DE898710C - Anordnung zum Foerdern von Dickstoffen, wie Jauche u. dgl., aus einer Grube mit Hilfe einer fahrbaren Pumpe - Google Patents

Anordnung zum Foerdern von Dickstoffen, wie Jauche u. dgl., aus einer Grube mit Hilfe einer fahrbaren Pumpe

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DE898710C
DE898710C DEP51826A DEP0051826A DE898710C DE 898710 C DE898710 C DE 898710C DE P51826 A DEP51826 A DE P51826A DE P0051826 A DEP0051826 A DE P0051826A DE 898710 C DE898710 C DE 898710C
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Germany
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pit
pump
stirring
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arrangement according
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DEP51826A
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Otto Weichel
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HULDA WEICHEL
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HULDA WEICHEL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/40Casings; Connections of working fluid
    • F04D29/406Casings; Connections of working fluid especially adapted for liquid pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Anordnung zum Fördern von Dickstoffen, wie Jauche u. dgl., aus einer Grube mit Hilfe einer fahrbaren Pumpe Fahrbare oder sonstwie transportable Kreiselpumpen zum Fördern von Dickstoffen sind bekannt. Ihnen fehlt .die Möglichkeit, den Grubeninhalt durch die Förderflüssigkeit der Pumpe selbst aufzurühren und dann den aufgerührten Grubeninhalt ohne Zeitverlust zu fördern. Auch sind die bisher vorgeschlagenen Möglichkeiten, die fahrbaren, also nicht an den Ort gebundenen Dickstoffkreiselpumpen zu füllen, unzulänglich.
  • Feststehende Dickstoffkreiselpumpen, insbesondere in die Flüssigkeit versenkte Kreiselpumpen mit Rührwerk, bei denen sich ein Füllen der Kreiselpumpe erübrigt, sind sehr verbreitet. Sie sind jedoch nur Einzweckpumpen und können nur unter Schwierigkeiten für andere Zwecke oder an anderer Stelle Verwendung finden. Es kann deshalb aus Überzeugung gesagt werden, daß alle bisher bekanntgewordenen kraftgetriebenen Dickstoffkreiselpumpen mit Rührwerk feststehende Pumpen sind, .die ständig mit derselben Rührvorrichtung in Verbindung stehen. Außerdem ist der Antrieb der in die Flüssigkeit versenkten Kreiselpumpe sehr ungünstig und führt bei größeren Grubentiefen zu erheblichen Schwierigkeiten.
  • Solche feststehenden, z. B. auf dem offenen Gutshof aufgestellten Kreiselpumpen und Motoren sind das ganze Jahr hindurch der Witterung ausgesetzt. Sie bilden ein ständiges Hindernis im Verkehr, werden deshalb häufig beschädigt und verhindern, daß die Grube vollständig abgedeckt werden kann. Die vorliegende Erfindung überwindet die Nachteile der bisher bekanntgewordenenDickstoffkreiselpumpen, indem folgende Maßnahmen ergriffen werden: x. Das Pumpenaggregat erhält Anschlüsse für entsprechende in die Nähe des Grubenrandes hochgezogene Rühr- und Saugrohre, derart, daß nach Heranfahren des Pumpenaggregats an den Grubenrand zwischen den genannten Rohren und Anschlüssen die entsprechenden Verbindungen hergestellt werden können und der Grubeninhalt sowohl aufgerührt als auch nach oben gefördert werden kann.
  • 2. Der Zusammenbau des Pumpenaggregates ist in so gedrängter Bauweise auszuführen, daß die gesamte Anordnung bequem fahrbar ist. Kreiselpumpe und Antriebsmotor werden daher mit möglichst kurzem Abstand zusammengebaut, und zwar so, -daß der Antriebsmotor zur anderweitigen. Ver-@vendun:g bequem auswechselbar ist. Die Rohranschlüsse befinden sich an der Kopfseite, die schweren Teile, wie Pumpen und Motor, Tank oder Kabelrolle usw., auf der Rückseite (Standseite, Bedienungsseite) der fahrbaren Anordnung.
  • 3. Die in der Nähe des Grubenrandes hochgezogenen Rührrohre sind mit einem oberen Anschluß an die Druckleitung der Pumpe und einem Rührstutzen am unteren Ende versehen. Letzterer ist von oben her über ein Gestänge waagerecht verdrehbar. Das Rührrohr kann am unteren Ende mit einemDoppelbogen versehen sein, auf dem ein drehbarer Rührstutzen angebracht ist. Letzterer kann ebenfalls von oben her über ein Gestänge gedreht werden.
