DE2809609C2 - Schneidsatz für Fleischwölfe - Google Patents
Schneidsatz für FleischwölfeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/30—Mincing machines with perforated discs and feeding worms
- B02C18/301—Mincing machines with perforated discs and feeding worms with horizontal axis
- B02C18/302—Mincing machines with perforated discs and feeding worms with horizontal axis with a knife-perforated disc unit
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- B02C18/30—Mincing machines with perforated discs and feeding worms
- B02C2018/308—Mincing machines with perforated discs and feeding worms with separating devices for hard material, e.g. bone
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schneidsatz für Fleischwölfe und dergleichen Schneidmaschinen nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
ίο Die DE-OS 23 44 284 beschreibt einen Schneidsatz
dieser Art mit einer Trennvorrichtung zum Aussondern von im Fleisch befindlichen Hartteilen. Die Trennvorrichtung
weist eine koaxial zu der zentralen Bohrung der Lochscheibe auf der Rückseite derselben angeord-
15 ?ete Auffangkappe mit einer konischen Innenwand auf,
die mit der entsprechend konisch ausgebildeten, durch die Bohrung in der Lochscheibe nach außen verlängerten
Messemabe einen Ringspalt bildet Die Breite des Ringspaltes ist durch Verschrauben der Auffangkappe
in axialer Richtung in einem an der Lochscheibe angeordneten Zwischenstück einstellbar. Die im Fleisch enthaltenen
Hartteile werden durch die auf der Vorderseite der Lochscheibe rotierenden Messer durch in die Lochscheibenvorderseite
eingearbeitete Nuten, weitere Nuten in der zentralen Bohrung der Lochscheibe und auf
der Messernabe sowie durch den Ringspalt zwischen Nabe und Auffangkippe in den Sammelraum derselben
ausgeleitet, wobei durch das Zusammenwirken der Nuten in der zentralen Lochscheibenbohrung mit den Nuten
auf der Messernabe die Hartteile und/oder das Schneidgut weiter zermahlen werden. Durch Verschrauben
der Auffangkappe kann das Spiel zwischen den durch die Messemabe und der Auffar.gkappe gebildeten
Mahlflächen und damit der gewünschte Feinheitsgrad des in die Auffangkappe geleiteten Schneidgutes
bzw. der zum Mahlgut ausgesonderten Hartteile einreguliert werden.
Der wesentliche Nachteil dieses Schneidsatzes ist darin zu sehen, daß eine Regulieruc3 der ausgesonderten
Grisselmenge, die für die Qualität der aus dem Fleisch hergestellten Fleischwaren ausschlaggebend ist,
nicht möglich ist.
Aus der DE-OS 21 54 353 ist ein Fleischwolf bekannt, bei dem die sich vor der Lochscheibe ansammelnde
Grisselmenge über eine schraubenförmige Auslaßnut im Außenmantel der in einer zentralen Bohrung der
Lochscheibe gelagerten Nabe des Schneidsatzes in eine auf der Rückseite der Lochscheibe angeordnete Aufnahmekappe
mit einem Sammelraum ausgeleitet wird.
5G Die Auslaßnut in der Nabe des Schneidsatzes hat einen unveränderlichen Durchlaßquerschnitt, so daß die ausgesonderte
Grisselmenge nicht geregelt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schneidsatz für Fleischwölfe und dergleichen Schneidmaschinen
mit einer Trennvorrichtung zum Aussondern von Grissel wie Sehnen, Flexen, Knorpel, Knochen und
dergleichen harten Bestandteilen aus dem zu verarbeitenden Fleisch zu schaffen, die eine Regulierung der
ausgesonderten Grisselmenge ermöglicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der erfindungsgemäße Schneidsatz für Fleischwölfe bietet die Möglichkeit, für die Herstellung von Feinwurst
benötigtes Fleisch ohne Grissel und Fleisch mit einem gewissen Anteil von zerkleinerten Grisseln wie
Knorpel und Sehnen für Grobwurst zu erzeugen. Ein
weiterer Vorteil des Schneidsatzes besteht in der Einstellmöglichkeit
für die Trennvorrichtung im Betrieb und bei Stillstand der Schneidmaschine.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des neuen
Schneidsatzes im einzelnen erläutert Es zeigt
F i g. 1 die teilweise aufgebrochene Draufsicht eines Winkelfleiischwolfes mit dem erfindungsgemäßen
Schneidsatz in schematischer Darstellung,
F i g. 2 einen Ί eillängsschnitt des Schneidsatzes und to
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie V-V der F i g. 2.
Im unteren Bereich des Einfülltrichters 2 eines Winkelfleischwolfes
1 nach F ι g. 1 ist eine Zubringerschnekke 3 angeordnet, die im rechten Winkel zum Schneidsatz
4 angeordnet ist und die zu verarbeitenden Fleischteile zum vorderen Ende der Förderschnecke 5 des
Schneidsatzes 4 transportiert Zubringerschnecke 3 und Schneidsatz 4 weisen einen gesonderten Drehantrieb
auf.
