DE9000349U1 - Vorrichtung zum zerkleinern von material aller art, insbesondere brennbarer abfall wie stangenholz und aeste - Google Patents
Vorrichtung zum zerkleinern von material aller art, insbesondere brennbarer abfall wie stangenholz und aesteInfo
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- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von
Material alleTr Art, insbesondere brennbarer Abiall wie Stangenholz und Äste, mit Einfüllstutzen und zumindest einer
nachgeoröneten, mit Einzelmessern bestückter? Zerkleinerunaswalze.
Au .&bgr; ÄT-PS 375 843 ' "t eine "orrichtung zum Zerkleinern von
beliebiger1«, insbesondere brennbarem Abfall bekannL, welche i?.inen konischen Einfüllstutzen blitzt und der Zerklsinerungs&ngr;?rgang aurcn mehrere Zerklenierungswalzen vorgenommen wird, welche auf dem Umfang &kgr; - jtec'- ige oder schräg geschliffene Hesser besitzen. Die einem erhöhten Verschleiß
ausgesetztem Eir.zelmesser sind vergleichsweise schwierig
auszuwechseln, in- besondere sehr schwer zu zentrieren. Die gesamte Vorrichtung ist vergleichsweise aufwendig getroffen.
?*&lgr; Rundlauf der schwer zu handhabenden, nicht immer störungsfrei betreibbaren Haschine ist nicht gegeben.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Zerkleinerungsvorrichtung der eingangs genannten Art, die bei einfachem
Aufbau wirkungsvoll betrieben und insbesondere sehr einfach gewartet werden kann.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Vorteilhaft weitergebildet wird der Erfindungsgegenstand durch die Merkmale der Unteransprüche 2 bis 22.
Wesen der Erfindung ist, auf dem Umfang der Zerkleinerungs-
. walze Einzelmesser in Form von Rundmessern lösbar zu befesti-
§ gen, d.h. Messern, welche eine kreisrunde Schneide besitzen.
F Bevorzugt sind die Rundmesser auf zumindest einer Schrauben- : linie des -Jmfangs der Zsrkleineir« jöwalze angeordnet.
Rundmesser slid in teilssylindrischen Umfarigsaussparungen
der Zerkleinerungswalze selten- bzw. flankengeführt aufgenommen und mittels ssntrischer Senkschraube, insbesondre Iisbus-Schraube,
lösbar befestigt, wobei der schneidwirksame Teil des Umfange der Rundschneiden über dem Umfang der Zerkleinerungswalze hervorsteht.
Die Achse der Schraubbefestigung der Messer liegt jeweils außerhalb der Drehachse der Zerkleinerungswalze.
Besonders zweckmäßig ist, wenn der Boden der teilzylindrischen Umfangsaussparungen eine Zentrierfläche aufweist, die
in den stirnseitigen Messerboden selbstzentrierend eingreift, d.h. der Messerboden mit einer entsprechenden selbstzentrierenden,
vorzugsweise konischen Schrägfläche versehen ist.
Der Zerkleinerunyswalze ist vorzugsweise ein horizontaler Zuführungeschieber
zugeordnet,- der zu zerkleinerndes Material in Richtung Zerkleinerungswalze zuführt.
Für eine einfache Wartung der Zerkleinerung&walze bzw. einen
Austaunch oder eine Verstellung der einzelnen Rundmesser ist es vorteilhaft, wenn der Zerkleinerungewalze ein oberer wegklappbarer
Einfüllstutzen zugeordnet ist.
Der Einfüllstutzen weist bevorzugt einen inneren Materialumlenkvorsprung
auf, und es ist der Zerkleinerungswalze eine
untere Materialaustrag-Förderschnecke nachgeordnet. Eventuell
kann ein Sieb zwischen Zerkleinerungswal z<~- und Förderschnecke
liegen.
Der wegklappbare Einfülltrichter wirkt bevorzugt mit einem Sicherheitsschalter zusammen, der beim weg- bzw. hochgeklappten
Einfüllstutzen den Betrieb der Zerkleinerungsvorrichtung unterbricht, insbesondere den Betrieb der Zerkleinerungswalze
und des Schiebers.