  • Der Rührstutzen kann zu seinem Abschluß gegen feste Flächen verdreht werden.
  • Die in die Nähe des Grubenrandes hochgezogenen Rühr- und Saugrahre können mit einem Steuerkörper verbunden sein, der verschiedenartige Wirkungsbereiche der Rühr- und Saugeinrichtung innerhalb der Grube einzustellen gestattet.
  • Einzelheiten der Erfindung ergeben sich .aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnungen wiedergegeben sind.
  • Abb. i ist die Ansicht einer fahrbaren Anordnung. Die in der Abbildung hintereinanderliegenden Anschlüsse c und h der Saugleitung bzw. der Rührleitung sind an der Kopfseite der Einrichtung (links der Radachse) angeordnet und stehen über den bis zum Grubenrand hochgezogenen Anschlüssen cR und laR der in der Grube befindlichen Saug- bzw. Rührleitungen. Mit Rücksicht auf die Standfestigkeit und die Bedienung der Anordnung sind Füllpumpe ca, Kreiselpumpe f mit Motor (nötigenfalls auch Kabelrolle oder Benzintank) auf der Rückseite (rechts der Achse) untergebracht. In der Höhe verstellbare Stützen o geben dem Aggregat einen sicheren Stand, auch bei unebenem Gelände. Anstatt der hier gezeichneten Elektromotoren kann natürlich auch ein Benzinmotor etwa über Winkelgetriebe, Riemenscheibe und Riemen zum Vertikalantrieb derKreiselpumpe Verwendung finden. Die zeitweilige Verbindung der Pumpenanschlüsse c und h mit den Anschlüssen,der in der Grube befindlichen Leitungen cp und hp erfolgt durch entsprechende Rohrverbindungsstücke oder Schläuche. Abb. 2 zeigt den Grundriß zur Abb. i. Es ist klar, daß in der Pumpenanordnung Rühr- und Sauganschlüsse auch vertauscht werden können. Die Räder sind bei Rd angedeutet.
  • Abb. 3i gibt die Ansicht auf die Kopfseite der Anordnung nach den Abb. i und 2 wieder. Aus den Abb. 2 und 3 ist besonders deutlich zu ersehen, wie Saugrohr c und Rührrohr h an .der Kopfseite der fahrbaren Pumpe zusammengelegt sind.
  • Abb. q. zeigt als Beispiel die Anordnung einer Kreiselpumpe f mit Horizontalmotor in Verbindung mit einer Handfüllpumpe a (Kolbenpumpe) in der Saugleitung, mit gegabelter Druckleitung f1 in eine Rührleitung h und eine Steigleitung g und dazwischenliegender Umschlagklappe i.
  • Abb. 5 zeigt den Grundriß zur Anordnung nach Abb. q.. Hier sind die Handfüllpumpe a und die Kreiselpumpe f mit dem Antriebmotor auf der den Rohranschlüssen gegenüberliegenden Seite der Radachse angeordnet. Es ist klar, daß auch hier statt eines Elektromotors ein Verbrennungsmotor als Antrieb dienen kann.
  • Abb. 6 zeigt die Ansicht einer anderen fahrbaren Anordnung. Auch hier ist die Anordnung so getroffen, daß der Rühranschluß la und der Sauganschl.uß c zusammen an der Kopfseite der Pumpe (links der Radachse) liegen, während die schweren Teile, Handpumpe a, Ventilkasten b, Kreiselpumpe f und Motor mit Rücksicht auf die Bedienung und Standfestigkeit auf der Rückseite (rechts der Radachse) angeordnet sind. Die Druckleitung f1 ,der Pumpe ist bei i in die Rührleitung h und die Steigleitung g gegabelt, die beide durch je eine Absperrvorrichtung (Schieber) il und i2 absperrbar sind. Um den direkt an der Kreiselpumpe ansetzenden Sau.ganschluß c über der Grube neben dem Rühranschluß h, das Gewicht der Kreiselpumpe mit dem schweren Motor aber rechts der Radachse zu belassen, wird das S-förmige Rohr p mit dem Anschluß c verwendet. Am Prinzip wird auch nichts geändert, wenn z. B. die über Winkelradgetriebe, Riemenscheibe und Riemen vertikal angetriebene Kreiselpumpe f mit Sauganschluß c links der Radachse, der Motor rechts der Radachse placiert wird.
  • Abb. 7 zeigt den Grundriß nach Abb. 6. Die an der Kopfseite der Pumpenanordnung zusammengelegten Rühr- und Sauganschlüsse c-h fallen sofort ins Auge.