Der in den Fig. 1-3 vereinfacht dargestellte Schneidsatz 34 weist eine Förderschnecke 5 auf, die in
einem zylindrischen Gehäuse 6 umläuft, das einen Förderkanal 7 bildet der am einen Ende eine öffnung 8 für
die Zufuhr der von der Zubringerschnecke 3 geförderten Fieischstücke und am anderen Ende einen Auslaß 9
für das zerkleinerte Fleisch besitzt An die Förderschnecke 5 schließt sich eine Messeranordnung 10 an,
die mit der Förderschnecke auf einer gemeinsamen Antriebswelle 11 sitzt und deren Flügelmesser 12 mit ihren
Scherkanten 13 auf der Oberfläche 15 der Lochscheibe
14 umlaufen und die mit den Löchern 16 in der Lochscheibe 14 zusammenwirken, um die Fleischstücke zu
zerschneiden bzw. durch Abscheren zu zerkleinern und die zerkleinerten Fleischstückchen durch die Löcher 16
nach hinten in den Auslaß 9 zu pressen, aus dem das zerkleinerte Fleisch in einen nicht dargestellten Behälter
fäiii.
Die Lochscheibe 14 stützt sich über einen Einlegering 14a, der austauschbar ist und dessen Abmessungen sich
nach der Anzahl der eingesetzten Messer richtet, gegen einen Stützring 17 ab, der auf den Auslaß 9 des zylindrischen
Gehäuses 6 aufgeschraubt ist
Die bei einem Fleischwolf üblicher Bauart zwischen der Förderschnecke 5 und der Messeranordnung 10 befindlichen
Bauteile, nämlich Vorschneider, Kreuzmesser und Schrotscheibe, sind zur Vereinfachung nicht dargestellt.
Die Trennvorrichtung des Schneidsatzes 34 ist durch eine mittig in die Lochscheibe 14 eingesetzte Lagerbuchse
18 mit einem Radialflansch 19 zum Abstützen der Nabe 20 der Messeranordnung 10 gebildet sowie
durch in dem Radialflansch 19 der Lagerbuchse 18 angebrachte Ausiaßschlitze 21, die mit einem konzentrisch
zur Schneckenantriebswelle 11 angeordneten Auslaßspalt 22 zwischen dem inneren Ende einer in die Lagerbuchse
18 eingesetzten drehbaren Stellbuchse 35 und der in diese hineinragenden Nabe 20 in Verbindung stehen.
In dem inneren Ende der Stellbuchse 35 sind den Auslaßschlitzen 21 entsprechende Einstellschlitze 36 angeordnet
Das stufenlose öffnen und Schließen der Auslaßschlitze 21 erfolgt durch einfaches Drehen der Stellbuchse
35 nach links bzw. rechts, und die gewünschte öffnu,.gsstellung der Auslaßschlitze 21 wird durch Arretierung
der Stellbuchse 35 in der Lagerbuchse 18 mittels der Stellschraube 37 eingestellt. In der Stellbuchse
35 laufen Förderkanal» 38,39 um, die durch Abflachungen
27, 28 des runden Lagerzapfens 26 für die Messeranordnune 10 eebildet sind.
Bei Betrieb des Winkelfleischwolfes 1 mit einem Schneidsatz 34 nach den Fig.2 und 3 werden harte
Bestandteils des zu verarbeitenden Fleisches wie Seh
nen, Flexen, Knorpel und Knochen unter dem Druck der Förderschnecke 5 durch die Scherkanten 13 der in Pfeilrichtung
a umlaufenden Flügelmesser 12 der Messeranordnung 10 durch die Ausiaßschlitze 21 im Radialflansch
19 der Lagerbuchse 18 in den Auslaßspalt 22 gefördert und gelangen von dort durch die umlaufenden Auslaßkanäle
38,39 in das offene Ende der Stellbuchse 35 und fallen in einen nicht dargestellten Behälter. Zur Erhöhung
der Förderwirkung der Messeranordnung 10 ist der Übergangsbereich der Vorderkante 32 der Flügelmesser
12 zur Nabe 20 mit einem Anschliff 33 versehen.
Zur Verbesserung der Arbeitsweise der Trennvorrichtung des Schneidsatzes 34 ist in der Innenwand 40
der Stellbuchse 35 eine Fördernut 41 angeordnet, die eine Schraubenlinienform aufweist und vom inneren
Ende 42 zum äußeren Ende 43 der Stellbuchse 35 führt Bei Betrieb des Schneidsatzes 34 wird der größere Teil
der über die Auslaßschlitze 21 in d,:.i Auslaßspalt 22
gelangenden, aus dem Fleisch ausgeschiedenen harten Bestandteile durch die in der Stellbuchse 35 umlaufenden
Förderkanäle 38,39 und der kleinere Teil durch die Fördernut 41 in der Innenwand 40 der Stellbuchse 35
abgeführt, wobei der Transport der harten Bestandteile durch die Fördernut 41 durch die Vorderkanten 44, 45
des umlaufenden Lagerzapfens 26 der Messeranordnung 10 bewirkt wird.