Der im Einfüllstutzen vorgesehene Materialumlenkvorsprung kann bevorzugt durch eine Schrägfläche mit einer unteren Materialumlenkkante
eines Leitblechs gebildet sein, welches in den eigentlichen Einfüllstutzen eingesetzt oder eingeschweißt
ist. Unter der Materialumlenkkante kann zumindest eine weitere entgegengesetzte Schrägfläche VOrgesehen sein.
Die rmlenkkante des Leitblechs verläuft im wesentlichen horizontal
und im wesentlichen parallel zur Drehachse der nachgeordneten Zerkleinerungsvorrichtung.
Der Einfüllstutzen ist SO äriyeöiunet, daß deÖBefi üntetB Käterialaustrittsöffnung
im wesentlichen im Bereich zwischen Zerkleinerungswalze und zugeordnetem Zuführungsschieber liegt.
Der Zuführungsschieber ist bevorzugt durch einen Hydraulikzylinder,
insbesondere einen hydropneumatischen Zylinder betätigbar und insbesondere durch ein Druckregelventil hinsichtlich
des Vorschubs stufenlos regelbar.
Der Einfüllstutzen kann sehr einfach, insbesondere kastenförmig aufgebaut sein, und es erstreckt sich das Leitblech mit
horizontaler Materialumlenkkante praktisch über die gesamte Kastenbreite, welche im wesentlichen der Länge der Zerklei-
nerungswalze entspricht. Dis Leitblech liegt im wesentlichen
über der Zerkleinerungswalze.
Ein besonders einfach aufgebauter und stabiler Zuführungsschieber weist Plattenform auf und besitzt eine vordere horizontale
obere Materialeingriffskante in Richtung Zerkleinerungswalze.
üer piattige Zuführungsschieber ist in seitlichen Gehäuseführungen
der Zerkleinerungsvorrichtung aufgenommen.
Bevorzugt weist die Zerkleinerungsvorrichtung kein Getriebe, vielmehr einen Keilriemenantrieb auf, wobei «sin Motor über
den Keilriemenantrieb die Zerkleinerungswalze und evtl. die nachgeordn<3te Materialaustragförderschnecke antreibt. Der
Ateilriemenantrieb sorgt für einen stoßausgleichen elastischen
Betrieb bei einem langsamen und insbesondere leisem Lauf der Maschine, was einem geringen Kraftbedarf gleichzusetzen
ist. Die Betriebsdrehzahl beträgt ca. 150 bis 250 Umdrehungen pro Minute.
einen selbstzentrierenden, insbesondere balligen Sitz bezüglich der Zerkleinerungswalze besitzen. So ergibt sich eine
nahezu hundertprozentige Zentrierung der Einzelmesser. Durch die zentrischen Senkschrauben werden die einzelnen Rundmesser
sicher zentriert gehalten. Die Messer können schnell und sicher in eine neue Schneidstellvng gebracht werden, insbesondere
durch Lockern der zentrischen Schrauben und stufenloser Verdrehung, so daß ein neuer Schneidumfangsteil wirksam
wird. Der Spanwinkel der einzelnen Messer ist vergleichsweise groß und liegt im Bereich von ca. 90°. Die Rundmesser
sind mithin als spezielle Rundschälmesser ausgebildet, welche durch ziehenden Schnitt eine staubarme Zerkleinerung
gewährleisten bei gleichzeitig hoher Spanleistung. D~r Ein=
füllstutzen oder -trichter ist vorzugsweise um eine untere hintere Querachse nach hinten weg- bzw. hochklappbar, so daß
die Rundmesser einfach ausgewechselt oder hinsichtlich der Rundschneide verstellt werden können.vtfinem hochgekippten
Einfüllstutzen ist die Oberseite der Zerkleinerungswalze leicht zugänglich. Ist der Einfüllstutzen hochgeklappt,
sorgt ein Sicherheitsschalter dafür, daß der Antrieb der Zerkleinerungsvorrichtung
in jedem Fall unterbrochen ist. Befindet sich der Einfüllstutzen in seiner horizontalen, nicht gekippten
Lage, ist der Sicherheitsschalter in Eingriff und dadurch die Stromzufuhr des die Zerkleinerungswalze antreibenden
Elektromotors nicht unterbrochen.