  • Abb. 8 gibt die Ansicht auf die Kopfseite der Pumpe gemäß Abb. 6 und 7 wieder. Hier ist besonders die Anordnung der Rührleitung h bzw. der Saugleitung c und deren Verbindung mit den bis zum Grubenrand hochgezogenen Anschlüssen hR und cR der in der Grube befindlichen Rührleitungen ersichtlich.
  • Abb. 9 zeigt die Anordnung der Rühr- und Sauganschlüsse c und h der Pumpe bei vom Grubenrand abgerückter Pumpenstellung. Die Anschlüsse sind bequem zugänglich und bei Verwendung der Pumpe zu anderen Zwecken günstig.
  • Abb. io zeigt die erfindungsgemäße fahrbare Pumpe P etwa nach den Abb. 2 und 3 in Verbindung mit einer einfachen, in idie Grube versenkten Rühreinrichtung und einem Saugrohr c2 ohne Fußventil. Die Rühreinrichtung ist für nicht allzu große Gruben, deren Inhalt durch einen Rührstutzen voll aufgerührt werden kann, geeignet. Rührrohranschluß hR und Saugrohranschluß cR sind bis zum Grubenrand in die Höhe gezogen, so daß die Verbindung mit den entsprechenden Anschlüssen der Pumpe leicht herzustellen ist. Das Rührrohr h2 endet in einem von oben über Gestänge h. waagerecht drehbaren, hängenden Rührstutzen h3 und stützt sich auf d en Fuß h6. Saugrohr c2 sowohl als auch das Rührrohr h2 mit dem Gestänge lt. sind einfache, leicht zu handhabende Gegenstände und können bei normalen Grubentiefen leicht ausgebaut und zur anderweitigen Verwendung mit der Pumpe mitgeführt werden. Sie können auch in der Grube verbleiben oder ausgebaut zur pfleglichen Behandlung aufbewahrt werden. In diesem Falle kann die Grube vollständig abgedeckt werden, und nichts steht mehr im Wege.
  • Abb. i i zeigt eine Seitenansicht,der Abb. 12. Die Pumpe P steht in Verbindung mit der in der Grube befindlichen Rühreinrichtung h2 mit über Gestänge lt, waagerecht verdrehbarem, hängendem Rührstutzen h3. Die Saug- bzw. Rühranschlüsse c und h sind abweichend von der Darstellung in Abb.7 unten waagerecht abgebogen, um in der Nähe des Grubenrandes endigen zu können und Anschlußmöglichkeiten für entsprechend gebogene Verbindungsrohre zu bieten.
  • Abb. 12 zeigt eine zweite Bauart einer einfachen Rührvorrichtung. Das Rohr h2 mündet in einem Doppelbogen Itd mit dem über Gestänge h" waagerecht vierdrehbaren, aufgesetzten Rührstutzen h3. .
  • Abb.13 zeigt die Verbindung der fahrbaren Pumpe mit einer einfachen Rührvorrichtung für mittlere Grubengrößen. Die Pumpe P steht einerseits über den Sauganschluß cR mit dem Saugrohr c2 ohne Fußventil in Verbindung, andererseits steht der Rühranschluß h -der Pumpe P mit der Rühreinrichtung in Verbindung, die hier aus einem vertikalen und einem horizontalen Rohr h2 als Verlängerung der Pumpenrührleitung h besteht, die in einem von oben über Gestänge h5 waagerecht verdrehbaren Rührstutzen h3 endet. Den Grubenverhältnissen entsprechend kann die Rührleitung h2 auch Abzweigungen erhalten (gestrichelt). Sind mehrere Abzweigungen mit vierdrehbaren Rührstutzen vorhanden, so werden die nicht benutzten verschlossen, indem sie gegen eine feststehende Abschlußplatte h4 horizontal verdreht werden. Es steht auch nichts im Wege, die einfache Rührvorrichtung nach den Abb. vo@ und i i bei etwas größeren oder verwinkelten Gruben an verschiedenen Stellen der Grube nacheinander anzusetzen.
