und diesen mit den Kabelsträngen
zu füllen.
Diese Vorgehensweise ist jedoch ausgesprochen uncil onomisch;
einerseits was den Materialverbrauch angeht, da die nicht mehr verwendbaren Kanalstücke ja je nach Anwendung auf
eine bestimmte Länge zugeschnitten wurden und andererseits auch hinsichtlich des Zeitaufwandes der durch die Demontage
der Leitungen, der Kanäle sowie das neue Zuschneiden der neuen Kanäle sowie deren Füllung erforderlich ist.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Installationskanalanordnung anzugeben, die bei vergrößertem
Platzbedarf für die zu verlegenden Kabel keine Keuverlegung neuer größerer Installationskanäle erforderlich
macht, um somit eine zeitsparende und preisgünstigere Lösung anzugeben.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind Merkmale bevorzugter AusfUhrungsformen
der vorliegenden Neuerung gekennzeichnet.
Die Grundidee der vorliegenden Neuerung liegt darin, einen bereits vorhandenen, zu klein gewordenen Installationskanal
durch Aufstocken seiner Sei tenwände zn erweitern,
derart,, (!aß dir- KannLahdeekung nunmehr auf d i e oberen Kanten
rles orwe i t.ert.fMi Te i Is näßt,.
&Igr;<.&mgr;!&pgr;&ggr;<&Igr;&igr; wird vorm i öden , daß nach dom Fi &eegr; I r?gen eines großen
Teils der zu verlegenden Elektroleitungen diese wieder aus
dem verlegten Kanal herausgenommen werden müssen, der verlegte Kanal wieder entfernt werden muß sowie ein neuer Kanal
angebracht werden muß.
Die Erweitorungsseitenwände brauchen nur ein einziges
Querschnittsprofil aufzuweisen, um auf Installal ionskanäle
verschiedener Größe zu passen. Die Erweiterungsse it. enwände
&ngr; für rechte bzw. linke Seitenwände eines vorhandenen Installationskanals
sind identisch, so daß auch nur eine Sorte von Erweiterungsseitenwänden benötigt wird. Dies
vereinfacht die Lagerhaltung erheblich.
Ferner reduziert sich der Materialausschuß erheblich, da
keine bereits auf spezielle Maße zugeschnittenen Kanalteile, die sich als zu klein erwiesen,, weggeworfen werden
müssen.
Im folgenden wird die Neuerung anhand der Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
s auf die Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt eine neuerungsgemäße Installationskanalanordnung.
Dabei erkennt man in der unterer Hälfte einen Installationskanal bestehend aus einer Bodenplatte
1 und Seitenwänden 2, an deren oberen Kanten 3 erste Organe 4 zur Befestigung einer Kanalabdeckung vorgesehen
sind. Bei hinreichendem Platz im Installationskanal wird auf die oberen Kanten 3 der Seitenwände 2 eine Kanalabdeckung
5 aufgesetzt, die aus einer Platte besteht, die im wesentlichen den Abemessungen der Bodenplatte 1 folgt,
gegenüber dieser etwas übersteht und an den Rändern Rastelemente aufweist, die in geeignete komplementär ausge-
staltete Kastelemetite in den Seitenwänden des Installationskanals
einrasten.
Um den Installationskanal bei erhöhtem Platzbedarf zu erweitern, werden auf beiden Seitenwänden 2 Erweiterungswände 6 aufgesteckt, an deren unteren Kanten Befestigungsorgane 8 angeordnet sind, die komplementär zu den Befestigungsorganen
auf den Oberkanten der Seitenwände 2 des Installationskanals ausgebildet sind. Das heißt, in Verlängerung
der Erweiterungswände 6 nach unten ist ebenfalls wie bei der Abdeckung 5 ein die Seitenwände umgreifendes
Rastelement vorgesehen, das in eine entsprechende Nut an der Oberkante der Seitenwände eingreift.
Zum Inneren des Kanals hin sind die Erweiterungswände 6 an ihren Unterkanten durch Schultern 11 verbreitert, wobei
diese Schultern an ihren Außenrändern zuerst parallel zu den Erweiterungswänden und schließlich auf deren Unterkanten
hin hereingezogen sind, um eine Nut zu bilden, die komplementär zu der Ausgestaltung des ersten Befestigungsorgans an den Oberkanten der Seitenwände 2 ist. Die Erweiterungswände
6 werden somit auf die Seitenwände 2 aufgesteckt, wobei das erste Befestigungsorgan in das zweite
Befestigungsorgan 8 einrastet. Dabei wird die Erweiterungswand zuerst so schräg über dem Installationskanal angeordnet,
daß der unter der Schulter 11 liegende Rand der Nut auf das erste Befestigungsorgan aufgesteckt wird. Anschließend
wird die Erweiterungswand parallel zu der Orientierung der Seitenwand 2 ausgerichtet, wobei die komplementären
Einrastelemente der beiden Befestigungsorgane ineinander verklinken. Die Erweiterungswände und die unteren
Seitenwände sind somit zueinander starr festgelegt, so daß der nunmehr entstandene erweiterte Innenraum mit weiteren
Kabeln aufgefüllt werden kann. Schließlich wird die
für den Ursprung!ichen Installationskanal vorgesehene Kanalabdeckung
einfach auf die Erwe i. terungswände 6 aufgesetzt. Deren Oberkanten weisen ebenfalls Befestigungsorgane
auf, die dieselbe Form aufweisen wie die ersten Befestigungsorgane
auf den Seitenwänden des Installationskanals. Zur Versteifung der gesamten Anordnung können
Querstege 14 in bestimmten Abständen auf den Schultern 1 1
der Erweiterungswände 6 angebracht werden. Zu deren Anbringung ist eine Buchsen-Steckerverbindung vorgesehen,
wobei es aus fertigungstechnischen Gründen zweckmäßig ist,
die Buchsen in den Schultern 11 vorzusehen und entsprechend geformte Stecker an den Enden der Stege 14, wobei
die Stecker ebenfalls mit Rastelementen versehen sein können, die ein Lösen der Stecker aus den Buchsen erschwert
.