Im Einfüllstutzen befindet sich eine innere im wesentlichen horizontale Materialumlenkkante in etwa parallel zur Drehachse
der Zerkleinerungswalze, welche in Zusammenwirkung mit der vorzugsweise hydropneumatischen Zuführungseinrichtung
ein Umdrehen des zu zerkleinernden länglichen Materials, insbesondere der Holzstücke, im Einfüllstutzen bewerkstelligt,
so daß ein Verstopfen des Einfüllstutzens praktisch nicht möglich ist und fortwährend neues zu zerkleinerndes Material
an einer vorderen Zuführstelle des Einfüllstutzens von einer Bedienungsperson oder einer Fördereinrichtung vorgenommen
werden kann. Insgesamt ergibt sich insbesondere aufgrund der Rundmesser ein hoher Durchsatz bei wenig Kraftaufwand, sehr
großer Laufruhe und störungsfreiem Betrieb ohne Verklemmung von Restholzen im Einfüllstutzen. Die Rundmesser sind im
Gegensatz zu rechteckigen oder schräg geschliffenen bekannten
Messern sehr leicht zu warten, d.h. bezüglich der Rundschneide stufenlos zu verstellen, wobei ein Höchstmaß an Führung
bzw. Zentrierung gegeben ist. Gleichwohl sind die Einzelteile einfach aufgebaut bzw. zu fertigen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsboispiels
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht auf eine Zerkleinerungsvorrichtung,
Fig. 2 die Zerkleinerungewalze der Vorrichtung nach Fig. i in perspektivischer schematischer Ansicht,
Fig. 3 eine Teilschnittansicht der Zerkleinerungswalze in Richtung A gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Teilansicht der Zerkleinerungswalze gemäß Fig. 2 in Richtung B,
Fig. 5 ein Rundmesser gemäß Fig. 3 vor einer Montage,
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht der Zerkleinerungsvorrichtung
gemäß Fig. l, und
Fig. 7 eine schematische Draufsicht der Zerkleinerungsvorrichtung gemäß Fig. 1.
Die vorrichtung (1) gemäß Zeichnung zum Zerk^a^iern von Material
aller Art, z.B. gewachsene Holzarten, Spanplattenarten, Kartonagp.n, Papier, Zeitungen, Kataloge, Folien, auch PVC-Flaschen
und Behälter, umfaßt einen Einfüllstutzen (2) zum Einfüllen des zu zerkleinernden Materials (20), welcher an
einer vorderen Stelle auf einem Hauptgehäuse (28) der Zerkleinerungsvorrichtung (1) aufgesetzt ist. im Gehäuse (2P)
befindet sich an vorderer oberer Stelle eine Zerkleinerungswalze (3), der als Massivkörper wartungsfrei in Kugellagern
läuft. Die Zerkleinerungswalze ist in einem speziellen Fräsverfahren hergestellt und gewährleistet eine hohe Präzision
der Rundlaufgenauigkeit.
Etwa in Höhe dar querverlaufenden Zerkleinerungswalze (3) befindet sich hinterseitig ein Zuführungsschieber (14) mit
einem Hydraulikzylinder (22), dessen Kolbenstange (23) mit einer Schieberplatte (29) verbunden ist. Die Schieberplatte
(29) erstreckt sich ähnlich der Zerkleinerungswalze (3) über
die gesamte Breite des Gehäuses (28) und ist in seitlichen Gehäuseführungen (25) geführt. Die Schieberplatte (29) besitzt eine vordere obere querverlaufende Materialeingriffskante (24), welche sich parallel zur Drehachse (11) der Zerkleinerungswalze (3) erstreckt. Im Betrieb kann mittels
Druckluft Hydraulikmedium in den Hydraulikzylinder (22) eingespeist und die hydropneumatische Schiebeeinrichtung in
Pfeilrichtung R auf die Zerkleinerungswalze (3) bzw. von dieser weg bewegt werden. Der Vorschub des Zuführungsschiebers (14) ist über ein Druckventil stufenlos regelbar.
Die Zerkleinerungswalze (3) ist mit Ausnahme der Oberseite umfangemäßig mit einem Sieb (16) umgeben. Das Sieb (16) ist
austauschbar; entsprechend kann die Sieblochgröße auf Wunsch verändert werden. Das Sieb (16) kann auch gegebenenfalls
ganz abgenommen werden zur Erhöhung des Durchsatzes je nach Materialzugabe, z.B. bei Spanplatten.