  • Abb. 1.4 zeigt die Ansicht auf die Kopfseite einer erfindungsgemäßen fahrbaren Pumpe P in Verbindung mit dem Steuerkörper St einer Rühr-Saug-Einrichtung für große und beliebig gestaltete Gruben und abgeschlossene, unzugängliche Räume in Förderstellung. Saugrohr c undRührrohrhderPumpe P stehen mit den bis zum Grubenrand hochgezogenen Anschlüssen cR und hR der Rohrleitungen c2 und -h2 in Verbindung, die zum Steuerkörper St einer in der Grube befindlichen Rühr-Saug-Einrichtung führen. Im Steuerkörper St ist die Saugleitung c-c2 an den Steuerbogen St" die Rührleitung h-h. an den Steuerbogen Sts angeschlossen, die beide, jeder für sich, horizontal verstellbar sich auf die einzelnen Anschlüsse der im Steuerkörper St zusammengefaßtenRühr-Saug-LeitungRs einstellerlassen. An den Enden der Rühr-Saug-Leitungen i bis q. R" bis R,4 sitzt je ein durch Gestänge h. waagerecht verdrehbarer Stutzen h3. Steht nun wie in. Abb. 1q. die Rühr-Saug-Leitung R"4 über den Steuerbogen St. mit der Saugleitung c2 -c der Pumpe in Verbindung, so wird bei dem Stutzen h3 (in der Abbildung links) abgesaugt. Würde dagegen der an die Rührleitung h-h. angeschlossene Steuerbogen Sts auf dieselbe Leitung R"4 eingestellt, so würde bei dem gleichen Stutzen h3 gerührt werden. In der Abb. 16 wird jedoch bei h3 (links) angesaugt und gefördert, d. h. die Umstellklappe i der Pumpe P gemäß Abb. i steht auf Förderung. Die Rührleitung ist abgestellt. Steht die Umstellklappe i (Abt.,io auf Rühren und der Steuerbogen St. z. B. auf Leitung Rs2, so wird über die Leitung Rs4 und den dortigen Stutzen h3 abgesaugt und über die Leitung Rs2 gerührt oder in andere Räume verlagert (gefördert) und umgekehrt.
  • Soll über eine Leitung RS mit Abzweigungen gearbeitet werden, so wird vorteilhaft nur ein Stutzen h3 geöffnet, mit dem gearbeitet werden soll, alle übrigen Stutzen h3 werden zum Verschluß gegen eine feststehende Platte h4 usw. verdreht (vgl. Leitung Rsi rechts). Wünscht man bei dem Steuerkörper selbst zu saugen oder zu rühren, so werden die Steuerbogen St. oder St. entweder auf die Lücken zwischen den Anschlüssen der Leitungen Rsi bis R"4 am Steuerkörper eingestellt oder kurze RS Leitungen verwendet. Auf diese Weise können Dickstoffe mit der fahrbaren Pumpe in großen, beliebig gestalteten Gruben aufgerührt an Ort und Stelle ohne Zeitverlust über die gleiche Leitung abgesaugt, gefördert oder auch in andere Räume verlagert werden.
  • Abb. 15 zeigt den Grundriß zur Abb. 1q..
  • Abb. 16, gibt die Seitenansicht zu Abb. 14 und 15 wieder. Durch :die Rohrachse St. und Handhebel St. des Steuerkörpers St wird der Steuerbogen St3 waagerecht verdreht. Dasselbe geschieht durch Gestänge St4 und Handrad St. mit dem Steuerbogen St.. Rohrachse St, und Gestänge St4 sind in der Standsäule St. gefaßt. Die jeweilige Einstellung der Steuerbogen St3 und Sts zu den Leitungen RS 1 bis R,4 kann an der Standsäule sichtbar gemacht werden. Werden Rohrachse St. und Gestänge St4 unterhalb der Grubenabdeckung in der Höhe unterteilt, so kann der obere Teil der Rohrachse Stl mit dem Standhebel St2 einschließlich,des oberen Teiles des Gestänges St4 mit .dem Handrad St. und der Standsäule St7 fortgenommen, anderweitig verwendet oder pfleglich aufbewahrt werden. Die Grube ist dann vollständig abgedeckt, und nichts steht im Wege. Die in den Zeichnungen als Beispiele angeführten Ausführungsarten lassen sich naturgemäß noch vermehren oder Einzelheiten unter sich vertauschen. Hohe, beim Transport etwa hinderliche Steigleitungen g können während der Fahrt abgenommen .oder in einem Scharnier umgelegt werden. Das besondere Kennzeichen dieser fahrbaren Kreiselpumpe für Dickstoffe ist, daß die Druckleitung .außer der Steigleitung g einen Rühranschluß h aufweist und daß dieser Rühranschluß nur zeitweise mit einer in die Grube versenkten Rühreinrichtung in Verbindung steht.