Ebenso können weitere Verbindungsstege 15 an den oberen Kanten der Erweiterungswände vorgesehen werden, um eine
weitere Versteifung der Anordnung zu bewirken.
Bei bestimmten Anwendungen ist es erforderlich, in dem
Installationskanal in Kanallängsrichtung verlaufende Trennwände einzubauen. Dies ist etwa beim Verlegen von
Starkstromkabeln neben normalen Netzstromkabeln der Fall. Solche Trennwände 16 sind auf auf dem Kanalboden 1 dafür
vorgesehenen Rastelementen 17 aufgesteckt. Die oberen Kanten der Trennwände sind analog zu den Rastelementen 17
ausgestaltet, um ein Aufstocken der Trennwände bei einer
Kanalvergrößerung zu erlauben. Eine weitere Trennwand 16
wird dann einfach auf die bereits installierte aufgesteckt. Die Trennwände müssen dazu in Abständen, die
den Abständen der Buchsen auf den Schultern 11 entsprechen, Durchgangsöffnungen für die Verbindungsstege
14 aufweisen, die diese durchqueren.
Es ist ferner denkbar, auf die E rwe i I erunfi.swände 6 n if lit
unmittelbar eine Kann 1 abdeckung 5 aufzubringen, sondern,
falls auch der neugewonnene zusätzliche Raum nicht ausreicht,
eine weitere Erweiterungswand auf die erste Erweiterungswand
folgen zu lassen. Nachdem die Oberkanten der Erwei terungswmide 6 identisch zu den Oberkanten der
üeiteiiwände 2 ausgeführt sind, wiederholt sich das oben
geschilderte Vorgehen in analoger Weise.
Die neuerungsgemäße insta Hationskana!anordnung hilft in
erheblichem Umfange Zeit und Kosten zu sparen und ist einfach zu handhaben. Diese Vorteile bringt die vorliegende
Erfindung bei gleichzeitig geringem Aufwand für die Lagerhaltung
der notwendigen Erweiterungswände und Verbindungsstege, da Erweiterungswände mit dem gleichen Querschnittsprofil auf vorhandene Kabelkanäle verschiedener Breiten
bzw. Höhenabmessungen passen und lediglich entsprechende Längen für die Verbindungsstege 14 vorgesehen werden
müssen .
Claims (6)
1. Installationskanalanordnung für die Führung von Leitungen
sowie den Einbau von Geräten ro.it an iner Bodenplatte (1) fest verbundenen SeitenKänden (2), dere".
von der Bodenplatte entfernte Kanten (3) mit Orgsnen
(4) zur Befestigung einer Kanalabdeckung (5) versehen ind,
gekennzeichnet durch
Erweiterungswände (6>, die an ihren Unterkanten (7) mit
zweiten Organen (8) zum Aufstecken und Festklemmen auf den Oberkanten (3) der Seitenwände (2) und an ihren
Oberkanten (9) mit dritten Organen (10) zur Befestigung der Kanalabdeckung (5) versehen sind.
2. Installationskanalanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
an den Unterkanten (7) der Erweiterungswände (6) zum Kanalinneren hin Schultern (11) ausgebildet sind, auf
denen quer zur Kanallängsrichtung orientierte Verbindungsstege (12) mit ihren Enden befestigt sind.
3· Installationskanalanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsstege (12) mit Stecker-Buchsen-Verbindungsorganen
(13) an den Schultern (11) der Erweiterungswände (6) befestigt sind.
4· Installationskanalanordnung nach einem der Ansprüche 2
oder 3.
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verb i.ndiing.sstegf! (12) mit. Befest igun^-wnitteln für·
('■erätec i nbaixlnsen versehen sind.
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5· Ins'talla'tionskanalanordnung nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Erweiterungswände (6), die Verbindungswege (14^
sowie die Kanalabdeckungen (5) aus Hart--TVC gefertigt
sind.
6. Installationskanalanordnung nach einem der Ansprüche 1
Kj dadurch ge: ennzeichne^-, daß
die Erwei^*?rungswände (6) wenigstens über Teilbereiche
ihrer Längserstreckung su&idiagr; den entsprechenden gegenüberliegenden
Erweiterungswänden einstückig durch Bodenplatten verbunden sind.
7· Installationskanalanordnung nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch
Längstrennwände (l6) für den Installationskanal, deren Ober- bzw. Unterkanten komplementäre Kuppelorgane aufweisen,
zum Aufeinanderstecken mehrerer Längstrennwände (16) übereinander.
* Installationskanalanordnung nach Anspruch 7 9
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsstege ( 14) Arretierschultern ( 18 ) für
die Halterung der Trennwandoberkanten an ihren Unterseiten aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9003119U DE9003119U1 (de) | 1990-03-16 | 1990-03-16 | Installationskanalanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9003119U DE9003119U1 (de) | 1990-03-16 | 1990-03-16 | Installationskanalanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9003119U1 true DE9003119U1 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=6852058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9003119U Expired - Lifetime DE9003119U1 (de) | 1990-03-16 | 1990-03-16 | Installationskanalanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9003119U1 (de) |
Cited By (6)
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-
1990
- 1990-03-16 DE DE9003119U patent/DE9003119U1/de not_active Expired - Lifetime
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