Für einen schnellen Materialaustrag dient unter dem Sieb (16) eine Materialaustrag-Förderschnecke (15), welche achsparallel zur Zerkleinerungswalze (3) über die gesamte Breite
der Zerkleinerungevorrichtung (1) angeordnet ist. Zerkleinerungswalze (3) und Matarialaustrag-Fördereohnecke (15) sind
an einem seitlich vom Gehäuse (28) angeordneten Keilriemenantrieb (27) anqeschlossen, welcher seinerseits durch einen
Elektromotor (30) angetrieben ist. Der Antrieb ist hochela-
stisch und störungsfrei. Es ist mithin kain Getriebe, vielmehr ein stoßausgleichender elastischer Keilriemenantrieb
(23) vorgesehen. Der Antrieb erfolgt vom Elektromotor (30) direkt auf eine im Durchmesser 800 mm große Keilscheibe mit
Keilriemen.
Der Zuführungsschieber (14} ist mit einem Zeitrelais ausgestattet und fahrt automat·· sch zurück zur Wiederholung des
stufenlos einstellbarer Vorschubs. Die Steuerungseinheit (3"i) de. Gasamtsystems befindet sich an hinterer Stelle auf
dem Gehäuse {25) der Zerkleinerungsvorrichtung (1).
Der Einfüll ' :tzen (2) gemäß Fig. 1 ist über die gesamte
Breitseite des Gehäuses (28) sich erstreckend kastenförmig aufgebaut. Im Kasten befindet sich an unterer vorderer Stelle oberhalb der Zerkleinerungswalze (3) ein Leitblech (21),
welches sich über die gesamte Kastenbreite erstreckt. Das Leitblech (21) ist an den Berührungsstellen kasteninnenseitig verschweißt. Es weist eine obere Schrägfläche (18) in
einem Neigungswinkel ( &ggr; ■ 45°) auf, wobei die obere
Schrägfläche (18) an ihrer tiefsten horizontalen Quererstrekkung einen Haterialumlenkvorsprung (17) einer Materialumlenkkante besitzt, welche sich achsparallel zur Zerkleinerungewalze (3) erstreckt. Unter der Materialumlenkkante erstreckt sich eine kurze gegengerichtete weitere Schrägfläche
(32), welche mit der oberen Schrägfläche (18) einen Winkel (fh) von 90° einschließt. Der weiteren Schrägfläche (3^)
schließt sich eine untere Schrägfläche (19) an, welche einen Neigungswinkel ( S - 22°) zur Horizontalen besitzt. Der
unteren Schrägfläche (13) schließt sich eine weitere horizontale kurze Bodenbefestigungsplatte des Leitblechs (21) an.
sämtliche vorgenannten Teilflächen sind als gekantetes Leitblech (21) einstückig aufgebaut und in den Einfüllstutzen
(2) eingesetzt bzw, verschweißt.
Vorgenannte Schrägflächen (18, 32, 19) sind bezüglich der
vorderen oberen Materialeingriffskante (24) der Schieberplatte (29) des Zuführungsschiebers (14) so angeordnet, daß
bei einer Zufuhr von beispielsweise Stangenholz gemäß Fig. 1
im Einfüllstutzen (2) das Stangenholz dia obere Schi:ägflache
(18) herunterrutscht, von der vorderen Materialeingriffskante
(24) ergriffen und durch Beaufschlagung des Hydraulikzylinders
(22) in Richtung Z&rkleinerungswalze (_-) gedruckt
wird. Sei Vorwärtsbewegung der Schieberplatte (29) wird de &tgr;
Stangenholz reit, dem oberen Ende nach hinten "umgelegt". Der
ober?· vordere Freiraue i.;s F^fullatut.iens (i£) kann durch
neues Stangenmate.^.ial gefül1*" werden. Das umgelegte Stangenholz
wir^ längs 'ar unteren Schrägfl?-:hen (i2 und 19) aufgrund
der Vorwärtsbewegung dsr 8:.M"*berp3atte (29) der Zer-*
kieinerungswalze (3) zugeführt. Dadurch ist eine geordnete
Materialzufuhr If Einfülltrichter möglich. Im Einfüllstutzen selbst kommt fes weder zu Verkeilungen noch zu Verklemmungen.