Die Messeranordnung 10 des Schneidiatzes 34 weist ein Schrägnutenmesser 46 auf, dessen Nuten 47 von der
Schneidkante 13 der Flügelmesser 12 schräg nach innen auf die Ausiaßschlitze 21 im Radialflansch 19 der Lagerbuchse
18 für die Messerantriebswelle 11 gerichtet sind. Die sich an den Scher- bzw. Schneidkanten 13 der Flügelmesser
12 anstauenden harten Bestandteile werden zürn einen Teil durch die Nuten 47 des Schrägnuienmessers
46 in die Auslaßschlitze 21 geleitet und gleiten zum anderen Teil an der Scherkante 13 entlang in die Auslaßschlitze
21.
Zur Abführung der sich am äußeren Rand der Lochscheibe 14 ansammelnden harten Bestandteile aus dem
Fieisch sind auf dem Umfang der Lochscheibe 14 Ausiaßschlitze 48 angeordnet, durch die die harten Bestandteile
über Auslaßkanäle 49 im Einlegering 14a sowie mindestens eine Auslaßöffnung 50 im Stützring 17 abgeleitet
werden.
In Abänderung der Schneidsatzausführung 34 kann zur Verbesserung der Förderwirkung der Trennvorrichtung
eine nicht dargestellte hohle Förderschnecke in die Stellbuchse 35 eingesetzt werden, in die der Lagerzapfen
der Messeranordnung hineinragt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schneidsatz für Fleischwölfe und dgL Schneidmaschinen,
mit einer Förderschnecke, die in einem zylindrischen Gehäuse umläuft, das einen Förderkanal
bilschen Gehäuse umläuft, das einen Förderkanal bildet, der am einen Ende eine Öffnung für die Zufuhr
von Fleischstücken und am anderen Ende einen Auslaß für das zerkleinerte Fleisch aufweist, mit einem
der Förderschnecke nachgeordneten und mit dieser auf einer Antriebswelle sitzenden Messerschneidsatz,
dessen Messer mit den Scherkanten auf der Oberfläche einer Lochscheibe umlaufen, die das
Auslaßende des Förderkanals schließt, sowie mit einer Trennvorrichtung zum Aussondern von Grissel
durch eine zentrale Bohrung in der Lochscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung
eine mittig in die Lochscheibe (14} eingesetzte Lagerbuchse (18) mit einem Radialflansch
(19) zum Abstützen der Nabe (20) der Messeranordnung
(10) aufweist, wobei in dem Radialflansch (19) der Lagerbuchse (18) Auslaßschlitze (21) angebracht
sind, die mit einem konzentrisch zur Schneckenantriebswelle
(11) angeordneten Auslaßspalt (22) in Verbindung stehen, der zwischen dem inneren Ende
der Lagerbuchse (IS) und dem in diese hineinragenden
äußeren Ende der Nabe (20) der Messeranordnung (10) gebildet ist, und daß die Trennvorrichtung
mit einer Einrichtung zum stufenlosen Einstellen der Öffnung der Auslaßschlitze (21) ausgestattet
ist
2. Schneidsatz nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet
daß die Einstellvorrichtung für die Auslaßschlitze (21) eine in die Lagerbuchse (18) eingesetzte
drehbare Stellbuchse (35) aufweist mit im inneren Ende angeordneten, den Auslaßschlitzen (21) entsprechenden
Einstellschlitzen (36) zum stufenlo.:n
Offnen und Schließen der Auslaßschlitze (21) und daß in der Stellbuchse (35) Förderkanäle (38, 39)
umlaufen, die durch Abflachungen (27, 28) des runden Lagerzapfens (26) für die Messeranordnung (10)
gebildet sind.
3. Schneidsatz nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens eine in der Innenv/and (40) der
Stellbuchse (35) angeordnete Fördernut (41), die vom inneren (42) zum äußeren Ende (43) der Stellbuchse
(35) führt.
4. Schneidsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Fördernut (41) eine Schraubenlinienlorm
aufweist
5. Schneidsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch auf dem Umfang der Lochscheibe
(14) angebrachte Auslaßschlitze (48) für aus dem Fleisch ausgesonderte Hartbestandteile.
6. Schneidsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Messeranordnung
(10) ein Schrägnutenmesser (46) aufweist, dessen Nuten (47) von der Schneidkante (13) der Flügelmesser
(12) schräg nach innen au' die Auslaßschlitze (21) im Radialflansch (19) der Lagerbuchse (18) für die
Messerantriebswelle (11) gerichtet sind.
7. Schneidsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine in die Stellbuchse (35)
eingesetzte hohle Förderschnecke, in die der Lagerzapfen der Messeranordnung hineinragt.
8. Schneidsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Messeranordnung
feststeht und die Lochscheibe einen Drehantrieb aufweist
Priority Applications (1)
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DE19782809609 DE2809609C2 (de) | 1978-03-06 | 1978-03-06 | Schneidsatz für Fleischwölfe |
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DE19782809609 DE2809609C2 (de) | 1978-03-06 | 1978-03-06 | Schneidsatz für Fleischwölfe |
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DE2809609A1 DE2809609A1 (de) | 1979-09-13 |
DE2809609C2 true DE2809609C2 (de) | 1985-12-19 |
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ID=6033691
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