  • Die hier vorgesehene Pumpenanordnung kann aber nicht nur zum Fördern von Dickstoffen, sondern auch für viele andere Zwecke, wie z. B. bei Überschwemmungen, als sehr leistungsfähige, unempfindliche Kellerentleerungspumpe, bei Feuersgefahr als Löschwasserpumpe, als Wiesenentwässerungsp.umpe sowie bei vielen industriellen Betrieben, z. B. für Verlagerungen, Verwendung finden. Der Vorzug, .daß die Pumpe ohne Fußventil, also auch mit offenem Saugschlauch arbeitet und als Diekstoffpumpe mit Rührvorrichtung äußerst unempfindlich ist, gibt ihr die benötigten Eigenschaften für raube und schwere Betriebe.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrbare Kreiselpumpenanordnung zum Fördern von Dickstoffen, wie Jauche u. dgl., aus einer Grube, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpenaggregat auf einem einachsigen Gestell sitzt und Anschlüsse für in die Nähe .des Grubenrandes hochgezogene, von der Pumpe unabhängige Rühr- und Saugrohre (h, c) aufweist, derart, daß nach Heranfahren, des Pumpenaggregats an den Grubenrand zwischen den genannten Rohren und den Anschlüssen d er Pumpe Verbindungen (laR, cR) hergestellt werden können und,daß in die Druckleitung (f 1) der Kreiselpumpe eine Umstellvorrichtung (i) auf zwei Abzweigleitungen (g und h) .geschaltet ist, von denen die eine als Förderleitung (g) und die andere als Rührleitung (h) dient.
  2. 2. Anordnung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Abzweigleitungen (g und h) eine besondere Abstellvorrichtung (ii und i2) besitzt (Abb. 6 bis 8).
  3. 3. Anordnung nach .den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rühranschluß (1a) und der Sauganschluß (c) sich nebeneinander an der Kopfseite vor der Achse der fahrbaren Anordnung befinden. q.. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schweren und eine Bedienung fordernden Teile der Anordnung, wie Handpumpe, Kreiselpumpe mit Motor, evtl. Kabelrolle oder Tank, Werkzeugkasten, auf der Rückseite (Bedienungsseite, hinter der Achse) der fahrbaren Anordnung zusammenliegen. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung .des einachsigen Gestells in der Höhe verstellbare Stützen (o) angebracht sind. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Nähe des Grubenrandes hochgezogene Rührrohr (h2) mit einem .oberen Anschluß (hR) und einem hängenden Rührstutzen (h3) am unteren Ende versehen ist, welch letzterer von oben her über ein Gestänge (las) waagerecht verdrehbar ist (Abb. io und i i). 7. Anordnung nach Anspruch i, dadurch geennzeichnet, daß das in die Nähe des Grubenrandes hochgezogene Rührrohr (h2) mit einem oberen Anschluß (laR) .und am unteren Ende mit einem Doppelbogen (hd) versehen ist, wobei auf dem letzteren ein von oben her über ein Gestänge (h5) waagerecht drehbarer Rührstutzen (h3) angebracht ist (Abb. 12). B. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, .daß das in die Nähe des Grubenrandes hochgezogene Rührrohr (h2) einen oberen Anschluß (hR) und unten in der Nähe des Grubenbodens eine waagerechte Rohrverlängerung besitzt, an deren Ende ein von oben über ein Gestänge (h5) waagerecht verdrehbarer Rührstutzen (h3) angeordnet ist (Abb. 13). g. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Rührstutzen (h3) einzeln für sich zwecks Verschlusses gegen fest angeordnete Flächen (h4) verdreht werden können (Abb. 15). i o. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Nähe des Grubenrandes hochgezogenen Rühr- und Saugrohre mit einem Steuerkörper (St) verbunden sind, der infolge Anschlusses mehrerer Leitungen (R,) verschiedenartige Wirkungsbereiche der Rühr-und Saugeinrichtung innerhalb .der Grube einzustellen gestattet (Abb. 14 bis 16).
DEP51826A 1949-08-13 1949-08-13 Anordnung zum Foerdern von Dickstoffen, wie Jauche u. dgl., aus einer Grube mit Hilfe einer fahrbaren Pumpe Expired DE898710C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1288839B (de) * 1965-04-28 1969-02-06 Streicher Gmbh & Co Kg Maschin Vorrichtung zum Ruehren und Mischen von Fluessigmist in einer Sammelgrube

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1288839B (de) * 1965-04-28 1969-02-06 Streicher Gmbh & Co Kg Maschin Vorrichtung zum Ruehren und Mischen von Fluessigmist in einer Sammelgrube

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