Ebenso werden Holzstücke nicht abgeschleudert.
Die in der Zerkleinerungsvorrichtung (1) im Gehäuse '28) aufgenommene
Zerkleinerungswalze (3) besitzt auf zumindest einer Schraubenlinie (6) teilzylindrische Umfangsaussparungen
(7), welche zur Aufnahme von Einzelmessern in Form von Rundmessern (4) in Paßsitzanordnung bestimmt sind.
Die Rundmesser (4) weisen Rundschneiden (5) auf, welche einen Spanwinkel (&>) von 90° besitzen (vgl. insbesondere
Figuren 2 bis 5). Der Außendurchmesser (d) des Rundmessers beträgt 40 mm. Jedes Rundmesser (4) wird durch eine zentrische
Senkschraube am Körper der Zerkleinerungswalze (3) befestigt, wie dies insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist.
Hierbei ist eine exakte Flankenführung (8) der Rundschneide (5) gegeben an der Stelle, welche nicht in einem Schneideingriff
in Betrieb steht. Der Schneideingriffsteil der Rund-
• A ii ·- ·'
schneide (5) steht über den Durchmesser der Zerkleinerungswalze (3) hervor.
Der Boden des Rundmessers (4), welcher der Rundschneide (5)
abgfcwandt ist, weist selbstzentrierende konische Schrägflachen (Ij) suf, wie dies in größer." ^ üinzelhtit in Fig. 5 zu
entnehmen ist. Entsprechende Zentrierflächen (12) besitzt auch der stirnsei """.ige Boden der teilzylindrischen Uüfangsausaparung (7), so daß bei fest angezogener Senkschraube, insbesondere einer Imbus-Schraube, deren Achse (10) außermittig
zur Zerkleinerungswal^a (3), d.h. nicht durch die Drehachse
(11) der Zerkleinerungswalze (3) läuft, ein fester, leicht lösbarer und leicht verstellbarer tentriersitz eines Rundmessers (4) bezüglich der Zerkleinerungswalze (3) gegeben ist.
Das Rundmesser (4) sitzt in balligem stirnseitigen Sitz auf und wird exakt seitlich flankengeführt, so daß der der Flankenführung diametral gegenüberliegende Rundschneiden-Usnfangsbereich wirksam einen Zerkleinerungsvorgang des zugeführten
zu zerkleinernden Materials (20) vornehmen kann. Ein derartiges Rundmesser (4) ist mithin als spezielles Rundschälmesser
ausgebildet, welches durch ziehenden Schnitt eine staubarme Zerkleinerung gewährleistet bei crleichzeitig hoher Spanleistung. Die Betriebsdrehzahl der Zerkleinerungswalze (3) ist
vergleichsweise niedrig und liegt im Bereich von 180 bis Umdrehungen pro Minute. Die Haschine läuft mithin langsam
und leise und benötigt einen geringen Kraftaufwand.
Die einzelnen Rundmesser (4) können durch lockern der zugeordneten zentrlachen Senköchrauben (9) auf einfache Weise
stufenlos gedreht und so in eine neue Schneidumfangsstellung
gebracht werden. Entsprechend können auch einzelne Rundmesser ausgetauscht werden.
Vorgenannte Wartungs- oder Einstellvorgänge werden erleichtert durch einen Einfüllstutzen (2), welcher um eine hintere
untere Querachse (26) hochgekippt werden kann, wie dies in
strichlierter Linie der rig. 1 gezeigt ist. Ti, der hochgekippten fixierten Lage des Einfüllstutzens (2) ist die Oberseite
der Zerkleinerungswalze (J) für eine Bedienungsperson zugänglich. In dieser Lage ist durch einen Sicherheitsschalter die Stromzufuhr zum Elektromotor (30) unterbrochen, so
daß die Zerkleinerungsvorrichtung (1) nicht versehentlich in Betrieb genommen werden kann. Befindet sich der Einfüllstutzen (2) in seiner horizontalen nicht gekippten Betriebslage
gemäß ausgezogener Linie der Fig. 1, so befindet sich der Sicherheitsschalter in seiner Strom-Durchschaltstellung.
Claims (22)
1. Vorrichtung zum Zerkleinern von Material aller Art, insbesondere
brennbarer Abfall wie Stangenholz und Äste, mit Einfüllstutzen und zumindest einer nachgeordneten,
mit Einzelm*jsiern bestückten Zerkleinerungswalze,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem umfang der Zerkieinerüngswäize (3) Eiriäeimesser
in Form von Rundmessern (4) lösbar befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit einer Rundschneide (5) versehenen Rundmesser
(4) auf zumindest einer Schraubenlinie (6) des Umfangs der Zerkleinerungswalze (3) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rundmesser (4) in einer Umfangsaussparung (7)
eif ZerklexuojfUriyewalZe (3) ilänkefiyöfühift äUfyenGnüneii
und mittels zentrischer (Senk-)Schraube (9) an der Zerkleinerungswalze
(3) befestigt ist, wobei ein Teil des Umfangs der Rundschneide (5) des Rundmessers über den
Umfang der Zerkleinerungswalze hervorsteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden der Umfangsaussparung (7) eine Zentrierfläche (12) aufweist, die in den der Rundschneide (5) des
Messers abgewandten stirnseitigen Messerboden selbstzentrierend eingreift, d.h. der Rundmesserboden mit einer
entsprechenden selbstzentrierenden konischen Schrägfläche (13) versehen ist.
t 2:
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (10) der Umfangsaussparung (7) bzw. der
zentrIschen Schraube (9) außerhalb der Drehachse (11)
der Zerkleinerungswalze (3) gelegen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, clstclurch '''sksnrizsichnst
daß der Spanwinkel &Ogr;&khgr;) der Rundschneide (5) des Messers groß ist, d.h. im Bereich von ca. 90° liegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser des Rundmessers (4) ca. 40 mm beträgt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zerkleinerungswalze (3) ein vorzugsweise horizontaler Zuführungsschieber (14) zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zerkleinerungswalze (3) ein oberer wegklappbarer
Einfüllstutzen (2) zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einfüllstutzen (2) einen inneren Material-ümlenkvorsprung (17) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
3 -
daß der Zerkleinerungswalze (3) eine unters Materii.laüstrag-Förderschnecke
(15) nachgeordne^ ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Material-Umlenkvorsprung (17) durch eine obere Schrägfläche (18) mit einer unteren Umlenkkante eines
Leitblechs (21) gebildet ist, welches in den Einfüllstut- »on (0\ oinnoeef zf r»rto»- &ogr; 1 nrtoonhuo 1 flt i et-
% — f 'S -3
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (21) unter der Umlenkkante zumindest
eine weitere untere Schrägfläche (19) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkkante des Leitblechs (21) im wesentlichen
horizontal und im wesentlichen parallel zur Drehachse (11) der nachgeordneten Zerkleinerungsvalze (3) verläuft.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Materialaustrittsöffnung des Einfüllstutzens (2) im Bereich zwischen Zerkleinerungswalze (3) und
zugeordnetem Zuführungsechieber (14) gel*>gr ist.
15. Verrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungsschieber (14) mit der Kolbenstange (23) eines Hydraulikzylinder (22) verbunden ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einfüllstutzen (2) kastenförmig aufgebaut ist und sich das die horizontale Umlenkkante enthaltende
Leitblech (21) über die gesamte Kastenbreite erstreckt, welche im wesentlichen der Länge der Zerkleinerungswalze
(3) entspricht.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuführungsschieber (14) plattenartig aufgebaut
ist und eine vordere horizontale obere Materialeingriffskante (24) in Richtung Zerkleinerungswalze (3) aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuführungsschieber (14) in seitlichen Gehäuseführungen (25) aufgenommen ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einfüllstutzen (2) um eine hintere untere Querachse (26) hochklappbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der weg- bzw. hochklappbare Einfüllstutzen (2) mit einem Sicherheitsschalter in Eingriff bringbar ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß Zerkleinerungswalze (3) und Materialaustrag-Förderschnecke (15) durch einen gemeinsamen Keilriemen (27)
angetrieben sind.
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